Auf Glück folgt Schmerz
„Während einer Geburt hat eine Frau so starke Schmerzen, dass es ihr beinahe möglich ist, die Schmerzen nachzuempfinden, die ein Mann bei einer Erkältung durchmacht."
Das Rudel hatte mir tatsächlich eine Geburtstagsparty organisiert, die nicht komplett scheiße war. Es sah zwar alles mit den Luftballons, Girlanden und Konfettie ziemlich kitschig aus, aber das ließ ich jetzt mal beiseite. Aber nur mal so nebenbei bemerkt, Kim hatte die Dekoration gekauft.
Sonst fand ich es eigentlich ganz angenehm. Die 'Geburtstagstorte' war eine stinknormale Obsttorte mit Früchten aus Emilys Garten. Es gab also auch keine beschissenen Kerzen zum Auspusten und auch kein Happy Birthday Gesinge. Es war einfach so wie ein normaler Nachmittag mit dem Rudel bei Paul und mir Zuhause. Alle saßen zusammen, aßen und tranken, lachten oder kampelten miteinander.
Geschenke gab es natürlich trotzdem, aber die waren meist etwas für das Baby, so dass ich auch hier kaum an meinen Geburtstag erinnert wurde.
Und dafür, dass es so normal war, dankte ich allen wirklich sehr. So war es viel angenehmer für mich und es kamen auch keine schlechten Erinnerungen wieder ans Tageslicht.
Ich sah gerade dabei zu, wie Paul mit Nick auf den Schultern durch den Garten jagte, während Sam immer wieder warnte, dass er Paul die Hölle heiß machen würde, wenn Nick etwas passierte. Darauf kam von Nick allerdings nur erneute Rufe, dass Paul noch schneller rennen sollte. Emily und ich konnten über diesen Anblick nur lachen.
„Ist das von Paul?", fragte Emily neugierig und deutete auf die Kette um meinen Hals, als wir uns zusammen auf die hängende Hollywoodschaukel der Veranda gesetzt hatten, die Jacob mir geschenkt und auch gleich montiert hatte.
„Ja, er hat mir das Medaillon umgemacht, bevor ihr alle gekommen seid.", antwortete ich ihr strahlend. Pauls erstes Geburtstagsgeschenk, nachdem wir uns kennengelernt hatten, war ebenfalls eine Kette gewesen. Damals mit einem Traumfänger und dieses Mal ein Medaillon. Ich musste zugeben, in Sachen Schmuck hatte Paul wirklich ein gutes Auge.
„Hast du es schon mal aufgemacht?", fragte sie weiter, während sie den Anhänger in die Hand nahm und einige Male drehte, um es zu begutachten.
„Nein, Paul meinte ich solle es erst nachher öffnen, wenn wir zum Strand gehen und das Feuerwerk ansehen.", sagte ich etwas aufgeregt. Ich war ziemlich neugierig, das wusste Paul, weshalb es mir wirklich schwer fiel, mich an seine Anweisung zu halten und abzuwarten. Zu gerne hätte ich sofort nachgesehen.
„Lange brauchst du ja nicht mehr zu warten.", kam es plötzlich von Paul, der sich mal wieder angeschlichen hatte, nachdem ich ihn nur kurz aus den Augen gelassen hatte. Als er bei uns ankam, beugte er sich zu mir herunter und gab mir einen flüchtigen Kuss auf die Stirn, bevor er mit einem Grinsen im Haus verschwand. Ihm folgten auch gleich Jared und Embry.
Die bereiteten sicherlich gleich das Feuerwerk vor. Und dann würde es nicht mehr lange dauern, bis ich endlich nachschauen konnte, was sich in dem Medaillon befand. Meine Vermutung war ein Bild von uns zweien oder vielleicht auch vom ganzen Rudel. Aber letzteres würde wohl nicht wirklich in so einen kleinen Anhänger passen, dafür waren die Jungs viel zu breit.
„Hat dir Paul eigentlich schon gesagt, dass Leah und Emmett den Vampir gefunden und verbrannt haben?", fragte Emily schließlich, um mich von meiner Neugierde abzulenken.
„Leah hat es mir erzählt. Nachdem sie ihn erledigt hatten, hat sie mich gleich angerufen, um herauszufinden, ob es mir gut geht und da hat sie es erwähnt.", sagte ich und konnte meine Erleichterung nicht wirklich verstecken. Eigentlich war es schrecklich, dass ich mich über den Tod eines anderen Wesens freute. Vielleicht hatte er ja auch Freunde oder sogar Familie, die nun um ihn trauern würden. Auch wenn Emmett meinte, dass er allein war.
„Mh", machte Emily nur, die anscheinend mit den Gedanken gerade sonst wohin abdriftete. Ich nahm es ihr nicht übel, immerhin passierte mir das auch ziemlich oft.
Eine Stunde später war es dann endlich soweit. Das gesamte Rudel hatte sich am Strand versammelt, auch ein paar der Ältesten wie Billy, und warteten nun darauf, dass es endlich losging. Die Sonne war schon untergegangen, so dass wir das Feuerwerk in all seiner Pracht bewundern konnten.
Und dann ging es los. Jared hatte sich bereit erklärt, die Raketen zu starten, weshalb sich Paul wieder an meine Seite begeben und einen Arm um meine Hüfte gelegt hatte. Ich lehnte mich an seine muskulöse Brust und sah hinauf in den Himmel, wo nun die vielen Raketen ihr bezauberndes Bild malten.
„Wunderschön", murmelte ich begeistert und strahlte über beide Ohren.
„Genau wie du.", erwiderte Paul sogleich und drückte mir einen Kuss auf die Schläfe, bevor er auf den Anhänger meiner Kette zeigte. „Willst du es nicht endlich öffnen?", kam es noch neckend von ihm.
Er brauchte mich nicht weiter bitten. Ich nahm die Kette ab und brauchte eine Weile, bis ich das Medaillon endlich auf bekam. Und ich hatte recht gehabt, es war ein kleines Bild von Paul und mir auf der einen Seite, wo wir gerade auf unserem ersten Date waren. Aber wesentlich interessanter war die gegenüberliegende Seite, dort war etwas eingraviert worden. Und als ich diese Worte laß, machte mein Herz einen Satz. Mein Blick schnellte zu Paul, der vor mir in die Knie gegangen war und nach meiner Hand griff.
„Was-", mehr brachte ich nicht raus, nachdem mich Pauls intensiver Blick gefangen nahm. Seinen Mund umspielte wie so oft ein freches Grinsen.
„Ich dachte mir, da du ja nunmal keine Ringe magst, nehm ich lieber eine Kette, um dich zu fragen.", erklärte er sich erstmal, bevor er nochmal tief Luft holte und mich dann kurz und knapp fragte: „Mika Uley, willst du mich heiraten?"
Und was machte ich, ich stand einfach reglos da, mit offenem Mund und rasendem Herzen. In meinem Kopf herrschte ein chaotisches Durcheinander, gefolgt von völliger Leere. Mit sowas hatte ich nicht gerechnet, wirklich nicht.
„Ich ... Ähm .... Ich", stammelte ich und versuchte vergeblich einen ganzen Satz über die Lippen zu bringen. So würde das wohl nichts werden. Also versuchte ich mich doch lieber an einer ebenso kurzen Antwort, wie er auch seine Frage gestellt hatte: „Ja!"
Und mit diesem einen Wort, brachen bei mir alle Dämme. Ich wiederholte es immer und immer wieder, während sich Tränen in meinen Augen bildeten und ich mich in Pauls Arme schmiss. Er verlor dadurch das Gleichgewicht, da er ja immer noch vor mir kniete und fiel mit mir in den Armen in den Sand. Und sogar dabei achtete er darauf, dass mein dicker Bauch und auch ich, unverletzt davon kamen.
Die anderen stellten sich zu uns und klatschten begeistert. Sie beglückwünschten uns, aber davon bekam ich nicht allzu viel mit, da meine Aufmerksamkeit nur auf Paul gerichtet war.
In diesem Moment war ich der glücklichste Mensch der Welt, wenn nicht sogar im ganzen Universum.
Ich verteilte haufenweise Küsse auf Pauls Gesicht, bis ich schließlich bei seinen Lippen angelangte. Und Paul hatte anscheinend nicht vor, mir die Kontrolle über diesen Kuss zu überlassen. Seine Zunge kämpfte mit meiner, bis ich schließlich nachgab und mich einfach nur noch fallen ließ.
„Wurde ja auch mal Zeit, dass er sie fragt!", hörte ich Leah neben mir sagen.
„Aber dieses Geknutsche muss ich mir nun wirklich nicht antun.", kam es angewidert von Jacob, der auch gleich zustimmendes Gemurmel von den anderen Jungs und vor allem von Sam bekam.
„Dann guckt eben weg.", knurrte Paul, als er sich für eine Sekunde von meinen Lippen löste, aber keine Sekunde später setzte er den Kuss fort. Nur leider konnte ich es nun nicht mehr so richtig genießen, da mir die Blicke der anderen zunehmend unangenehm wurden. Es war mir irgendwie peinlich, also zog ich mich zurück und setzte mich neben Paul in den Sand. Er grummelte etwas unzufrieden, richtete sich aber schließlich auch auf und legte seinen Arm um mich.
Ich strahlte über beide Ohren, so glücklich war ich. Gewünscht hatte ich es mir ja schon lange, dass er mir einen Antrag macht, aber wirklich damit gerechnet hatte ich nicht. Wir waren nun schon eine ganze Weile ein Paar und wegen der Prägung konnte ich mir auch sicher sein, dass seine Gefühle niemals verschwinden würden, also war es wirklich langsam an der Zeit, den nächsten Schritt zu wagen.
Und was meine Gefühle für Paul anbelangte ... ich liebte ihn einfach über alles!
Zwei Monate später sah das allerdings schon wieder ganz anders aus.
Gerade als ich am Morgen aufstehen und Essen machen wollte, bekam ich eine heftige Wehe. Die hatte mich wie aus dem Nichts getroffen, weshalb ich erstmal lauthals schrie und mich krümmte. Durch mein Geschrei geweckt, schreckte Paul alarmiert hoch und suchte die Bedrohung. Und als er merkte, dass da nix war, sah er mich vorwurfsvoll an.
„Wieso erschreckst du mich denn so früh am Morgen? Wenn du kein Bock hast Frühstück zu machen, dann kannst du mich auch etwas sanfter wach machen, damit ich das übernehme.", grummelte er etwas mies gelaunt und fuhr sich träge übers Gesicht. Ich konnte ihn nur entsetzt ansehen.
„Jetzt halt aber mal die Luft an! Denkst du, ich schreie hier zum Spaß?! Ich hab verdammte Wehen, du Vollidiot!", schnauzte ich ihn an, während ich nach meinem Kissen griff und es in sein Gesicht schleuderte. Mit seinen scheiß Reflexen fing er das Wurfgeschoss allerdings ab.
„Warte - WAS?", schaltete sich bei ihm nun die Panik ein. Er wollte aus dem Bett springen, verhedderte sich allerdings in der Decke, sodass er wie ein Brett auf dem Boden landete. Und hätte ich nicht solche Schmerzen durch die zweite Wehen bekommen, hätte ich ihn eiskalt ausgelacht und vielleicht sogar noch ein Foto gemacht.
Paul rappelte sich schnell wieder auf und stolperte zu mir herüber. Als ich seine Hand zu greifen bekam, drückte ich so fest zu wie ich konnte. Innerlich flehte ich allerdings nur, dass diese Wehe schnell vorbei gehen würde.
„Soll ich dich ins Krankenhaus fahren?", schlug er gleich vor und wollte mich schon mit sich nach unten ziehen, aber ich bewegte mich keinen Zentimeter, solange sich in mir immer noch alles zusammenzog.
„Warte", brachte ich zwischen zwei Atemzügen hervor, die ich zu Genüge im Vorbereitungskurs trainiert hatte, aber nicht wirklich viel brachten, „Ich hab noch keine Tasche gepackt."
Und ich dankte Gott in diesem Moment, dass Paul anscheinend wesentlich zuverlässiger bei einer Geburt war als Sam. Sam hatte bei Nicks Geburt solch eine Panik geschoben, dass er Emily schon fast komplett vergessen hatte. Paul hingegen versuchte ruhig zu bleiben und nichts zu vergessen. Das Lustige an seiner Taktik, um sich zu beruhigen, war, dass er die Atemtechnik benutzte, die ich eigentlich bei meinen Wehen anwenden sollte. Er haute da wohl gerade etwas durcheinander. Aber solange es half, würde ich mich nicht beschweren.
Da die zweite Wehe vorbei war, setzte ich mich erstmal wieder aufs Bett und wartete, bis Paul fertig gepackt hatte. Ich wäre an seiner Stelle mindestens dreimal schneller gewesen, aber die Fruchtblase war noch intakt, also war noch alles im grünen Bereich.
„Du hast mein Zahnputzzeug vergessen.", erinnerte ich ihn, als er meinte, er wäre jetzt soweit. „Shampoo, Duschbad", rief ich ihm gleich noch hinterher und merkte, dass es mir langsam wieder besser ging.
„Okay, dann hab ich jetzt alles. Können wir dann los?", wandte er sich an mich, als er die Reisetasche zugemacht hatte.
„Naja ... eigentlich hätte ich schon noch hunger.", meinte ich scheu, da ich jetzt mit so etwas Banalem kam, nachdem ich so einen Stress gemacht hatte. Aber ich meinte es ernst, ich wollte gerde so gern Nutella essen.
„Das ist jetzt nicht dein Ernst?!", fragte er fassungslos.
„Hey! Ich kann nichts für diese beschissenen Gelüste. Hättest du damals ordentlich verhütet, hätten wir dieses ganze Chaos jetzt nicht!", fauchte ich wütend, stand auf und stemmte die Hände in die Hüften.
Er seufzte nur ergeben und half mir dann nach unten in die Küche.
„Fahr nicht so schnell, du baust sonst noch einen Unfall!", meckerte ich weiterhin mit mieser Laune und nun schon der fünften Wehe im Anmarsch, als Paul gerade aus La Push heraus fuhr. Da leider Sonntag war und bei den Cullens keiner abnahm, mussten wir in das Krankenhaus fahren, das heute Notdienst hatte. Und leider war jenes mindestens eine Stunde Fahrt entfernt.
„Wessen Schuld ist es denn, dass wir uns jetzt so beeilen müssen? Du hättest dein verdammtes Nutellaglas auch hier im Auto auslöffeln können, während ich dich ins Krankenhaus bringe. Aber nein! Madam will ja unbedingt zu Hause essen und braucht dann auch noch so lange, dass ihre Fruchtblase bereits platzt!", gab er knurrend zurück und überfuhr nebenbei eine rote Ampel, wo glücklicherweise gerade eh kein Auto fuhr.
„Du verdammter - AH!", die nächste Wehe verhinderte, dass ich Paul erneut beschimpfen konnte. Stattdessen krümmte ich mich wieder zusammen und legte meinen Kopf vorne auf dem Armaturenbrett ab.
„Und du wolltest, dass ich langsamer fahre.", schnaubte er noch hinterher.
„Ach halt doch die Klappe, du Arsch!", presste ich gerade noch so heraus. Am liebsten hätte ich Paul noch ein paar gescheuert, aber er saß ja leider am Steuer.
„Das wird schon alles wieder.", kam es wenig hilfreich von Paul, als ich schon wieder mit einer Wehe zu kämpfen hatte. Die Ärzte meinten, es würde nicht mehr lange dauern, bis sie mich in den Kreißsaal bringen würden, aber die konnten mir viel erzählen. Die würden doch alles sagen, nur um die Wut einer Schwangeren nicht abzubekommen. Das war sicherlich auch der Grund dafür, dass nur Paul mit mir im Zimmer war.
„Achja?! Woher willst du das denn wissen, hast du etwas schon mal ein Kind entbunden?! Nein? Dann behalt deine nutzlosen Kommentare für dich!", schrie ich ihn an, weshalb er kurz zusammen zuckte. Meine Wut hatte sich eindeutig vertausendfacht, seit ich in diesem Krankenhausbett lag. Seine hingegen hatte sich in Unsicherheit verwandelt.
„Ich ... Ähm ... Ich ruf dann mal schnell die anderen an.", versuchte er sich aus der Affäre zu ziehen und ging langsam rückwärts auf die Tür zu, aber nicht mit mir.
„Wenn dir was an deinem Leben liegt, dann bleibst du gefälligst hier! Ich kann auch nicht einfach raus gehen!"
Er knickte ein. Wie ein braves Hündchen setzte er sich auf den Stuhl neben meinem Bett, traute sich allerdings nicht mir in die Augen zu schauen. Wahrscheinlich hätte ich Mitleid mit ihm gehabt, wenn ich nicht solche Schmerzen gehabt hätte.
Auf dem Weg in den Kreißsaal ging es weiter mit den Beschimpfungen. Und dabei entging mir der mitfühlende Blick der Ärzte und Schwestern in Pauls Richtung nicht. Mittlerweile sah er aus wie ein getretener Hund, aber ich ließ trotzdem nicht locker.
Durch diese Schmerzen kam bei mir automatisch auch die Wut und die wollte ich nun wirklich nicht am Krankenhauspersonal auslassen, also musste Paul herhalten. Außerdem trug er auch fünfzig Prozent der Schuld an dieser ganzen Scheiße hier, also musste er das jetzt auch durch.
Ich beglich meinen Teil der Schuld immerhin auch schon seit neun Monaten!
„Das ist alles deine Schuld!!!", schrie ich bei der nächsten kräftigen Wehe, die mir durch den Körper fuhr und zerquetschte regelrecht seine Hand.
„Nehmen sie ihre Worte nicht so ernst. Frauen sagen vieles bei der Geburt, bereuen es danach aber immer.", erbarmte sich eine Hebamme und flüsterte Paul ihre Wort ins Ohr. Aber pech gehabt, ich hatte es gehört!
„Das einzige was ich hiernach bereuen werde, ist, dass ich in dieser Nacht vor neun Monaten überhaupt mit ihm geschlafen habe!", fauchte ich auch gleich, sodass nun auch die Hebamme zusammen zuckte und sich entschuldigte.
„Frau Uley, möchten Sie ihren Ehemann-", begann die Ärztin ruhig, aber ich unterbrach sich noch bevor sie ihren Satz beenden konnte.
„Noch sind wir nicht verheiratet!", widersprach ich ihr mit einem scharfen Unterton und sah mit vor Zorn glühenden Augen zu Paul, der nur schlucken konnte. Er hatte die unterschwellige Nachricht anscheinend verstanden.
„Entschuldigen Sie. Möchten Sie ihren Verlobten mit im Kreissaal haben?", fragte sie schließlich zögerlich. Man sollte ja denken, dass die hier Erfahrung mit solchen Geburts-Stimmungen hatten, aber anscheinend hatten die noch nie jemand unter ihren Patienten, der so aggressiv war wie ich.
„Nein.", kam es von Paul und mir, wie aus einem Mund. Mein 'nein' entstammte der Schlussfolgerung, dass er im Kreißsaal wohl ohnmächtig werden würde, aber was sollte sein verdammtes 'nein' denn jetzt schon wieder bedeuten.
Noch bevor ich ihn deswegen wieder an die Gurgel gehen konnte, drückte er mir einen Kuss auf die Stirn, murmelte ein: „Ich liebe dich.", und schon rannte er den Gang zurück bis zum Wartebereich.
„Du elender Feigling!!!", schrie ich ihm hinterher, doch er erwiderte meine Worte nur nochmals mit seinen drei Wörtern.
Und zwei Stunden später hatte ich es dann endlich hinter mir. Ich hatte gerade zum ersten Mal mein Baby im Arm, als ich auch schon völlig am Ende mit meinen Kräften, einschlief.
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Hey Leute, jetzt ist eure letzte Gelegenheit mir noch die letzten Babynamen zu schicken! Also beeilt euch, bevor ich mich an das nächste Kapitel setze!
Lg Sanny
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