Eine Gruppe von fünf Personen lungert in einer Gasse herum. Leise unterhalten sie sich. Ich gehe schneller. Klar könne ich den Umweg nehmen und diesen Leute auszuweichen. Doch es ist bereits spät Abends und ich will nur noch Nachhause zurück. So schnell es geht gehe ich durch die Gasse, möglichst unauffällig. Das bisschen Licht, welches von einer Strassenlampe kommt wird langsam dunkler. Und dann ist es von Schatten verdeckt. Ich schaue nachhinten und sehe einen grossen, in schwarz gekleideten Mann hinter mir aufragen. Nicht lange überlegen und ich renne so schnell ich kann. Das Ende der Gasse kommt immer näher. Ich blicke zurück um zu sehen wie viel Abstand ich schon zwischen uns gebracht habe. Ein dummer Fehler. Mein Fuss bleibt an etwas hängen und ich liege keine Sekunde später auf dem Boden. Bevor ich richtig realisiere was gerade passiert packen mich zwei starke Hände und drehen mich auf den Rücken. Um mich herum stehen die fünf Männer und sehen auf mich hinab. 'Ich hab kein Geld' flüstere ich. Gelächter bricht aus. Von hinten wird mir ein Tuch ins Gesicht gedrückt. Noch unfähig etwas dagegen zu machen atme ich den süsslichen Geruch ein. Mich umhüllt eine Welle von Wohlbehagen und ich drifte ins Traumland ab.