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Die Hochzeit - 3

Hey!
Ich kann es kaum fassen, wir sind ja immernoch mit der Hochzeit von Sam und Emily beschäftigt ... Aber keine Sorge, dies hier ist das letzte Kapitel dazu.
Hier noch eine kleine Frage an euch: Wie soll das Baby von Mika und Paul heißen?
Ich weiß noch nicht ob es ein Junge oder Mädchen wird, oder vielleicht auch Zwillinge. Keine Ahnung, ich nehme es so, wie es mir gerade am Besten erscheint. Aber ich würde mich tierisch freuen, wenn ihr mir ein paar Namen vorschlagt. Also immer her mit euren Ideen und Wünschen!
Lg Sanny

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„Beende den Tag immer mit positiven Gedanken, denn egal wie schwer die Dinge auch waren, morgen ist ein neuer Tag."


Die Hochzeit war überstanden. Und glücklicherweise hatten wir es geschafft, diesen Tag hinter uns zu bringen, ohne einen weiteren Machtkampf der Jungs. Es war auch nichts weiter zu Bruch gegangen, außer vielleicht ein paar Gläser mit denen die Betrunkenen etwas zu heftig angestoßen hatten.

Die Stimmung war ausgelassen, es wurde viel gelacht und getanzt und vor allem getrunken. Bis jetzt hatte ich noch nie eine große Feier im Reservat miterlebt, bei der wirklich alle zusammen kamen. Anfangs war ich überrascht, dass hier überhaupt so viele lebten. Die Häuser waren ja alle versteckt zwischen den Bäumen und dazu auch noch ziemlich weit auseinander. Ich kannte nicht mal die Hälfte der Menschen hier, aber irgendwie waren alle miteinander verwandt, wenn auch manchmal nur sehr weitläufig. Aber sie stammen nunmal alle von den Quileuten ab.

Aber zurück zum Wichtigen: Im Feiern waren sie wirklich spitze! Die ganze Zeit über tanzte jemand auf der Tanzfläche, während der Rest des Saales fleißig am Trinken war. Hauptsächlich die jüngere Generation ließ sich regelrecht volllaufen, während die Älteren sich etwas zurückhielten.

Ich war so ziemlich die einzige im Saal, die keinen Alkohol trank. Stattdessen beobachtete ich die anderen dabei und fragte mich, wie lange es wohl dauern würde, bis die ersten auf den Tischen tanzten. Aber ich musste zugeben, die vertrugen wirklich viel. Mich hätten sie schon längst unter den Tisch getrunken.

„-okay, Mika?", riss mich Jacob aus meinen Gedanken. Ich zuckte kaum merklich zusammen und richtete meinen Blick wieder auf die Meute vor mir. Leah, Embry, Seth, Jake und Paul sahen mich abwartend an, nur wusste ich leider nicht so recht wieso.

„Was?", fragte ich geistreich nach. Seit Kim und Jared gegangen waren, hatte sich all meine Konzentration und Anspannung in Luft aufgelöst, da ich ja nun nicht mehr darauf vorbereitet sein musste, dass Jared und Paul sich erneut an die Gurgel gehen würden.

„Er hat dich gefragt, ob du Billy nach Hause fahren würdest.", erklärte mir Paul mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. Mein Blick wanderte einen Moment durch den Raum, bevor ich Billy mit zwei anderen älteren Männern in einer Ecke ausmachte. Er wirkte erschöpft.

„Er wird dich nicht von sich aus fragen, weil er dir keine Umstände machen möchte. Deshalb mach ich das.", fügte Jacob hinzu. Ich nickte nur knapp und warf einen kurzen Blick auf mein Handy. Es war schon kurz nach Mitternacht.

„Ok, dann mach ich mich mal auf den Weg.", murmelte ich, als ich aufstand und meine Jacke vom Stuhl nahm, um sie mir überzuziehen. Draußen war es jetzt sicherlich um einiges kälter als vorhin schon.

„Kommst du nachher nochmal her oder fährst du gleich nach Hause?", fragte Paul leise nach, als er sich vor mich stellte. Er legte seine Arme um meinen Körper und zog mich in eine angenehme Umarmung, die ich auch sogleich erwiderte.

„Weiß noch nicht, vielleicht komm ich nochmal her.", antwortete ich ihm wage. Ich würde das spontan entscheiden. Wenn ich Billy abgesetzt hatte und dann noch nicht von meiner Müdigkeit übermannt worden bin, würde ich nochmal herkommen. So konnte ich wenigstens sicherstellen, dass Paul gut nach Hause kam.

Mit einem hauchzarten Kuss auf die Lippen löste ich mich von Paul und ging zu Billy hinüber. Er hatte mich auch sogleich bemerkt und sah mich fragend an. Ich deutete mit dem Kopf auf die Tür und er verstand. Mit einem kurzen Nicken signalisierte er mir, dass er gleich kommen würde.

Vorsorglich verabschiedete ich mich schon mal von Sam und Emily. Sie sagten natürlich, dass ich gefälligst meinen Arsch wieder hierher schleppen sollte, aber sie verstanden auch, dass ich von dem ganzen Drama in letzter Zeit erschöpft war.


Zehn Minuten später saß ich mit Billy in meinem Auto. Das Radio spinnte mal wieder und wollte einfach keinen Sender finden, also hatte ich es ausgeschaltet. Stattdessen unterhielt ich mich etwas mit meinem Nebenmann.

„Weißt du eigentlich schon, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird?", fragte Billy neugierig und sah zu meinem Bauch hinunter. Beinahe automatisch wanderte meine eine Hand hinunter zu diesem.

„Nein, das kann man jetzt noch nicht erkennen.", erklärte ich ihm. Liebend gern wüsste ich jetzt schon, ob ich nun ein Mädchen oder einen Jungen bekommen werde, aber das würde wohl noch ein paar Wochen dauern. Außerdem war ja eh das Wichtigste, dass das Baby gesund und ohne Probleme auf die Welt kommt.

„Dann habt ihr also auch noch keinen Namen ausgesucht, nicht wahr?"

„Nein. Und wenn ich ganz ehrlich bin, hab ich auch noch keine Idee, weder für einen Jungen noch für ein Mädchen.", antwortete ich mit einem erzwungenen Lächeln. Sollte ich nicht eigentlich sofort eine Idee für einen Namen haben? Irgendeinen Namen, der eine Bedeutung für mich hat, oder so ähnlich? Aber nein, in meinem Kopf herrschte komplette Leere.

„Ach, das ist doch nicht schlimm.", winkte Billy ab, als er merkte wie sehr mich dieser Fakt störte, „Du hast noch mehr als genug Zeit dafür. Vielleicht fällt dir ja auch erst ein Name ein, wenn du dein Baby in den Armen hältst. Wer weiß."

Aufmunternd lächelte er mir zu und tätschelte mir sanft die Schulter. Er versuchte mich aufzuheitern und ich musste zugeben, dass es half. Seine Worte entspannten mich tatsächlich und ließen meine Sorgen wenigstens für den Moment verschwinden.

Ein paar Minuten später standen wir dann auch schon vor seinem Haus. Er bedankte sich fürs Mitnehmen, aber das wäre wirklich nicht nötig gewesen. Er hatte mir ja keine Unannehmlichkeiten bereitet. Eher im Gegenteil.


Ich hatte mich dazu entschieden, nochmal zur Party zu fahren. Immerhin konnte ich Paul ja nicht bei dieser Kälte nach Hause laufen lassen. Auch wenn er als Wolf keine Probleme damit hatte, fand ich es dennoch nicht schön. Außerdem konnte ich mich dann später auch gleich zusammen mit ihm ins Bett kuscheln und musste nicht eine halbe Ewigkeit ohne ihn im Bett frieren. Ich hatte mich offenbar zu sehr an Pauls Nähe gewöhnt und hatte nun Schwierigkeiten damit, ohne ihn zu schlafen. Es fehlte einfach etwas neben mir an das ich mich schmiegen konnte, wenn mir kalt wurde.

Da ich mir beim Fahren Zeit ließ, um meine Playlist rauf und runter zu hören und einige Lieder lautstark mitzusingen, brauchte ich etwa eine Stunde zurück. In La Push konnte man einfach immer fahren wie man wollte, es war eh niemand auf den Straßen zu sehen, geschweige denn eine Polizeikontrolle.

Als ich es dann doch endlich geschafft hatte und wieder auf dem Parkplatz vor dem Saal stand, hörte ich noch immer das laute Gelächter aus dem Inneren des Hauses. Auch die Musik war nicht zu überhören. Anscheinend war die Feier noch in vollem Gange.

Auch mit dem reingehen ließ ich mir nochmal etwas Zeit. Innerlich hoffte ich, dass das hier nicht mehr so lange gehen würde, denn ich war eigentlich ziemlich müde. Aber wenn ich es nicht mehr aushalten sollte, dann würde ich mir einfach Paul schnappen und wieder verschwinden. Er würde bestimmt nichts dagegen haben, genauso wenig wie Sam und Emily.

Kaum hatte ich die Tür erreicht, blieb ich wie angewurzelt stehen. Mit leicht geöffnetem Mund und großen Augen schaute ich mir den Saal nochmal genauer an, da ich meinen Augen nicht so recht glauben wollte. Das, was sich hier gerade abspielte, konnte beim besten Willen nicht der Wirklichkeit entsprechen!

Alle Gäste, die noch da waren, hatten sich anscheinend vollkommen betrunken. Auf dem Boden waren leere Flaschen verteilt, dazwischen der ein oder andere Gast, der schon am Schlafen war. Die restlichen Leute saßen in kleinen Grüppchen an den Tischen oder an der Bar und tranken fleißig weiter.

Die älteren Leute waren mittlerweile alle verschwunden, genauso wie die Kinder, was mich schonmal etwas beruhigte. Kaum vorstellbar wie es aussehen würde, wenn hier irgendein Opa einen Kurzen nach dem anderen trank.

Ich wurde wieder aus meinen Gedanken gerissen, als ein Mann schwankend auf mich zukam und mich mit einem fetten Grinsen betrachtete. Ich kannte ihn nicht und in diesem Zustand wollte ich es auch lieber dabei belassen. Aber zu spät.

„Herzlich Willkommen, Schönheit.", wurde ich lallend von ihm begrüßt, bevor er mein Gesicht in seine Hände nahm und mir plötzlich einen Kuss auf den Mund drückte. Dazu kam dann auch noch eine lange herzliche Umarmung. Ich war wie paralysiert. Was war das denn bitte gerade? Hatte der mich wirklich geküsst?

Ohne mich noch weiter zu beachten, ging der Mann an mir vorbei und verschwand nach draußen in die dunkle Nacht. Beinahe hätte ich geglaubt mir den Kuss eben nur eingebildet zu haben, aber eben nur beinahe.

Ich schüttelte den Kopf und versuchte mich wieder auf das Wichtige zu konzentrieren: Paul finden! Er war sicherlich bei den anderen Rudelmitgliedern. Hoffentlich hatte er sich mit dem Alkohol etwas zurückgehalten, sonst würde es schwierig werden ihn hier wegzubekommen.

Ich lief quer durch den Raum und versuchte dabei auf keine am Boden liegende Schnapsleiche oder leere Flasche zu treten. Es würde nichts bringen nach Paul zu rufen, also blieb mir nichts anderes übrig, als nach ihm Ausschau zu halten.

Und nach einer gefühlten Ewigkeit hatte ich ihn dann auch entdeckt. Er saß immer noch mit denselben Leuten wie vorhin in der hintersten Ecke des Saales. Auch sie waren nicht mehr allzu nüchtern. Selbst Leah lallte schon etwas und schwankte, sogar im Sitzen, leicht hin und her.

„Da bist du ja wieder.", freute sich Seth und klatschte übertrieben laut mit den Händen, als er mich sieht. Leicht entsetzt, dass selbst der Jüngste der Truppe so viel getrunken hatte, ging ich auch noch die letzten Schritte.

Nach Seth' Worten sprang Paul sofort auf, was sich als Fehler herausstellte, denn er musste sich an der Tischkante festhalten, um nicht gleich Bekanntschaft mit dem Boden machen zu müssen. Ich eilte auf ihn zu und versuchte ihn etwas zu stützen, bis er seinen Gleichgewichtssinn wiedergefunden hatte.

Mit einem strahlenden Lächeln zog er mich in seine Arme und drückte mir einen kleinen Kuss auf den Kopf. Durch die plötzliche Nähe konnte ich den Alkohol nur allzu deutlich riechen. Ich konnte den Geruch noch nie leiden, weshalb ich mich auch recht schnell wieder von Paul entfernte.

Jener sah mich irritiert an, bis sein Gesichtsausdruck sich auf einmal zu wütend wandelte. Er rümpfte die Nase und schien in der Luft zu schnüffeln. Und nehmt mir die Bemerkung nicht übel, aber er sah dabei aus wie ein Hund.

„Was wird das, wenn's fertig ist?", fragte ich skeptisch nach. So verhielt er sich sonst nie.

„Du riechst nach einem anderen Mann.", knurrte Paul unzufrieden und ließ seinen Blick kurz über die noch anwesenden Gäste schweifen. Seine Muskeln spannten sich unter seinem Hemd an und ich befürchtete, dass sein Jacket gleich aus den Nähten platzen würde.

„Ich saß ja auch ziemlich lange mit Billy in einem Auto, da kann das schon mal vorkommen.", wollte ich das Thema mit einem Schulterzucken wieder abtun, aber da hatte ich die Rechnung wohl ohne Paul gemacht. Jener kniff nur weiter die Augen zusammen und verschränkte die Arme vor der Brust. Er glaubte mir nicht.

„Das ist nicht Billy's Geruch.", mischte sich nun Jacob ein, der ebenfalls aufgestanden und kurz an mir 'geschnüffelt' hatte. Vorwurfsvoll sah ich zu Jake. Er war mir einfach in den Rücken gefallen! Erkannte er etwa durch den vielen Alkohol nicht mehr, dass Paul gerade immer wütender wurde? Ich befürchtete ja sogar schon, dass er sofort auf den Mann losgehen würde, der mich eben erst umarmt hatte, wenn er ihn entdeckt hatte.

„Wer war es? Wer hat dich angefasst?", knurrte Paul nun lauter. Er schob Jacob zur Seite, da er gerade noch vor mir gestanden hatte, und baute sich nun vor mir auf.

„Meine Güte, jetzt mach doch nicht so ein Drama daraus!", stöhnte ich genervt auf und stemmte die Hände in die Hüfte, bevor ich nun ebenfalls etwas gereizter weiter redete, „Mich hat nur so'n Kerl umarmt, mehr nicht! Und ich wüsste nicht, was daran so schlimm sein sollte. Viel schlimmer ist doch, dass ihr euch alle volllaufen lasst!"

„Sooo viel haben wir doch überhaupt nicht getrunken!", wollte Embry sich und seine Freunde verteidigen, bemerkte aber bei meinem ungläubigen Blick, dass es nichts brachte. Selbst wenn man das Schwanken und Lallen außer Acht ließ, konnte ich dennoch mehr als genug leere Flaschen und Gläser auf und um den Tisch herum ausmachen. Und das Paul sich augenscheinlich nicht mehr ganz unter Kontrolle hatte, war ja auch nicht zu bestreiten.

„Das glaubst du doch selber nicht!", fuhr ich Embry an, bereute meinen harschen Ton aber etwas. Ich war ja nicht ihre Mutter und sie auch keine 14 Jahre mehr, da war es eigentlich auch nicht schlimm mal etwas ausgelassener zu feiern, aber man musste es doch auf einer Hochzeit nicht so übertreiben. Vor allem nicht, wenn hier mehr als genug Leute waren, die nichts von den Gestaltwandlern wussten und deshalb auch nicht wussten, wie gefährlich auch der kleinste Streit enden konnte.

„Von mir aus könnt ihr gerne weiter trinken, aber dann seid bitte vorsichtig. Nicht, dass sich noch einer von euch verwandelt.", seufzte ich schließlich. Ich war einfach zu müde, um hier weiter rumzuschreien. Wenn ich jetzt so darüber nachdachte, hätte ich doch lieber gleich nach Hause fahren sollen. Aber nun war ich schon einmal hier, da würde ich auch nicht ohne Paul wieder gehen. Schon gar nicht, nachdem er gerade einen Eifersuchtsanfall hatte.

„Paul, können wir BITTE nach Hause fahren?", wandte ich mich nun wieder an meinen Freund, der immer noch die Gäste kritisch musterte, nun aber seinen Blick wieder auf mich richtete. Kurz zögerte er, nickte dann aber langsam.

Wenigstens ging das ohne eine weitere Diskussion. Ich wollte einfach nur noch ins Bett und mich ausruhen.


Nachdem wir uns verabschiedet hatten und Paul nun neben mir im Auto saß, war er immer noch etwas wegen des fremden Geruchs an meinem Körper angepisst. Aber ich konnte ja jetzt nichts dagegen tun und duschen würde ich jetzt auch nicht nur, damit Paul zufrieden war. Das würde ich erst morgen früh, wenn ich ausgeschlafen hatte. Jetzt hatte ich einfach nicht mehr die Energie dafür.

„Wie sah der Typ aus? Dunkle Haare? Muskulös?", fragte Paul mich aus. Die ganze Fahrt über löcherte er mich mit seinen Fragen, aber ich beantwortete keine davon. Stattdessen überlegte ich, ob ich nicht einfach rechts ranfahren, ihn aus dem Auto schmeißen und dann laufen lassen sollte. Vielleicht würde ihm die kühle Luft auch wieder ausnüchtern.

Bis jetzt hatte ich Paul noch nie betrunken erlebt und wusste deshalb auch nicht, wie er sich dann verhielt. Es gab ja unter anderem die, die wie wild kicherten und einfach alles witzig fanden, dann gab es die, die einfach einschliefen, und es gab Paul. Er wurde engstirnig und ließ sich von seinen Gefühlen leiten, in diesem Fall von Wut und Eifersucht. Und ich empfand sein Verhalten als ziemlich anstrengend.

Er wusste doch, dass ich nur ihn liebte und niemand anderes ihm auch nur ansatzweise das Wasser reichen konnte. Außerdem verstand ich nicht was daran so schlimm sein sollte, dass mich jemand umarmt hatte. Sam, Jacob und die ganzen anderen Rudelmitglieder umarmten mich doch sonst auch immer, wieso also war es auf einmal ein Verbrechen?

„Wir können gerne darüber reden, wenn du wieder bei klarem Verstand bist, aber bis dahin ...", ich ließ den Satz unbeendet in der Luft hängen. Paul hatte mich schon verstanden und selbst wenn nicht, musste ihm klar sein, dass er von mir nichts erfahren würde.

Nach meinen Worten verstummte Paul endlich. Er lehnte sich einfach zurück und schloss müde die Augen. Erleichtert atmete ich einmal tief durch, bevor ich mich wieder vollkommen auf die Straße konzentrierte. Und nur wenige Minuten später waren wir auch schon wieder zu Hause.

Nachdem der Wagen zum Stehen kam, ging ich sofort zum Kofferraum und holte meine Tasche heraus. Ich wollte mich gerade auf den Weg zur Haustür machen, da fiel mir auf, dass Paul immer noch im Auto saß.

Ich ging also ums Auto herum und sah durch das Fenster hinein. Er schlief. Und wie süß er dabei aussah. Da konnte ich mir ein Grinsen nicht mehr verkneifen.

Vorsichtig öffnete ich die Tür und stupste leicht gegen Paul's Schulter, aber er reagierte nicht auf mich. Also versuchte ich es mit einem: „Wach auf, du kannst drinnen weiter schlafen." Dieses Mal bekam ich eine Reaktion, die aber leider nur aus einem unzufriedenen Grummeln bestand. Also der nächste Versuch.

Ich beugte mich über ihn, was bei meiner Größe gar nicht mal so leicht war, und legte meine Lippen auf seine. Und wie sollte es denn anders sein, mein Dornröschen regte sich auch sogleich. Er begann seine Lippen an meinen zu bewegen und vergrub seine Hand in meinem Haar, um mich noch näher an sich zu drücken.

Für einen Moment genoss ich einfach das prickelnde Gefühl auf meinen Lippen, das sich schnell auch in meinem Bauch bemerkbar machte. Paul war einfach ein begnadeter Küsser. Wenn er mich küsste, dann vergaß ich alles um mich herum. Es zählte nur noch die Nähe zu ihm, die mich unheimlich beruhigte und entspannen ließ.

Aber ich spürte nur zu deutlich, wie schwach mein Körper nach diesem langen anstrengenden Tag war, weshalb ich mich dann auch wieder von Paul löste. Er wollte sogleich protestieren, musste aber den erschöpften Ausdruck in meinen Augen erkannt haben.

Nach einem herzhaften Gähnen seinerseits, stieg Paul nun auch aus dem Auto, sodass wir endlich nach drinnen gehen und schlafen konnten.

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