Wellnesstag
„Entweder man mag mich so wie ich bin oder gar nicht – eine andere Version von mir gibt es nicht!"
Nachdem sich die Neuigkeit bezüglich meiner Schwangerschaft verbreitet hatte und ganz La Push es nun wusste, legte sich die Aufregung glücklicherweise wieder. Die ganze Zeit über kamen die Bewohner des Reservates zu Besuch und brachten Geschenke oder Essen. Dann blieben sie immer ewig und drängten mir ihre Ratschläge auf, damit ich auch eine gute Mutter werden würde.
Irgendwann hatte ich das so satt, dass ich alle Türen und Fenster verriegelte. Paul hatte dann immer die Aufgabe, sich irgendwelche Ausreden einfallen zu lassen und die Menschen zu verscheuchen.
Ich mein, anfangs fand ich das ja noch ganz lieb und nett, aber mit der Zeit ging es mir auf die Nerven. Die Leute verhielten sich ja beinahe so als würden sie selbst bald ein Kind bekommen. Bei Emily war es damals auch nicht so schlimm gewesen. Also warum bei mir?
„Denkst du wir haben jetzt endlich unsere Ruhe?", fragte ich Paul erschöpft und ließ mich auf die Couch fallen. Seit einer Woche hatte nun niemand mehr an unsere Tür geklopft.
„Ja, wahrscheinlich schon.", antwortete er und setzte sich zu mir. Dabei hob er meine Beine an, setzte sich und legte meine Beine auf seinen Schoß. Als er dann anfing mir die Füße zu massieren, hätte ich ihn einfach nur küssen können.
„Sie konzentrieren sich nun sicherlich auf Emilys und Sams Hochzeit.", fügte er noch hinzu und grinste zufrieden. Und wahrscheinlich hatte er sogar recht. Die Hochzeit würde in gerade mal drei Tagen stattfinden und es war noch lange nicht alles erledigt.
Sam hatte beispielsweise noch die Aufgabe alles aufzubauen. Sie wollten ja im Wald heiraten und dann auch alles ziemlich 'natürlich' gestalten. Hieß Baumstämme, viele Blumen und so. Und die Jungs sollten sich deshalb morgen alle treffen, um alles vorzubereiten, während wir Mädels uns um Emily kümmern.
Wir hatten einen kleinen Wellness-Tag geplant, damit sie sich nochmal so richtig entspannen konnte, bevor sie die Aufregung umbringt. Nick würde dann den Tag bei Billy verbringen.
„Ach Paul, ich hab übermorgen einen Termin bei meinem Frauenarzt. Willst du vielleicht mitkommen?", versuchte ich so beiläufig wie möglich zu erwähnen. Ich war irgendwie schon aufgeregt und hätte ihn gerne als Unterstützung dabei. Aber wenn er nicht wollte, würde ich das natürlich auch verstehen.
„Da musst du noch fragen? Klar komm ich mit.", lachte er und legte seine Hände an meine Hüfte, um mich mit einem Ruck auf seinen Schoß zu ziehen. Ich schrie erschrocken auf, da ich damit nicht gerechnet hatte, lachte aber im nächsten Moment ebenfalls.
Ich legte meine Hände an Pauls Brust und lehnte mich an ihn. Meinen Kopf in seiner Halsbeuge vergraben, spürte ich seinen ruhigen Herzschlag. Paul drehte sich zur Seite, streckte seine Beine auf der Couch aus und legte sich dann vorsichtig auf jene, sodass ich nun auf seiner Brust lag.
„Was wird das, wenn's fertig wird?", nuschelte ich leicht müde, als Pauls Hände begannen über meinen Rücken zu streichen.
„Ich will einfach nur die Ruhe genießen.", murmelte er und drückte mir einen flüchtigen Kuss auf den Haaransatz.
Am nächsten Tag war es soweit. Die Jungs bekamen ihre Anweisungen und durften den ganzen Tag schuften, während wir Mädels zum Spa gingen. Schon irgendwie unfair, aber naja. Die hätten sich ja auch 'nen schönen Tag machen und ihre Arbeit eher erledigen können.
Emily, Leah, Kim und ich fuhren also mit Sams Wagen nach Seattle. Kaum hatten wir unsere Wellness Oase betreten, wurden uns sofort Sektgläser in die Hand gedrückt. Dabei wurde natürlich nachgefragt, wer Sekt und wer lieber nur Saft trinken wolle. Alle nahmen den Sekt, nur ich durfte nicht, was mich irgendwie störte.
Nachdem die Gläser geleert wurden, gingen wir zur Sauna. Nur mit einem Handtuch bekleidet gignen wir hinein. Der Aufguss wurde von einer Angestellten erledigt, danach waren wir allein.
„Denkt ihr die Jungs überleben den Tag ohne uns?", fragte Emily besorgt. Kurz überlegte ich und zuckte dann mit den Schlutern. Sie würden es überleben, aber mit Jared als Tollpatsch würde es auf jeden Fall Verletzte geben. Aber das erzähle ich Emily lieber nicht.
Als ich merkte, wie Leah mich skeptisch musterte, fühlte ich mich leicht unwohl. Als Kim dann auch noch einstieg, hielt ich es nicht mehr aus.
„Was guckt ihr denn so?!",fauchte ich schon beinahe und wollte mich am liebsten komplett verdecken, damit ich diese Blicke los war.
„Naja, schwanger siehst du irgendwie nicht aus.", kam es geistreich von Kim. Irritiert sahen Emily und ich sie an, bevor wir einen Lachkrampf bekamen.
„Mika ist wahrscheinlich noch nicht mal im zweiten Monat, da sieht man nunmal noch keinen Bauch.", kicherte Emily immer noch.
„Und warum starrst du Leah?", fragte ich sie nun ebenfalls. Wenn sie jetzt sagen würde, dass meine Brüste auch noch nichts von der Schwangerschaft bemerkt hatten, würde ich mich auf dem Boden rollen vor lachen.
„Ich hab versucht den Herzschlag von dem Baby zu hören.", antwortete sie und sah mir dann endlich in die Augen. Aber das beruhigte mich nicht, denn so wie es klang, hörte sie den Herzschlag nicht. Müsste man diesen allerdings nicht hören müssen?!
„Keine Sorge Mika,", kam es sofort von Emily, die meine aufkeimende Panik bemerkt zu haben schien, „ den Herzschlag hört man so früh noch nicht. Sam hat ihn bei mir auch erst im dritten vierten Monat gehört."
Erleichtert atmete ich auf. Das hatte mir einen Schreck verpasst.
Nach etwa einer Stunde Smalltalk beschlossen wir die Saune zu verlassen und stattdessen zu unseren Massagen zu gehen. Bei diesen mussten wir uns allerdings aufteilen, da immer nur zwei in ein Zimmer konnten. Also gingen Leah und ich, Kim und Emily.
Und ich war sehr froh nicht mit Kim gehen zu müssen. Auch wenn sie ein wirklich herzensguter Mensch war, konnte sie einem in letzter Zeit ziemlich auf die Nerven gehen. Kim redete nur noch davon, dass sie sich so sehr einen Antrag von Jared wünscht. Und dann fängt sie an von ihrer Traumhochzeit zu reden.
Leah und mir war das einfach zu viel, nur Emily schien damit gut klarzukommen.
Als wir also kurz darauf auf den Liegen lagen und unsere Masseure begannen uns mit Öl einzuschmieren, konnte ich meine Ruhe genießen. Na gut, Leah und ich quatschten auch etwas, aber eben in einer normalen, nicht nervigen, Tonlage und auch nicht nur über uns selbst.
„Wie läuft's eigentlich zwischen dir und Mason?", fragte ich neugierig und fand es schade Leahs Gesicht jetzt nicht sehen zu können. Wenn es um Mason ging, wurde sie immer rot und verhielt sich wie ein verknallter Teeny.
„G-Ganz gut.", antwortete sie schlicht, aber das reichte mir nicht aus. Ich wollte mehr wissen.
„Und weiter ....", forderte ich mit einem sadistischen Grinsen im Gesicht. Es war ja nicht fies gemeint, aber es ging hier um meinen Bruder, da wüsste ich gerne wie es läuft.
„Naja, wir überlegen ob ... ob wir uns ein Haus k-kaufen.", murmelte sie schüchtern und wurde zum Ende hin immer leiser.
„Echt? Das klingt ja super!", kam es begeistert von mir. Und würde ich hier nicht gerade von göttlichen Händen massiert werden, dann würde ich ihr um den Hals fallen. Aber apropos, wer massierte mich hier eigentlich. Ich hatte nicht aufgesehen, als die Masseure nach uns herein kamen, sondern mich einfach verwöhnen lassen.
Ich riskierte einen kurzen Blick und natürlich, wie sollte es anders sein, stand da ein Adonis. Groß, muskulös, schönes Gesicht und die faszinierendsten stahlblauen Augen, die ich je in meinem Leben gesehen hatte.
Seufzend legte ich meinen Kopf wieder hin. Paul wird mich umbringen oder eher ihn, wenn er erfährt, dass mich ein Mann masiert hat, während ich halbnackt vor ihm lag. Aber ich musste ihm das ja nicht unbedingt erzählen.
Nach einer guten halben Stunde waren die Massagen beendet und Leah und ich zogen uns wieder unsere Bademäntel über. Gemütlich schlenderten wir zu den Umkleiden, wo Kim und Emily schon auf uns warteten.
Wir beschlossen nochmal kurz in den Schwimmbereich zu gehen. Da so gut wie niemand sich gerade dort aufhielt, hatte wir unsere Ruhe. Leah und ich fingen irgendwann an uns gegenseitig mit Wasser zu bespritzen, da es doch etwas langweilig wurde. Die anderen beiden konnten sich unserem Spielchen nicht lange entziehen, weshalb schon nach kürzester Zeit eine regelrechte Wasserschlacht entstand.
Lachend sprang ich auf Kim und drückte sie unter Wasser. Dabei hatte ich allerdings nicht bedacht, dass Emily ein Stück hinter mir war, sodass diese mich nun ebenfalls ditschte. Und Leah wollte natürlich auch noch mitmischen.
Nachdem wir uns nacheinander ergeben hatten und nun keuchend am Rand des Wasserbeckens saßen, warf ich einen Blick auf die Uhr. Unsere Zeit war leider so gut wie rum. Zu gerne würde ich noch länger hier bleiben, aber das würde Paul wohl weniger gefallen.
Die anderen folgten meinem Blick und seufzten traurig.
„Wir sollten wohl langsam mal nach Hause.", meinte Kim und stand als erste auf. Wir anderen folgten ihrem Beispiel. Ich konnte es mir allerdings nicht verkneifen Kim nochmal einen Schubs zu geben, sodass sie ins Wasser fiel. Das Lachen konnte ich mir natürlich auch nicht verkneifen. Leah und Emily stimmten in mein Gekicher mit ein.
„Du passt wirklich perfekt zu Paul.", knurrte Kim, als sie wieder an die Oberfläche kam und bedachte mich mit einem wütenden Blick. Sofort stoppte ich und sah sie fragend an.
„Wie meinst du das?", hakte ich misstrauisch nach.
„Ihr verhaltet euch beide wie kleine Kinder.", meinte sie nur schulterzuckend und kletterte nebenbei aus dem Becken. Immer noch verstand ich nicht so ganz, worauf sie hinaus wollte.
„Was ist denn so schlimm daran etwas Spaß zu haben?", fragte ich erneut und verschränkte die Arme vor der Brust. Herausfordernd sah ich zu ihr auf, da sie einige Zentimeter größer war als ich und wartete gespannt auf ihre Antwort.
„Meine Güte, ihr werdet Eltern! Ihr solltet langsam mal damit anfangen euch wie Erwachsene zu vehalten!", sagte sie mit leicht wütender Stimme. Emily wollte gerade etwas sagen, um wahrscheinlich unsere Gemüter zu besänftigen, aber da schnitt ich ihr schon das Wort ab.
„Was willst du mir jetzt damit sagen? Dass Paul und ich keine guten Eltern sein werden, oder was?!", fauchte ich sie an. Ich war nicht nur wütend, nein, es verletzte mich auch irgendwie. Ich wusste ganz genau, dass Paul der beste Vater der Welt werden würde. Bei mir allerdings sah das etwas anders aus, aber ich würde trotzdem mein bestes geben mein Baby glücklich zu machen!
„Sieh dir doch mal Emily und Sam am. Die beiden kaspern nicht den ganzen Tag rum, außerdem heiraten sie auch bald.", versuchte sie sich zu verteidigen. Ich schnappte empört nach Luft.
„Muss man etwa verheiratet sein, um eine glückliche Familie aufzubauen? Ich glaube eher nicht! Außerdem geht dich alles überhaupt nichts an! Wir können ja nochmal reden, wenn Jared und du in eurer Beziehung mal etwas vorangekommen seid.", knurrte ich wütend. Nach diesen Worten ließ ich sie einfach stehen und ging in die Umkleiden.
In einer Einzelkabine verbarrikadierte ich mich und ließ mich auf die kleine Bank fallen. Die Tränen flossen mir schon in Strömen über die Wangen, während ich versuchte ein Schluchzen zu unterdrücken.
Wie konnte die ausgelassene entspannte Stimmung von vorhin sich nur so schnell ins Gegenteil verkehren? Ich hatte den Schubser vorhin doch gar nicht böse gemeint, aber selbst wenn, hätte sie nicht so reagieren dürfen. Ich hielt ihr ja auch nicht vor, dass sie ständig über ihren Wunsch einer Verlobung redete. So oft schon hatte ich es mir verkniffen zu sagen, dass sie auch selbst die Initiative ergreifen und Jared fragen konnte. Aber ich wollte sie eben nicht verletzen und sie ihre Entscheidungen selbst treffen lassen. Niemand hatte das Recht sich in das Leben eines anderen einzumischen!
„Mika? Wo bist du?", hörte ich Emily verzweifelt rufen. Schnell wischte ich mir die Tränen mit meinem Handtuch weg und atmete einmal tief durch. Ich wollte nicht vor den anderen schwach wirken, nicht schon wieder.
„Ich bin hier.", antwortete ich mit leiser Stimme, aber anscheinend hatte sie mich dennoch gehört, denn kurze Zeit später stand sie vor meiner Kabinentür. Öffnen tat ich sie ihr trotzdem nicht.
„Hey, mach doch die Tür auf. Lass uns nochmal darüber reden. Kim hat es bestimmt nicht so gemeint.", versuchte Emily ihr Glück, aber keine Chance.
„Oh, sie hat sicherlich alles so gemeint! Sonst hätte sie es gar nicht erst ausgesprochen! Ihre Vorwürfe kamen ja nicht von irgendwoher, sie dachte schon die ganze Zeit so!", schluchzte ich nun doch. Und mal ehrlich, wenn ich jetzt schon so zerbrechlich war, wie sollte es dann erst werden, wenn die Schwangerschaftshormone einsetzten? War ich dann nur noch am heulen?!
„Darüber können wir doch auch später reden. Wir ziehen uns erstmal um und fahren dann zurück.", entschied Emily und verschwand kurzerhand in der Kabine neben mir.
„Willst du mich verarschen? Die beiden nehmen sich im Auto doch gegenseitig auseinander!", kam es empört von Leah. Wahrscheinlich hatte sie recht. Hätte ich eine Wahl gehabt, dann wäre ich lieber mit einem anderen Auto gefahren, aber wir waren nunmal nur mit einem hier. Aber vielleicht würden wir uns ja nur anschweigen, da hatte ich wenigstens meine Ruhe.
„Leah!", donnerte Emily sofort zurück, weshalb ich kurz vor Schreck zusammenzuckte, mich dann aber ebenfalls umzog.
Von Kim hatte ich bis jetzt nichts gehört, aber war auch besser so.
Nachdem wir uns alle umgezogen und die noch nassen Haare geföhnt hatten, gingen wir zum Auto. Also in zweier Grüppchen versteht sich. Leah und ich, Kim und Emily. Im Auto war es dann nicht anders. Emily fuhr, ich saß hinter ihr und Leah neben mir, Kim dann vor ihr. So konnte Leah jederzeit dazwischen gehen, falls wir uns doch an die Gurgel springen sollten.
Nach einer eher ruhigen Heimfahrt wurde ich bei mir Zuhause rausgelassen. Die anderen drei fuhren weiter. Ich sah ihnen noch kurz hinterher, bevor ich zur Haustür ging. Während ich noch in meiner Tasche nach dem Haustürschlüssel kramte, wurde die Tür schon aufgerissen und ich in zwei starke Arme gezogen, als die Tür schon wieder hinter mir ins Schloss fiel. Ich schwebte ein Stück über dem Boden, was Paul aber natürlich nichts ausmachte.
„Da bist du ja endlich.", hauchte Paul mit seinem warmen Atem gegen meine Halsbeuge und vergrub seinen Kopf in dieser. Ich schlang sofort meine Arme um seinen Nacken und legte auch meinen Kopf auf seiner Schulter ab.
„Und ich erst.", schniefte ich leise. Meine Stimme klang von vorhin immer noch etwas weinerlich, dazu kam noch, dass mir Kims Worte nicht aus dem Kopf gehen wollten und mich immer weiter runterzogen.
Paul schien mein trauriger Ton nicht zu entgehen. Er setzte mich sofort wieder auf dem Boden ab und betrachtete mich besorgt. Unter seinem Blick konnte ich nicht anders, als wieder in Tränen auszubrechen.
„Was ist passiert?", knurrte Paul wütend, versuchte es aber noch etwas zurückzuhalten. Dennoch war sein Beschützerinstinkt einfach viel so ausgeprägt, als dass er sich unter Kontrolle halten konnte.
Ich versteckte mein Gesicht in meinen Händen und fing nun auch noch an zu schluchzen. Paul zog mich augenblicklich wieder gegen seine Brust. Ich lehnte mich gegen seine warme Brust und merkte wie angespannt seine Muskeln waren.
„Hey, es ist doch alles gut.", versuchte er mich zu beruhigen und strich mir sanft über den Rücken. Und es half tatsächlich. Paul hatte mich schon oft genug getröstet, um zu wissen, wie er dies anstellen musste.
Als ich mich etwas von Paul löste und in seine wunderschönen brauen Augen sah, lächelte ich schwach. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und drückte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen, um ihn ebenfalls etwas zu beruhigen.
Er erwiderte das Lächeln und zog mich dann Richtung Wohnzimmer, wo er sich mit mir auf die Couch fallen ließ. Ich saß nun irgendwie auf seinem Schoß und seine Hände lagen auf meiner Hüfte.
Als ich ihm wieder tief in die Augen sah, veränderte sich sein Blick wieder zu besorgt.
„Also was ist passiert? Hat dich irgend so ein Typ dumm angemacht? Oder ist was mit unserem Baby?", fing er sogleich wieder an und sah bei letzterem kurz zu meinem Bauch. Beinahe automatisch ließ ich meine Hand dorthin wandern und strich darüber.
„Nein, dem Baby geht's gut. Und mich hat auch kein Kerl belästigt.", erwiderte ich sofort, damit er sich nicht gleich wieder hochspielte. Kurz dachte ich an den Masseur, aber den Gedanken verwarf ich ganz schnell wieder. Von dem würde Paul niemals erfahren, er sollte nicht eifersüchtig oder so werden. Er hätte auch überhaupt keinen Grund dazu, denn ich gehöre ihm und nur ihm allein.
„Was ist es dann? Du weinst doch nicht einfach grundlos, das weiß ich.", hakte Paul nach und musterte mich nach wie vor. Am liebsten hätte ich es ihm nicht gesagt, denn immerhin war Kim Jareds Freundin und Jared nunmal Pauls bester Freund. Ich wollte nicht, dass die beiden sich wegen uns Weibern in der Wolle hatten. Aber verheimlichen wollte ich es Paul auch nicht.
„Kim hat da was gesagt."
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