005 - Adam Levine*
‧͙⁺˚*・༓☾ the voice☽༓・*˚⁺‧͙
˚ ༘✶ ⋆。˚ ⁀➷ 2019 - Gehetzt laufe ich durch die endlos scheinenden Gänge, als ich schlitternd zum stehen komme. Ich versuche Halt an einem Türrahmen zu finden, während ich in den Raum vor mir schaue. »Wird es einen Tag geben, in dem du nicht verschläfst?«, begrüßt mich meine rothaarige Kollegin schmunzelnd.
Ich hebe meine Hand, mit der ich mich noch gerade an dem Türrahmen festgekrallt habe und schaue auf meine Uhr. »Genau genommen, bin ich sogar 10 Sekunden zu früh!«, sage ich stolz, da es tatsächlich das erste Mal in dieser Woche ist, dass ich keine fünf Minuten zu Spät bin.
»Das muss ich dick und fett mit einem roten Edding in meinen Kalender eintragen! Das ich das noch erleben darf...«, sagt sie theatralisch und um den Ganzen noch mehr Ausdruck zu verleihen, hält sie sich ihre Brust.
»Das du was noch erleben darfst?«, ertönt eine tiefe, männliche Stimme hinter mir, die sofort Herzklopfen bei mir verursacht. Ich brauche mich nicht umdrehen um zu wissen, wem sie gehört. Schon seit dem er einer der Juroren bei the Voice ist, hat er mein Herz gestohlen.
Dabei traue ich mich in seiner Gegenwart nichts zu sagen. Schon oft war ich seine Maskenbildnerin, doch mehr als ein wenig Smalltalk, habe ich nie imstande gebracht. Doch irgendwie bin ich in seiner Gegenwart so nervös, dass ich mich wie ein Volldepp benehme. Er muss wirklich denken, dass ich absolut keine Referenzen habe um soziale Kontakte zu knüpfen, doch das ist nicht der Fall - im Gegenteil.
Schon immer kann ich gut mit Menschen, gehe wirklich offen mit ihnen um. Nur nicht mit ihm. Nicht mit Adam Levine. Dem Frontsänger der Band Maroon 5.
»Y/N, war heute 10 Sekunden zu früh da«, erklärt Rosi lachend und betont das 'zu früh' besonders. Ich drehe mich und sehe in die hellen Augen von Adam, die je nach Lichteinfall anders aussehen. Sofort werden meine Knie weich, während er mir warm zulächelt. »Das grenzt an ein Wunder«, zwinkert er mir zu.
»Verschwört ihr euch jetzt alle gegen mich?«, murmel ich leise und gehe nun endgültig in den Raum. Ich spüre wie Adam mir folgt und leise seufze ich auf, als mir sein Duft in die Nase steigt. Doch schnell verbiete ich mir den Gedanken, versuche einen klaren Kopf zu bewahren. Immerhin sind wir hier auf Arbeit und nicht in der Schule, wo man irgendeinen Verehrer hinterher himmelt - auch wenn ich es tue.
»Das würden wir niemals tun!«, beteuert Adam und ich schüttel grinsend meinen Kopf. »Natürlich nicht«, sage ich sarkastisch, während ich langsam auf meinen Stuhl gleite. Wir haben noch gute 10 Minuten, dann würden die anderen Coaches kommen, damit wir sie kameratauglich machen können, wie John desöfteren sagt.
»Warum bist du eigentlich schon hier? Sehnsucht?«, fragt Rosi und bei 'Sehnsucht' sieht sie mich an. Mit großen Augen, drehe ich meinen Kopf weg, als ich Adams Blick auf mir spüre. Peinlicher geht es nicht, oder?
Rosi hat meine kleine Schwärmerei für den Frontmann von Maroon 5 ziemlich schnell mitbekommen, wobei das nicht schwer ist. So wie ich ihn manchmal anhimmel, wundert es mich echt, dass er es noch nicht mitgekriegt hat und gegen mich eine Einstweilige Verfügung gestellt hat.
»Meine zwei Lieblings-Ladys? Euch vermisse ich immer, vor allem wenn ich mich im Spiegel ansehe, bevor ihr euer Wunder vollbracht habt«, macht Adam uns ein Kompliment. Während Rosi scherzhaft ihre Augen rollt, werde ich schon wieder rot. Oder bin ich das immer noch? Gott, er macht mich so nervös, ohne etwas zu tun.
»Aber ich bin eigentlich wegen etwas anderem hier, die anderen wissen es schon...«, sofort schnellt mein Kopf zu ihm. Was kommt jetzt?
Nervös lächelt er mich an, meine Handinnenflächen fangen an zu schwitzen, als wir einige Sekunden Augenkontakt halten. »Das wird meine letzte Staffel sein. Noch diese zwei Shows und dann wird das Kapitel The Voice erstmal geschlossen.«
Wie erstarrt kann ich nur ansehen, als wäre ich ein Reh, dass auf der Straße steht und in die hellen unheilbringenden Scheinwerfer schaut ohne sich zu bewegen.
»Was?«, Rosi klingt so überrascht wie ich mich fühle. Damit hat wohl niemand gerechnet. Absolut nicht gerechnet.
»I-ich habe etwas im Auto vergessen«, bringe ich stotternd heraus und flüchte aus dem Raum. Mit schnellen Schritten laufe ich den Flur entlang. Die Nachricht war zu viel für mich, ich denke nicht mal daran, wie komisch es sein muss, dass ich mit dieser schlechten Ausrede urplötzlich aufgesprungen bin. Doch ich muss raus, ich brauche frische Luft. Ansonsten habe ich das Gefühl zu ersticken.
Ich nehme die Rauchertür und als ich in die kühle Morgenluft hinaustrete, lehne ich mich tief atmend gegen die Mauer. Meine Augen sind geschlossen, während ich einfach nur atme, versuche irgendwie zu akzeptieren, dass ich Adam bald nicht mehr sehen werde.
Er wird verschwinden und mich mit meinem gebrochenen Herzen zurücklassen, wovon er nichts mitkriegen wird. »Hey, Y/N...« Rosi steckt ihren Kopf aus der Tür, doch als sie meinen Blick sieht, kommt sie raus und zieht mich in ihre Arme.
»Es tut mir Leid, doch ich habe dir gesagt, du musst ihn einfach mal ansprechen - und jetzt sag nicht wieder, dass er sich niemals für dich interessieren würde, wenn du ihn nicht fragst, dann weißt du nie was gewesen wäre... Und irgendwann ist es zu spät.«
Tränen sammeln sich in meinen Augen, die ich versuche zu unterdrücken. »Ich weiß...«, murmel ich. Dann löse ich mich von ihr. »Mir geht es gut«, doch ein Blick in ihre Augen reicht mir aus, um zu wissen, dass sie mir nicht glaubt.
Dem restlichen Tag bin ich Adam aus dem Weg gegangen, auch wenn es vielleicht kindisch ist. Doch ich will mein Herz nicht noch mehr zumuten, denn ich werde ihn höchstwahrscheinlich nie wieder sehen. Zumindest nicht als Person, auf Social Media könnte ich ihn natürlich auch noch verfolgen, doch dagegen habe ich mich bisher gesträubt.
In Gedanken versunken trage ich die halbvollen Kaffeetassen weg, wobei ich nicht auf meine Umwelt achte, gerade als ich um eine Ecke laufe, passiert das unausweichliche. Ich stoße mit jemanden zusammen, sodass ich die Kaffeetassen über das Shirt meines Gegenübers kippe. »Fuck - es tut mir Leid«, sage ich panisch und erkenne dann erst, dass ich ihn Adam gelaufen bin.
Doppelt peinlich - hält besser.
Schnell reibe ich über sein weißes Shirt, was nun mit dem Kaffee befleckt ist, doch mache damit alles nur schlimmer. »Hey, beruhige dich. Es ist nur Kaffee«, sagt er sanft, doch ich höre nicht auf, über seine Brust zu reiben. »A-aber«, stotter ich, sanft umschließt er meine Hand, sodass ich gezwungen bin, meine Wischbewegung zu unterbrechen.
Ich hebe meinen Kopf und sehe ihn stumm an, verliere mich in seinen Augen. »Es ist nur Kaffee, das T-Shirt kann man waschen, Y/N«, wiederholt er mit so unglaublich sanfter Stimme, dass es um mein Herz warm wird. »Okay«, sage ich tonlos.
Ein Kloß steckt in meinem Hals, hart muss ich schlucken, während ich ihn weiterhin stumm ansehe. Mich in seinen Augen verlieren. Sie erinnern mich an den Himmel, an etwas kühleren Tagen. Dieses blaugrau, umrandet mit einem sanften Braunton lässt mich nicht mehr klar denken.
»Können wir kurz reden?«, fragt er mich, reißt mich somit aus meinen Gedanken. Shit. Ob er etwas ahnt?
Ich bringe keinen einzigen Ton raus, nicke lediglich. Adam schnappt sich mein Handgelenk und zieht mich in einen leeren Raum. Als ich mich kurz umblicke, fällt mir auf, dass es sich um eines der Räume für die Juroren handelt. »Also, was ist?«, versuche ich lässig zu sagen, doch die Wörter kommen zittrig über meine Lippen.
Adam hat mein Handgelenk losgelassen, doch immer noch spüre ich die Wärme, die dieser Kontakt ausgelöst hat - als würde er immer noch mein Handgelenk sanft umschlossen halten.
»Was ist los mit dir? Habe ich mich irgendwie komisch verhalten, warum du von mir flüchten möchtest? Wenn das der Fall ist, es tut mir leid do-«, ein plötzlicher Redeschwall durchflutet ihn, während er vor mir auf und ab läuft. »Hey. Du machst mich ganz nervös«, sage ich sanft. Sein Blick gleitet zu meiner Hand, die sich um seinen Unterarm geschlossen hat. Als hätte ich mich verbrannt, lasse ich seinen Arm los.
»Ich dachte eher, dass ich dich verschreckt habe, ich meine, ich benehme mich in deiner Gegenwart wie der letzte Volldepp«, bringe ich ehrlich hervor. Kurz sehen Adam und ich uns einfach an, als seine Mundwinkel sich nach oben verziehen.
»Haben wir jetzt wirklich 8 Jahre gebraucht, um uns das einzugestehen?«, lacht er und automatisch steige ich mit ein, obwohl mir nicht nach lachen zumute ist.
Wahrscheinlich hat Rosi recht gehabt, hätte ich mich nur getraut... Doch jetzt ist es zu spät. Morgen wäre die letzte Aufnahme und dann wäre alles vorbei.
»Scheint so...«, ich streiche mir eine Strähne hinter mein Ohr. Ich kann seinen intensiven Blickkontakt nicht standhalten, ohne schwach zu werden, weswegen ich schnell einen anderen Punkt in diesem Raum fixiere. »Oh man...« , seufzt Adam leise. Ich spüre seinen Blick auf mir, als die Tür aufgeht und wir beide aufschrecken, als hätten wir etwas verbotenes getan.
»Adam! Der Dreh beginnt in zwei Minuten!«, spricht Jeremy, der Produzent, und Adam nickt schnell. »Ich komme sofort...« - »Jetzt«, beharrt er jedoch weiter.
Entschuldigend, lächelt Adam mich an, was ich erwider. »Wir reden nachher weiter, okay?«, fragt er schnell und ich nicke, während ich nervös auf meiner Unterlippe kaue. »Bis dann«, verabschiedet er sich mit einem letzten tiefen Blick, der mir viele kleine Stromschläge durch meinen Körper schickt. Dann sprintet er hinaus und lässt mich allein mit meinem pochenden Herzen im Raum stehen.
Ich habe gewartet. Das habe ich wirklich, denn ich habe überlegt nach Hause zu fahren, doch meine Neugier, was Adam noch mit mir reden will, war größer. Doch er kam nicht - ganze zwei Stunden habe ich auf ihn gewartet.
Bis ich mit gebrochenen Herzen nach Hause gefahren bin. Ich weiß nicht einmal, wie ich es geschafft habe vom Studio in meine Wohnung zu fahren, ohne einen Unfall zu bauen, doch als ich dort angekommen war, habe ich mich mit einem riesigen Eis auf der Couch verschanzt, mein gebrochenes Herz mit dem kühlen Eis versorgt, in der Hoffnung es würde auch meine Gefühle erkälten. Das ich dabei die Musikvideos von Maroon 5 geschaut habe, war nicht sonderlich förderlich für meine Gefühlslage.
Früh habe ich mich in die Dusche gequält mir meine Tränen aus dem Gesicht gewaschen und bin zu dem allerletzten Drehtag dieser Staffel - und somit auch Adams letzten Tag - gefahren.
Freudig hat Rosi mich begrüßt, doch als sie meine Laune gesehen hat, hat sie mich in Ruhe gelassen. Ich wollte diesen Tag so schnell wie möglich hinter mir bringen, sodass ich mich mit einer weiteren fetten Portion Eis auf meiner Couch verkriechen kann, um in Selbstmitleid zu verkriechen.
Die ersten Stunden verliefen auch gut, keinen der Juroren bin ich über den Weg gelaufen. Als ich Adams lachende Stimme aus dem Flur gehört habe, hat es mein Herz noch mehr gebrochen, doch schnell konnte ich fliehen.
Doch ich weiß, ich kann mich nicht ewig vor ihm verstecken, dennoch war ich nicht darauf vorbereitet, als es passiert ist.
Ich habe gerade den Boden gefegt, als ich die Tür aufgehen höre. Nichtsahnend fege ich einfach weiter, als sich jemand hinter mir räuspert. Die Stimme würde ich unter Tausenden erkennen. Sofort stocke ich in meiner Bewegung, blicke auf und sehe Adam der an einem der Tische gelehnt steht.
»Was willst du? Ich muss arbeiten...«, murmel ich, wende mich wieder ab. Ich umgreife den Stiel des Besens fester, doch bevor ich weiter fegen kann, macht Adam einen Schritt auf mich zu, umfasst den Stiel, sodass ich ihn nicht mehr bewegen kann.
»Adam!«, sage ich leicht wütend, doch nicht darüber, dass er mich aufhält, den Boden zu fegen, meine ganze Traurigkeit wandelt sich gerade in Wut um, die sich entladen will und muss.
»Bitte hör mir zu«, fleht er, doch ich schüttel energisch meinen Kopf. Tränen sammeln sich in meinen Augen, schnell drehe ich mein Kopf weg, ich will nicht, dass er sieht das ich weine. Das ich wegen ihm weine.
»Es ist alles gesagt Adam, ich habe verdammte 2 Stunden auf dich gewartet - Gott, ich war so dumm. Aber ich hätte es auch mir denken...«, am Ende bricht meine Stimme ab. Während ich geredet habe, sind mir die Tränen einfach runtergeflossen. Tief hole ich Luft, wische mit dem Ärmel meines Oberteils meine Tränen weg.
»Ich wusste nicht-«, will er sich rechtfertigen. Ich fahre zu ihm rum und funkel ihn an. »Was wusstest du nicht? Man, Adam, du bist so ein Arschloch!«, vielleicht ist es unfair, ihn so anzuschreien, doch ich bin so wütend, dass ich nicht wirklich über meine Wörter nachdenke. »Und ich Vollidiot habe mich noch in dich verliebt...«, rutscht es mir am Ende raus, dass ich von mir selbst erschrocken die Hand auf dem Mund schlage.
»Du liebst mich?«, wiederholt Adam meine Worte und die Hoffnung er hätte es nicht gehört, zerplatzt wie eine Seifenblase. »I-ich...«, stotter ich, kriege kein vernünftiges Wort raus, schaue überall hin, nur nicht zu ihm. »Y/N«, haucht Adam so lieblich meinen Namen, dass ich nicht anders kann, als ihn anzuschauen.
Er macht einen Schritt auf mich zu, dabei lässt er zu keiner Sekunde seinen Blick aus meinen Augen. Als wäre ich angewurzelt kann ich nur stehen bleiben, während er mir immer näher kommt. Als er langsam seine Hand hebt und eine Träne wegstreicht, atme ich flüchtig aus, während mein Herz durch die sanfte Berührung einen Purzelbaum macht.
»Es tut mir so leid, ich bin gestern einfach nicht weggekommen, eigentlich habe ich Bianka gesagt, sie soll dir Bescheid sagen, doch scheinbar hat sie es nicht gemacht...« erklärt er sich und bei Biankas Namen schnaube ich sarkastisch auf.
»Sie will dich ficken«, brumme ich ungehalten. Doch es ist die Wahrheit, immerhin macht sie kein Hehl daraus. Zumindest bei den anderen nicht, sicherlich ist sie bei Adam nicht ganz so offensiv - wobei selbst das mich nicht mehr wundern würde.
»Das ist mir egal«, Adam drückt mein Kopf hoch, dass ich ihn ansehen muss. »Aha«, murmel ich uninteressiert, wobei es mich im inneren unfassbar freut. Doch das will ich ihm nicht zeigen.
Mit seinen Händen umschließt er meinen Kopf, hält ihn sicher fest, während er mit seinem Daumen meine Lippe entlangfährt. Seine Augen ruhen auf meinen Mund, aufgeregt pocht mein Herz in meiner Brust. »Um es in deiner Sprache auszudrücken...«, haucht er mit rauer Stimme, die sich sofort in mein Gedächtnis brennt und ein Feuer in meinem Unterleib entfacht.
Wie schnell konnte sich diese Situation drehen? War ich nicht gerade noch sauer auf ihn und jetzt will ich am liebsten über ihn herfallen, wie eine läufige Hündin?
»Vielleicht will ich lieber dich ficken.« Dunkel und voller Verlangen strahlen mir seine Augen entgegen. Mein Hals ist trocken. Ich kriege keinen einzigen Ton raus, kann ihn nur mit großen Augen ansehen.
»Verdammt, ich habe mich nie getraut... Ich wollte dich irgendwie ansprechen, dich einladen, doch ich dachte ich hätte dich verschreckt, so wie ich mich manchmal in deiner Gegenwart verhalten habe, doch gestern Abend ist es mir klar geworden... Es tut mir so leid, dass ich gestern nicht gekommen bin-«, reuevoll sieht er mich an.
Ich vergesse alles um mich herum. Vergesse alles was gestern war, was ich wegen ihm durchgemacht habe. Verwerfe meine Gedanken daran, wie ich ihn am besten umbringen kann und sage einfach: »Küss mich endlich, du Idiot.«
Adam schmunzelt und verstummt. Doch das lässt er sich nicht zweimal sagen. Beinahe sehnsüchtig legt er seine Lippen auf meine, seine Hände ruhen auf meiner Hüfte, während ich mich an ihm schmiege. Vorsichtig bewegt er sie gegen meine, ich passe mich seinem Rhythmus an, vergrabe meine Hände in seinen Haaren, während unsere Küsse immer leidenschaftlicher werden.
In mir dreht sich alles, ich fühle mich High - als wäre Adam die Droge die ich bisher gebraucht habe. Unsere Lippen lösen sich, Millimeter trennen sie und leicht öffne ich meine Augen, während unsere heißen Atem sich vermischen.
»Ich muss gleich los«, sein Atem prallt an meinen Lippen ab. »Das ist mir gerade so egal«, murmel ich gegen seine Lippen, mit meiner Hand fahre ich von seinem Rücken zu seinem Nacken, verstärke den Druck und bringe ihn so ein Stück zu mir runter, dass ich nahezu einfach meine Lippen auf seine pressen kann und ihn wieder in einen Kuss verwickel.
Seine Hände fahren meinen Körper entlang, streichen unter mein Shirt. Als er meine nackte Haut berührt, zucke ich zusammen. »Sorry ich wol-«, will er sich entschuldigen, doch schnell ziehe ich mir das Oberteil über den Kopf und Adam zieht scharf seine Luft ein, als sein Blick über meinen Oberkörper wandert und auf meinen Bh liegen bleibt.
»Y/N«, stöhnt Adam leise auf, leckt sich über seine Unterlippe, während er kurz auf seine Apple Watch schaut. »Scheiß drauf«, brummt er, plötzlich hebt er mich hoch, das sich aus Reflex meine Beine um ihn schlinge. Während er mich zu einem Tisch trägt und mich darauf niederlässt, widmet er sich meinem Dekollete, leise keuchend lege ich meinen Kopf in den Nacken, halte mich an seinem Kopf fest.
»Nur kurz...«, murmelt Adam gegen meine Haut, so als müsste er sich selbst daran erinnern, dass er gleich eine Live Show antreten muss. »Willst du wirklich so rausgehen?«, ich drücke meine Mitte gegen seine Härte und leise keucht er auf, mit seinen Händen streicht er über meinen Rücken, zu dem Verschluss meines Bhs.
Seine Lippen finden meine, seine Zunge schiebt sich in meinen Mund, erkundet meine Mundhöhle. Parallel öffnet er meinen Bh, lässt ihn einfach achtlos runtergleiten, bevor er sich ein Stück von mir löst.
Kurz sehen wir uns an, er drückt mir einen Kuss auf mein Kinn, dann wandert er weiter runter. Ich beiße mir auf die Lippe, während ich mich an seiner Schulter festkralle. »Du bist wunderschön«, spricht er gegen meine Haut.
Seine Hand schließt sich um meine Brust, knetet sie sinnlich, während er seine Lippen senkt, sie zu meiner anderen Brust bringt und diese liebkost. »Fuck«, kommt es über meine Lippen, als er mit seiner Zunge meine Brustwarze umrundet, seinen Mund darum schließt und leicht daran saugt.
»Adam...«, murmel ich benebelt. Er hebt seinen Kopf, doch immer noch liegt seine Hand um meine Brust und verdammt, noch nie hat sich etwas so gut angefühlt. Hitze schießt in meinen Schoß, unruhig rutsche ich mit meinen Hintern über den Tisch. »Ich will dich«, tief sehe ich ihn an.
»Y/N...« Ich sehe den Sturm der in seinen Augen herrscht. Das Verlangen kontrolliert ihn genauso wie mich. Sanft streicht er mir eine Strähne aus dem Gesicht, von draußen hört man vereinzelt Schritte, während wir uns in die Augen sehen, komplett in unser eigenen Welt gefangen sind.
»Wir haben keine Zeit mehr, wenn ich dich nehme, dann will ich nicht nur einen schnellen Quicki - ich will es mit allen drum und dran«, während er geredet hat, habe ich mir einfach seine Hand geschnappt, seine Hand in meine Hose getan und ab da an, hat er automatisch meine Nässe gefühlt. »Fuck, Y/N«, murmelt er, als er meine Nässe an seinen Finger spürt, sofort schwindet seine anfängliche Willenskraft.
»Ich bin nur für dich so feucht«, hauche ich und verdrehe meine Augen voller Lust, als seine Finger selbstständig werden. Ich ziehe meine Hand aus meiner Hose, stütze mich mit ihr ab, während er durch meine Nässe gleitet. Mein Atem verschnellert sich und ich presse mich ihm noch näher entgegen, ich will alles von ihm spüren.
Sein Finger gleitet mit einem Mal in mich hinein, leise stöhne ich auf, beiße mir aber sogleich auf die Unterlippe, während er mir tief in die Augen sieht. Immer wieder versenkt er seinen Finger in mir, dann nimmt er einen zweiten hinzu. Etwas umständlich ziehe ich meine Hose mitsamt meines Slips bis zu meinen Kniekehlen runter, spreize automatisch meine Beine für ihn. »So verdammt feucht«, murmelt Adam, sein Blick wandert zu seinem Finger, beobachtet ihn dabei, wie er sich in meiner Mitte versenkt.
»Adam«, ich bin nicht zu mehr imstande, als seinen Namen immer wieder zu stöhnen. »Du solltest etwas leiser sein, wenn du nicht gehört werden willst«, verschmitzt grinst er mir entgegen, gerade will ich etwas bissiges erwidern, als er sich vor mir hinkniet, seine Hände ruhen auf meinen Schenkeln, drücken sie noch ein Stück auseinander.
Sein Atem prallt an meiner feuchten Mitte ab, ich kralle mich an der Kante des Tisches ab, als er Adam meinen Innenschenkel lang küsst, immer höher wandert. Meine Mitte pocht, wartet darauf endlich die Zuwendung zu bekommen, die sie sich schon so lange wünscht - die ich mir schon so lange wünsche.
»B-bitte«, flehe ich endlich nach Erlösung. Er senkt seinen Kopf, pustet leicht gegen meine Mitte, sodass mir ein Wimmern entwischt. Gerade will ich meinen Kopf heben, als er mit seiner Zunge durch meine Mitte leckt. Immer wieder. Auf und ab. Stöhnend lasse ich meinen Hinterkopf auf den Tisch knallen, es schmerzt, doch diesen Schmerz nimmt mir Adam mit seiner Zunge.
Ich konzentriere mich auf seine Bewegungen, was er mit meinem Körper anstellt, als er seine Zungenspitze in mir versenkt. Ich lege meine Beine auf seinen Schultern, er fixiert sie, während er mich immer härter leckt. Unruhig bewege ich mich, ich bin so kurz vor meinem Höhepunkt, was er auch zu spüren scheint. Seine Bewegungen werden immer präziser.
Seinen Namen stöhnend komme ich auf seiner Zunge, vergrabe meine Hände in seinen Haaren. Meine Sicht verschwimmt, während ich nach Luft schnappe und meine Beine schlaff herunter hängen lasse. Sanft schiebt er mich höher, ich lasse mich gegen seinen Oberkörper fallen und liebevoll umfasst er mich, küsst mich kurz auf die Wange.
»Bist du jetzt schon so fertig? Wie soll das erst sein, wenn ich richtig angefangen habe?«, schmunzelt er und entrüstet schlage ich gegen seine Brust, bevor ich mich an seine Brust kuschel und seinen schnellen Herzschlag spüre. Lachend drückt er mich näher an sich, bis er schwerfällig seufzt und mich von sich wegdrückt. »Ich muss jetzt los«, sagt er vorsichtig. Ich nicke. »Ich weiß. «
Kurz sehen wir uns in die Augen, dann streicht er mir ein letztes Mal über die Wange. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, löst er sich von mir. Ich springe vom Tisch, sammel meine Klamotten auf, die währenddessen irgendwo gelandet sind und ziehe mich an, während Adam mich mustert.
Ich beiße mir auf die Lippen, als mein Blick auf seine Härte fällt, die sich deutlich unter seiner Hose abzeichnet. Das wird gleich eine lange Live Show werden.
»Wir werden das später beenden und noch so viel mehr machen«, verspricht er mir. Während er spricht dreht er sich um, hat schon die Klinke in der Hand, als er sich umdreht und mit wenigen Schritten bei mir ist.
Er nimmt mein Gesicht in die Hände, gibt mir einen sanften Kuss. Seine Lippen schmecken immer noch nach meinem Saft, was mich Lächeln lässt. Nach gefühlten Ewigkeiten lösen wir uns voneinander, schenken uns einen letzten intensiven Blick, dann lässt er mich wieder allein im Raum stehen.
Nur das er diesmal mein Herz genommen hat und jede einzelne Scherbe die er gebrochen hat, wieder zusammengesetzt hat.
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