Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Stromausfall

„Im Leben geht es nicht darum zu warten bis das Unwetter vorbeizieht, sondern zu lernen im Regen zu tanzen."


Allgemeiner Erzähler:

Mikas Augen waren geschlossen und ihr Herz schlug beängstigend langsam, während Paul so schnell er konnte durch den Wald rannte. Er hatte seine Prägung fest an sich gedrückt und versuchte sie verzweifelt wieder zu wecken, aber sie regte sich nicht.

Jacob und Sam hatten den Vampir enthauptet und verbrannt, bevor sie zu Paul stießen. Gemeinsam rannten sie zu Sams Haus, um Mika aufwärmen zu können. Sam hatte mit Pauls Handy schon mal angerufen und Bescheid gegeben, damit Emily alle Decken und Wärmflaschen zusammensuchen konnte und nachher alles schnell ging.

„Sam, sie ist eiskalt.", murmelte Paul besorgt.

„Sie wird das schaffen. Du weißt doch genau, wie stark ihr Wille ist.", versuchte Sam ihn zu beruhigen, aber es half nichts. In Paul tobten alle Gefühle durcheinander.

„Wir sind fast da.", meldete sich Jacob und deutete auf das kleine Häuschen, welches nun in ihrem Blickfeld auftauchte. Man konnte auch schon die besorgte Emily davor erkennen.


„Was habt ihr denn nun schon wieder mit ihr angestellt?", fragte Emily sichtlich wütend über den kritischen Zustand von Mika. Bis jetzt wusste Emily nur, dass Mika im Wasser gelandet war und kurz vorm erfrieren war. Von dem Vampir und auch dem Kampf hatte man ihr noch nicht erzählt.

„Erklären wir später, zuerst müssen wir Mika helfen.", knurrte Paul aggressiver als er es beabsichtigt hatte. Mit seiner Geduld war es schon lange zuende. Dazu kam noch sein innerer Wolf, der dabei war durchzudrehen vor Sorge. Ohne eine Reaktion der anderen abzuwarten, ging er an ihnen vorbei, direkt ins Haus. Emily folgte ihm eilig und lotste ihn dann in Mikas Zimmer. Dort hatte Emily schon vorsorglich die Heizung hochgedreht und einen Stapel an Decken deponiert.

Paul legte die zitternde Mika vorsichtig in ihrem Bett ab.

„Ich werde sie schnell aus den nassen Klamotten holen, während du dich unten umziehst. Danach kommst du gleich wieder hoch, verstanden?", kommandierte Emily, woraufhin Paul nur stumm nickte und dann das Zimmer wieder verließ.

Es war etwas mühselig, aber Emily schaffte es schließlich Mika die klatschnassen Sachen auszuziehen und und sie dann in warme Kleidung zu stecken. Paul wartete schon vor der Tür auf ein Signal wieder rein kommen zu dürfen.

Als Emily ihn dann rief, trat er eilig durch die Tür und lief direkt auf Mika zu. Etwas enttäuscht stellte er fest, dass sie nach wie vor schlief. Ihr Zittern hatte nicht nachgelassen und auch ihr Gesicht war noch blass.

„Was jetzt?", fragte Paul. Mika hatte zwar schon dicke Kuschelsachen an und einige Decken über sich, aber es reichte einfach nicht.

„Jetzt wirst du kuscheln. Du bist ihr Wolf, also auch ihre Wärmflasche. Also ...", erklärte Emily und kicherte dabei leicht. Aber Paul wusste, dass sie es todernst meinte.

Erst nach längerem Zögern hob er die Decken an und legte sich neben seine Prägung. Unwillkürlich rückte sie so nahe an ihn heran wie nur möglich. Paul konnte sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen und legte seine Arme um Mikas zierlichen Körper. Ihr entwich ein leiser Seufzer, aber sonst zeigte sie keine Regung.

„Ich lasse euch allein, wenn irgendwas ist, dann brauchst du einfach nur rufen.", flüsterte Emily ihm zu und verließ dann das Zimmer.

Paul beobachtete wie Mikas Gesicht langsam wieder Farbe bekam und auch ihr Zittern nachließ. Sanft strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und küsste ihre Stirn.

„Es tut mir leid, Mika. Ich hätte bei dir stehen bleiben sollen, dann wäre das hier auch nicht passiert." Pauls Stimme brach und einige Tränen bahnten sich ihren Weg über seine Wangen. Bis jetzt hatte er es noch nicht laut ausgesprochen, aber er gab sich die Schuld an allem. Er hätte sie besser beschützen müssen, dann wäre sie jetzt nicht in diesem Zustand. Sie würde lachen und sich mit ihm über alles mögliche unterhalten.

Ohne es wirklich zu realisieren, schlief Paul langsam ein.


Als Paul wieder zu sich kam, schaute er schnell nach Mika. Sie schlief immer noch, allerdings zitterte ihr Körper überhaupt nicht mehr und sie wirkte wieder völlig normal. Ihr regelmäßiger Atem beruhigte Paul ein wenig, aber solange sie ihn nicht ansah, würde er sich nicht entspannen können.

„Mika bitte wach auf. Bitte.", flehte Paul und griff vorsichtig nach ihrer Hand, die an seiner Brust ruhte, und führte sie zu seinen Lippen. Er küsste sie leicht und legte sie dann an seine Wange.

„Mh", stöhnte Mika leise auf. Ihre Augen öffneten sich langsam, brauchten aber noch etwas, um sich an das grelle Licht zu gewöhnen. Als sie dann Paul vor sich erkannte, lächelte sie.

Jener hatte seine Augen weit aufgerissen und benötigte einige Sekunden, um zu realisieren, was gerade passiert war. Sie war wach. Sie hatte endlich wieder ihre wunderschönen Augen geöffnet.

„Was siehst du mich denn so an? Hab ich was im Gesicht?", scherzte Mika mit schwacher Stimme. Paul lachte erleichtert und schloss sie in seine Arme. Dabei zog er sie auf seine Brust, sodass sie über ihm lag.

„Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich um dich gesorgt habe.", murmelte Paul in ihr Haar und küsste ihren Scheitel. Er wollte sie am liebsten nie wieder loslassen. Auch Mika wollte sich so schnell nicht mehr von ihm trennen.

„Tu mir sowas nie wieder an. Ich halte das nicht noch einmal aus.", Paul flehte sie ja beinahe an.

„Ich werd's versuchen. Aber dann darfst du auch nichts Waghalsiges machen, wobei ich mir sorgen machen würde.", sagte Mika ernst und sah ihm dabei fest in die Augen. Paul nickte kurz und begann dann wieder zu lächeln.

„Was?", fragte Mika irritiert über sein Grinsen. Er schüttelte den Kopf und beugte sich vor, um sie zu küssen.

„Dein bezauberndes Lächeln und deine funkelnden Augen haben mir gefehlt.", raunte er in ihr Ohr und verschaffte ihr so eine leichte Gänsehaut. Sie lächelte ihn mit leicht geröteten Wangen an und legte ihre Lippen dann wieder auf seine. Dieses Mal wurde der Kuss immer fordernder.

„Wir stören ja nur ungern, aber willst du nicht etwas essen Süße?", kam es von einer weiblichen Stimme an der Tür. Sam und Emily beobachteten das knutschende Paar, welches nun erschrocken auseinander fuhr. Paul landete dabei etwas unsanft auf dem Boden, was Mika sofort zum Lachen brachte. Auch Emily kicherte, während Sam nur den Kopf schütteln konnte und wieder nach unten ging.


Mika PoV:

„Da ist ja unsere frischgebackene Klippenspringerin.", begrüßte mich Jared, als ich mich zu ihnen an den Tisch setzte. Die Jungs waren gerade dabei, das Frühstück in sich rein zu schlingen. Glücklicherweise hatten sie mir noch etwas übrig gelassen.

„Jared!", knurrte Paul warnend und bedachte ihn mit einem wütenden Blick. Ich legte ihm meine Hand auf die Schulter, um ihn wieder zu beruhigen. Paul brauchte etwas, wendete sich dann aber von Jared ab und sah mir liebevoll in die Augen.

„Wie fühlst du dich, Süße?", fragte Emily, als ich mich neben Paul setzte und ebenfalls anfing zu essen.

„Noch etwas erschöpft, aber sonst eigentlich ganz gut.", antwortete ich wahrheitsgemäß. Paul musterte mich kurz skeptisch, aber beließ es dann dabei. Er machte sich einfach viel zu viele Sorgen um mich, aber irgendwie war es ja süß.

„Eigentlich wollte ich dich ja fragen, ob du mit Sam und mir einkaufen kommen willst, aber dann wirst du dich besser nochmal hinlegen. Es reicht ja, wenn Sam die ganzen Lebensmittel trägt.", beschloss Emily und lächelte zuckersüß in Sams Richtung. Ich hätte wetten können, dass er, wenn Emily nicht seine Prägung wäre, ihr diesen Wunsch nie und nimmer erfüllt hätte. Ich wusste genau, wie sehr er und die anderen Jungs es hassten mit uns Mädels einkaufen zu müssen, auch wenn es sich nur um Essen und Trinken handelte. Aber hey, die essen ja immer den ganzen Kühlschrank auf einmal leer, also können sie auch schleppen.

„Ist okay.", sagte ich zustimmend.

„Dann werden wir nachher besser auch verschwinden.", meinte Jacob und warf mir ein aufmunterndes Lächeln zu. Schon lieb von ihm, dass er mir noch mehr Ruhe verschaffen wollte.

Die anderen Jungs stimmten zu, obwohl Paul zögerte. Er wäre wahrscheinlich lieber bei mir geblieben.


Nach dem Essen verschwanden wirklich alle und ließen mich allein. Paul war der Letzte, der ging. Er wollte mir noch einen langen innigen Kuss auf die Lippen drücken.

Als ich auf die Uhr sah, merkte ich, dass es erst 10 Uhr war, also noch ziemlich früh am Morgen für mich. Eigentlich wollte ich mich nicht nochmal hinlegen, da ich sowieso nicht schlafen könnte, also musste ich mir etwas anderes einfallen lassen. Erst wollte ich mich auf die Veranda setzen und frische Luft schnappen, aber kaum hatte ich die Tür geöffnet, wehte mir der Wind entgegen. Es regnete stark und langsam entwickelte sich ein Sturm da draußen. Dazu verdunkelte sich der Himmel immer weiter.

Okay ... Dann eben Fernsehen auf der Couch mit 'nem leckeren Snack. Leider gab es im Kühlschrank nicht mehr viele Naschereien, also musste ich etwas improvisieren. Ich schnappte mir einen Apfel und eine Banane, schnippelte sie in Scheiben und legte sie auf einen Teller. Dazu nahm ich mir noch die Nutella mit und ein Messer.

Mit all diesen Dingen bewaffnet, setzte ich mich auf die Couch und schaltete den Fernseher an. Ich schaltete auf eine meiner Lieblingsserien, Game of Thrones, und begann dann auf die Obststückchen Nutella zu schmieren. Ich liebe Obst mit Nutella! Ist zwar nicht sooo gesund, aber es schmeckt einfach göttlich.


Irgendwann, während der vierten Folge, schaltete sich der Fernseher auf einmal aus. Irritiert versuchte ich ihn wieder einzuschalten, aber es funktionierte nicht. Mittlerweile war es auch schon etwas dunkel geworden, also schaltete ich erstmal das Licht ein. Oder eher, ich versuchte es, denn auch das wollte mir einfach nicht gelingen.

Und dann kam ich drauf: ein Stromausfall. Na super! Draußen tobte ein Sturm, ich war allein zuhause und der Strom funktionierte nicht. Was sollte ich denn jetzt machen? ... Vielleicht finde ich ja ein paar Kerzen.

Mit meiner Handy Taschenlampe suchte ich eilig die Schränke nach Kerzen ab. Viel Zeit hatte ich nicht, da ich nur noch 20% Akku zur Verfügung hatte und laden konnte ich ja nicht. Nach einer Weile fand ich Duftkerzen, welche in Gläsern waren. Glücklicherweise lag daneben gleich ein Feuerzeug, welches sogar funktionierte.

Mein Handy schaltete ich auf Stromsparmodus und zündete dann die Kerzen an. Ich verteilte sie im Raum, damit alles gut beleuchtet war. Kaum hatte ich alle platziert, stieg mir auch schon ein blumiger Geruch in die Nase. Irgendwie entspannte dieser Duft mich.

Ich setzte mich wieder auf die Couch und überlegte, wie ich mir jetzt die Zeit vertreiben sollte, denn viele Möglichkeiten hatte ich nicht mehr. Doch dann klingelte mein Handy, was mich aufschrecken ließ. Schnell griff ich danach. Sams Name erschien auf dem Display.

„Ja?", fragte ich, als ich abnahm.

„Mika, ist bei dir Stromausfall?", fragte er prompt. Im Hintergrund hörte ich einige Menschenstimmen wirr durcheinander reden.

„Ja, aber ich hab ein paar Kerzen angezündet.", erklärte ich ruhig.

„Okay. Hör zu, wir kommen nicht aus dem Geschäft raus wegen dem Sturm. Alle Straßen wurden abgeriegelt und den Leuten wurde befohlen in ihren Häusern zu bleiben.", fing er an, weiter kam er aber nicht, da Emily ihm das Handy entriss.

„Süße, pass auf. Im Gefrierfach liegen noch zwei Pizzen und Trinken haben wir auch noch genug. Du bist also versorgt. Sobald der Sturm nachlässt, kommen wir zu dir, ja?", Emilys Stimme beruhigte mich. Allerdings hatte ich trotzdem etwas Angst alleine die Nacht in diesem Haus zu verbringen.

„Okay. Geht es euch eigentlich gut? Wo seid ihr genau?", ich wechselte absichtlich das Thema.

„Bei uns ist alles gut. Wir sind bei Embrys Mom im Laden. Er und Jacob sind auch hier und lassen Grüßen.", sagte sie und ich hörte das Lachen der beiden Jungs im Hintergrund.

„Sorry Emily, aber mein Akku ist gleich leer.", erklärte ich, als mein Handy piepte.

„Oh, okay. Dann mach dir einen schönen Abend, soweit es möglich ist.", verabschiedete sie sich und legte dann auf.

Seufzend warf ich einen Blick zum Fenster, was mir allerdings gleich wieder Angst machte. Durch den Wind preschte der Regen gegen die Fenster. Ich konnte auch den Wald sehen, der nun noch bedrohlicher und gefährlicher wirkte als sonst.

Ich zuckte heftig zusammen, als ich hörte, wie die Tür aufschlug und dann wieder geschlossen wurde. Das war auf keinen Fall der Wind! Aber Emily und Sam konnten es auch nicht sein!

Mein Körper zitterte kräftig und nur schwer konnte ich ein Wimmern unterdrücken. Ich versuchte mich hinter der Lehne der Couch zu verstecken und lugte immer wieder kurz über diese hinweg. Als sich dann allerdings Schritte näherten, traute ich mich nicht mehr. Mein erster Gedanke war Vampir oder Einbrecher.

Die Person kam ins Wohnzimmer und steuerte direkt auf mich zu. Mein Herzschlag wurde immer schneller und nun konnte ich auch nichts mehr gegen das Wimmer tun. Ich versuchte mich so klein und unauffällig wie möglich zu machen, schloss nebenbei auch meine Augen.

Der Eindringling kam um die Couch und fasste mich an der Schulter. Ich schrie kurz auf und wurde dann ruckartig umgedreht. Als ich sein Gesicht erkannte, sackte ich in mir zusammen. Ich atmete schwer und merkte, wie mir die Tränen die Wangen runter flossen.

„Hey, shhh ganz ruhig. Ich bin's bloß.", flüsterte Paul beruhigend und zog mich in seine Arme. Meine schwachen Arme legte ich um seinen Hals und drückte mich mit all meiner Kraft an seinen Körper. Beruhigend strich er mir über den Rücken.

„Wie kannst du mir sowas nur antun? Erschreck mich ja nie wieder so, sonst mach ich dich kalt!", brachte ich mit brüchiger Stimme hervor. Er nickte, während ich sein tiefes Lachen hörte.

„Das ist nicht witzig!", ich funkelte ihn wütend an und schlug ihm auf den Bauch. Allerdings tat mir das wesentlich mehr weh als ihm.

„Entschuldige", flüsterte er ergeben und legte einen kleinen Kuss auf meine Wange.

„Wieso bist du eigentlich hier? Man soll doch sein Haus nicht verlassen." Mir fiel jetzt erst auf, wie durchnässt er war.

„Emily und Sam sind doch einkaufen und du warst ganz allein hier. Ich dachte, du würdest vielleicht Angst haben und da konnte ich nicht anders als hierher zu kommen."

„Okay, dann verzeih ich dir die Sache von vorhin.", sagte ich mit einem breiten Lächeln im Gesicht und küsste ihn kurz. Dann stand ich allerdings auf und sah ihn auffordernd an, aber er verstand nicht, was ich von ihm wollte.

„Könntest du dich vielleicht umziehen? Du bist völlig durchnässt und triefst auf den Boden.", erklärte ich ruhig.

„Und was soll ich anziehen?"

„Nimm dir was von Sams Sachen."

Mit einem Nicken stand er auf und machte sich auf den Weg nach oben. Ein kleines Kichern entwich mir. Ich hatte Paul nicht verdient. Er war viel zu gut für mich. Und trotzdem hatte ich das Glück seine Prägung zu sein.

Während Paul sich also umzog, ging ich in die Küche und schmiss die Pizzen in den Ofen. Hoffentlich würde sich Paul mit einer Pizza und ein paar meiner übrig gebliebenen Stücken zufrieden geben. Mehr Essen würde ich nicht mehr auftreiben können. Vielleicht noch die vier Brötchen, aber die ließ ich lieber für's Frühstück. Man(n), mussten die Jungs denn immer den Kühlschrank plündern?! In Situationen wie diesen war man dann total aufgeschmissen!

Ich hörte wie Paul die Treppe herunterkam. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, als sich seine starken warmen Arme um meine Hüfte legten. Ich lehnte mich gegen seine Brust.

„Mehr Essen konnte ich nicht auftreiben.", gestand ich leise. Paul stützte seinen Kopf auf meinem ab, nachdem er mir einen kleinen Kuss auf's Haar drückte.

„Schon okay, ich werde ja nicht gleich verhungern.", Pauls tiefe Stimme verursachte mal wieder eine Gänsehaut bei mir. Ich drehte mich in seiner Umarmung und sah ihm nun in die wunderschönen bernsteinfarbenen Augen. Er lächelte charmant und beugte sich leicht zu mir nach unten. Paul verteilte einzelne Küsse auf meiner Stirn, Wange, Nase und schließlich auch auf meinen Lippen. Ich schmunzelte in den Kuss, welchen er immer intensiver werden ließ. Seine Hände wanderten unruhig über meinen Rücken.

Wahrscheinlich wäre Paul noch weiter gegangen, aber ich spürte mit einem mal ein kitzeln in der Nase und drückte mich schnell von ihm weg, damit ich Paul nicht direkt ins Gesicht niesen würde. Erst wirkte er enttäuscht, musste aber lachen, als er mich niesen hörte.

„Tut mir leid.", murmelte ich.

„Dein Niesen ist echt süß.", flüsterte Paul nur gegen meine Lippen, als er mich an der Hüfte wieder enger zu sich zog. Meine Wangen röteten sich etwas und ich senkte schüchtern den Blick.

„Na komm. Du legst dich auf die Couch und kuschelst dich in die Decken, bis ich mit dem Essen dazustoße.", Paul schob mich sachte aus dem Raum. Ich kicherte und folgte einfach seinen Anweisungen.

„Ich will ja nicht, dass du dich erkältest.", fügte er noch hinzu.

„Wenn ich mich erkälte, pflegst du mich dann wieder gesund?", schnurrte ich und luckte nochmal in seine Richtung. Mit einem breiten Grinsen kam er zu mir und legte besitzergreifend seine Lippen auf meine.

„Aber natürlich." Danach ging Paul wieder in die Küche und kam nach 10 Minuten zurück. Er reichte mir einen Teller und setzte sich dann neben mich.

„Wieso funktionieren eigentlich nur Kühlschrank und Herd bzw. Ofen?", fragte ich mit vollem Mund. Ich hatte mich vorher schon gewundert, allerdings konnte ich da niemanden fragen.

„Naja, Jacob hat einen kleinen Notstromkasten angebracht, damit wir in solchen Fällen trotzdem essen können.", antwortete er ehrlich.

„Denkt ihr auch an was anderes als Essen?"

„Ich weiß ja nicht, wie es den anderen Jungs geht, aber meine Gedanken kreisen hauptsächlich um dich." Bei diesen Worten musste ich einfach anfangen zu strahlen. Paul hatte einfach ein Talent dazu immer die richtigen Worte zu finden.


Nach dem Essen und Abwaschen war es schon 20 Uhr. Ich war ziemlich müde, weshalb wir beschlossen ins Bett zu gehen. Ich verschwand als erstes im Bad, um mich fertig zu machen, danach konnte Paul rein.

Ich legte mich schonmal ins Bett, während ich das Wasser im Bad laufen hörte. Nach einigen Minuten kam Paul wieder raus, nur in Boxershorts, und legte sich neben mich. Er legte seinen Arm um mich und zog mich eng an seine Brust. Sofort überströmte mich seine Wärme.

„Schlaf gut mein Schatz.", murmelte er in mein Haar, als ich schon am wegdriften war.


----------------------------------------

Hey Leute! Meine zweite FF (little Sister) ist jetzt online, also eher gesagt das erste Kapitel. Also schaut doch auch mal dort vorbei. Würde mich tierisch freuen!

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro