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007 - Jason Momoa

‧͙⁺˚*one-night-stand⁺‧͙



˚ ༘✶ ⋆。˚ ⁀➷Verschlafen drücke ich das weiche Kissen näher an mein Gesicht, atme tief ein und sofort strömt mir ein männlicher Duft in die Nase. Moment mal. Männlich?

Panisch hebe ich meinen Kopf von dem wirklich tollen Kissen, als ein stechender Schmerz durch meinen Schädel zieht und ich mir schnell meine Hand darauf presse. Für einen Moment bin ich orientierungslos.

Mein Schädel brummt, als mir einfällt, dass ich gestern mit meiner besten Freundin auf irgendeiner Strand-Party war. Doch das ist weder mein Zimmer, noch das meiner besten Freundin.

Das sachte männliche Schnarchen deutet auch nicht darauf hin und als ich meinen Blick neben mich richte und wilde dunkle Haare mit helleren Strähnchen sehe, ist mir endgültig klar, dass es sich nicht um meine beste Freundin handelt.

Ich rolle mich auf meinen Rücken und starre gegen die Decke. Angestrengt versuche ich mir den Abend in mein Gedächtnis zu rufen, doch die Kopfschmerzen bringen mich um und lassen mich keinen klaren Gedanken fassen, weswege ich es schnell aufgebe.

Der Typ, neben dem ich liege - und wahrscheinlich Sex hatte - schläft seelenruhig neben mir weiter. Wenige Sekunden verstreichen, während ich versuche, meinen nächsten Schritte zu überlegen.

Ich hatte noch nie einen One-Night-Stand, anders als meine beste Freundin, die sich reihenweise Typen angelt. Doch für mich ist das nichts. Ich kann dieses Alles-Ohne-Gefühle nicht, weswegen mich das alles nur noch mehr verwirrt.

Langsam hebe ich die Decke an und lasse meinen Blick über meinen nackten Körper wandern. Leise seufze ich auf, die Hoffnung, dass wir nur betrunken nebeneinander eingeschlafen sind, erstickt so auch im Keim.

Kurz bleibe ich noch liegen, als ich einen Entschluss fasse. Ich würde mich, so schnell es geht, aus seinem Bett schleichen, mir meine Sachen schnappen und von hier verschwinden. Heute Abend würde ich sowieso wieder zurück aufs Festland fliegen und der Alltag würde mich einholen - auf der anderen Seite kann ich mich sowieso an nichts mehr von vergangener Nacht erinnern. Nur weiß ich nicht, ob ich das gut oder schlecht finden soll.

Ich schlage die Decke von mir, erhebe mich schwerfällig, dennoch leise aus dem Bett. Kurz dreht sich alles und mit meiner Hand stütze ich mich auf der weichen Matratze ab. Ich schließe meine Augen, atme tief durch, bevor ich mich langsam erhebe und einen Fuß nach dem anderen setze. Was auch passiert ist, ich bin mir sicher, dass ich niemals in meinem Leben so viel Alkohol getrunken habe, dass ich mich an nichts erinnern kann.

Eigentlich schade, denke ich, als er sich bewegt und die weiße Decke ein Stück seiner breiten Brust freigibt. Kaum zu glauben, dass ich, ausgerechnet ich, einen One-Night-Stand hatte. Diejenige, die Hailey immer mahnt, dass sie sich nicht so um die Welt fi- schlafen soll.

Mein Blick schweift über den Boden, wo verteilt Sachen liegen. Ging es gestern wirklich so wild her? Schnell sammel ich mein Kleid vom Boden auf, bevor ich meinen Slip suche. »Wo ist das verfluchte Ding?« , fluche ich leise, beiße mir dann aber auf die Unterlippe, als der Kerl sich regt.

Mein Blick hetzt zum Bett, doch er hat sich nur gedreht und schläft seelenruhig weiter. Gott sei Dank.

Ich drehe mich im Kreis, scanne den Boden mit meinem Blick ab. Seufzend gebe ich es auf, wer weiß, wo ich meinen Slip gestern verloren habe...

Immer noch auf Zehenspitzen tapse ich langsam aus dem Zimmer raus, bevor ich mir in dem breiten Flur mir schnell mein Kleid von letzter Nacht überziehe. Gegenüber hängt ein Spiegel und kurz betrachte ich mich. Jup. Ich sehe eindeutig durchgevögelt aus, und auch als ich laufe, spüre ich, wie wund ich unten bin.

Das Haus, in dem ich mich befinde, ist nicht sonderlich groß und wirkt eher wie eine Junggesellenbude, dennoch hat es einen gewissen Charme. Nur kurz lasse ich meinen Blick über das kleine Wohnzimmer schweifen, als ich mich in Bewegung setze und die Tür ansteuer, als ich hinter mir ein Poltern höre, was mich zusammenzucken lässt.

»Willst du schon gehen?«, ertönt eine tiefe Stimme hinter mir. - Verdammt! Was soll ich jetzt tun? - Ich lasse einige Sekunden verstreichen, ehe ich mich umdrehe, aber sofort aufschreie und mir meine Hände auf meine Augen schlage.

»Du bist nackt«, piepse ich entsetzt und kriege nur ein lautes Lachen als Antwort. »Gestern Nacht scheint es dich nicht gestört zu haben«, ich brauche gar nicht hinzuschauen, um zu wissen, dass er gerade schmunzelt. Ich höre ein Rascheln. »Du kannst wieder schauen.«

Langsam nehme ich meine Hände von meinen Augen und muster den Mann vor mir. Er hat sich schnell eine Hose hochgezogen, weswegen mein Blick auf seinem breiten Oberkörper ruht. Um ihn mit einem Wort zu beschreiben: wild. Er sieht wild aus. Seine dunklen Haare, mit den hellen Spitzen, seinen dunklen Bart, seine buschigen Augenbrauen, einfach alles. Dennoch blicken mir seine Augen so liebevoll entgegen, dass mir warm ums Herz wird.

»Willst du einen Kaffee?«, fragt er locker, als hätte ich gerade nicht versucht, unbemerkt zu flüchten. Er dreht sich um und ich komme nicht drumrum, seinen Rücken zu mustern.

Ein schöner Rücken kann auch entzücken. Scharf ziehe ich die Luft ein, als mir blutige Kratzer auf seinem gesamten Rücken auffallen. War ich das?

»Normalerweise mache ich sowas nicht«, sage ich, als er sich an der einfachen Küchentheke bedient, den Schrank öffnet und Kaffeebohnen rausholt, die er in die Kaffeemaschine füllt, die im Gegensatz zu dem Rest echt teuer aussieht.

Seine Rückenmuskeln spannen sich an, als sein raues Lachen durch den gesamten Raum hallt. Er dreht sich um, während ich beleidigt meine Arme vor der Brust verschränke. »Echt? Darauf wäre ich niemals gekommen«, belustigt funkeln mir seine Augen entgegen.

»Machst du dich lustig über mich?«, frage ich, ziehe eine Augenbraue hoch. Langsam lässt er seinen Blick an mir herunter schweifen. »Lass das«, murmle ich. »Was?«, fragt er unschuldig. »Du musterst mich, als hättest du mich nackt gesehen«, brumme ich.

Er zieht ebenfalls eine Augenbraue hoch. Ich weiß genau, was sein Blick bedeutet. 'Ich habe dich nackt gesehen' doch er spricht es nicht aus, und irgendwie bin ich dankbar darüber.

»Kaffee?«, hakt er ein weiteres Mal nach und ich denke darüber nach, ob er mit jedem One-Night-Stand so umgeht. Wahrscheinlich schon. Doch eigentlich kann es mir egal sein, oder?

»Ich trinke keinen Kaffee«, antworte ich und wippe nervös mit meinem Fuß. »Ich habe auch Kakao?«, schlägt er vor. »Was wird das hier-?«, will ich ihn fragen, als mir auffällt, dass ich nicht einmal mehr weiß, wie er heißt.

»Du kannst dich an nichts mehr erinnern«, lacht er belustigt auf. »Das ist nicht lustig! Ich habe normalerweise keine One-Night-Stands und schon gar nicht gehe ich einfach mit wildfremden Kerlen mit«, rechtfertige ich mich.

»Ich trinke einen Kaffee, du einen Kakao und währenddessen helfe ich dir auf die Sprünge?«, schlägt er vor. Kurz zöger ich, doch dann gebe ich mich bereitwillig geschlagen. Keine Ahnung warum, aber es interessiert mich, was mich veranlasst hat, mich diesem Typen einfach hinzugeben.

»Jason«, sagt er, nachdem er mir eine Tasse mit warmen Kakao in die Hand gedrückt hat. Kurz sehe ich ihn verwirrt an, als mir klar wird, dass das sein Name sein muss. »Y/N«, stelle ich mich vor. »Ich weiß«, zwinkert er mir frech zu, was mich erröten lässt.

»Komm, draußen ist es etwas entspannter«, schon geht er zurück in die Richtung, in die ich vor wenigen Minuten noch geflüchtet bin. Ich folge ihm und schlüpfe dann vor ihm durch eine Glastür.

Frische Luft strömt mir entgegen und leise seufze ich auf. Die Luft wirkt Wunder gegen meinen pochenden Schädel. Rechts neben der Glastür, an der Hauswand gelehnt, steht eine alte Hollywoodschaukel, auf die Jason sich niedersetzt.

Kurz zögere ich, doch dann setze ich mich neben ihn. Einige Minuten herrscht Stille zwischen uns, ich nippe ab und zu an dem Kakao und weiß beim besten Willen nicht, was ich sagen soll. Die ganze Situation ist einfach komisch.

Denn wenn ich meinem Körper frage, hatte ich in der Nacht den besten Sex meines Lebens und konnte mich absolut nicht mehr dran erinnern.

»Also?«, durchbreche ich die Stille und sehe zu dem Mann neben mir. Ich muss feststellen, dass er absolut mein Typ ist und ich verstehe meine Entscheidung, gestern Nacht mit ihm zu verbringen, immer mehr. Auch wenn ich das normalerweise nicht mache, aber vielleicht musste ich einfach mal aus der Reihe tanzen, etwas tun, was ich normalerweise nie machen würde.

»Du hast mich am Strand ziemlich angemacht«, beginnt er zu erzählen und auf seinen Lippen bildet sich ein Schmunzeln. »Ich habe was?«, entsetzt ist meine Stimme einige Oktaven höher geworden, während ich ihn nur anstarren kann.

Ich bin niemand, der irgendjemanden einfach so anmacht. Eigentlich bin ich das komplette Gegenteil davon und hasse es wie die Pest - doch scheint jetzt seit gestern so einiges anders gelaufen sein, als ich es gedacht habe.

Dann beginnt Jason zu erzählen und ich werde in den Bann sein tiefen, rauen Stimme gezogen, während um uns eine warme Brise herrscht. Während er erzählt spielen sich die Szenen von gestern Abend vor meinem inneren Auge ab. Ich kann mich wieder erinnern, zwar nur Bruchstückhaft, aber ich kann mich erinnern.

Schwereleicht. Ich hasse Alkohol. Und ich hasse es, was es mit einem macht. Bei den einen holt es die dunkle Seite zum Vorschein, die Seite, die von Wut geleitet wird, die die Personen verletzt, die man vielleicht nicht verletzen will. Und dann gibt es noch die Seite, wenn man Alkohol trinkt, in der man all seine Hüllen fallen lässt, sich beinahe wie ein Neandertaler verhält, und heute gehöre ich eindeutig zur letzteren Sorte.

Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wie ich mit dem großen Mann mit den kräftigen Oberarmen und seinen langen Fingern, die mich an ganz andere Sachen denken lassen, ins Gespräch gekommen bin.

Mein Hirn fühlt sich an, als wäre es aus Watte und egal was der Mann vor mir erzählt, nichts kommt bei mir an. Es ist nicht mal die Tatsache, dass es so laut ist, dass ich ihn nicht verstehen könnte. Dafür sind wir uns viel zu nah, was das andere Problem ist.

Ich spüre seinen warmen Atem auf meinen Lippen. Spüre seine Körperwärme, seinen Körper, der nur wenige Zentimeter von meinem entfernt ist. Ich brauche Sex. Unbedingt. Und ich will es nur mit diesem Mann. Irgendwas fasziniert mich an ihm und es ist nicht nur sein wildes Aussehen, für das ich eindeutig eine Schwäche habe.

Vielleicht ist es der Blick, mit dem er mich genauso ansieht wie ich ihn. Er will mich. Ich will ihn. Also wo ist das Problem?

Mein nüchternes Ich würde an dieser Situation etliche Probleme aufzählen können, doch dieses Ich habe ich für den Abend in Alkohol getränkt.

Wieder einmal streift er mit seiner Hand meine Hüfte. Macht er das absichtlich? Will er mir so zeigen, dass er mich genauso will? Ich bin unerfahren in solchen Sachen und wenn ich so recht nachdenke, habe ich noch nie einen Mann als erstes geküsst. Es war immer der Mann, der den ersten Schritt gemacht hat, der die Barriere durchbrochen hat.

Doch ich will das nicht mehr. Ich will mein altes Ich hinter mir lassen. Vielleicht nur für diese Nacht. Aber ich will es. Morgen Abend würde ich wieder zurück auf das Festland fliegen, es wäre eine einmalige Sache und als ich Ausschau nach meiner besten Freundin halte - die ich in der Menschenmenge nicht ausmachen kann - wird mir klar, dass es mein kleines Geheimnis bleiben könnte.

Niemand, bis auf Jason, wüsste davon. Doch mich würde es nicht wundern, wenn ich nicht die einzige Dame bin, die er mit nach Hause bringt. Er würde sich nicht daran erinnern, weil ich eine von vielen bin und irgendwie beruhigt dieser Gedanke mich.

Zu viel Herzschmerz habe ich hinter mir. Jetzt bin ich dran mit vergessen. Und das will ich mit Jason. Dem wilden Mann mit dem sanften grünen Augen.

Ich halte es nicht mehr aus. Ich will nicht mehr reden, oder so tun, als würde ich an seinen sinnlichen Lippen kleben und ihm zuhören. Er soll dreckige Dinge mit seinen Lippen anstellen. Mir verruchte Dinge ins Ohr flüstern, mit seinen Lippen über meine Haut fahren, jede einzelne Stelle liebkosen.

Scheiß Alkohol.

Bevor ich weiter nachdenken kann, ziehe ich Jason zu mir runter. Meine Hand legt sich wie selbstverständlich in seinen Nacken. Seine Augen blitzen vor Vorfreude auf, als ich meine schließe und ihn einfach küsse.

Als hätte Jason den ganzen Abend darauf gewartet, dass ich ihn küsse, schlingen sich seine Arme um mich, drücken mich an seine starke Brust, während er mit seiner Zunge meine Lippen teilt und mich so hemmungslos küsst, dass mir in seinen kräftigen Armen schwindlig wird.

Es kommt mir wie Ewigkeiten vor, in der wir engunschlungen dastehen, den Mund des anderes erkunden, als er sich löst, mir eine verirrte Strähne hinter mein Ohr schiebt.

Seine Augen strahlen mir dunkler, viel intensiver als vorher, entgegen. »Ich wohne hier ganz in der Nähe«, spricht er so rau, dass sich mein Unterleib allein von dem Klang seiner Stimme zusammenzieht.

Ich weiß genau was das bedeutet und auch wenn ich normalerweise nicht so bin, nicke ich und lasse mich von dem attraktiven Mann mitziehen.

Für einen Moment hatte ich meine Augen geschlossen, als mich die Erinnerung eingeholt hat. »Lass mich raten«, reißt Jasons Stimme mich wieder in die Realität. »Normalerweise bist du nicht so?«

Ich lache. Ich weiß nicht warum ich lache, denn die Situation ist nicht lustig.

»Du wirst mir nicht glauben, es ist so. Ich weiß selbst nicht, warum ich das gestern getan habe und ich will dem Alkohol nicht die volle Schuld geben, aber ich denke, ich wollte einfach aus mir raus, Sachen tun, die ich normalerweise nie machen, weil alles, was ich mache, in einem riesigen Desaster endet«, seufze ich. Keine Ahnung, warum ich Jason so ehrlich bin und das ausspreche, was ich mir zwar schon gedacht habe, aber nie aussprechen wollte.

Doch diese Situation lässt es zu. Das mir beinahe die Worte leicht über meine Lippen rutschen.

»Du hältst mich sicherlich für einen Player - oder zumindest für jemanden, der es ständig macht. Doch ob du es mir glaubst oder nicht, ich nehme für gewöhnlich nicht irgendwelche wildfremden Frauen mit zu mir«, spricht er nach einer kurzen Pause. Ich hebe meine Augenbraue und sehe ihn mit einem Blick an, der zeigt, dass ich ihm nicht glaube.

Er hebt nur unschuldig seine Hände hoch und zuckt mit seinen Schultern. »Es war gestern lustig mit dir...«, redet er weiter und wieder erinnere ich mich ein Stück daran, was gestern passiert ist.

»Du hast es schön hier«, keuche ich, während Jason mich von hinten umarmt, mich an seinen Oberkörper presst, dass ich seinen Herzschlag im Rücken spüren kann. Seine Lippen fahren über meine empfindliche Haut. Ein Schaudern geht durch meinen Körper, als er die eine Stelle findet, die er sogleich sich näher widmet, mit seinen Zähnen dort lang schrammt und wieder darüber küsst. Ich stehe regelrecht in Flammen, während er meinen Hals liebkost, der Morgen früh alles andere als normal aussehen wird.

»Willst du was trinken?«, mit seinen Lippen ist er nach oben zu meinem Ohr gewandert. Als ich meinen Kopf schüttle, beißt er mir spielerisch in mein Ohrläppchen. Wellen der Lust durchfluten meinen Körper und münden in meiner Mitte.

»Lass uns was spielen«, mit einem Mal hat er sich von mir gelöst. Ich drehe mich um und sehe ihn schwer atmend an. »Was?«, frage ich völlig überrascht und enttäuscht darüber, dass ich seine warmen Lippen nicht mehr auf meiner Haut spüre.

»Wahrheit oder Pflicht«, er geht an mir vorbei und setzt sich auf die dunkle Couch. Ich seufze, während ich es ihm nachtue und mich mit etwas Abstand neben ihn setze.

»Willst du mich jetzt fragen, wie viele Sexpartner ich in der letzten Zeit hatte, damit du dir sicher sein kannst, dass ich keine Schlampe bin?«, frage ich und ziehe eine Augenbraue hoch.

»Ich hätte eher mit deiner Lieblingssexstellung angefangen, aber-«, er spricht den Satze nicht aus. Lässt ihn einfach in der Luft stehen, die um uns herum nur wie elektrisiert ist.

»Du willst meine Lieblingssexstellung wissen?«, greife ich auf das Thema auf, was mein nüchternes Ich sofort aus dem Weg gegangen wäre. Neugierig blitzen seine Augen auf. »Ich bin gespannt«, grinst er.

»Steh auf«, befehle ich ihm. Ein freches Grinsen umspielt seine Lippen, als er meinem Befehl nachkommt. Kurz hadere ich mit mir, als ich den Tisch umrunde, ich spüre Jasons intensiven Blick auf mir, auf meinem Körper, der in diesem hautengen Kleid mehr als nur gut zur Geltung kommt. Kurz blicke ich in seine Augen, die mich vor Verlangen und Neugierde fast verschlingen scheinen.

Ich lasse mich zu Boden gleiten, meine Knie berühren den harten Boden. Ich drehe mich von ihm weg, knie wie ein Hund vor ihm. »Knie dich hinter mich«, befehle ich wieder.

»Fuck«, höre ich seine heiße Stimme, als ich spüre, wie er sich selbst hinkniet, er sich von hinten an mich ranstellt, dass ich meinen Hintern gegen seine Mitte presse. Automatisch legen sich seine Hände auf meine Hüfte, doch ich schüttle meinen Kopf. »Du weißt nicht, wie sehr mich das gerade anmacht« , höre ich seine tiefe Stimme und muss tatsächlich grinsen.

Ich spüre seine Härte die sich gegen meinen Hintern drängt. Nur mein Kleid und seine Hose trennen uns. »Lege deine Hand um meinen Hals«, keuche ich leise, als er seine Härte immer wieder gegen mich drückt, als würde er mich ficken. Als hätten wir keine Klamottenschicht zwischen uns.

»Fuck«, knurrt er wieder, als er meinen Hals umschließt, meinen Kopf somit nach oben drückt und er mich ihm entgegendrückt.

»Lustig und sehr heiß«, kommentiert er, während ich vor Scham am liebsten im Erdboden versinken will. »Oh Gott«, stöhne ich auf und vergrabe mein Gesicht zwischen meine Hände. »Das hast du gestern auch das eine oder andere Mal gestöhnt.« Auch wenn ich ihn nicht sehen kann, weil ich mein Gesicht immer noch in meinen Händen vergraben habe, kann ich förmlich sein Grinsen vor mir sehen.

»Du bist unmöglich«, ein Kichern kommt mir über die Lippen, während ich ihm einen Klaps auf seine stahlharte Brust gebe. »Tust du auch was anderes, als zu trainieren?«, frage ich mit einem Blick auf seine Brust.

Es ist fast schon schade, dass ich mich nicht mehr daran erinnern kann, wie seine Muskeln unter meinen Fingerspitzen gezuckt haben.

»Anweisung von meinem Chef«, sagt er knapp. Wieder schießt eine Augenbraue in die Höhe, während ich ihn muster. Ich habe absolut keine Ahnung was er arbeitet, vor allem, bei welchen Job der Chef verlangt, so trainiert zu sein.

»Du hast keine Ahnung?«, fragt er und sieht mich komisch an. »Worüber?«, hake ich verwundert nach, doch er schüttelt seinen Kopf. »Ich mag dich«, sagt er dann plötzlich, löst den Blick von mir und starrt nach vorne.

»Hast du dir gestern den Kopf gestoßen?«, schießt es mir sofort raus. Seine Reaktion ist komisch, aber im Prinzip könnte er auch ein Serienmörder sein. Vielleicht muss er deswegen so trainiert sein? Dass er dann stärker als seine Opfer ist.

»Du bist süß, wenn du nach grübelst«, sein Blick ruht wieder auf mir und erschrocken zucke ich zusammen, während meine Wange rot werden. Verdammter Körper.

»Aber nein, ich habe mir gestern nicht den Kopf gestoßen. Nur deinen Hintern versohlt«, bei der Erinnerung grinst er auf, während ich nur roter werde.

»Das macht kein Sinn«, nuschle ich und wende meinen Blick ab, während ich versuche, meinen viel zu schnellen Herzschlag unter Kontrolle zu bringen. »Das Leben macht manchmal auch keinen Sinn, dennoch sind wir hier.«

Ich nicke. Irgendwie hat er recht. Irgendwie, doch das würde ich ihm nicht unter die Nase reiben.

»Du magst keine One-Night-Stands?«, fragt er plötzlich, obwohl er die Antwort darauf bereits kennt. »Herzlichen Glückwunsch, du bist mein Erster«, antworte ich darauf nur sarkastisch.

»Nur wenn wir es dabei belassen. Bei einem One-Night-Stand«, sagt er zögerlich. »Was?«, ich fahre mit meinem Kopf zu ihm rum.

»Gib mir deine Nummer. Wir lernen uns besser kennen, spielen vielleicht noch die ein oder andere Runde Wahrheit und Pflicht, doch es bleibt nicht nur bei dieser einen Nacht. Somit wäre es kein One-Night-Stand«, schlussfolgert er, während ich ihm mit großen Augen nur anstarren kann, als hätte er mir gerade eröffnet, dass der Weihnachtsmann den Osterhasen umgebracht hat und ihn gemeinsam mit dem Nikolaus zum Geburtstag gegessen hat.

»Du willst mich wiedersehen?«, frage ich verwundert. Er nickt. »Wie gesagt, ich mag dich und ich nehme normalerweise keine wildfremden Frauen mit.«

»Ich wohne auf dem Festland, heute Abend geht mein Flug.«, sage ich ihm die Wahrheit. Warum auch immer, ich will darauf eingehen, doch zu viele Kilometer trennen uns. Es hat einfach keine Zukunft und ich will mein Herz schützen, bevor meine beste Freundin die Scherben wieder aufsammeln muss, um mein Herz zu flicken.

»Ich bin viel unterwegs«, antwortet er nur. Meint er es Ernst? Mein Vertrauen wurde zu oft gebrochen, um es jetzt leichtfertig zu verschenken.

»Noch ein Grund, was gegen uns spricht«, sage ich trocken. Ich habe uns gesagt und irgendwie hat es sich gut angefühlt. Nicht mehr allein zu sein, denn ich hasse es, allein zu sein.

»Ein Grund, aber kein Hindernis«, sein Blick bohrt sich in meinen. Seine Augenfarbe erinnert mich an den endlosen Wald, der sich in meiner Kindheit hinter meinem Haus erstreckt hat.

Ich erinnere mich an die Gespräche von gestern Abend zurück. An die verruchten Nichtigkeiten, die wir ausgetauscht haben, aber auch die anderen.

Mein Verstand sagt Nein, mein Herz sagt Ja.

»Okay.«

Das Wort kommt nur zittrig über meine Lippen, aber als ich seine Erleichterung in seinen Augen sehe, weiß ich, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe.

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