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1. Kapitel

PoV. Sugawara


Hallo, ich bin Koshi Sugawara. Meine Mutter starb bei meiner Geburt und mein Vater... Er legte es wohl darauf an, der schlechteste Vater der Welt zu sein, auch wenn er mit seinem Geld alles für mich kaufen konnte. Also gab es nur noch eines, was mich vor der Einsamkeit retten konnte: Süßigkeiten.

An jenem Tag, als ich Ihn traf, war ich neun und eine große Feier fand in unserem Haus statt. Viele Menschen waren dort, doch ich hielt mich bei den Kuchenstücken auf. „Hmm, soll ich einen Kuchen mit Schokoladenüberguss oder mit Vanilleüberguss nehmen?", fragte ich mich in Gedanken, während ich vor den beiden Kuchen stand und auf meiner Gabel kaute.

„Willst du was süßes?", fragte eine junge Stimme hinter mir.

An diesem Tag entdeckte ich etwas, was ich mehr liebte, als Süßigkeiten.

Er hatte dunkles Haar, schöne braune Augen und trug einen wunderschönen Anzug, welcher seinen perfekten Körperbau hervorbrachte. „Nicht wirklich.", murmelte ich, schaute schnell zur Seite, während sich mein Gesicht langsam erhitzte.

„Hallo Sawamura. Es freut mich sehr, dass du hier bist.", sprach nun mein Vater. Nachdem er seine Hand auf meine Schulter legte, stellte er mich vor. „Das ist mein Sohn. Koshi Sugawara." Nun schaute er mich an. „Das ist Daichi Sawamura, er ist 17 und dein neuer Tanzlehrer. Ich hatte dir von ihm erzählt.", erklärte er mir streng. Mit leicht geöffneten Mund schaute ich den älteren Jungen vor mir an. „Schön dich kennenzulernen, Sugawara.", begrüßte er mich mit einem Lächeln und reichte mir seine Hand. „Freut mich sehr, Sawamura Sensei...", nuschelte ich leise und nahm seine große, warme Hand an.

„Sawamura, ich habe gehört, du hast den Wettbewerb der jungen Choreografen gewonnen. Kannst du etwas für uns vortanzen.", fragte mein Vater voller überspielter Freundlichkeit. „Gerne", antwortete mein neuer Lehrer nun.

Während Daichi anfing zu tanzen, schwärmte mein einziges Elternteil begeistert: „Seine Eltern können stolz auf ihren Sohn sein. Er ist so jung und so begabt." Und das war der Moment, wo er zu meinem Idol wurde. Ich bewunderte ihn zutiefst. Überall wurde über sein Talent gesprochen. „Die Familie Sawamura kann echt stolz sein auf ihren jüngsten Sohn. Ich wünschte, ich hätte auch so einen erfolgreichen Sohn.", sprach mein Vater.

Wütend schloss ich meine Augen, ließ ich den Teller, welcher sich noch in meiner Hand befand, fallen. Ich schaute böse auf den Boden vor mich hin. Es war doch so klar. Seine Komplimente und sein Lob galten immer nur anderen. Bin ich nicht gut genug?

Daichi hatte aufgehört mit seinen eleganten Bewegungen, starrte mich nun an, wie jeder in diesem Raum. „Koshi, was so-", doch ich hörte meinen Vater nicht zu, sondern verschwand einfach durch die Tür. Dann rannte ich, ohne auf jemanden zu hören, raus. Draußen setzte ich mich auf die Stufen zu unserem Garten, winkelte meine Beine an, während ich meinen Kopf auf meine verschränkten Arme legte.

Warum bin ich der Einzige, mit dem du nie zufrieden bist? Ich bin doch dein Sohn.

Ich vernahm leise und gleichmäßige Schritte, weswegen ich aufschaute. Daichi stand vor mir. „Sugawara.", sprach er. „Sawamura Sensei...Verzeihen Sie mir mein Auftreten.", murmelte ich leise. „Mochtest du meinen Tanz nicht?", fragte er mich. „Nein, das ist es nicht! Ich mochte ihn sehr!", klärte ich das schnell. „Warum bist du dann weggelaufen?", erkundigte er sich. Wütend schaute ich zur Seite. „Weil... Weil es allen egal ist, dass ich heute Geburtstag habe.", sprach ich nun meine Sorge aus, starrte auf meine verschränkten Arme. „Geburtstag? Tut mir Leid, das wusste ich nicht. Herzlichen Glückwunsch.", beglückwünschte er mich, doch ich beruhigte mich nicht. „Vater hat es Ihnen nicht einmal gesagt! Ich bin ihm total egal. Er ist nie zufrieden mit meinen Leistungen und hält mir Sie und andere ständig als Beispiele vor. Er hätte Sie sogar lieber als Sohn als mich.", regte ich mich in einem angemessenen Ton auf. „Er erwartet zu viel von dir. Du bist erst neun.", meinte mein neuer Lehrer, kniete sich vor mich hin und legte seine Hand auf meine Haare. „Sei nicht traurig. Es ist nicht so schlimm, wie du denkst. Ich bin mir sicher, dass du deinem Vater wichtig bist.", versuchte er mich aufzumuntern. „Wenn Sie mich unterrichten, werde ich dann so gut, wie Sie?", fragte ich hoffnungsvoll. Mit einem wunderschönen Lächeln antwortete er: „Versuchen wir es."

Und so zogen sie die Tage vor uns hin. Ich wollte wie Daichi werden. Ich wollte, dass mein Vater stolz auf mich wird.

Die Jahre vergingen und wir wurden gute Freunde; Er half mir beim lernen, unternahm viel mit mir und zeigte mir, wie man aus dieser Einsamkeit flüchtete. Er reagierte voller Wärme auf meine Bewunderung. Er war einfach für mich da.

Eines Tages waren wir sogar am Strand. Ich war noch nie an so einem schönen Ort. „Na los, such dir ein Souvenir aus.", meinte er an jenem Tag. „Was ist das?", fragte ich verwirrt nach. „Wenn man im Urlaub ist, nimmt man was als Erinnerung für sich, oder für Freunde mit.", erklärte Daichi es mir. „Dann will ich die haben!", rief ich begeistert, zeigte auf ein Set, bestehend aus einem Armband mit einem weißen Flügel und einer Halskette mit einem schwarzen Flügel. Er kaufte es mir und da ich darauf bestand, dass er das Armband haben sollte, machte er es sich um sein Handgelenk, während ich mir die Kette von ihm um den Hals hängen ließ.

Irgendwann jedoch, hatten Daichis Eltern einen schweren Verkehrsunfall, woraufhin diese verstarben und um bestimmte Schulden seiner Eltern zu zahlen, musste Daichi sein ganzen Besitz verkaufen. Mein Vater bestand darauf, dass er bei uns wohnt und so lebten wir schon einige Jahre unter dem selben Dach.

Doch ich war nicht glücklich, wie sehr ich diesen Jungen auch begehrte.

Daichi hatte sich von mir distanziert. Ich war ihm so wichtig, wie die Form der Schneeflocke, welche gerade in der Arktis zwischen den ganzen anderen verschwand.

Doch so, wie er sich verändert hatte, veränderte auch ich mich.

Daichi hatte den Sport aufgegeben und war nun einer der Angestellten meines Vaters, während ich nicht mehr der brave Junge war, welcher das Lob seines Vaters suchte, denn ich war nun der widerspenstige aber leidenschaftliche Volleyballspieler, welcher gerne mal in Schwierigkeiten kam.

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