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050 - Maximilian Diehn (Kontra K)

‧͙⁺˚*erfolg ist kein glück⁺‧͙

˚ ˚ Mit angewinkelten Beinen sitze ich auf der dunklen Couch im Studio, während aus dem Aufnahmeraum die tiefe Stimme von Max klingt. Er singt gerade seinen neuesten Song ein, der ihm gestern Abend eingefallen ist. Eigentlich waren wir gerade auf einem Date, als er mich so komisch angesehen hat. Wahrscheinlich hat er sich hunderte Male dafür entschuldigt, doch ich war fasziniert davon, wie er etwas auf eine einfache Serviette gekrakelt hat und ich dabei war, wie ein neues Meisterwerk entstanden ist.

Ich lehne mich an der Lehne zurück und erinnere mich an den Tag zurück, der für mich alles geändert hat.

»Erfolg ist kein Glück«, murmle ich leise mit, während ich das Video gerade vorbereite, um es in meiner Instagram Story zu posten. Zufrieden betrachte ich es, bevor ich noch den offiziellen Account von Kontra K markiere. Ich warte, bis die Story hochgeladen hat, dann schließe ich mein Handy, schmeiße es neben mir auf mein Bett und lasse mich nach hinten auf die Matratze fallen.

Immer noch dröhnt seine Live-Musik in meine Ohren. Mein gesamter Körper steht unter Strom und immer noch kann ich es nicht glauben, dass ich Kontra K live gesehen habe. Seit Jahren höre ich seine Musik, sie baut mich auf, wenn ich mal am Boden bin, sie gibt mir Kraft, Dinge durchzustehen.

Meine beste Freundin hat mich mit den Karten überrascht. Schon früh am Morgen sind wir zur Halle gefahren, um vorne stehen zu können – und das haben wir. Vielleicht habe ich es mir nur eingebildet, doch einmal hat er mich angesehen. Seine blauen Augen haben sich in meine gebohrt und es hat sich so angefühlt, als hätte er mir direkt in die Seele geschaut.

Es ist lächerlich, ich weiß.

Mein Handy vibriert neben mir, doch ich schenke der Technologie keine Beachtung, schwelge immer noch in der Erinnerung Kontra K wenigstens einmal so nah gewesen zu sein, dass sein gemischter Duft von Parfüm und Schweiß komplett meine Sinne benebelt hat.

Doch als mein Handy wieder vibriert, drehe ich mich seufzend auf die Seite. Meine Fantasie von Max verblasst, als mir zwei neue Benachrichtigungen auf Instagram entgegenblinken. Mein Herz bleibt stehen, als ich sehe, was für Benachrichtigungen sind.

Kontrak hat Ihre Story repostet.

Kontrak möchte Ihnen eine Nachricht senden.

Was?

Automatisch drücken meine Finger auf die Nachricht, öffnen den Chat von Max und mir, der nicht nur aus meiner Story und seinem Repost besteht.

Kontrak: Danke, für deine Unterstützung!

Schreibt er das jedem seiner Fans?

Ich glaube, ich habe verlernt zu atmen.

»Y/N, du träumst schon wieder«, erschrocken hebe ich meinen Kopf. Max ist aus seinem Aufnahmeraum gekommen und hat sich direkt neben mich gesetzt, sodass unsere Oberschenkel sich berühren. Mein Herz macht einen Sprung. Hier ist überall Platz und er hat sich direkt neben mich gesetzt.

»Woran denkst du schon wieder?«, will er wissen und sieht mich besorgt an. Sanft lächle ich ihn an, »es ist alles gut. Ich habe nur daran gedacht, wie verrückt das alles ist«, kläre ich ihn über meine Gedanken auf.

Seine Mundwinkel zucken und dann schenkt er mir das Lächeln, das mir jedesmal einen Herzinfarkt verpasst. »Ich habe schon viele schlechte Entscheidungen getroffen«, fängt er an und sofort denke ich an die Schlagzeilen, die im Moment durch das Internet kursieren. »Aber dich anzuschreiben war keinesfalls eine davon.«

Meine Wangen färben sich rot und mit einem Augenrolle versuche ich es herunterzuspielen, wie nervös er mich doch macht. »Sicher, dass du nicht kommen kannst?« Erwartungsvoll sieht er mich an. Ich will schon einlenken, aber dann wäre die Überraschung dahin.

Niemals würde ich es verpassen, ihn bei einem Auftritt zu besuchen, in der Halle, wo es angefangen hat. Max habe ich gesagt, dass ich arbeiten muss, einfach weil ich die Freude in seinem Gesicht sehen will, wenn ich dort einfach auftauche. Seine Kollegen wissen Bescheid und halten dicht, jetzt muss ich nur noch seinem Hundeblick standhalten.

»Max«, seufze ich und beiße mir auf meine Lippe. »Ich würde gerne kommen«, bringe ich meine alte Leier, die er eigentlich schon auswendig kennen muss. »Aber du musst arbeiten. Ich weiß«, auch er seufzt.

»Es tut mir leid, irgendwann werde ich dich schon besuchen kommen«, versuche ich ihn aufzumuntern und stupse ihn freundschaftlich an. »Wehe wenn nicht, auch wenn ich dich eigenhändig dorthin tragen muss!« Augenscheinlich wandern meine Augen über seine muskulösen Arme. Oh ja. Das kann er.

»Tue dir keinen Zwang an«, kichere ich und sehe ihn wieder an. Seine braunen Augen liegen auf mir. »Du musst los, oder?«, fragt er, als er bemerkt, wie hibbelig ich werde. Am liebsten würde ich weiterhin meine Zeit mit ihm im Studio verbringen, aber diesmal muss ich wirklich arbeiten. Ich lächle entschuldigend.

»Komm, dann bringe ich dich wenigstens zur Tür.« Schwerfällig erhebt er sich von der Couch, streckt mir seine volltätowierte Hand hin, die ich sofort annehme und mich von ihm auf die Beine ziehen lasse. Max lässt meine Hand nicht los, sondern verflechtet unsere Finger miteinander, was mich grinsen lässt, ehe er mich aus dem Studio zieht.

Draußen ist es kühl, doch von Max' Hand strahlt immer noch eine unfassbare Wärme aus, die mich immer noch umhüllt wie die liebende Umarmung einer Mutter.

»Wann sehen wir uns wieder?«, will Max wissen. Er steht vor mir, sieht mich mit einem traurigen Ausdruck in den Augen an, dass ich wieder einknicken will. Meine Mundwinkel zucken, während ich einen Schritt auf ihn zu machen. »Früher als du denkst.«

Er brummt tief. Ich stelle mich auf Zehenspitzen und hauche ihm einen Kuss auf seine Wange. »Glaub mir, die Zeit wird schnell vergehen«, flüstere ich in sein Ohr. Ich löse meine Hand aus seiner und ohne einen weiteren Blick oder ein Wort drehe ich mich um. Ich spüre Max' Blick noch auf mir, bis ich hinter einer Ecke verschwunden bin.

~

»Es kommt nur ganz drauf an, was du bist - Schatten oder Licht?« Max Stimme verstummst, während die Menge vor ihm ausrastet. Ich muss sein Gesicht nicht sehen, um zu wissen, dass er gerade ein breites Grinsen auf den Lippen trägt.

Es ist eine Sache ein Teil der Crowd zu sein, von der Euphorie überschwemmt zu werden, aber es ist eine andere Sache, wenn man am Rand der Bühne steht und den Blick auf die gesamte Halle und auf die tausenden Fans hat – es ist einfach überwältigend.

Es ist keine paar Monate her, da war ich noch einer unter den tausenden, die mit glänzenden Augen auf die Bühne gestarrt und sich von Max' Worten verzaubert haben.

Max hat mich noch nicht bemerkt, aber das hätte ich auch nicht. Bei den Mengen an Fans und feierwütigen Menschen, könnte ich meinen Blick auch nicht von ihnen lösen. Die Stimmung ist wieder atemberaubend und mich würde es nicht wundern, wenn sich draußen noch mehr Menschen versammelt haben, um dort die Musik von Kontra K zu genießen.

Ich sehe, dass er zu seinen Fans spricht, aber seine Worte kommen nicht bei mir an. Zu sehr bin ich von dem Anblick seines verschwitzten, glänzenden, nackten Rücken geblendet mit den hunderten von Tattoos, die ein gesamtes bilden und  die bei jeder Bewegung von seinem Muskelspiel bewegt werden, als würden sie eine Geschichte erzählen. Und ich will sie nur zu gerne hören.

Mein Grinsen will gar nicht aus dem Gesicht verschwinden, als er sich plötzlich umdreht. Es war eine willkürliche Bewegung, doch als unsere Augen aufeinandertreffen, bleibt er stehen. Mein Herz macht einen Sprung, nervös hebe ich meine Hand und winke ihm leicht zu. Für mich bleibt die Zeit stehen, in der wir uns einfach nur ansehen. Die Fans, die laut schreien, brüllen, kreischen, existieren für mich nicht mehr.

Nur noch Max und ich.

Plötzlich steht er vor mir, dass sein männlicher Duft meine Sinne benebelt. Noch mehr als nur alleine der Anblick des volltätowierten Rappers.

»Max«, hauche ich leise und sehe zu ihm hoch. Denn auch wenn er klein ist, bin ich noch um einiges kleiner, weswegen er mich oft ›Kleine‹ nennt. Ich beschwere mich immer darüber, aber im Inneren genieße ich diesen Kosenamen.

»Du bist hier«, erwidert er nur. Sein Blick gleitet über mein Gesicht wie eine süße Liebkosung. Nervös pocht mein Herz in der Brust, während er mich anlächelt, dass ich vergesse, wie man atmet. Oder lebt.

Dann tut er etwas, womit ich am wenigsten gerechnet habe. Aber er ist voller Adrenalin, dass es sich wahrscheinlich in diesem Moment richtig anfühlt. Und wie. Hinter ihm beginnen seine Fans zu kreischen, doch davon kriege ich nichts mehr mit, als er seine unendlich weichen Lippen auf meine presst. In diesem Moment wird mir klar, dass das alles ist, was ich wollte. Dass Max das ist, was ich mir erträumt habe, seit ich ein kleines Mädchen bin.

Ich lächle in den Kuss, doch bevor dieser intensiver werden kann, löst er sich von mir. Seine Stirn lehnt gegen meine und ich weiß nicht, wer von uns beiden breiter grinst.

»Ich würde so gerne weitermachen, aber- « Ich lache und drücke ihn vorsichtig an seiner breiten Brust zurück.

»Ich werde da sein.«

Und das bin ich während des ganzen Konzertes. Wenn ich auch etwas abgelenkt bin, weil ich immer noch seine Lippen auf meinen spüre. Doch dann, als der letzte Song gespielt ist, er sich von seinen Fans verabschiedet hat, kommt er zu mir, nimmt mich in seine Arme und dann stören uns keine tausende Fans bei unserer Zweisamkeit.

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