7
Akihito saß in der Hocke und betrachtete den toten Mann auf dem Boden.
Nachdem sein Sekretär vor seinem Bett auftauchte und ihm sagte was passiert war, war Akihito wie von einer Wespe gestochen aus dem Bett gesprungen und hatte sich angezogen. Eury tat es ihm gleich, zumindest das anziehen ...und lief sofort zu Michel um ihn zu wecken. Zusammen mit den zwei Russen fuhr er, begleitet von acht Geländewagen voll besetzt mit seinen Männern und den Männern von Eury und seinem Bruder, mitten in der Nacht zu der Stelle an der Stefanos Wagenkolonne angegriffen wurde.
Einem der Männer die Stefano begleitet hatten, war es gelungen mit letzter Kraft auf dem Anwesen anzurufen, bevor er starb.
Neben diesem hockte er nun.
Alle sieben Bodyguards lagen tot um die zerstörten Autos auf dem Boden. Doch von Stefano fehlte jede Spur.
Akihito stand auf und betrachtete das Blutbad.
Wenn sie Krieg wollten... Dann sollten sie ihn eben bekommen ...!
Akihito war unglaublich wütend.
Michel's Männer liefen ebenfalls umher um eventuell mehr Anhaltspunkte zu finden, die ihnen weiterhelfen konnten. Akihito drehte sich zu Tanaka
„Benachrichtige die mächtigsten zehn Familien über Stefanos Entführung!"
Sofort nahm dieser sein Handy zur Hand, ging ein paar Schritte zur Seite und fing an zu telefonieren. Den restlichen Männern befahl er aufzuräumen. Er sah bestürzt zu Eury, senkte den Blick und lief zurück zur Limousine, die beiden Russen folgten ihm schweigend und setzten sich zu ihm in den Wagen.
Akihito ließ sich zum Anwesen zurück bringen und überlegte was er nun unternehmen sollte. Er hatte wirklich nicht damit gerechnet so schnell schon der Chef eines großen Syndikats zu sein. Die ganze fahrt grübelte er darüber nach, er musste es schaffen Stefano wohlbehalten zurück nach Sizilien zu holen. Nachgeben und den Russen gewinnen lassen war keine Option.
Nein.. wenn dieser mit solchen Mitteln sein Ziel erreichen wollte, würde Akihito nun ebenfalls anfangen wie ein Mafioso zu handeln. Nun da er das Sagen hatte bis der alte Mann wieder zu Hause war.
Schließlich war das einer der Gründe warum der Mann Aki adoptiert hatte.. ein Nachfolger, der fähig war die Familia zu führen.
Akihito lief immer noch vor Wut schäumend durch das Wohnzimmer.
„Tanaka.. Ich möchte das du Antonio Santoro über den Vorfall benachrichtigst. Er soll sich auf einen eventuellen Unterweltkrieg einstellen und seine Verbündeten informieren. Das gleiche gilt für die Familien der Camorra.. Jetzt können sie beweisen wie Loyal sie zu der Familie Ristori stehen. Außerdem möchte ich das du dich mit dem Boss der 'Ndrangheta in Verbindung setzt ..Vereinbare ein Treffen für Morgen Vormittag an einem Ort der für mich nicht zum Nachteil werden kann. Ich muss mich mit ihm über die Geschäfte unterhalten und den Weg den er eventuell bereit ist einzuschlagen. Außerdem würde ich ihn gerne kennenlernen."
Als Akihito dem nichts mehr hinzufügte drehte sich der Sekretär nickend um und verließ schnellen Schrittes das Zimmer.
Noch immer war Aki aufgebracht...doch so langsam beruhigte er sich wieder.
Seufzte und ließ sich auf eines der bequemen Sofas fallen. Eury und Michel hatten sich in der Zwischenzeit an der Bar bedient und beobachteten den Kleinen. So wütend hatten sie ihn noch nie erlebt... Aki war so geladen das die zwei Russen es nicht wagten sich einzumischen und tatsächlich Respekt vor dem jungen Japaner hatten. Sie mussten zugeben das der Kleine die Situation ziemlich gut handhabte obwohl er bis jetzt noch keine Erfahrung damit hatte. Akihito hatte nichts mehr von diesem unbeholfenen hilflosen Jungen an sich. Dieser neue Akihito war sogar von den Russen ernst zu nehmen und konnte an der Seite der Großen und Mächtigen mitspielen.
Akihito sah zu seinen Gästen
„Ich werde Morgen, nach dem Treffen mit meinen Männern nach Moskau fliegen und dem Komarow-Syndikat einen Besuch abstatten.
Würdet ihr mich begleiten ?"
„Du willst nach Moskau ..bist du verrück!"
Eury sah ihn mit großen Augen an, so als hätte er sich da gerade verhört ..„wenn du das tatsächlich vor hast werde ich dich mit meinen Männern natürlich begleiten. Aber was genau willst du tun.. An seine Wohnungstür klopfen und dich vorstellen!"
Eury sah ihn lachend an und Akihito verzog bei dieser Reaktion des Russen das Gesicht.
„Nein...nicht ganz.. eigentlich möchte ich nach etwas suchen das ich ihm weg nehmen kann. Ein Austausch. So wie damals auf dem Casinoschiff als ich von Fei entführt wurde. Nur das ich hoffentlich etwas finde das den Mistkerl vor mir bettelnd auf die Knie fallen lässt."
Eury sah Akihito erstaunt an. Dieser Akihito hatte das böse Spiel erstaunlich schnell begriffen und das gefiel ihm, denn nur so würde er sich auf Dauer behaupten können.
„Gut dann werden wir Morgen nach Russland fliegen."
Aki sah dankend zu den Zwei und stand auf. Er brauchte jetzt wirklich noch ein wenig schlaf.
In seiner Suite angekommen atmete der Kleinere hörbar aus. Zog seine Jacke und das Holster aus und legte beides auf das Sofa.
Er spürte Eury hinter sich stehen und lehnte sich einfach zurück. Sich an diesem großen Schrank von einem Mann anlehnen zu können tat gut ..die Wärme tat gut... Oh Gott wie er die Geborgenheit von starken beschützenden Armen vermisste. Aber noch war nicht die Zeit dahin zurück zu kehren.
Die Hände des Russen wanderten nach vorne und knöpften das Hemd auf. Akihito ließ ihn gewähren und spürte bereits die gewaltige Erektion die gegen seinen Hintern drückte.
Sein Hemd glitt zu Boden und er wurde über die Sofalehne gebeugt. Er spürte warme Finger die über seinen Rücken strichen, über die Namen fuhren und schließlich nach unten wanderten, in seine Hose griffen und seinen Schwanz packten. Akihito zog die Luft ein als Eury anfing sein Glied zu streicheln. Der Russe lehnte sich leicht gegen ihn und sperrte ihn so zwischen dem Sofa und dem großen Körper ein. Er spürte Finger die sich sanft, ohne wirklich Druck auszuüben, um seine Kehle legten. Er wurde in die Schulter gebissen und hörte wie der Blonde vor Erregung leise knurrte.
Akihito verspannte sich kurz, aber nur kurz ....Eury würde ihm keinen ernsthaften Schaden zufügen ...nicht mehr.. Und außerdem war er dank Eury's Hand bereits viel zu weit um zu wollen das der Russe aufhörte.
Er nahm kaum wahr das seine Hose zu Boden viel.
Der Ältere löste sich kurz von ihm, um sich selber seiner Klamotten zu entledigen nur um Akihito dann bei den Schienbeinen zu packen und ihn mit gespreizten angewinkelten Beinen auf der Lehne des Sofas abzusetzen. Akihito quietschte erschrocken auf als er so hoch gehoben wurde und versuchte sein Gleichgewicht nicht zu verlieren, was definitiv nicht einfach war. Eury hielt ihn an der Hüfte fest, zog seine Pobacken etwas mit den Daumen auseinander und ging in die Hocke.
Akihito hatte keine Ahnung was Eury vor hatte, doch als er die Zunge des Russen in seiner Spalte spüren konnte, die über seinen Eingang leckte, schrie er erschrocken auf und wäre beinahe vornüber vom Sofa gefallen. Doch Eury hielt ihn fest und spreizte die Beine des Jungen noch etwas weiter, ließ seine Zunge erneut über den Muskelring wandern und dann hineingleiten. Aki fing an zu stöhnen und genoss dieses ihm bisher unbekannte Gefühl. Nach einer Weile stand der Mafioso auf und legte wieder eine Hand um die Kehle des Kleinen und eine Hand um den steifen Schaft. Drückte den Jungen mit dem Rücken gegen seine breite Brust und drang in ihn ein.
Der junge Boss stöhnte laut auf. Eury füllte ihn ganz aus und brachte ihn zum wimmern als er einen fast brutalen Rhythmus begann. Gut das Eury ihn an Ort und Stelle hielt, alleine wäre es ihm nicht möglich gewesen diese Stellung beizubehalten. Akihito hatte bereits die Augen geschlossen und ließ sich von dem Russen nehmen, der mittlerweile angefangen hatte die Hand um seinen Penis im Takt der harten Stöße zu bewegen. Immer wenn Eury seine Prostata traf schrie Aki leise auf und drückte seinen Hintern dem Älteren entgegen um ihn noch weiter in sich aufnehmen zu können.
Lange würde er es nicht mehr aushalten, er würde gleich... Akihito schrie auf als er kam und spürte nur am Rande wie Eury in noch härter fickte und die Finger um seinen Hals etwas fester zudrückten. Dann ergoss auch dieser sich in den Jüngeren und füllte ihn noch mehr aus, stieß noch ein paar mal etwas sanfter zu, bis er sich schließlich zurück zog.
Akihito war bereits so müde, das er kaum noch mitbekam wie Eury ihn auf die Arme hob und zum Bett trug. Sanft darauf ablegte. Und als Eury anfing den zarten Körper sauber zu machen und sich schließlich hinter ihn legte, den warmen Körper an sich zog, schlief er bereits tief und fest.
Akihito saß am späten Nachmittag zusammen mit fünfzehn seiner besten Leute, Eury, Michel und den anderen russischen Mafiamitgliedern zusammen in dem großen Flieger der Russen und waren auf dem Weg nach Moskau.
Der junge Japaner sah aus dem Fenster, er war etwas geschafft, letzte Nacht hatte er ja nicht sehr viel Schlaf bekommen und das Treffen mit der 'Ndrangheta verlief auch nicht so ganz wie erhofft.
Rocco Morabito war der Sohn des jetzigen Oberhauptes. Diesem ging es schon seit einer Weile gesundheitlich nicht besonders gut, weswegen sein Sohn die Geschäfte übernommen hatte und auch der Nachfolger sein würde.
Das Problem war nur, das Mr. Morabito Junior schon seit längerem Geschäfte mit Vasiliy Komarow abwickelte und diesem Russen anscheinend ziemlich zugetan war. Rocco schien der Gedanke zu gefallen mehr Macht in Italien zu erhalten obwohl er sich noch nicht sicher war ob er die langjährige Zusammenarbeit mit der Camorra und der Cosa Nostra aufs Spiel setzten sollte.
Der junge 'Ndrangheta Chef stand also zumindest im Moment weder hinter ihm noch hinter dem Russen. Aber die Entscheidung konnte schnell fallen. Zumindest hatten sie sich friedlich mit einem Händeschütteln voneinander verabschiedet. Es hätte also auch definitiv schlimmer laufen können.
Der Privatjet wurde bereits erwartet.
Jefim Albatof stand vor seiner schwarzen Limousine und wartete darauf das die Passagiere ausstiegen. Damit hatte Akihito nicht gerechnet und Jefim's Söhne wohl auch nicht wenn er ihren Gesichtsausdruck so aus dem Augenwinkel betrachtete. Zwar hatte er mitbekommen das Michel mit seinem Vater telefoniert hatte, doch das dieser ebenfalls in Moskau landen würde war wohl nicht beim Telefonat Thema gewesen.
Akihito lief auf den älteren Mann zu, blieb in respektvollem Abstand vor ihm stehen und verbeugte sich. „Mr. Albatof.."
„Schön dich wieder zu sehen Akihito, wie ich hörte gibt es eine Menge Neuigkeiten die du mir zu erzählen hast ..."
Jefim lächelte ihn an und wendete sich seinen Söhnen zu um auch diese kurz zu begrüßen. „Deshalb habe ich beschlossen eine Zwischenlandung hier in Moskau zu machen als ich erfahren habe das ihr auf dem Weg hierher seid. Ich möchte mich ein wenig beim Abendessen im Hotel, mit dir Akihito, unterhalten. Ihr habt doch nichts dagegen ?"
„Natürlich nicht Mr. Albatof."
„Ich habe mir bereits erlaubt uns ein Hotel zu buchen."
Akihito lächelte Jefim an ...das hatte er vermutet, wer würde sich schon trauen diesem Mann etwas auszuschlagen.
Akihito stieg nach diesem in das Fahrzeug und die Wagenkolonne fuhr los Richtung Innenstadt.
Aki sah fasziniert aus dem Fenster während Jefim ihm nebenbei erklärte was er da sah. Das kam bestimmt nicht oft vor.. Jefim Albatof erklärte einem Jungen eine Stadt. Akihito schmunzelte als er dem mächtigen Mann lauschte ..das letzte mal war es Eury Albatof gewesen der ihm Sankt Petersburg gezeigt hatte. Es war nie schlecht von so einem beeindruckenden Menschen gemocht zu werden. Das war auf jeden Fall gesünder.
Als die Wagen vor dem Hotel ankamen und alle nacheinander ausstiegen verzog der Japaner das Gesicht.
Natürlich hatte der Russe wahrscheinlich das absolut teuerste Hotel in ganz Moskau gebucht.
Aber warum auch nicht, das Albatof-Syndikat wusste ja anscheinend nicht wohin mit dem Geld. Nachdem sie eingecheckt und sich ein wenig frisch gemacht hatten, saßen sie in dem exklusiven Restaurant des Hotels und unterhielten sich angeregt beim Abendessen. Das war das erste Mal das Aki sich etwas länger mit dem Vater von Eury unterhielt. Sie hatten sich erst einmal zuvor gesehen, aber Akihito mochte diesen strengen, furchteinflößenden Russen irgendwie und verdankte ihm schließlich sein Leben.
Während sie sich so über die Geschäfte unterhielten stellte sich heraus das Mr. Albatof immer wieder Geschäfte mit zwei großen Familien der Camorra abwickelte und schon einiges über Stefano Ristori gehört hatte. Es dauerte nicht lange bis Akihito das Gefühl hatte schon bald Geschäfte mit Jefim schriftlich zu besiegeln. Aber das war eine sehr positive Entwicklung. Je mehr Verbündete desto besser.
Sehr spät Abends verabschiedeten sie sich voneinander und gingen auf ihre Zimmer. Zu seinem Erstaunen wurde er nicht von Eury besucht, aber das lag wohl an seinem Vater, der, welch ein Zufall, genau die Suite zwischen den beiden bezogen hatte. Akihito konnte nicht anders als laut zu lachen, als er sich auszog und die Klamotten auf das teure Sofa legte. Jefim Albatof hatte sich wahrscheinlich immer noch nicht so ganz damit abgefunden das er keine Enkelkinder mit strahlend blauen oder grünen Augen haben würde. Das hatte der streng gläubige Mafiaboss wohl nicht kommen sehen. Aber ihm sollte es recht sein das er alleine schlafen würde. Wünschte er sich ja einen ganz anderen starken Mann neben sich. Er träumte fast jede Nacht von diesen wunderschönen goldenen Augen und der sanften dunklen Stimme die keine Wiederworte duldete.
Akihito kuschelte sich unter die weiche Decke und vergrub sein Gesicht in den Kissen. Er brauchte dringend Schlaf. Morgen würde ein anstrengender gefährlicher Tag werden.
Jefim hatte Moskau verlassen, noch bevor der junge Boss überhaupt aus dem Bett gekrabbelt war. Doch jetzt saß er in einem Geländewagen und war auf dem Weg zu Mr. Vasiliy Komarow's Anwesen. Er wollte sich einen ersten Eindruck von dem Gelände verschaffen auf dem der Russe wohnte.
Jefim hatte Akihito zusätzliche Männer zur Verstärkung da gelassen und so fuhr eine nicht wirklich unauffällige Anzahl an schwarzen Autos mit getönten Scheiben mitten durch Moskau.
Schließlich standen sie vor dem Tor zum Anwesen und wurden doch tatsächlich hineingelassen als Akihito vorgab mit Mr. Komarow über Geschäftliches reden zu müssen, seinen Nachnamen verschwieg er dabei vorsichtshalber und das er von den Russen begleitet wurde war natürlich auch sehr hilfreich.
Der Großteil der Männer von Aki und den Albatof's blieben vor dem Haus stehen und verteilten sich unbemerkt auf dem Anwesen. Akihito wunderte sich über das spärlich bewachte Gebäude während sie in das Arbeitszimmer geführt wurden. Es waren wirklich erstaunlich wenig Mitglieder des Syndikats anwesend.
Im Arbeitszimmer angekommen sah er sich einem Mann gegenüber den er schon einmal gesehen hatte und blieb plötzlich wie erstarrt stehen, schaffte es aber erstaunlich gut seine aufkommende Wut zu verbergen.
Auf dem Bürostuhl hinter dem Schreibtisch saß der Mann der vor einigen Monaten versucht hatte Stefano zu erschießen, nur weil dieser dem Mann nicht bereitwillig gegeben hatte was er verlangte.
Akihito schluckte seinen Ärger hinunter und ging weiter auf den Mann zu.
Dieser streckte ihm die Hand entgegen,
„Schön sie auf dem Anwesen von Mr. Komarow begrüßen zu dürfen. Mein Name ist Sergej Wolkow, ich bin der Sekretär und die linke Hand von Vasiliy Komarow. Er befindet sich im Moment leider in Japan um neue Vereinbarungen mit möglichen Geschäftspartnern zu treffen, aber sie können sich gerne erst einmal mit mir über ihre Anliegen oder Interessen unterhalten ...Mr. ...."
Akihito sah dem Mann in die Augen als dieser seine vor Unglaube etwas weitete, anscheinend erkannte er in diesem Augenblick wem er da gegenüber saß... „Akihito Ristori ..." sprach Akihito völlig gelassen seinen Namen aus und noch im selben Moment zog er seine Pistole und schoss Sergej zwischen die Augen, ohne eine Miene zu verziehen.
Eury und Michel drehten sich verwundert zu Akihito um und sahen ihn sprachlos an. Damit das der kleine Japaner einfach so jemanden erschießen würde hatten beide nicht gerechnet.
Der Junge wendete sich seinen Männern zu „Durchsucht das Gebäude nach der Familie von Mr. Komarow und bringt jeden um der sich euch in den Weg stellt."
Die Männer stürmten aus dem Büro und fingen an das Haus zu durchsuchen.
Akihito lief zum Schreibtisch und durchsuchte die Schubladen nach einem Anhaltspunkt an welchem Ort sich der Russe im Moment gerade aufhalten könnte, denn Japan war ja nicht gerade klein, doch er hatte bereits einen schrecklichen Verdacht und als er die Adresse in dem Terminplaner las, welche für übermorgen eingetragen war, schnürte es ihm die Luft ab und musste sich auf den Stuhl setzten um sein Gleichgewicht nicht zu verlieren.
Diese Adresse kannte er nur zu gut, er wusste was das zu bedeuten hatte.
„Akihito, was ist los...?"
Eury sah in an und wartete auf eine Antwort.
„Der Mistkerl trifft sich mit Asami im Shion....Nein ...nicht nur mit Asami ...sondern auch mit Feilong wenn ich dieses Gekritzel richtig entziffert habe.."
Akihito wusste nicht ob er lachen oder weinen sollte...warum ausgerechnet diese Beiden? Es gab ja noch andere in Japan außer Asami ..warum gerade diesen Yakuzaboss.
Akihito wollte gerade seinen Kopf in die aufgestützten Hände legen, als seine Männer mit einer älteren Frau und einem jungen Mädchen das Zimmer betraten. Beide wehrten sich und versuchten sich aus dem festen Griff zu befreien und als das Mädchen den toten Mann auf dem Boden liegen sah war auch noch der letzte Rest ihres Mutes verschwunden, sie fing an hysterisch zu kreischen, bis der Mann, der sie fest hielt seine Hand auf den Mund presste und sie so zum schweigen brachte.
Der Japaner stand auf und ging auf die zwei zu, blieb vor ihnen stehen „Wie heißt ihr...?"
Doch er bekam keine Antwort. Die Frau starrte ihn nur böse an.
„...hab ich mich nicht deutlich ausgedrückt ...wie heißt ihr!!" Doch noch immer bekam er keine Antwort und so langsam schwand seine Geduld. Er wollte gerade nach seiner Waffe greifen um die Frau mit einer anderen Methode zum reden zu bewegen, als diese sich los reißen konnte, ein Messer aus ihrem Ärmel gleiten ließ und Akihito damit in den Bauch stoch.
Der junge Boss schwankte nach hinten und fiel gegen den Schreibtisch an dem er sich haltsuchend abstützte. Eine Hand hatte er auf seinen Bauch gepresst, doch es lief bereits Blut durch seine Finger. Die Augen hatte er vor Schmerz geschlossen, als er Eury bei sich spürte, der fluchend sofort sein Hemd hochschob und etwas weiches auf die Stichwunde presste. Akihito blendete alles um sich herum aus, konzentrierte sich auf seine Atmung, versuchte das Schwindelgefühl los zu werden und nicht den Halt zu verlieren, öffnete langsam die Augen und sah wütend zu der Frau die ihn verletzt hatte. Diese kreischte und wurde von den Männern zu Boden geworfen und dort fest gehalten.
Eury stand etwas seitlich vor ihm und presste immer noch etwas auf seine Wunde.
Akihito hatte gar nicht gemerkt wie er sich an den Russen angelehnt hatte. Doch jetzt stellte er sich wieder etwas gerader hin. Die restlichen Männer standen immer noch etwas geschockt da und verarbeiteten gerade das was passiert war, als sich Aki an Tanaka wandte
„Such bitte Verbandszeug..."
Dieser stürmte sofort los um wenn nötig das gesamte Gebäude auf den Kopf zu stellen.
„Akihito, du musst sofort in ein Krankenhaus ...!"
Aki hatte Eury schon lange nicht mehr so besorgt und nervös erlebt.
„Dafür habe ich keine Zeit Eury...ich muss Übermorgen spätestens in Japan sein.. Wenn ich mich jetzt in ein Krankenhaus bringen lasse komme ich da erst in ein paar Tagen wieder raus. Mir wäre es lieber wenn es möglich wäre deinen Leibarzt zum Hotel kommen zu lassen.. Er kann mich bestimmt auch wieder zusammenflicken. Michel, ich möchte wissen wie diese beiden Damen heißen...!"
Michel zog seine Waffe und richtete sie auf den Kopf des Mädchens.. „Wie heißt du..!?" Das Mädchen fing noch heftiger an zu weinen „... Tatjana...Tatjana Komarow...," presste sie zwischen den Schluchzern hervor.. „ist das deine Mutter Tatjana..?!"
„Ja..."
Michel sah zu Akihito der bereits von Tanaka notdürftig verbunden wurde.
„Damit haben wir wohl das richtige Druckmittel gefunden ....die beiden kommen mit uns..!"
Akihito ging ein paar Schritte Richtung Tür, als die Beine unter ihm nachgaben.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro