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50| Unexpected

September 2018
[Ein Jahr später]

Kapitel 50
Unexpected
[Melody Rose Morgan]
-
Meine Augen tränen von dem beißenden Qualm, der mir entgegenweht. Ich drehe meinen Kopf in der Hoffnung, dass es besser wird, weg.

"Ist das nicht traurig? Unser letztes Freudenfeuer", murmelt Kat melancholisch.

Ich nicke.

"Ja total. Ich bin richtig traurig, dass wir nicht mehr in die Schule gehen müssen, wenn das alles hier vorbei ist", sage ich in einem ironischen Unterton.
Noch zwei Tage, dann ist alles vorbei. Morgen ist die Zeugnisübergabe. Übermorgen der Abschlussball.

"Du weißt was ich meine", sagt Kat entnervt.

"Ich hasse Feuer!", seufze ich nur, als meine Augen noch schlimmer als zu vor tränen.

"Du bist einfach ein total unromantischer Mensch", gibt Luisa von sich.

"Was ist bitte an diesem Kack romantisch?", frage ich.

Alle Anwesenden seufzen genervt auf. So, als seie ich ein hoffnungsloser Fall.

"Bald ist es vorbei", höre ich Jaydens Stimme. Als ich aufblicke sehe ich, wie er mit einem roten Plastikbecher auf uns zukommt.
Das orange Licht fließt wie Lava über sein Gesicht und lässt seine Gesichtszüge dadurch weicher als sonst erscheinen.

"Halleluja", murmele ich und grinse. Meine Haare fallen mir in die Stirn. Mit einer schnellen Handbewegung wische ich sie weg.

Jayden setzt sich neben mich, während er seinen Kiefer zusammen presst, man kann sein Jawline nur allzu deutlich erkennen.

"Wo wirst du eigentlich studieren?", fragt er mich plötzlich. Ich schwenke den Plastikbecher in meiner Hand herum.

"An der New York Academy of Art", antworte ich. Dabei beobachte ich, wie sich das Bier in meinem Becher dreht.

"Und du?", schiebe ich noch hinter her.

"Wow... Das ist weit weg", er fährt sich durch seine schwarzen Haare, wie ich aus meinem Augenwinkel erkennen kann, "Ich werde hier bleiben"

"Du studierst also hier?", hake ich nach. Mir würde in tausend Jahren nicht einfallen, hier zu studieren.

"Ja...Als meine Mutter letztes Jahr erkrankt ist, habe ich mich entschieden hier zu studieren. Dann bin ich bei ihr und kann mich um sie kümmern", erklärt Jayden. An seiner Stimme kann ich hören, wie schwer es ihm fällt, seine Träume aufzugeben. Und dennoch weiß ich, dass er darin seinen einzigen Ausweg sieht.

Meine Lippen formen ein stummes 'oh'.

"Warum hast du uns nie davon erzählt? Ich dachte in dem letzten Jahr...", frage ich, doch werde von ihm unterbrochen.

"Sind wir auch... Aber es ist schwer darüber zu reden..."

Ich nicke. Dabei fällt mir auf, dass Luisa und Logan zusammen tanzen, so wie viele andere Pärchen hier. Kat hat sich anscheinend vom Acker gemacht, was mir erst jetzt auffällt.

"Warum erzählst du es mir? Warum nicht Kat oder Luisa? Oder Logan? Ich weiß nie, was ich sagen soll"

"Du hast deine Frage gerade selbst beantwortet", antwortet er grinsend.

"Meine Unfähigkeit ernste Gespräche zu führen, ist der Grund?", hake ich entsetzt nach.

Ein raues Lachen verlässt seine Kehle. Ich stoße ihn in die Seite.

"Das ist nicht lustig"

Für einen Moment entsteht eine Pause. Das Knistern des Feuers dringt zu mir durch. Ich blicke in den Sternen klaren Himmel.

"Melody?"

"Ja?", frage ich.

"Versprich mir, dass du mich besuchst, auch dann, wenn du eine berühmte Künstlerin bist"

"Versprochen ", grinse ich und sehe zu ihm. Ich spüre, wie Jaydens Hand nach meiner greift. Doch ich ziehe sie nicht weg, ich lasse es zu.

"Ich habe gelogen"

"Wann?", frage ich ihn entsetzt. Die wärme des Feuers prickelt auf meiner Haut.

"Als ich gesagt habe, dass wir besser Freunde bleiben sollten"

Als er das sagt, flüstert er schon fast. Meine Augen weiten sich. Ruckartig drehe ich meinen Kopf zu ihm.

"Ich bin niemals über dich hinweg gekommen"

Er sieht mich nicht an. Sein Blick ist auf Logan und Luisa gerichtet. Ganz weit weg.

"Du weißt, dass das mit uns nie etwas werden könnte oder? Alleine die Tatsache, das ich in New York lebe, danach in Toronto und du hier..."

"Ich weiß Melody. Ich weiß auch, dass du nicht dasselbe empfindest. Aber ich wollte es dir sagen, bevor du weg gehst"

Mein Herz weiß gar nicht, was es mach soll. Soll es zerschmelzen, weil er so süß ist oder soll es wütend sein?

"Das ist nicht fair", sage ich zu mir selbst.

"Wieso nicht?", fragt er.

"Wieso jetzt?", meine Frage ist mehr an das Universum gerichtet, als an ihn.

Ich seufze. Wieso muss das Leben so kompliziert sein?
Ich nehme einen Schluck von meinem Bier. Mit der anderen Hand verschränke ich meine Finger mit seinen.

"Es tut mir leid", sage ich dann.

"Was tut dir leid?", fragt Jayden nach. Ich zucke mit meinen Schultern.

"Ich weiß es nicht. Das alles"

"Das muss es nicht"

Ich nicke mit meinem Kopf.

"Doch"

Das orangene Feuer entlässt glühende Funken in den Mitternachts schwarzen Himmel. Hunderte von Sternen scheinen ihre Arme nach ihnen aus zu strecken und sie zu sich zu ziehen.
Mein Blick schweift zu Logan und Luisa. Eng umschlungen tanzen sie zu der sanften Musik. Ich wollte gerade wegschauen, als Logan ihr etwas ins Ohr flüstert. Sie nickt. Was er ihr wohl gesagt hat? Ein Lächeln schleicht sich über meine Lippen, als er sich zu ihr hinunter beugt und sie küsst.
Ich dachte es passiert nie.

"Hast du deshalb mit all den Mädchen geschlafen?", wende ich mich wieder an Jayden und drehe meinen Kopf zu ihm.

Stumm sieht er mich an. Seine grünen Augen liegen fest auf mir. Ich habe das Gefühl darin zu versinken, unter seinem Blick zu verbrennen. Und doch möchte ich gerade jetzt nirgendwo anders auf der Welt sein.
Ja. Auch wenn er es nicht sagt, ich weiß, dass es so war. Sein Blick spricht Bände.

"Mach es gut, Jayden", hauche ich und lege meine Lippen auf seine. Es ist wie beim ersten Mal. Nur das dieses Mal etwas spürbar ist, das zuvor nicht da war. Abschied. Der Kuss schmeckt nach Abschied.

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