27.Kapitel
Ich glaube wir kehrte erst am späten Nachmittag zurück, ziemlich nass und durchgefroren, mit blauen Finger oder in meinem Fall, weißen Finger, roten Wangen und kalten Füßen. Meine Locken waren klitschnass und klebten mir im Gesicht. Der Wintermantel und meine Stiefel waren inzwischen auch nass.
Flashback:
Nachdem wir uns geküsst hatten, löste ich mich von ihm, hob etwas Schnee auf und steckte ihm den Schnee in den Mantelkragen. Er zuckte erschrocken zusammen, dann zuckte er, als der kalte Schnee schmolz.
" Na warte!" Rief er, hob etwas Schnee auf, formte einen Schneeball und warf mich ab. Ich bekam den Ball voll ins Gesicht. Eisige Kälte lief mir das Gesicht hinunter und ich zitterte.
" Rache ist süß!" Schrie ich und formte ebenfalls einen Schneeball, der ihn auch traf. Allerdings Bekam ich schon den nächsten ab. Dann verschwand er aus meinem Sichtfeld. Ich fuhr herum mit einem Schneeball in der Hand, als es mir auch schon kalt den Rücken runterlief. Ich quiekte und versuchte den Schnee aus dem Mantel zu bekommen, aber es half alles nichts, also warf ich ihn ab. Voll ins Gesicht und die Schneeballschlacht kam erst richtig in Gang.
Nach der Schneeballschlacht setzten wir uns in den Schnee und machten Schneeengel, mein Engel sah ziemlich merkwürdig aus, da meine Flossen ja auch den Schnee zur Seite schoben und so etwas sehr lustiges entstand. Wir lachten beide darüber und ich war glücklich, dann nahm Milan meine Hand und wir spazierten durch den Garten.
Flashback Ende.
Jetzt saßen wir in meinem Zimmer auf dem Bett. Jeder eine Tasse Kakao in den eisigen Händen und eine Decke über den Schulter, oder besser gesagt wir saßen eng aneinander gekuschelt unter einer Decke, meinen Kopf hatte ich an Milans Schulter gelehnt und er seinen an meinen.
" Das war schön."
Flüsterte ich.
" Ja. So viel Spaß hatte ich schon lange nicht mehr. Das müssen wir mal wieder machen." Hauchte er zurück.
" Ist dir immer noch so kalt?" Fragte ich.
" Ich bin einfach nicht für das Wetter gemacht so wie du, außerdem kann ich meine Temperatur nicht der Umgebung anpassen." Sagte er.
" Dann lass uns schlafen, dann wird dir wieder warm." Er nickte, nahm mir meine Tasse ab, stellte sie auf den Nachttisch, dann legten wir uns ins Bett und kuschelten uns eng aneinander.
" Ich liebe dich Reejan." Flüsterte er und zog mich noch enger an sich.
" Ich dich auch." Flüsterte ich zurück und schlief in seinen Armen ein.
Ich wachte ziemlich früh auf. Allerdings konnte ich einfach nicht mehr einschlafen. Ich löste mich vorsichtig, um Milan nicht zu wecken, von ihm, stand auf zog ein dickes, luftiges Kleid, meine Stiefel, frische Unterwäsche und Socken aus dem Schrank hervor, ging ins Bad, zog meine Schlafsachen und die Unterwäsche aus, wusch mich mit einem Waschlappen, putzte Zähne, zog meine Sachen an, also die sauberen, kämmte meine Haare und zog dann den Sender aus dem Stiefel. Ich schaltete ihn an und steckte ihn ins.
" 009 hier." Flüsterte ich.
" Hier Zentrale." Kam es verschlafen aus dem Sender.
" Hier ist alles ok. Gibt's noch was zu tun für mich?" Flüsterte ich.
" ok. Nein. Außer dass du uns sagt falls was nicht nach Plan läuft." Sagte Ted und gähnte.
" Ok das lässt sich einrichten. Over 009." flüsterte ich.
" Over Zentrale." Kam es aus dem Sender, dann brach die Verbindung ab. Ich schaltete den Sender aus, ließ ihn in meinen Stiefel gleiten, dann ging ich zurück zu Milan. Milan räkelte sich gerade unter der Decke, dann Streckte er sich um setzte sich verschlafen auf.
" Morgen Milan." Begrüßte ich ihn.
" Morgen Schneewittchen." Sagte er, nahm sich seine Sachen und kam zu mir. Er umarmte mich kurz, dann ging er ins Bad. Ich hörte die Dusche Rauschen und setzte mich auf mein Bett, als ich ein Pochen hinter der Schläfe spürte, allerdings nichts dramatisches.
Noch nicht, doch das wusste ich zu dem Zeitpunkt nicht.
Milan kam wieder und setzte sich neben mich, dann zog er mich auf seinen Schoß und umarmte mich.
Ich machte mich von ihm los und Strich ihm kurz über die Wange.
" Lass uns frühstücken." Sagte ich. Er nickte und nahm meine Hand.
" Meinst du das ist nicht ein bisschen auffällig?" Fragte ich.
" Nein. Vermutlich weiß es eh schon das ganze Schloss, Dr. Flash ist echt ein Plappermaul und hat es vermutlich einer Zofe erzählt, die hat es dann der nächsten erzählt und immer so weiter, solche Informationen verbreiten sich wie ein Lauffeuer."
" Ach so." Murmelte ich und wurde Rot. Er zog mich den Gang entlang, die Treppe hinunter und hielt mir dann de Tür des Speisesaals auf. Ich lächelte und trat ein. Ich knickste, dann setzte ich mich auf meinen Stuhl. Ich nahm mir ein Brötchen und schmierte mir einfach Butter drauf. Ich biss in mein Brötchen, als das pochen zu einem hämmern und reißen wurde. Ich verzog das Gesicht um nicht zu Schreien. Dann würde mir Schwarz vor Augen, ich spürte wie das Brötchen fiel, dann sackte ich zusammen und fiel der Dunkelheit entgegen.
Hallo Leute. Falls ihr euch fragt Warum Reejan oft Krank ist oder auch mal einfach so lange bewusstlos ist. Die Antwort erfahrt ihr in einem Späteren Kapitel. Also lest einfach weiter, das alles hat seinen Sinn.
Danke für die 239 Reads
Wenn ihr mehr von meinen Büchern wollt, ich schreibe noch die Werke: Cool down und einen Meerschweinchenratgeber. Allerdings ist auch noch was in Planung, ich möchte nur diese drei Bücher abschließen.
Ich wollte von diesem Buch eine Fortsetzung schreiben, also lest sie wenn ihr wollt, sobald sie da ist.
Danke euch allen.
Hel❤️
: -)(- :
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