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neue Prägung und neues Haus


Wir alle suchen doch einen Menschen, der uns nicht aufgibt, nur weil es mal schwierig ist, und der uns nicht loslässt, egal was kommt."



„Wir alle suchen doch einen Menschen, der uns nicht aufgibt, nur weil es mal schwierig ist, und der uns nicht loslässt, egal was kommt."

„Was zur Hölle ... ?!", knurrte Paul wütend. Seine Hände ballten sich zu Fäusten, sodass seine Fingerknöchel weiß hervor stachen und sein Körper immer mehr zitterte. Nach wie vor wirkte sein Blick kalt und vor allem wütend.

Erst verstand ich nicht, wieso Paul so reagierte und vermutete, dass ich mit meinem plötzlichen Verschwinden daran schuld war. Aber als ich seinem Blick folgte, realisierte ich es. Ich saß nach wie vor auf Masons Schoß und dazu kam noch, dass Mason seine Arme um meinen Bauch geschlungen hatte, damit ich nicht von seinen Beinen rutschte.

Kein Wunder, dass Paul so sauer war! Er kannte Mason nicht und wusste auch nicht in welcher Beziehung ich zu ihm stand. Wie sollte er auch? Ich hatte ihm ja nie von Mason erzählt.

Wie es wohl für Paul aussehen musste, dass seine Prägung auf dem Schoß eines ihm fremden Mannes saß und dabei nicht mal Widerstand leistete.

Vorsichtig nahm ich Masons Hände von meinem Bauch und befreite mich von ihnen, bevor ich langsam aufstand. Ich versuchte mich in Pauls Blickfeld zu drängen und damit Mason erstmal aus der Schusslinie zu bringen. Gleichzeitig musste ich auch erstmal Paul beruhigen.

„Paul, sieh mich an.", forderte ich und suchte seinen Blick, aber er ging nicht darauf ein, sondern fixierte einfach weiter Mason hinter mir.

„PAUL!", schrie ich dieses Mal, was ihn leicht zusammenzucken ließ. Nun hatte ich wohl endlich seine Aufmerksamkeit. Mit wenigen Schritten stand ich vor ihm und sah tief in seine wunderschönen braunen Augen, die ich so vermisst hatte.

„Es ist nicht so wie es aussieht. Lass es mich dir erklären.", flüsterte ich ruhig und griff nach seiner Hand. Sofort reagierte er auf meine kleine Berührung und verschränkte unsere Finger miteinander. Allerdings wirkte er von meiner Aussage nicht sehr überzeugt.

„Könntest du mir bitte einfach nur zuhören, ohne mich zu unterbrechen?", fragte ich nach. Er nickte kurz und sah mich dann abwartend an.

„Der Junge da hinten", begann ich und deutete auf Mason. Sofort entwich Paul ein kleines Knurren und er fokussierte wieder Mason, aber ich redete einfach unbeirrt weiter, „heißt Mason. Ich bin mit ihm im Waisenhaus aufgewachsen und wir haben gemeinsam vieles durchgestanden. Er ist für mich wie ein Bruder, also sieh ihn bitte nicht als Konkurrenten oder so.", endete ich. Den letzten Teil flüsterte ich so leise, dass nur Paul es hören konnte. Na gut, Sam mit seinem Wolfsgehör vielleicht auch, aber das ist ja jetzt egal.

Paul sah mir sofort wieder in die Augen. Einerseits wirkte er sehr überrascht und erleichtert, aber dennoch hatte sein Blick etwas prüfendes. Er schien sich noch nicht so ganz sicher zu sein, ob ich ihm hier gerade eine Lüge auftischte oder doch die Wahrheit sagte.

„Sie sagt die Wahrheit. Mika und ich sind wie Geschwister.", unterstrich Mason nochmal meine Erklärung und stand nun ebenfalls auf, um auf uns zuzukommen.

„Paul du weißt doch, dass Mika dich liebt.", kam es nun auch von Emily, die sich bis jetzt genauso wie Sam rausgehalten hatte. Sie wussten beide, dass ich das klären musste und Paul auch nur auf mich hören würde.

„Glaubst du mir jetzt?", wandte ich mich wieder an Paul. Meine Stimme hatte etwas ängstliches, was wohl daran lag, dass ich ihn auf keinen Fall verlieren wollte. Und vor allem nicht wegen eines kleinen Missverständnisses.

Paul nickte kurz und ließ den Kopf etwas hängen. Anscheinend hatte er jetzt ein schlechtes Gewissen, aber das sollte er nicht haben.

Ohne weiter darüber nachzudenken, stellte ich mich auf die Zehenspitzen und legte meine Arme um seinen Hals. Meinen Kopf lehnte ich dabei an seine Schulter und schloss einfach die Augen. Paul reagierte sofort und schloss auch seine Arme um meine Hüfte, um mich näher an sich zu ziehen.

Ich weiß nicht, wie lange wir so eng aneinander gekuschelt da standen oder wie lange wir es noch geblieben wären. Aber natürlich musste sich da ja wieder jemand einmischen und sich lautstark räuspern. Etwas sauer sah ich zu Sam. Er konnte es einfach nicht lassen, egal wie lange ich auch schon mit Paul zusammen war, er musste einfach immer dazwischen funken.

Widerwillig löste ich mich von Paul, wurde allerdings gleich wieder an seine Brust gedrückt, da er von hinten seine Arme um meine Hüfte gelegt hatte.


Nachdem wir alle noch etwas gequatscht hatten, kamen auch noch die anderen Jungs dazu. Alle freuten sich, dass ich wieder da war und entschuldigten sich dafür, dass sie mich alle in letzter Zeit kaum beachtet hatten.

Eigentlich wollte ich ja gar nicht, dass sie sich entschuldigten, da sie es ja nicht mit Absicht getan hatten, aber irgendwie fühlte es sich schon gut an. Bei Paul allerdings sah man, wie es immer noch an ihm nagte. Er gab sich selbst die Schuld an meinem Verschwinden, dass wusste ich. Aber das stimmte ja gar nicht, es war ja die Situation im gesamten gewesen.

Ich würde wohl später nochmal mit ihm in Ruhe darüber reden müssen, damit er es endlich versteht.

„Achja, Mika das Haus ist endlich fertig.", kam es begeistert von Jared, der mit seiner plötzlich so lauten Stimme alle etwas erschreckt hatte.

„Wir haben auch schon deine Sachen hingebracht, als Sam gerade nicht da war.", redete er weiter, stoppte aber augenblicklich und sah etwas panisch zu Sam. Jener knurrte nur. Ich wusste, dass Sam mich nicht so leicht mit Paul zusammenziehen lassen würde, und anscheinend war ich da nicht die Einzige. Die Jungs hatten mir eine lange, sehr lange, Diskussion mit Sam erspart. Dafür müsste ich ihnen später unbedingt noch danken. Wenn sie dann noch lebten.

„Das ist ja super! Also darf ich es endlich sehen?", lenkte ich die Aufmerksamkeit wieder auf mich und lächelte erfreut. Ich wollte schon so lange mal einen Blick hinein werfen.

„Wenn du willst, können wir gleich hin.", bot Paul auch sofort an und ich nickte hastig. Alle lachten daraufhin nur, aber das war mir im Moment sowas von egal. Sollten sie mich doch auslachen! Hauptsache ich konnte endlich Paul und mein Haus sehen.

Wir wollten uns gerade von den anderen verabschieden, da kam jemand durch die Tür. Wir drehte uns alle zur besagten Person und musterten jene kurz. Mit leicht geöffnetem Mund und einem starren Blick stand Leah in der Tür. Erst befürchtete ich, es wäre wegen mir, aber schnell fiel mir auf, dass es nicht so war. Sie sah nicht zu mir, sondern zu der Person neben mir.

„Ach du scheiße.", murmelte ich überrascht und sah zwischen Mason und Leah hin und her. Ein fettes Grinsen bildete sich auf meinem Gesicht und ich umarmte Mason stürmisch. Er erwiderte es etwas überrumpelt, sah aber immer noch zu Leah. Anscheinend gefiel sie ihm.

„Das ist einfach perfekt!", freute ich mich weiter, doch Paul zog mich schnell wieder von meinem Bruder weg. Irritiert sah ich zu meinem Freund, der nur auf Leah zeigte. Diese wiederum wirkte nicht sehr erfreut darüber, dass ich ihre Prägung um den Hals gefallen war. Und natürlich verstand ich sofort und hatte auch gleich einen kleinen Plan im Kopf.

„Leah, das ist Mason, er ist für mich wie ein Bruder. Mason, das ist meine Freundin Leah.", stellte ich sie erstmal vor, damit sie nicht weiter einander wortlos anstarrten. Und tatsächlich funktionierte es. Mein Bruder ging mit einem bezaubernden Lächeln auf Leah zu und reichte ihr die Hand, um sich selbst nochmal richtig vorzustellen. Leah ergriff diese etwas zögerlich. Sie wirkte mit einem mal so schüchtern, was irgendwie süß war.

„Lass uns lieber gehen, bevor du die beiden noch weiter zu verkuppeln versuchst.", flüsterte Paul von hinten gegen mein Ohr, wobei mir sein heißer Atem eine angenehme Gänsehaut verursachte. Ich nickte etwas benommen und musste mich kurz nochmal zusammenreißen.

„Emily, kann Mason vielleicht in meinem Zimmer hier schlafen?", fragte ich sie. Ich hatte bis jetzt nicht wirklich darüber nachgedacht, wo er denn übernachten sollte. Ich hatte eigentlich nur die Konfrontation mit den anderen im Kopf.

„Aber natürlich.", Emily klang glücklich und sah immer noch leicht verträumt zu Leah und Mason, die es irgendwie geschafft hatten ein Gespräch aufzubauen. Ich war mir sicher, dass Emily sich mehr als alle andere für ihre Cousine freute, denn immerhin hatte sie Leahs und Sams Beziehung gewissermaßen zerstört und Leah damit ziemlich verletzt.

Als ich plötzlich an meiner Hand aus dem Wohnzimmer gezogen wurde, realisierte ich erst, dass ich mal wieder in Gedanken versunken war und völlig vergessen hatte, was ich eigentlich vorhatte. Ich wollte ja mit Paul zu unserem neuen Haus.


Aufgeregt rutschte ich auf dem Beifahrersitz hin und her, während Paul mich mit einem breiten Lächeln bedachte. Seine Hand ruhte auf meinem Oberschenkel und strich sanft darüber. Natürlich ließ sich eine Gänsehaut dabei nicht vermeiden

„Sind wir endlich da?", fragte ich ungeduldig. Paul nickte nur lachend und hielt vor einem typischen La Push Haus an. Anders kann ich es auf den ersten Blick nicht beschreiben, es sah einfach so aus wie alle anderen Häuser in der Umgebung. Eine kleine Veranda, eine Holzverkleidung am Haus und ziemlich viel Wald drumherum. Ein freies Stück Wiese war auch hinter dem Haus.

„Willst du es nicht lieber mal von innen sehen?", weckte Paul gleich wieder meine Neugierde und griff nach meiner Hand. Ich nickte heftig und zerrte ihn mit mir zum Haus. Paul ließ sich aus meiner Sicht viel zu lange Zeit, um die Tür aufzuschließen, weshalb ich nervös mit dem Fuß auf dem Boden wippte.

Als die Tür dann endlich offen war, wollte ich sofort hinein stürmen, aber Paul hielt mich zurück, indem er seine Hände auf meine Schultern legte und mich nur langsam vorwärts schob.

Wir standen in einem kleinen Flur von dem drei Türen abgingen und eine Treppe nach oben führte. Die Wände waren in einem leichten beige und es wirkte alles recht hell. Ein kleiner Schuhschrank und darüber befestigte Kleiderhaken waren neben ein paar leeren Bilderrahmen an den Wänden das einzige Mobiliar hier.

Paul schob mich ohne ein Wort zu der ersten Tür und öffnete diese. Es kam eine moderne Küche zum Vorschein. Die Wände hatten hellgraue Fliesen und der Boden war, wie auch im Flur, ein warmes braunes Laminat. Die Küche war nicht sonderlich groß, aber es war auf jeden Fall genügend Platz. Die Arbeitsplatte der Küchenschränke war aus Holz und passte perfekt zum Boden, und der Rest war weiß.

Es stand auch ein kleiner Esstisch für zwei Personen an einer freien Wand. Auf diesem stand eine Obstschale, die sogar gefüllt war und über dem Tisch hing ein großes Bild von den Klippen und dem Strand von La Push. Man konnte genau erkennen, dass es bei Sonnenuntergang aufgenommen wurde, da das Wasser den farbigen Abendhimmel spiegelte.

„Mal ganz ehrlich, die Deko hast du nicht alleine gemacht, oder?", drehte ich mich lächelnd zu Paul. Jener kratzte sich etwas verlegen im Nacken, was irgendwie süß aussah.

„Die Mädels haben mir geholfen, oder eher gesagt alles vollgestellt mit ihrem Deko-Kram.", erklärte er mir. Ich ging auf Paul zu und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange.

„War eine gute Idee ihre Hilfe anzunehmen.", sagte ich kurz und verließ die Küche dann wieder. Paul folgte mir und führte mich dann zu der zweiten Tür, die vom Flur abging.

Dahinter verbirgt sich das Wohnzimmer mit integriertem Esszimmer, also so wie bei Emily eigentlich. Die Wände waren wieder in einem beige gestrichen, bis auf die Wand, an der der Fernseher über dem Kamin hang, jene hatte eine Tapete mit Backsteinmuster.

Es war ziemlich hell und offen durch die großen Fenster, die auf die kleine Wiese hinter dem Haus hinaus ragte. Durch eine Terrassentür konnte man sogar nach draußen gehen.

Auf der linken Seite des Raumes stand ein großer Esstisch mit zehn Stühlen. Anscheinend hatten die anderen Rudelmitglieder sich hier schonmal einen Platz reserviert, denn wer zur Hölle würde sonst so viele Esstischstühle aufstellen, wenn er keine Gäste erwartet.

Auf der anderen Seite stand eine große Couch in einer L-Form und zwei Sessel daneben. In der Mitte davon stand ein kleiner Couchtisch mit einer kleinen Schale mit meinen Lieblingbonbons und etwas Schokolade. Ein Stück weiter war auch schon der Kamin und der Fernseher.

Mit einem breiten Lächeln lief ich zur Couch und schmiss mich volle Kanne hinein und vergrub dann mein Gesicht in den kuscheligen Kissen. Sogar eine weiche Decke lag hier.

Ich hörte, wie Paul hinter mir lachte, aber das konnte ich gut verstehen. Es musste ziemlich witzig ausgesehen haben, wie ich mich hier hingeschmissen hatte, aber ich konnte einfach nicht widerstehen.

„Willst du etwa den Rest des Hauses nicht mehr sehen?", fragte Paul gespielt entsetzt und sah mich mit großen Augen an. Ich schüttelte nur kichernd den Kopf und krabbelte von der bequemen Couch runter.

Gemeinsam gingen wir zum letzten Zimmer auf dieser Etage, das Gästebad. Es war ziemlich klein, aber gemütlich. Und am wichtigsten, die Jungs würden nicht immer das Klo verpesten, welches ich benutze. Mal ehrlich, konnten die nicht mal das Fenster aufmachen, wenn die so eine Marke hatten?!

Nachdem ich unten überall mal einen Blick reingeworfen hatte, gingen wir nach oben. Dort waren vier Türen. Die Wände und der Boden waren so wie unten im Flur, aber der Raum hier oben war etwas kleiner. Reichte aber auch völlig aus.

Hinter der ersten Tür, die ich öffnete war wieder ein Badezimmer. An manchen Wänden sah man schwarze und an anderen wiederum weiße Fliesen, was insgesamt ziemlich modern auf mich wirkte. Dazu waren die Fliesen am Boden in einem warmen grau. Und das beste, was mir auch sofort auffiel, war hier die Fußbodenheizung. Es war so ein angenehmes Gefühl nicht auf eisigen Fliesen zu stehen.

Aber weiter im Kontext: Es gab eine Badewanne und eine Toilette. (wer hätte es gedacht XD) Die Dusche hatte eine Regenbrause und war dazu auch noch ziemlich groß. Abgeschirmt wurde die Dusche durch eine Glaswand. Auf der anderen Seite der Glaswand waren zwei große Waschbecken und ein einfacher Spiegel darüber.

Es gab auch noch zwei Schränke in denen Handtücher, Duschzeug und meine Schminke verstaut waren. Ein paar Flächen waren auch noch frei.

Nachdem ich mir alles angeguckt hatte, gingen wir weiter. Hinter der nächsten Tür war nix. ... Und wenn ich sage nix, dann meine ich auch NIX. Die Wände weiß gestrichen und der Boden wieder ein braunton. Das hatte ich jetzt irgendwie nicht erwartet.

„Ähm Paul ...", wandte ich mich völlig verwirrt an meinen Freund, der hinter mir schon wieder am grinsen war.

„Das wollte ich nicht ohne dich einräumen und ich glaube es ist auch noch nicht der richtige Zeitpunkt dafür.", erklärte Paul mit seiner rauen sexy Stimme und schlingt seine Arme von hinten um meinen Bauch. Er zieht mich an sich und küsst kurz meinen Scheitel.

„Irgendwie komme ich gerade nicht mit. Wofür ist das Zimmer denn gedacht?", ich glaube ich stehe gerade ziemlich auf dem Schlauch, aber das konnte ich jetzt auch nicht ändern.

„Dieses Zimmer und das nebenan, was genauso aussieht, sind für unsere Kinder gedacht.", raunte er an mein Ohr, sodass sich mal wieder eine heftige Gänsehaut über meinen gesamten Körper ausbreitete. Dazu kam auch noch das Blut, welches mir gerade in die Wangen schoss.

Wie kommt Paul denn jetzt darauf?! So weit hatte noch nicht mal ich gedacht! Mir war zwar klar, dass es irgendwann zu diesem Thema kommen würde, aber doch noch nicht jetzt. Ich war noch lange nicht bereit dazu, Mutter zu werden, geschweige denn ein Kind großzuziehen. Ich wusste ja nicht mal, wie das funktioniert, da ich ja selbst keine Eltern hatte. Wie sollte ich dann überhaupt mit einer Miniversion von Paul und mir zurecht kommen?! Was wenn es meinen Dickkopf und meine Aufmüpfigkeit erbte, oder noch schlimmer, Pauls leichte Reizbarkeit. Das würde ich nicht überleben!!!

„Hey, ganz ruhig. Ich weiß, dass es noch dauern wird, aber ich wollte lieber schon mal den Platz mit einplanen. Nicht, dass unsere zwei Rabauken sich später ein Zimmer teilen müssen.", beruhigte mich Paul sofort. Ich atmete tief durch und entspannte mich wieder, bevor ich wieder das Wort ergriff.

„Wer sagt denn, dass wir zwei Kinder kriegen? Was ist, wenn ich nur eines möchte? Es ist ja wohl immer noch meine Entscheidung, wie viel ich meinem Körper zumuten will."

„Im Notfall mache ich dich einfach verrückt mit meinen Berührungen, sodass du es gar nicht mehr bemerkst, ob ich ein Kondom benutze oder nicht." Obwohl seine Worte mich wütend machen sollten, da er mich einfach manipulieren wollte und ich dann am Ende vor Schmerzen mir die Seele aus dem Leib schreien würde. Aber stattdessen musste ich lachen, denn Paul würde sowas niemals machen, das wusste ich.

„Lass uns weitergehen, du Idiot.", lachte ich und stieß ihn von mir weg, um an ihm vorbei durch die Tür zu gehen.

„Dein Idiot.", verbesserte er mich prompt und küsste mich blitzartig auf den Mund. So schnell wie seine Lippe auf meinen lagen, waren sie auch schon wieder verschwunden.

Hinter der letzten Tür versteckte sich, welch eine Überraschung, das Schlafzimmer. Das erste, was mir ins Auge fiel, war das große schwarze Kingsize Bett vor den zwei großen Fenstern. Die Bettwäsche war in einem schlichten weiß mit zwei grauen Streifen in der unteren Hälfte.

Neben dem Bett standen jeweils ein Nachtschränkchen mit Lampe und Wecker. Dann gab es in diesem Raum natürlich auch noch einen riesigen Kleiderschrank, den ich niemals voll kriegen würde, und ein Schreibtisch mit Laptop darauf. Wieder hingen an den Wänden leere Bilderrahmen, die ich wohl später alle noch mit Bildern von Paul, dem Rudel und mir füllen musste.

„Und wie gefällt es dir?", fragte Paul interessiert und ging an mir vorbei. Wie ich vorhin bei der Couch, schmiss sich nun Paul auf das große Bett und klopfte neben sich, damit ich mich daneben legte. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Sofort nahm ich Anlauf und sprang hinein. Dabei landete ich zwar zur Hälfte auf Paul, von welchem man nur ein leises 'uff' hörte, aber das musste er aushalten.

„Es ist einfach perfekt!", antwortete ich mit einem begeisterten Lächeln und legte dann meine Lippen auf Pauls, wodurch ein wilder leidenschaftlicher Kuss entstand.

Ich merkte sofort, wie sehr ich dieses Gefühl doch vermisst hatte in den letzten Tagen und ihm schien es dabei nicht anders zu ergehen.

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