86| Unexpected
Kapitel 86
Unexpected
[Melody Rose Morgan]
-
Isle-Shawn Mendes
I got lost
I felt the pain
harder than ever before
Tryed to burn it out
instead I cought fire
I was dragging my saving isle down
The panic was overwhelming
It knocked me out
You shoot me down
Darling, I know I hurt you
It's tearing me down
I'm burning down
You were my saving isle
Now you're under water
I'll never reach the shore
Cause I was dragging you down
I'm burning down
I feel it in every single bone
I'm burning down
the ash is still warm
will you come and save me?
I left you there all alone
It was so wrong
I couldn't see you going down
you did
now I know it was me
it was me dragging you down
you're atlantis
Darling, I know I hurt you
It's tearing me down
I'm burning down
You were my saving isle
Now you're under water
I'll never reach the shore
Cause I was dragging you down
I'm burning down
I feel it in every single bone
I'm burning down
Will you save me?
Will you save me?
Will you save me?
Will you save me?
All you have to do ist forgive me
I'm burning down
You were my saving isle
Now you're under water
I'll never reach the shore
Cause I was dragging you down
I'm burning down
I feel it in every single bone
I'm burning down
Forgive me, hun
I'm a broken man
You're the only reason I'm alive
I can't forgive myself
Would you do it for me?
I can't look into the mirror
All I see is a ghost
The water must dry out
Before I burn out
Immer und immer wieder höre ich mir das Lied an. Es ist unglaublich. Es ist verdammt noch einmal unglaublich.
Als ich über mein Gesicht streiche, merke ich, wie meine Hände feucht werden. Mir ist zuvor gar nicht aufgefallen, dass ich weine.
Dieses Lied, es ist unheimlich gut. Die Worte sind nicht leer. Seine Stimme verrät mir, dass er es genauso meint, wie er es sagt. Jedes Wort, jeder Satz ist ehrlich.
Mit meinem Daumen drücke ich auf die Info zu dem Lied.
Er hat es komplett alleine geschrieben. Keine Songwriter waren involviert. Nur er.
Meine rechte Hand legt sich wie alleine auf meine Brust. Es ist so unglaublich schön. So unglaublich traurig zugleich.
Von: melody.cobain@ gmail. com
An: [email protected]
Betreff:...
Ich werde nicht zulassen, dass du verbrennst.
-M
Fast unmittelbar kommt eine Antwort.
Von: muffin.lover@ gmx.de
An: melody.cobain@ gmail. com
Betreff :...
Du hast es gehört. Heißt das du verzeihst mir?
-S
Von: melody.cobain@ gmail.com
An: muffin.lover@ gmx.de
Betreff:...
Bist du zufällig in New York?
-M
-
"Ich verzeihe dir. Was du gemacht hast war scheiße. Es hat mich verletzt", flüstere ich und schiebe mir eine Strähne meines Haares hinters Ohr, füge aber noch hinzu, "Aber du hast es eingesehen. Dein Leben ist nicht so einfach, wie es nach Außen hin scheint. Ich verzeihe dir"
Ein Lächeln schmiegt sich um seine rosigen Lippen. Augenringe ziehen sich unter seinen Augen entlang. Es sieht so aus, als hätte ihn das alles wirklich mitgenommen.
"Ich habe dich gar nicht verdient"
Mit seiner rechten Hand streicht er über meine Wange. Das Prickeln, das ich in dem letzten Monat nur allzu sehr vermisst habe, ist wieder da.
Ich habe es vermisst. Die frische Nachtluft bahnt sich in einem Sog den Weg in meinen Mund. Kalt, aber wohltuend.
Shawns Duft steigt in meine Nase. Ich habe ihn so schrecklich vermisst.
Meine Hände krallen sich in seine Jacke.
"Bitte tue mir das nie wieder an"
Er nimmt meinen Kopf zwischen seine Hände und zieht mich ein Stück näher zu sich heran.
"Nie wieder. Denn Melody, ich..."
"Ich auch", murmele ich. Meinen Kopf lege ich auf seiner Brust ab. Wir beide wissen, dass es zu früh ist. Dennoch schweben die Worte unausgesprochen zwischen uns.
Ist es nicht mindestens genauso viel Wert, wenn nicht sogar mehr? Wir wissen es, ohne es zu sagen.
Shawn gibt mir einen Kuss auf den Scheitel und verschränkt seine Finger mit meinen. Es tut mir unheimlich gut.
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Kapitel 86
Unexpected
[Shawn Peter Raul Mendes]
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"Nie wieder. Denn Melody ich...", ich unterbreche mich.
...ich liebe dich.
Drei Worte denen eine unglaubliche Bedeutung zukommt. Die mir noch nie so viel bedeutet haben, wie jetzt.
Sie sind zu früh um ausgesprochen zu werden, doch sie schweben in der Luft herum.
"Ich auch", höre ich ihre wunderschöne Stimme hauchen. Ich spüre ihren heißen Atem gegen meiner Brust.
Nie wieder soll etwas zwischen uns kommen.
"Was wollen wir machen?", frage ich dann und sehe in die Ferne. Die Lichter der Stadt leuchten unglaublich schön. Vorhin erschienen sie mir trostlos. Einsam und traurig. Doch jetzt sind sie wunderschön. Die Liebe ist wie eine Brille, die man aufsetzt. Plötzlich sieht man alles anders. Tausend Mal schöner. Viel bedeutungsvoller.
La vie en rose.
"Ich weiß es nicht", murmelt Melody. Ihr Blick wandert zu mir.
"Kennst du das Lied 'La vie en Rose' ?", frage ich dann.
Sie schüttelt ihren Kopf.
"Komm mit", sage ich dann und drücke ihr noch schnell einen Kuss auf den Kopf.
"Wohin?"
"Zu meinem Hotel. Keine Sorge. Es wird nicht in diese Richtung gehen"
"Jetzt hätte ich kein Problem damit. Es sei denn du würdest beschließen, mich wieder zu verlassen", höre ich sie lachen. Es fühlt sich wie ein Stich in mein Herz an. Weil ich weiß, dass auch wenn sie lacht, es immer noch schmerzt. Mir tut es ebenfalls weh.
"Melody, wir sollten es langsam angehen", sage ich dann.
"Ich habe nur gesagt, dass ich nichts dagegen hätte. Nicht, dass ich mich gleich im Hotel auf dich stürzen werde", grinst sie und sieht mich an.
Stille entsteht, während wir die Straßen von New York hinunter laufen.
"Wie war es eigentlich?", fragt sie dann, "Wenn es schon mein erstes Mal war, dann würde ich gerne wissen... Na ja wie es war. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern"
Ihr Blick ist stur auf den Boden gerichtet, während ihre Wangen glühen.
Meine Augen weiten sich.
"Das war dein erstes Mal?", frage ich nach.
Augenblicklich tut es noch mehr weh.
"Ja", flüstert sie.
"Es tut mir leid"
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