kämpfen wie ein Wolf
„Ich leide nicht an Eifersucht, sondern an Verlustängsten, weil ich schon viel verloren habe, was mir wichtig war."
Eine Woche verging. Paul und ich waren uns in den letzten Tagen unfassbar nahe gekommen, und das meine ich nicht nur beziehungstechnisch, sondern auch körperlich. Allerdings platzte Sam immer genau im richtigen Moment rein und zog Paul von mir runter. Dieser war davon genervt, aber er konnte nichts machen. Sam hatte sogar die Patrouillen so eingeteilt, dass er immer mit Paul lief und uns so keine Gelegenheit ließ, mal ungestört zu sein.
Heute war es mal wieder so. Es war Samstag, gegen Mittag, und die beiden Männer waren auf Patrouille. Währenddessen lagen Emily und ich auf der Couch und langweilten uns. Im Fernsehen kam nichts und gegessen hatten wir auch schon.
„Schreck jetzt nicht zusammen, wenn ich dir eine spezielle Frage stelle, ja?", kam es plötzlich von Emily. Ich nickte kurz und sah dann zu ihr rüber.
„Ich wollte nachher zum Frauenarzt und dachte mir, dass ich dich gleich mal mit schleppe. Immerhin nimmst du noch keine Pille, nicht wahr?"
Ich zögerte kurz. Irgendwie war es mir peinlich, aber es wäre schon besser, wenn ich die Pille nehmen würde. Immerhin würde es nicht mehr lange dauern, bis Paul und ich doch mal ungestört sind und auch endlich mal bis zum Abschluss kommen. Und auch wenn ich mir sicher war, dass Paul verhüten würde, wollte ich lieber auf Nummer sicher gehen. Es käme sicherlich nicht gerade gut in der Schule an, wenn ich auf einmal einen Babybauch bekommen würde.
Schließlich nickte ich. Also fuhren Emily und ich nach Seattle. Wir hatten für Sam und Paul einen Zettel hinterlassen, auf dem stand, dass wir shoppen wären. Natürlich würden wir das nach dem Frauenarzt auch noch machen. Man kann ja nicht jeden Tag in die Stadt fahren und ausgelassen einkaufen gehen.
Beim Frauenarzt wurde ich als erstes aufgerufen. Die Ärztin war mir auf Anhieb sympathisch, aber bei ihren Fragen fühlte ich mich doch etwas verlegen. Zum Beispiel, ob ich mit meinem Freund schon mal Sex gehabt hätte. Aber eigentlich war das ja ganz normal für sie mich das zu fragen und es musste mir deshalb auch nicht peinlich sein.
Nachdem ich fertig war, durfte Emily reingehen. Ich fragte mich erst, wieso sie ebenfalls hinein wollte, aber es war wahrscheinlich nur eine normale Untersuchung. Allerdings dauerte es ganz schön lange, weshalb ich beinahe sieben Zeitschriften durchgeblättert hatte. Darin hatte ich ein paar coole Rezepte gefunden und sie gleich mal abfotografiert, damit ich sie mal mit Emily ausprobieren konnte. Ein bisschen Abwechslung war immer gut.
„Dann bis zum nächsten Mal, Miss Uley.", verabschiedete sich die Ärztin von Emily und reichte ihr die Hand. Emily lächelte überglücklich und kam dann freudig auf mich zu.
„Ist etwas Gutes passiert oder warum strahlst du so sehr?", fragte ich leicht misstrauisch, als ich aufstand, um mit ihr die Arztpraxis zu verlassen. Wir liefen nebeneinander her, während sie nach den richtigen Worten zu suchen schien.
„Ich bin schwanger.", brach es schließlich doch aus ihr heraus. Meine Augen wurden groß und mein Kinn klappte nach unten. Mit sowas hatte ich jetzt wirklich nicht gerechnet.
„Das sind ja tolle Neuigkeiten!", sagte ich freudig und umarmte sie herzlich. Ich freute mich wirklich für sie, da Sam und sie es schon lange probiert hatten, es allerdings nie klappen wollte, weshalb sie mich dann ja auch adoptierten. Irgendwie fühlte ich ein leichtes Stechen in der Brust und wusste auch genau weshalb.
Sie würden ein Kind bekommen und dann bräuchten sie mich nicht mehr. So war es mir schon einmal bei einer anderen recht netten Familie ergangen. Als sie damals ein Kind erwarteten, versprachen sie mir, dass sich nichts ändern würde, aber das tat es. Sie vernachlässigten mich immer mehr, bis ich für sie nur noch Luft zu sein schien. Irgendwann beschlossen sie dann, mich wieder ins Waisenhaus zu stecken, da sie mich ja nicht mehr 'benötigten'.
Ich wusste zwar, dass Emily und Sam mich nicht wieder abschieben würden, da Paul ja auf mich geprägt war und nicht ohne mich leben konnte, aber sie würden mich ebenfalls einfach ausgrenzen oder vergessen.
„Hey, ist alles in Ordnung mit dir?", fragte Emily ehrlich besorgt, als sie merkte, dass ich in Gedanken versunken war. Ich zuckte leicht zusammen, nickte dann aber schnell.
„Ja, alles bestens. Wollen wir dann endlich shoppen gehen?"
Emily nickte zögerlich. Ich hakte mich bei ihr ein und zog sie dann zu ihrem Wagen, damit wir zur Mall fahren konnten. Sie ließ sich auch nicht weiter von mir beirren und strahlte wieder.
Durch das Shoppen würde ich mich ablenken und auf andere Gedanken kommen können.
Erst gegen Abend waren wir wieder in La Push angekommen, wo uns Paul und Sam schon sehnsüchtig erwarteten. Kaum war ich ausgestiegen, wurde ich auch schon in eine innige Umarmung von meinem extrem warmen Wolf gezogen. Nach einigen Minuten lockerte er seinen Griff etwas und verwickelte mich in einen leidenschaftlichen Kuss.
„Da hat mich ja einer vermisst.", staunte ich mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
„Und wie.", gab Paul ehrlich zu und drückte mich noch einmal enger an seine Brust. Ich kicherte leise und sah zu ihm hoch. Seine wunderschönen braunen Augen trafen sofort auf meine und irgendwie schien ich mich in seinen zu verlieren, aber ihm erging es da nicht anders.
„Wenn ihr Turteltäubchen dann mal langsam fertig seid, könntet ihr euch auch langsam mal in Bewegung setzen und die letzten Tüten ins Haus tragen.", knurrte Sam gereizt. Er schien sich immer noch nicht ganz daran gewöhnt zu haben. Paul knurrte nun ebenfalls wütend in Sams Richtung, während ich darüber nur lachen konnte.
Ich griff nach Pauls Hand und zog ihn mit ins Haus, nachdem wir uns die letzten drei Tüten geschnappt hatten. Drinnen schmissen wir sie einfach in den Flur, die konnte ich auch später noch wegräumen, und gingen ins Wohnzimmer. Zusammen setzten wir uns auf die Couch, wobei Paul mich bestimmt auf seinen Schoß zog. Seine Hände hatte er um meine Hüfte gelegt und seinen Kopf auf meiner Schulter gestützt. Ich hatte mich an ihn gelehnt und genoss einfach seine Wärme. Von der Tür her war wieder ein leises, aber bedrohliches, Knurren zu hören. Dieses wurde aber schon wenige Sekunden später von Emily unterbrochen.
„Können wir nicht einmal ungestört sein?", fragte Paul mit gequälter Stimme und seufzte. Ich legte meine Hände auf seine und verschränkte sie dann miteinander.
„Tut mir leid wegen Sam." Emily kam mit einem entschuldigenden Lächeln auf uns zu, dicht gefolgt von Sam, welcher Paul mit seinen Blicken erdolchte.
„Schon in Ordnung.", beruhigte ich sie und schloss erschöpft die Augen. Wenn ich so an Paul lehnte, konnte ich nicht anders als schläfrig zu werden.
„Aber wenn er es wieder gut machen will, dass er immer die Stimmung ruiniert, dann könnte er mir ja mal erlauben, morgen bei Paul zu schlafen.", fügte ich noch hinzu und ließ meine Stimme zuckersüß klingen. Dennoch fixierte ich Sam mit einem strengen Blick.
„Wieso sollte ich das erlauben? Ihr würdet doch sofort übereinander herfallen.", gab er unbeeindruckt zurück und lieferte sich nun ein Blickduell mit mir. Paul hinter mir wirkte etwas überrascht von meiner plötzlichen Entschlossenheit. Er hatte mich schon öfters mal gefragt, aber ich hatte mich nie getraut, Sam direkt zu fragen und wenn ich es doch mal schaffte, sagte er natürlich nein.
„Darauf will ich gar nicht hinaus. Es geht darum, dass ich nun schon mehrere Wochen mit ihm zusammen bin und nicht mal seine Mutter kennenlernen konnte. Außerdem kann es dir doch egal sein, was ich mit Paul mache. Wir sind alt genug, um selbst zu wissen wie weit wir gehen!", zum ersten Mal war ich es, die hier laut rum knurrte. Ich würde niemals nachgeben, denn es ging hier gerade nicht nur um mich und Paul. Emily hatte mich während der Heimfahrt gefragt, ob ich nicht bei Paul schlafen will, da sie Sam das mit der Schwangerschaft lieber erstmal unter vier Augen sagen wollte. Ich hatte wirklich nichts dagegen einzuwenden gehabt, da Paul und ich so endlich mal unsere Ruhe vor Sam hatten.
„Ich erlaube es trotzdem nicht!", erwiderte er mein Knurren und baute sich bedrohlich vor mir auf. Nun stand ich ebenfalls auf. Ich musste zwar zu ihm hinauf schauen, aber das machte mir nichts aus, ich würde auch so gewinnen. Schon allein, weil ich Emily als Joker hatte.
„Und wer sagt, dass ich auf dich höre?!"
„Sam, lass sie doch. Sie sind keine Kinder mehr und Paul würde sie nie zu etwas zwingen oder sie gar verletzen.", meldete sich nun Emily zu Wort und verhinderte so, dass Sam irgendwas auf meine Frage antworten konnte. Er sah nun verwirrt zu seiner Prägung.
„Außerdem hatten wir auch schon lange keinen Abend mehr für uns allein.", fügte sie noch hinzu und sah dabei mit leicht geröteten Wangen zu Boden. Und damit hatte sie Sam an der Angel, er konnte nicht mehr nein sagen.
„Von mir aus.", gab sich Sam schließlich geschlagen. Ein überglücklicher Paul umarmte mich von hinten und küsste meinen Scheitel.
„Du kannst ja kämpfen wie eine Wölfin.", staunte er nicht schlecht, woraufhin ich lachen musste. Auch er und Emily lachten, nur Sam saß bedröppelt auf dem Sessel und zog seine Emily auf seinen Schoß.
„Hast du etwa etwas anderes erwartet?", fragte ich nachdem wir uns beruhigt hatten. Paul schüttelte nur den Kopf und setzte sich wieder mit mir auf die Couch.
Wir verbrachten den restlichen Abend damit, Filme zu schauen und zu kuscheln. Irgendwann übermannte mich dann aber doch die Müdigkeit, sodass ich auf Paul einschlief und er mich später nach oben in mein Bett tragen musste.
Am nächsten Morgen musste ich leider feststellen, dass ich allein in meinem Bett lag. Normalerweise hatte ich eine angenehm warme Heizung neben mir, aber heute fehlte diese, weshalb mein Bett um einiges kälter war als sonst.
Seufzend stand ich auf und ging nach unten. Emily und Sam saßen schon beim Frühstück mit Jacob und Jared, die wahrscheinlich gerade von der Patrouille gekommen waren. Ich setzte mich schnell zu ihnen, um auch noch etwas zu Essen abzubekommen.
„Wo ist eigentlich Paul?", fragte ich schließlich und wandte mich mit hochgezogenen Augenbrauen an Sam, welcher meinen Blicken ausweichte. Ich war mir sicher, dass er der Grund für Pauls Abwesenheit war, aber ich wollte es von ihm hören, um mich zu vergewissern.
„Sam hat ihn gestern nach Hause geschickt, weil ihr ja heute sowieso bei ihm seid.", erklärte Emily mit einem kleinen Lächeln.
„Du kannst es einfach nicht lassen, oder?", knurrte ich Sam entgegen, welcher sofort den Kopf einzog.
„Haben wir was verpasst?", fragte ein sehr verwirrter Jared. Jacob wirkte nicht minder verwirrt.
„Ich hab mich gestern mit Sam angelegt und gewonnen.", erklärte ich stolz, musste aber am Ende mit den anderen zusammen anfangen zu lachen.
„Und worum ging es?", fragte Jaco neugierig, als wir uns wieder beruhigt hatten.
„Ich wollte bei Paul übernachten und Sam war natürlich dagegen, aber ich habe nicht nachgelassen und da ich auch noch Emily auf meiner Seite hatte, konnte ich ja nur gewinnen.", erklärte ich zufrieden mit dem Ergebnis der Diskussion und begann mein Frühstück zu verputzen.
„Hey Leute!", ertönte es nach fünf Minuten von der Tür her. Ich brauchte mich gar nicht umzudrehen, um zu wissen, wer da gerade das Haus betreten hatte. Ein kleines Lächeln stahl sich auf meine Lippen, während ich aufmerksam die Schritte verfolgte, welche mir immer näher kamen. Und dann legte er seine starken Arme von hinten um mich und drückte mir einen kleinen Kuss auf die Wange.
„Morgen Süße", begrüßte Paul mich noch etwas verschlafen. Nachdem seine Arme mich wieder frei gegeben hatten, stand ich auf, damit Paul sich auf meinen Stuhl setzen und ich dann auf seinem Schoß Platz nehmen konnte.
Ein Knurren neben mir ließ mich kurz aufhorchen.
„Halt ja die Klappe Sam.", knurrte ich zurück und merkte, wie Jared und Jacob mich völlig perplex anschauten. Paul hinter mir unterdrückte ein Lachen, aber dennoch konnte ich fühlen, wie sein Bauch an meinem Rücken vibrierte.
Sam erwiderte daraufhin nichts, sondern aß einfach weiter, genau wie wir anderen.
Nach dem Essen räumten Emily und ich den Tisch ab und wuschen dann das Geschirr. Wir hatten uns das Radio eingeschaltet, damit die Jungs unsere Gespräche nicht belauschen konnten.
„Wie willst du es Sam eigentlich sagen?", fragte ich Emily leise und warf nochmal einen prüfenden Blick zu Tür, aber es war glücklicherweise niemand zu sehen.
„Ich weiß nicht. Es wird schon ein Moment kommen, in dem ich es ihm erzählen kann. Das hoffe ich zumindest.", sie wirkte ziemlich unsicher und auch etwas überfordert. Irgendwie wollte ich ihr helfen, aber ich wusste selbst nicht, wie man einem Mann so etwas beibrachte. Ich hatte es auch nie für nötig gehalten über solche Sachen nachzudenken, immerhin habe ich nicht vor, jetzt schon ein Kind zu bekommen. Das konnte auf jeden Fall noch warten.
„Das wird schon. Macht euch einfach einen schönen Abend und wenn du denkst, dass es passt, dann erzählst du es ihm."
„Lass uns lieber mal das Thema wechseln, nicht, dass die Jungs doch noch was mitbekommen.", meinte Emily und hatte auch schnell ein neues Thema gefunden, „Bist du eigentlich schon aufgeregt? Immerhin lernst du heute Pauls Mutter kennen oder wohl eher deine zukünftige Schwiegermutter." Emilys Stimme klang mit einem Mal wieder heiter, allerdings war meine Stimmung nun angespannt. Ich wollte eigentlich noch nicht darüber nachdenken, mir nicht so viele Gedanken machen, aber das konnte ich ja jetzt vergessen.
„Hör auf sie meine Schwiegermutter zu nennen! So weit ist es noch lange nicht!", verlangte ich von ihr. Das klang bei ihr beinahe so als würde ich schon zu Pauls Familie gehören. Auch wenn ich weiß, dass ich Paul wegen der Prägung sicherlich eines Tages heiraten werde, aber trotzdem lag das noch in weiter Zukunft.
„Jaja, von mir aus. Aber jetzt sag schon, aufgeregt?" Emily wollte einfach nicht aufgeben.
„Ja, das bin ich. Ich mache mir schon die ganze Zeit einen Kopf, was ich denn anziehen soll, damit sie mich nicht gleich unsympathisch findet. Meine Vergangenheit reicht ja eigentlich schon, um mich nicht als die Freundin seines Sohnes zu wollen.", gestand ich, was ich mir schon lange dachte. Ich hatte eine düstere Vergangenheit und Narben auf dem Rücken und der Seele, niemand will so ein Mädchen für ihren einzigen Sohn, Prägung hin oder her.
„Sie wird dich auf jeden Fall mögen. Zwar nicht so sehr wie ich dich liebe, aber mindestens so sehr wie die Jungs und Emily dich mögen.", erschrocken zuckte ich zusammen, als Pauls tiefe Stimme ertönt. Er stand lässig in der Tür und kam nun langsam auf mich zu. Er legte wie so oft seine Arme um meine Mitte und zog mich an seine Brust.
„Du brauchst dir keine Sorgen zu machen.", versprach er mir so leise, sodass nur ich es hören konnte. Aber seine schönen Worte konnten mich auch nicht wirklich beruhigen.
„Wieso bist du dir da so sicher?", hakte ich nach und drehte mich in seiner Umarmung zu ihm herum. Meinen Kopf lehnte ich leicht erschöpft an seine Brust und wartete auf seine Antwort.
„Weil du das wunderschönste, klügste und perfekteste Mädchen bist, das ich je kennenlernen durfte.", raunte er an meinem Ohr. Sofort begann meine Haut zu kribbeln, wo sein heißer Atem mich streifte. Neben mir hörte ich Emily leise kichern, bevor sie die Küche verließ und die Tür hinter sich schloss, damit wir unsere Ruhe hatten.
„Das sagst du nur wegen der Prägung. Die zwingt dich ja dazu alles an mir zu lieben."
„Nein. Auch ohne Prägung liebe ich dich über alles." Seine Wort lassen mich beinahe dahin schmelzen. Dieses Mal beißt er sanft in mein Ohrläppchen und zieht daran. Ich spüre, wie sich meine Wangen röten und mein Körper auf eine weitere neckische Berührung von Paul wartet, aber es kommt nichts mehr. Er drückt mich leicht von sich weg, damit er mir in die Augen sehen kann. Dann beugte er sich quälend langsam zu mir herunter. Als uns nur noch wenige Zentimeter trennen, überwinde ich den letzten Abstand und lege meine Lippen auf seine.
Paul wirkt keineswegs überrumpelt, eher so als hätte er damit gerechnet, denn ich spüre sein leichtes Grinsen. Er fährt mit seinen Händen meine Seiten entlang, was mir wieder ein angenehmes Kribbeln beschert. Meine Haut wird warm an den Stellen, an denen er mich berührt.
Plötzlich liegen seine Hände an meinen Oberschenkeln und er hebt mich mit einem Ruck hoch. Reflexartig schlinge ich die Beine um seine Hüfte und klammere mich so an ihm fest, auch wenn ich weiß, dass er mich auch so halten könnte.
Im nächsten Moment setzte er mich auf der Arbeitsplatte ab. Er löst seine Lippen von meinen und küsst stattdessen meinen Hals und mein Schlüsselbein, was mir ein leises Stöhnen entlockt.
„PAUL!!!", donnert es wie gewohnt aus dem Wohnzimmer. Paul entweicht ein tiefes erbostes Knurren, während er mich enger an sich zieht. Nach einer kurzen Pause macht er einfach weiter, aber die Stimmung war sowieso ruiniert.
Nichtsdestotrotz reißt Sam die Tür auf, packt Paul am Kragen und zieht ihn von mir weg. Er macht sich mit ihm auf den Weg nach draußen, allerdings hält Paul sich noch kurz am Türrahmen fest und sieht mir tief in die Augen.
„Ich hol dich heute gegen 14 Uhr ab.", sagte er noch schnell, bevor Sam ihn mit einem Ruck weiter mit sich riss. Ich konnte nicht anders als zu lachen.
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