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Nicht ganz gelogen!

(Skyla Königs)

Ich werde von wiehrenden Pferden geweckt. Als ich langsam meine Augen öffne, liege ich halb auf Mike drauf.
Wir sind zusammen unter der Abschwitzdecke von Fanta. In der Nacht ist es dann doch etwas kühl geworden.
Als ich langsam aufstehe, wacht auch der Junge auf. Kurz darauf bemerkt Mike scheinbar, dass wir zusammen unter einer Decke geschlafen haben.
"Wirst du grade rot?", lache ich und gebe Wildfang wieder meine Aufmerksamkeit.
Wunderschön das rabenschwarze Fell. Diese braunen, reinen Augen. Der kleine, weiße Stern auf seiner Stirn. Die ruhige Atmung des Tieres lässt diesen Moment ewig erscheinen.
Seinen Kopf legt Wildfang mal wieder auf meiner Schulter, als ich mich zu Mike umdrehe. "Geht's dir schon besser?", meine Hand liegt auf dem weichen Kopf des Tieres, "Du bist ein braves Pferd."
Den Jungen vor mir beachte ich dabei gar nicht.

Als endlich der Tierarzt auf dem Hof eintrifft, ist es bereits Vormittag.
"Der wehrt sich doch viel zu sehr", sagt der Mann unsicher, als er sieht welches Pferd genau behandelt werden soll.
"Das ist aber nicht seine Schuld, sondern ihre", meine ich, ehe ich mich vom Stalltor abdrücke und zu der schwarzen Schönheit laufe.
Ich habe mich nochmal umgezogen gehabt. Jetzt sieht man nicht mehr auf den ersten Blick wer genau ich bin. Hab mir ein Outfit aus anderen blauen und schwarzen Sachen zusammen gesucht. Ich mag die Kombi irgendwie.
"Das würde ich nicht tun... Bist du lebensmüde? Lass das, sonst verletzt er dich noch!", Die Warnungen des Arztes ignoriere ich allerdings gekonnt und kurz darauf stehe ich auch schon neben Wildfang in der Box. Lass ihn einmal an meiner Hand schnuppern und dann lässt das Tier sich von mir streicheln.

Sprachlos sieht der Mann dabei zu wie ich Wildfang kraule: "Wie..?" "Du bist ein braves Pferd", gebe ich leise, lachend von mir, als er mir in den Haaren herum wuschelt. Als ich mich umdrehe werde ich ein wenig unruhig. Der starke Rappe ebenfalls. "Ich weiß dass du ihm vertraust, aber bitte pass trotzdem auf", warnt Joe mich nun.
*Hat er denn garnichts dazugelernt?*

Kurze Zeit später beruhigt Wildfang sich, da auch ich mich wieder ein bisschen entspanne. Hab mich in der ganzen Zeit nicht bewegt und die Zwei staunen nicht schlecht als Wildfang seinen Kopf auf meine Schulter legt. "Wie ich es dir schon mal gesagt habe...", damit richte ich mich wieder an Joe, "Vertrauen und Respekt."
Dann schiebe ich den Kopf des Tieres wieder von meiner Schulter. "Lass das endlich. Es ist eh schon so warm", mit diesem Satz richte ich mich an den schönen Hengst, hinter mir.
Wieder gleitet meine Hand nach unten zu Wildfangs Huf. "Wollten sie sich jetzt eigentlich um ihn kümmern oder nicht?", frage ich nun deutlich schroffer.
Hektisch nickt er, ehe der Tierarzt zögernd zu mir und Wildfang in die Box kommt. Der Rappe hebt brav sein Bein an und wieder hat er große Probleme sein Gleichgewicht zu halten.
"Meinst du das e.er...", das Pferd wird unruhig und ich stelle seinen Huf wieder ab. "Sie sind zu aufgeregt. Er merkt das... Lassen wir das erstmal."
...

"Darf ich dich was fragen?", seit einer halben Stunde reden die Zwei nun über unbedeutende Sachen, doch diese Frage geht an mich. Der Tierarzt muss mit Joe eigentlich noch die Behandlungsmethoden, gegen Wildfangs Gleichgewichtsproblem besprechen und um zu gucken welche überhaupt in Frage kommen, bin ich mit dabei. Schließlich bin ich offenbar die Einzige, die mit ihm umzugehen weiß.

"Genau genommen war das schon eine Frage", schmunzel ich zurück und kurz herrscht Stille. "Na los...", meine ich Augen rollend zu dem Arzt, der vor mir am Küchentisch sitzt. "Wie hast du es geschafft das er dir vertraut?", beginnt der Mann nun, "Du hast von Vertrauen und Respekt geredet, aber wie schafft man das bei... Äh... So einem...", er braucht gar nicht weiter zu reden.
*Endlich mal eine Frage, bei der ich die Antwort kenne.*
"Ich bin einfach ruhig geblieben und man entwickelt, wenn man öfter mit Wildpferden zu tun hat halt so seine Tricks", ein Schulter zucken meinerseits später kommt ein nachdenkliches, stummes nicken als Antwort. "Mit wie vielen Wildpferden hattest du denn schon zu tun?", fragt mich nun der Tierarzt erneut interessiert. "Eine genaue Zahl zu sagen wird schwer, aber sagen wir es so. Nicht wenige."
*Du lächelst...*

Die warnende Stimme in meinem Kopf wird in letzter Zeit immer leiser. Ich mag es wieder in Gegenwart von Pferden zu sein. Ein bisschen vermisse ich inzwischen sogar die Turniere. Die Ausritte, das Training und allgemein die Arbeit mit den verschiedenen Pferden.
"Okay..", kommt erneut nachdenklich von den Beiden, ehe der Tierarzt weiter fragt, "Darf ich fragen welche das waren?"
"Fragen dürfen sie", stelle ich schnell klar, "Ob ich darauf antworte wäre die zweite Frage." "Und?" Neugierig sehen die Zwei mich an.
*Bist du sicher das du über alte Zeiten reden willst? Was wenn du dich verrätst?*, wieder ignoriere ich die Stimme.

"Sunset zum Beispiel, ein wirklich schöner Hengst. Hat allerdings ziemlich Temperament. Charakterstark und stolz, wie seine jetzige Besitzerin würde ich mal sagen." Joe muss bei dem letzten Satz schmunzeln.
Erstaunt blickt der Tierarzt mich nun an: "Der gehört doch inzwischen Sk..." "Ja..", unterbreche ich ihn, "Sunset war bei uns in der Ausbildung. Nachdem die Kleine so bekannt geworden ist, konnte sie ihre Pferde nicht mehr selber einreiten. Ihr hättet sie sehen sollen, wie stolz das Mädchen auf ihrem neuen Mustang durch die Halle geritten ist", beginne ich zu lachen, "Wir haben ewig gebraucht, um sie dazu zu bringen, Sunset auch mal eine Pause zu gönnen." Erstaut mustert Joe mich.
*Ja, ich kann sehr gut lügen. Merkst du das erst jetzt?*

"Warst du mit ihr befreundet?", fragt der Tierarzt mich, mit einem traurigen Unterton. "Wir... haben uns nicht schlecht verstanden", stelle zögernd ich klar, "Dann kam der Unfall. Sie hat jeglichen Kontakt zu ihren alten Freunden abgebrochen", fahre ich traurig klingend mit meiner halben Lüge fort, "Bis heute weiß niemand so genau wo sie jetzt steckt."
*Ganz gelogen ist es ja nicht!*
Nach weiteren 20 Minuten greife ich in das, mal wieder nicht wirklich wichtige, Gespräch der zwei ein: "Wollten wir nicht eigentlich darüber reden, wie es Wildfang bald mal besser geht?"
Etwas verlegen sehen sie nun zu mir rüber. "Habt ihr das vergessen oder wie?", hake ich etwas geschockt nach.
"Dann fangen wir mal an", versucht der Tierarzt abzulenken.

"Wartet ihr jetzt auf einen Startschuss oder..?", nachdem ich das gesagt habe, beginnen wir endlich über Wildfang zu reden.
*Hat ja auch lange genug gedauert...*

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Moin! ✓

Da ist auch schon Kapitel acht!
Ja.. Skyla kann gut lügen.
Schließlich hat sie ja jetzt seit Jahren kaum noch was anderes gemacht, um unentdeckt zu bleiben.
Dementsprechend hat das Mädchen mit den hellen Augen ja auch schon viel Übung darin.

(Mal wieder ein etwas kürzeres Kapitel. Hoffe es hat euch trotzdem gefallen.)

Bye, eure Skyla.

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