Kapitel 4
Drei Tage Umzug und schuften und ich bin noch immer nicht ganz fertig, geschweige denn soweit das ich Lian zu mir holen kann. Heute sollten meine letzten Möbel endlich kommen,welche ich dann später mit Marcel zusammenbauen werde. Zuerst muss ich jedoch zu einem Gespräch nach Brackel um dort einiges Organisatorisches zu erledigen, bevor ich dann morgen auch schon Anfangen kann. Ich stand von meinem provisorischen Bett auf, mein eigentliches soll heute noch geliefert werden, genauso wie die Küchenstühle, ein Kleiderschrank und eine Kommode für Lians Zimmer. Außer der Kommode und Vorhängen war Lians Zimmer von den Möbeln so gut wie fertig, den erst könnte ich auch wann anders besorgen. Jetzt musste ich nur noch die ganzen Kisten auspacken und an seinen Platz legen und dann war das Zimmer meines Sohnes zumindest schon einmal fertig. Wenn ich wollte das er so schnell wie möglich wieder bei mir war, musste ich mich zuerst darum kümmern das für Ihn auch alles fertig ist. In spätestens einer Woche könnte ich Lian endlich wieder zu mir holen, diese Zeit von im getrennt zu sein tut mir nicht gut. Er wurde zu dem Grund warum ich morgens aufstand und nicht aufgeben werde, egal wie schwierig alles ist. Mir saß allerdings das Gespräch mit meinem Vater noch ziemlich in den Knochen. Lian vergötterte seinen Opa und ihm sagen zu müssen, das er nicht zu seinem Geburtstag kommt, obwohl wir jetzt in der selben Stadt wohnen, ist unglaublich schwer. Ich bin hergezogen damit ich etwas von meiner Mum loskomme, mehr zeit mit meinem Bruder und Vater verbringen konnte, doch scheinbar lief es mal wieder nicht so wie geplant. Ich fing an die Kartons in die richtigen Räume zu tragen und die Sachen von Lian weiter einzuräumen. Ich mochte meine neue Wohnung sehr. Ich brauchte nur ein Paar Minuten bis zum Phönixes, von meinem Balkon aus konnte ich sogar ein wenig von dem Wasser erkennen. Mit meinem Einkommen konnte ich mir diese Wohnung zum Glück leisten. Beim BVB verdiene ich echt nicht schlecht und ich war froh diese Möglichkeit zu haben, ich weiß viele haben dies nicht. Als ich schließlich einige Kartons ausgeräumt hatte, machte ich mich gegen halb drei auf um zum Trainingsgelände zu fahren. Laut dem Navi brauche ich nur 11 Minuten, doch die Straßen in einer Stadt konnte man nie vorhersehen, zusätzlich wollte ich mich schon einmal etwas umsehen. Grade als ich in mein Auto steigen wollte, klingelte mein handy. Seufzend nahm ich dieses aus meiner Tasche und stieg ein. "Ja? Antoinette Formell hier?" meldete ich mich, da ich nicht geschaut habe mehr anruft. "Hey Liebling ich bin es" meldete sich die liebevolle Stimme meiner Mutter. "Was gibt es ma? ich bin gerade auf dem Weg nach Brackel" erklärte ich ihr und schloss die Autotür. An der anderen Leitung konnte ich ein seufzend vernehmen und sofort bereitete sich sorge in mir aus. Geht es Lian gut? "Lian ist Krank geworden. Er hatte sich gestern schon nicht so gut gefühlt doch jetzt hat er Fieber und vermisst dich. Ist es in Ordnung wenn ich mit ihm zu dir komme? Er möchte unbedingt seine Mutter" ich lehnte mich in Eminem Sitz zurück und schloss kurz Miene Augen bevor ich nickte. "ja ist in Ordnung, dann bis. Gib ihm ein kuss von mir ja?" nachdem meine Mutter mir bestätigte dies zur machen, fuhr ich auch schon los zu meinem Termin. Mit dem umsehen war es das dann wohl. Ich hoffe das es meinem Schatz nicht allzu schlecht geht, ich fühle mich mehr als schuldig ihn alleine gelassen zu haben. Doch ich bin froh das meine Mutter früher kommt. Zwar muss ich mich jetzt etwas beeilen um alles erledigt zu bekommen, doch sein Zimmer war ja zum Glück fertig. Marcel und meine Mutter könnten mir ja zu not auch helfen. Ich konnte mir ja nicht gleich am ersten Tag freinehmen, dann kann ich mir gleich einen neuen Job inklusive Wohnung suchen gehen. Die Bezahlung ist nämlich mehr als gut. Nachdem ich alles mit meinem neuen Chef besprochen hatte, wurde mir noch mein neuer Arbeitsplatz gezeigt. Ich verabschiedet mich und war bereis auf den Weg zum Ausgang, als mir einige Spieler entgegen kamen. Sie wirkten etwas irritiert und bevor ich an ihn vorbei kam, stellte sich mir einer von ihnen in den Weg. Verwirrt hob ich meinen Blick und blickte in die Braunen Augen eines Spielers. "Sorry kleine aber Fan's haben hier nicht verloren. Wie bist du hier überhaupt reingekommen-" fing elf auch schon mit seiner tiefen stimme an zu reden. "Ic-" bevor ich jedoch weiterreden konnte, unterbrach er mich. "Also ganz ehrlich das geht überhaupt nicht. Was denkst du wer du bist?! Bist die ein Reporterin?!" entfernt atmete ich tief durch und verdrehet meine Augen bevor ich mit hochgezogener Augenbraue zu ihm hochblickte. "Ich bin diejenige die eure scheiße aus der Presse halten wird und euch in einem wunderbaren Licht stehen lassen wird. Ich bin die neue PR Managerin!" Kopfschüttelnd wollte ich an dem Arroganten typen vorbei. Was denkt er eigentlich wer er ist? Ich wusste natürlich das dies Erik Durm war, aber ganz ehrlich für wen hält der sich?
"Nicht so schnell!-" er hier mich an meiner Jacke fest, doch ich riss mich von ihm los. "Woher soll ich wissen das du nicht in der Umkleide warst oder sowas?" Ein frustrierter Laut gilt über meine Lippen. "Ganz ehrlich für diesen scheiß habe ich keine Zeit. Ich habe gleich ein Krankes Kind in einer unfertigen Wohnung sitzen. Für so ein Aufgespieltes Arschloch habe ich weder Zeit noch das Interesse mich in die Umkleide zu schleichen!" ich sah wie er wieder zum reden ansetzen wollte, doch er wurde von Aubameyang abgehalten. "lass gut sein" sagte dieser nur und deute mit einem Kopfnicken nach hinten. Wiederwillig ließ er mich in ruhe ich und setzte mich schnell in Bewegung. So schnell es ging fuhr ich los, doch wie der Zufall es wollte waren die Straßen brechend voll. Das konnte ja was werden. Ulm mich zu beruhigen hörte ich schließlich einfach etwas Musik im Radio. Geschlagene 30 Minuten später ging ich Treppen zu meiner Wohnung hoch und blickte in das Grinsende Gesicht meines Bruders und das von Robin, einem Freund meines Bruders, die vor meiner Tür standen. Mit gerunzelter Stirn schaut ich zwischen den beiden hin und her. "Ähm hey?" Irgend schaut ich zu meinem Bruder doch dieser deutete nur auf die Tür. "Komm mach auf, ich erklär es dir sofort" erst da fiel mir auf das sie beide mit Tüten voller Lebensmittel vor der Tür standen. Seufzend aber auch Augenverdrehend schloss ich die Tür auf. In meiner Wohnung angekommen zog ich meine Schuhe aus und nahm meinem Bruder eine der Tüten ab. "Schön dich zu sehen Robin, aber was macht ihr hier? Es ist echt Ungünstig." mit der Tüte in meiner Hand ging ich in die Küche und stellte diese auf den Tisch während ich mich in dem Chaos umsah. Da ich nicht damit gerechnet hatte das irgendwer herkommen würde als ich die Wohnung verließ, sah es nicht gerade ordentlich aus. Einige Kisten standen halboffen irgendwo im Weg herum während auf dem Wohnzimmertisch einige Akten und Ordner standen. "Mum hatte mich angerufen und mir Erzählt das Lian krank ist. Da ich gerade bin Robin unterwegs war dachten wir, wir kaufen einfach etwas für dich ein. Du hattest mir gestern ja erzählt das du noch einkaufen musst und noch so alltägliche dinge brauchst. Ich dachte du hast dafür bestimmte keine Zeit bis Lian kommt und so können Robin und ich dir auch noch eben etwas unter die Arme greifen, was das Aufräumen betrifft" ein leichtes Lächeln schlich sich auf meine Lippen während ich meine Augen verdrehte und schulterzuckend seufzte.
"Na schön. Ihr könnt ja die Sachen in den Kühlschrank und Gefrierschrank räumen die Kalt müssen, ordnen kann ich das später noch, dann räume ich die Kisten mal in den Abstellraum und mein Schlafzimmer" erklärte ich ihnen bevor ich auch meine Jacke auszog und an die Garderobe hing und die erste Kiste hochhebe und in mein Zimmer brachte. Während ich die Kisten wegräumte half Robin mir zwischenzeitlich und ich schaute welche Kartons ich gebrochen konnte und in welchen eher unwichtiges Zeug drin war. Leider waren in dieser Zeit auch die restlichen Möbel angekommen, der Kleiderschrank und die Kommode für Lian, mein Bett und auch die Küchenstühle. Die stuhle waren mein kleinstes Problem. jetzt standen hier überall Möbelkartons herum und ich hatte nicht die Zeit diese aufzubauen, denn gerade als ich den Jungs vorschlagen wollte die Kommode schon einmal aufzubauen, klingelte es erneut an meiner Tür. Erst dachte ich die Möbelpacker hätten noch etwas vergessend doch dann entdeckte ich meine Mutter und meinen Sohn, nachdem ich die Wohnungstür aufgemacht hatte. Sofort sprang mir mein kleiner Wirbelwind in die Arme "Mama" rief er euphorisch jedoch auch etwas weinerlich. Lachend hob ich in hoch und schlang meine Arme um den Zierlichen Körper meines Sohnes. "Hey mein Schatz. Oma meint du wärst krank?" fragte ich ihn sanft und ging mit ihm auf den Arm und Wohnzimmer, wo ich mich zusammen mit ihm auf das Sofa setzte und sanft durch seine Haare strich. Zustimmend nickte er und kuschelte sich an mich. Ich konnte erkennen das er seine Augen geschlossen hatte und ein erhitzen Gesicht hatte. Sofort fühlte ich mich wieder schlecht, doch wenn er hier gewesen wäre, hätte ich niemals soviel geschafft. Ich wagte ihn sanft in meinen Armen und beobachtet wie er einschlief. Scheinbar war er wirklich geschafft von der langen Autofahrt und der Erkältung. Ich hoffte nur das es sich nicht in eine Grippe verwandelte, das wäre mehr als schlecht. "Hey Mom" sagte ich schließlich leise und schaute lächelnd zu ihr hoch. Meine Mutter hatte sich in der Zeit ihre Jacke und Schuhe ausgezogen, das Gepäck hingestellt und meinen Bruder sowie seinen besten Freund begrüßt. "Das sieht schon echt gut aus Mäuschen. Tut mir leid das ich jetzt schon mit ihm gekommen bin" daraufhin wank ich bloß ab. "Schon gut, ich weiß ja wie er ist wenn er krank ist".
Während Lian auf meiner Brust schlief unterhielt ich mich mit meiner Mutter während Marcel und Robin sich dazu beriet erklärten Lians Möbel aufzubauen. Ich war mehr als froh das meine Mutter Marcel angerufen hatte und sie mir halfen. Täten sie es nicht würde ich niemals dazu kommen die Sachen aufzubauen. Nach guten Zwei stunden war der Kleiderschrank komplett aufgebaut und die kommode schon zu hälfte. Lian schien allerdings genug geschlafen zu haben und bewegte sich müde auf mir bevor sich seine Wald grünen Augen öffneten und er anfing zu lächeln als er mich entdeckte. "Mama" murmelte er nur zufrieden. Leise lachend strich ich durch seine verwuschelten Haare. "Na genug geschlafen?" ein zustimmendes Nicken bekam ich bevor sich neugierig seine Augen in der Umgebung umschauten. "Und willst du zu Onkel Marcel und dein neues Zimmer anschauen?" fragte ich ihn. Seitdem er hier war fühlte ich mich deutlich entspannter. Auch wenn es manchmal anstrengend als Alleinerziehende Mutter war, so war er dennoch mein Ruhe pol. Sofort erhellte sich sein Gesicht und er sprang auf. "Onkel Marcel" rief er ganz aufgeregt und flitze auch schon los. "Ganz ruhig Liebling" konnte ich ihm nur lachen hinterher rufen bevor ich mich jedoch ebenfalls aufrichtete und ihm folgte. Mit großen äugen stand er in der Tür von seinem neuen Zimmer. "meins?" fragte er ganz aufgeregt Udo blickte fragend zu mir. Von mir erntete er bloß ein nicken "Ja deins". Vorsichtig tappst er in den Raum, doch nachdem er alle informationen in sich aufnehmen konnte, war das Zimmer nicht mehr ganz so interessant wie der dunkelblonde große Museklprotz, auch genannt mein Bruder. Sofort lief er zu ihm und fiel in seine Arme. Lachend schlang Marcel die Arme um ihn und sah zu ihm herunter. "Na großer" ich liebte die Bindung von meinem Bruder und Lian. Es war eine große Hilfe das sie sich mochte und ich wusste wie sehr Lian Marcel vermisst hatte. Das letzte mal das er bei uns war, war schon etwas her. Die würde sich jedoch jetzt ändern. Die beiden fingen an sic zu kabbeln und wir die schauten ihnen einfach nur grinsend zu.
Einige Stunden später stand Tatsächlich mein Bett, fertig aufgebaut in meinem Zimmer. Ich war mehr als froh darüber, die letzten Nächte waren nämlich nicht ganz so erholsam und brachten vor allem Rückenschmerzen mit sich. Irgendwann hatte meine Mutter angefangen für uns alle Pasta mit Tomaten und Feta zu machen. Lian spielte entweder mit Robin, Marcel, alleine oder ich beschäftigte mich mit ihm. Die zeit dazwischen verbachte ich damit Lians Kleiderschrank einzuräumen und die anderen Kartons aus und wegzuräumen. Am ende sah es dann deutlich akzeptabler aus . Robin und Marcel hatten die leeren Möbel Kartons in die Altpapiertonne gepackt und verabschiedeten sich dann nachdem wir alle mit einander gegessen hatten. Meine Mutter nahmen sie mit. Marcel hatte ein Gästezimmer, so konnten Lian und ich wenn wir da waren immer gut schlafen. Denn zu zweit auf dem Sofa war dann doch etwas schwierig. Vor allem wenn wir für mehrere Tage da waren. Lian war irgendwann auf dem Sofa bei seiner Lieblingsserie eingeschlafen und ich verbrachte die Ruhe damit die Küche aufzuräumen und den Kühlschrank umzusortieren. Die trockenen Einkäufe hatte ich in die Vorratsschränke geräumt. Um 23 Uhr war ich zum Glück fertig, schaltete den Fernseher im Wohnzimmer aus und hob meinen schlafenden Engel hoch. Bevor meine Mutter gegangen war, hatte sie ihn noch Bettfertig gemacht, weshalb ich ihn zum Glück nicht mehr wecken musste. Ich brachte ihn in sein Zimmer, legte ihn in sein Bett und deckte ihn sanft zu. Vorsichtig setzte ich mich an die Bettkante und strich seine Haare aus dem Gesicht bevor ich ihm einen Kuss auf die Stirn drückte und nach einigen Minuten er Beobachtung aufstand und aus dem Zimmer verschwand. Zuvor hatte ich noch eine kleine Lampe angemacht, damit er keine Angst bekam. Die Tür ließ ich ebenfalls einen Spalt offen. Mit einem seufzen lief ich ins Badezimmer und machte auch mich Bettfertig und fiel dann komplett von dem Tag geschafft in mein Bett.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro