Kapitel 81
Auf gehts! :D
Dann starten wir in diese Lesenacht doch mal mit dem Kapitel, das mir von allen wohl am schwersten gefallen ist zu schreiben ^^'
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Ein letztes Mal atmete ich tief ein und langsam wieder aus, um meinen rasenden Puls zu beruhigen. Erst dann konnte ich mich überwinden, die Klingel der riesigen Villa zu betätigen. Ich konnte nicht glauben, dass ich mich wirklich darauf eingelassen hatte, aber so wirklich eine Wahl hatte ich nicht gehabt.
Als Jungkook letzte Woche bei mir war und sein Vater unsere Zweisamkeit so harsch mit seinem Anruf unterbrochen hatte, brach wieder eine Diskussion aus. Doch zu unserer Verwunderung passierte etwas, womit weder mein Freund noch ich gerechnet hatten.
Mr. Jeon bestand darauf, dass ich zum Essen vorbeikommen sollte.
Auch wenn ich mir nicht vorstellen konnte, dass er gute Absichten hatte, stand ich nun hier und wartete, dass mir die Tür geöffnet wurde. Jungkook hatte zwar gesagt, ich müsste das nicht tun, aber eine Ablehnung der Einladung würde ein nur noch schlechteres Licht auf mich werfen. Doch mir war auch bewusst, dass ich an diesem Abend wohl mit dem Schlimmsten rechnen konnte.
Dennoch hatte ich mich ordentlich zurechtgemacht. Immerhin hatten die Eltern meines Freundes mich zum Essen eingeladen und ich wollte zumindest versuchen, ihnen zu zeigen, dass ich mehr wert war, als sie von mir glaubten. Ich hatte den babyblauen Kaschmir Pullover an, den Jungkook mir gekauft hatte, eine weiße Jeans und dazu den Diamant Schmuck.
Ich trug ihn nicht oft. Schließlich waren das zierliche Halsband und das Armband meine wohl wertvollsten Besitztümer, aber dies schien mir ein passender Anlass zu sein. Außerdem würde es Jungkook sicher freuen, wenn ich seine Geschenke trug.
Nervös tippte ich mit dem Fuß auf dem Boden und versuchte, mir meine Panik nicht anmerken zu lassen. Denn plötzlich öffnete sich die Tür vor mir und ich richtete mich automatisch etwas mehr auf.
"Sie werden bereits erwartet.", sprach das Dienstmädchen und ging sogleich zur Seite.
Sie kannte mich mittlerweile, so oft wie ich schon hier war, doch sie benahm sich jedes Mal, als würde sie mich zum ersten Mal sehen.
"Danke.", lächelte ich dennoch leicht und betrat das Anwesen. An diesem Abend war mein Besuch hier von einem komischen Gefühl begleitet, welches mich schwer schlucken ließ.
"Jimin.", hörte ich die mir nur allzu bekannte Stimme meines Freundes. Ich sah auf und blickte direkt in sein strahlendes Lächeln, als der verboten gut aussehende Mann auf mich zu schritt. In einem weißen Hemd und schwarzer Anzughose sah der Schwarzhaarige so vornehm aus. So ganz anders, als wenn er in ausgewaschener Jeans und Lederjacke auftrat. Aber nicht weniger ansprechend.
"Hey.", hauchte ich lächelnd und ließ mich sogleich in seine ausgebreiteten Arme fallen. Die Nähe und die schützende Umarmung des Jüngeren beruhigten mich wenigstens ein wenig.
"Bist du bereit?", hörte ich ihn fragen, ehe ich meinen Blick zu ihm anhob.
"Nein.", gestand ich ehrlich besorgt. Jungkook versuchte mich aufmunternd anzulächeln, doch auch in seinen Augen spiegelte sich die Besorgnis deutlich wider.
Er war genauso wenig bereit für dieses Essen wie ich.
An meiner Hand führte der Schwarzhaarige mich, nachdem er mir meine Jacke abgenommen hatte, in das große Wohnzimmer, wo seine Eltern sich bereits aufhielten. Jedoch gab es kein herzliches Willkommen, was ich auch nicht erwartet hatte. Mrs. Jeon beendete ihr Telefonat, kaum dass sie uns bemerkt hatte. Mit anmutig großen Schritten kam sie auf uns zu, der Ausdruck auf ihrem Gesicht so undurchdringlich wie Granit.
Und auch Mr. Jeon erhob sich von dem teuren Ledersofa. Sein Blick allerdings lag deutlich abschätziger auf mir, ehe er neben seiner Frau stehen blieb.
"Mr. Park, wie schön, dass Sie es mit ihrem...vollen Terminplan geschafft haben.", sagte er ruhig. Doch der Spot schwang deutlich in seiner Stimme mit. Durch meine beiden Jobs hatte ich nicht jeden Abend Zeit. Einfach so frei nehmen konnte ich mir nunmal nicht.
"Vielen Dank für die Einladung.", gab ich höflich von mir und senkte meinen Kopf zu einer leichten Verbeugung. Seine Worte ließ ich einfach mal unkommentiert. Ich hätte sowieso keine Zeit dazu gehabt, denn da kam bereits das Dienstmädchen zu uns.
"Die Vorspeise kann nun serviert werden.", verkündete sie mit gesenktem Haupt. Es war mir ein Rätsel, wie die Angestellten es hier aushalten, unter den strengen Verhaltensregeln, die Familie Jeon aufzustellen schien.
"Bitte.", deutete der Mann mit einer ausladenden Handbewegung Richtung Esszimmer. Ich spürte Jungkooks Hand an meinem unteren Rücken, wie er mich vorsichtig anschob. Widerstandslos ließ ich mich von ihm in den nächsten Raum führen, wo er mir den Stuhl vorzog, der wohl für mich bestimmt war.
Dankend setzte ich mich und schenkte meinem Freund ein ehrliches Lächeln. Kaum saßen wir alle am Tisch, Mrs. Jeon mir direkt gegenüber, wurde auch schon die Suppe serviert. Ich kam mir vor, wie am Hofe irgendeines Schlosses und konnte bereits jetzt sagen, dass mir dieses Vornehme Gehabe nicht gefiel. Aber ich wusste mich zu benehmen und die Tischmanieren waren mir auch mehr oder weniger bekannt, so dass ich mich nicht direkt blamierte.
Dennoch bemerkte ich die prüfenden Blick, der Frau des Hauses, auf mir. Sie suchte nach etwas, das sie bemängeln konnte, doch würde sie nichts finden. Eine Weile aßen wir tatsächlich schweigend, ehe Mr. Jeon das Verhör wohl offiziell begann.
"Also, Mr. Park. Was genau machen Sie nun eigentlich beruflich, wenn Sie so beschäftigt sind?"
Ich legte den Löffel beiseite und tupfte mir mit der Stoffserviette den Mund ab, ehe ich sie wieder auf meinem Schoß platzierte und den Mann schräg gegenüber ansah.
"Momentan übe ich tatsächlich zwei Jobs aus. Unter der Woche als Servicekraft in einem Café und Donnerstags und am Wochenende zusätzlich noch in der Unterhaltungsbranche.", erklärte ich knapp. Was genau mein Job im Aquarium beinhaltete, mussten sie nicht wissen.
"Unterhaltung?", hakte zu meiner Überraschung Mrs. Jeon nach. Sie schien mir immer mehr die stille Beobachterin zu sein. Ich erwiderte ihre skeptischen Blick möglichst entspannt. Auch wenn meine Hände, welche ich unter dem Tisch versteckte, zitterten wie Espenlaub.
"Genau. Größtenteils für Kinder, aber mittlerweile finden Menschen jeden Alters Gefallen und Freude an meinen Shows.", fügte ich also noch hinzu. Das verächtliche Schnauben von Jungkooks Vater ließ mich jedoch wieder unsicher zu ihm blicken. War ja klar, dass ihm das nicht gefiel.
"Mein Sohn trifft sich also mit einem kellnernden Clow. Wie wunderbar.", hörten wir ihn sagen. Seine Worte triften nur so vor Sarkasmus. Sie taten weh, doch schien mein Freund deutlich schockierter über die Aussage seines Vaters, als ich es war.
"Jimin arbeitet viel und hart für seinen Lebensunterhalt. Ich finde seinen Arbeitswillen und seine Selbstständigkeit sehr bewundernswert.", mischte Jungkook sich auch direkt mit ziemlich harschem Ton ein.
Ich musste Schmunzeln, als er so Partei für mich ergriff. Er trat seinem Vater mit so viel Selbstbewusstsein und Sicherheit in seinen Worten entgegen, dass ich ein wenig ins Schwärmen geriet.
"Danke, Jungkook.", lächelte ich lieblich, ehe ich meine Aufmerksamkeit wieder auf Mr. Jeon richtete. Sofort schrumpfte mein Lächeln auf das Nötigste, um nicht unhöflich zu wirken.
"Ich weiß, dass nicht jeder begeistert von dem ist, was ich tue, oder es sogar für minderwertig erachten. Aber würden wir diese Jobs nicht mehr ausüben, wären diejenigen die Ersten die Jammern, weil sie ihren Iced Americano oder Caramel Macchiato vor der Arbeit nicht mehr bekommen. Außerdem, solange man liebt, was man tut, ist es völlig egal, was andere darüber denken.", entgegnete ich bissig, aber stets mit einem unschuldigen Lächeln auf den Lippen.
Ich konnte genau sehen, wie meine Worte dem alten Sack missfielen, aber ich ließ mich sicher nicht so leicht klein machen. Freundlich bedankte ich mich bei dem Dienstmädchen, als sie das Geschirr der Vorspeise abräumte. Da war ich der einzige. Wunderte es mich? Gewiss nicht. Jedoch war auch die Fragerunde noch nicht beendet. Kaum stand der Hauptgang auf dem Tisch, ging der Spaß weiter.
"Ich gehe einfach mal davon aus, dass sie aufgrund ihrer Jobwahl nicht studiert haben. Oder irre ich mich da?", war es dieses Mal Mrs. Jeon, die das Wort erhob und mich dabei mit Argusaugen beobachtete.
"Nein, das ist richtig. Für ein Studium hatte ich leider nie das Geld.", gestand ich ein wenig unwohl. Sie suchten regelrecht nach Sachen, die sie mir ankreiden konnten.
"Ihre Eltern konnten also nicht mal für ihr Studium aufkommen?", spottete Mr. Jeon augenblicklich und schaffte es damit, den wohl wundesten Punkt zu treffen. Schwer musste ich schlucken und senkte kurz meinen Blick auf das viel zu teure Steak auf meinem Teller. Ich glaube, gerade war mir der Appetit völlig vergangen.
"Meine Eltern...sind tot, Sir.", brachte ich schwer über meine Lippen. Krampfhaft versuchte ich all den Schmerz und die Trauer, die ich noch immer verspürte, wenn ich an meine Eltern dachte, nach hinten zu schieben und mir nichts anmerken zu lassen. Kalt lag mein Blick auf dem Mann, der mit dieser Information wohl nicht gerechnet hatte.
"Sie starben bei einem Unfall, noch bevor ich die Schule beendet hatte. Also nein. Sie konnten nicht dafür aufkommen.", fügte ich noch hinzu. Für eine Weile herrschte eine betretene Stille und ich widmete mich, eher lustlos, wieder meinem Essen. Ich konnte Jungkooks mitfühlenden Blick auf mir spüren, doch ich sah ihn nicht an. Vermutlich wäre ich sonst augenblicklich in Tränen ausgebrochen.
"Tja, da kann man nichts machen. Schmeckt euch denn das Essen? Es wurden nur die edelsten Zutaten ausgewählt und mit viel Mühe schonend zubereitet.", sprach Jungkooks Mutter und wechselte damit das Thema, als wäre der Tod meiner Eltern nur eine unwichtige Nebensächlichkeit. Empathie war in diesem Haus wirklich ein Fremdwort. Wundern sollte es mich nicht und doch war ich für einen Moment so geschockt, dass mir beinahe meine Gabel aus der Hand fiel.
"Mutter!", gab mein Nebenmann mahnend von sich, doch schien diese sich keiner Schuld bewusst zu sein.
"Was denn? Es sterben jeden Tag unzählige Menschen. Soll ich deswegen trauern? Das macht niemanden wieder lebendig.", gab sie kalt von sich. Und auch wenn sie irgendwo recht mit ihren Worten hatte, war ich verblüfft, wie herzlos manche Menschen sein konnten.
Alles was ich in dem Moment tun konnte, war zu versuchen, es nicht an mich heran zu lassen. Also ging ich auf diesen taktlosen Themenwechsel ein.
"Das Essen ist wirklich sehr lecker. Ein großes Lob an die Küche.", gab ich stumpf von mir, obwohl ich meinen Teller kaum angerührt hatte.
"Sie kochen selber, nehme ich an?", wollte Mrs. Jeon wissen. Ich rang mich dazu durch meinen Blick wieder zu heben und sie anzusehen.
"Nein, eher selten. Ich bin kein besonders guter Koche, das musste Jungkook leider auch schon feststellen.", antwortete ich ehrlich. Warum sollte ich auch lügen? Mögen würden sie mich eh nie. Und das bekam ich auch sofort wieder zu spüren.
"Na, das wird ja immer besser.", seufzte der Vater meines Freundes und schüttelte ungläubig den Kopf.
"Okay, es reicht! Ihr habt Jimin zum Essen hierher eingeladen, könnt ihr dann nicht einmal nett sein?!", platzte es plötzlich wütend aus meinem Nebenmann. Erschrocken zuckte ich zusammen, als seine geballte Faust auf den Tisch traf und das Geschirr klirren ließ. Dieses Benehmen schien seinen Eltern jedoch gar nicht zu gefallen.
"Wieso? Sollen wir etwa stolz darauf sein, dass du dich mit solchem Abschaum zufrieden gibst? Du bist ein gutaussehender und reicher junger Mann. Ein Jeon! Du wirst bald mein Lebenswerk erben und erfolgreich sein. Du hast besseres verdient, Jungkook! Jemanden der an deine Seite passt und nicht den Ruf unserer Familie in den Dreck zieht.", brachte Mr. Jeon dem jedoch gleich entgegen.
Wow, das war schmerzhaft. Damit scheiterte mein Vorhaben, ihre Worte nicht an mich heran zu lassen, kläglich. War ich in ihren Augen wirklich so schlecht für ihren Sohn? Ich sah zu meinem Freund, der sich ein wütendes Blickduell mit seinem Vater lieferte. Er hatte recht, Jungkook war ein Hauptgewinn, wenn man von ein paar Kleinigkeiten absah. Aber ich...
Seufzend sah ich wieder vor mir auf den Tisch.
Ich war doch nur ein Trostpreis. Es gab nichts, was ich dem Jüngeren bieten könnte. Vielmehr kümmerte er sich immer um mich. Und doch machte es mich wütend, dass Mr. Jeon von mir sprach, als würde er mich kennen.
"Wenigstens ist er einigermaßen hübsch, wenn er schon nicht kochen und dir keine Kinder schenken kann.", entgegnete Mrs. Jeon schließlich in einem mehr als abfälligen Ton.
"Mutter!!", fuhr Jungkook sie gleich darauf böse an, doch das änderte nichts an dem Tod ernsten Blick der Frau.
Ich glaube, ich war noch nie in meinem Leben so sauer, wie in diesem Moment. Allerdings konnte ich mich davon abhalten, komplett an die Decke zu gehen. Stattdessen legte ich die Serviette von meinem Schoß an die Seite und stand einfach auf. Überraschte Blicke lagen auf mir, aber das war mir so egal. Ich hatte genug hiervon.
"Ich werde jetzt gehen.", verkündete ich völlig emotionslos. Gerade als ich mich abwand, um den Raum zu verlassen, stand auch Jungkook auf und griff nach meiner Hand.
"Jimin, bitte. Es tut mir leid. Ich dachte nicht, dass...", flüsterte er mir zu, wurde aber mitten im Satz von seinem Vater unterbrochen.
"Pah. Wie unhöflich! Da gestattet wir es ihm, mit uns zu essen und das ist der Dank.", spuckte mir Jungkooks Vater entgegen. Ich konnte regelrecht spüren, wie mir jeden Moment eine Ader im Kopf platzen würde.
"Ich? Unhöflich?!", wiederholte ich seine Worte fassungslos. So skeptisch, wie Jungkook's Eltern mich auf einmal anschauen, hatten sie wohl nicht mit erneuten Konter gerechnet.
"Bei allem Respekt, Sir. Aber wenn sie nichts besseres zu tun haben als mich den ganzen Abend zu beleidigen, bin nicht ich es, der hier unhöflich ist!", entgegne ich wütend. Entsetzt weiteten sich ihre Augen und auch mein Freund neben mir schien gerade kein Wort darauf erwidern zu können. Aber bei Gott, ich lief gerade erst warm! Ich hatte mir das lange genug angehört.
"Sie können ihr dreckiges Essen gerne behalten. Ich habe diesem Abendessen nur Koo zur Liebe zugestimmt. Denn ich wusste, dass es genauso laufen würde. Aber wissen Sie was?! Denken Sie über mich, was Sie wollen. Die Meinung von so arroganten, reichen Schnöseln wie Ihnen interessiert mich schon lange nicht mehr. Allerdings bin ich mir zu schade, um meine Zeit weiterhin mit Ihnen zu verschwenden! Einen schönen Tag noch.", beendete ich meine Ansprache, machte auf den Absätzen kehrt...und ging.
Mit großen eiligen Schritten, näherte ich mich der Haustür und griff mir nebenbei meine Jacke von der Garderobe. Ich hörte die Schritte hinter mir und war mir bewusst, dass es niemand anderes als Jungkook sein konnte, der mir folgte.
"Jimin...", ertönte seine Stimme, so sanft und entschuldigend, dass es mir die Tränen in die Augen trieb.
Ich schlüpfte wortlos in meine Jacke, ehe mein Freund nach meiner Hand griff und dafür sorgte, dass ich ihn endlich ansah. Verräterisch glitzerten meine Augen, als ich zu ihm aufsah.
"Es tut mir so...Leid.", flüsterte er. Reuevoll blickte er mich an, dabei konnte er doch überhaupt nichts dafür. Vielleicht hatte ich ihn wirklich nicht verdient.
"Schon gut...ich will mir das nur nicht länger anhören müssen.", versuchte ich so gefasst wie möglich von mir zu geben. Unsicher wich ich seinem Blick aus, als ich ihm einfach nicht länger standhalten konnte.
"Nein, es ist nicht gut. Sie sind zu weit gegangen, bitte hör nicht auf sie. Soll ich dich nach Hause fahren?", fragte er stattdessen und strich mir vorsichtig die Haare aus der Stirn und über meine Wange.
Jungkook war so liebevoll, dass es mir immer schwerer fiel, nicht direkt hier in seinen Armen zusammen zu brechen und loszuheulen. Doch diese Blöße wollte ich mir in diesem Haus gewiss nicht geben.
"Nein, ich...würde jetzt lieber alleine sein.", antwortete ich ihm daher. Der Jüngere zögerte, da ihm das nicht zu gefallen schien. Trotzdem gab er nach.
"Na gut...meld dich bitte, wenn du angekommen bist.", verlangte er, ehe er mir einen Kuss auf die Wange hauchte und schließlich von mir abließ. Ich nickte nur leicht und verschwand schließlich aus der Tür. Es tat mir Leid, Jungkook so stehen zu lassen, doch ich konnte das gerade nicht.
Seine Eltern hatten es geschafft, dass ich mich so wertlos fühlte, wie schon lange nicht mehr.
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1/6
Omg!
Meinen armen Jiminie so fertig zu machen, hat mir in der Seele wehgetan beim schreiben Q3Q
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