Automatisch sehe ich an mir herunter. Ich bin vollkommen nackt! Sofort schnappe ich die Decke und halte sie vor mich. Joshua bricht in schallendes Gelächter aus. Er verschränkt die Arme und zieht eine Augenbraue nach oben. Dann läuft er wieder näher zu mir heran. ,,Ich war gestern sogar in dir drin Bby!" Knallrot reiße ich die Augen auf. ,,Komm tu nicht so als ob du dich daran nicht erinnerst.." Ich sehe mich im Zimmer um, und entdecke meinen Slip. Sofort strömt mir die Erinnerung durch den ganzen Körper, und ich bekomme Gänsehaut. Er hat mir den Arsch versohlt, und zwar so das es mich total angemacht hat. Ich schnaufe tief Luft aus um nicht geil zu werden. Ich sehe mich weiter um, und entdecke den Mülleimer. Langsam stehe ich auf, und laufe zu ihm hin. Es liegt das benutzte Kondom von letzter Nacht drinnen, und sofort strömt wir wieder die Erinnerung daran durch den Kopf. Es war der beste Sex den ich jemals hatte. Es war zwar erst mein zweiter aber immerhin etwas. Der Gedanke wie er mich genommen hat, macht mich noch geiler wie die Sache mit dem versohlen. Plötzlich kommt Joshua von hinten auf mich zu. Er nimmt die Decke und lässt sie zu Boden fallen. Sofort steh ich wieder Splitterfasernackt vor ihm. Ich bleibe angewurzelt stehen, und er fängt an sanft und intensiv meinen Hals entlang zu küssen. Jeder Kuss bringt meine Unterleibmuskeln wieder in Wallung. Dabei streicht er sanft über meine Oberarme. ,,Was..wolltest..du..mir..gestern..
noch..sagen?", bei jedem Wort gibt er mir einen weiteren Kuss auf den Hals. ,,Keine Ahnung..", stöhne ich, und gebe mich ihm wieder vollkommen hin. Egal was er tut, von der einen bis zur nächsten Minute bin ich ihm unterwürfig. ,,Versuch dich zu erinnern Fionalein." Sofort werde ich steif und gehe von ihm weg. Ich hebe die Decke auf, und lege sie um mich herum. ,,Hab ich irgendwas falsch gemacht?" Mein Blick ist nach unten gerichtet, und Joshuas Frage schallt in meinen Kopf wieder. ,,Nenn mich bitte nicht mehr Fionalein!!", nuschle ich und Tränen sammeln sich in meinen Augen. ,,Bitte was?" Joshua ist total verwirrt, das hört man an seiner Stimme. ,,Nenn mich nicht mehr Fionalein!!", schreie ich, und während ich das schreie fährt mein Kopf nach oben. Tränen von Wut, Trauer und Einsamkeit laufen meinen warmen Wangen hinunter. Joshua sieht mich perplex an. ,,Aber wie--" Er hält inne und nickt dann auf. ,,Er hat dich immer so genannt nicht wahr?" Ich nicke leicht und mein Blick ist wieder nach unten gewandert. Langsam läuft er auf mich zu, und umarmt mich. Eine Welle der Trauer durchflutet mich und ich fange noch mehr das Weinen an. Sanft lehne ich meinen Kopf gegen seinen Oberkörper. ,,Er hat alles bekommen! Wunderschöne Jahre mit dir, dich...Deine Jungfräulichkeit!! Alles!!" Ich reiße die Augen auf, und sehe ihn an. Er ist stocksauer. ,,Woher weißt du...?" ,,Du hast gestern viel zu lange durchgehalten für eine Jungfrau. Du bist keine mehr. Er war schon in dir drinnen." Er stoppt und läuft von mir weg. ,,Ich fühl mich wie ein Zweitplazierter der nur den Rest bekommt." Wut durchfährt mich, und ich laufe zu ihm hin. Er hat's sich aufs Bett gesetzt. Wütend packe ich ihn an den Haaren, und sofort sieht er mich an. ,,Nur den Rest!?", schreie ich. ,,Soll ich mich jetzt unters Messer legen und mir das Jungfernhäutchen wieder dran machen lassen, dass unser Herr Glücklich ist!!? Soll ich die Zeit zurückdrehen und nicht mit ihm zusammen kommen, dass du nicht nur den Rest bekommst!?" Ich brülle wie eine Irre. Joshua wird kreidebleich. Aus seinem Gesicht ist alle Farbe gewichen. ,,Ich...Ich meinte das nicht so Fiona! Tut mir leid wenn du da--" ,,Ist mir egal! Bin ich dir nicht gut genug!? Reiche ich dir nicht? Bin ich etwa ausgelutscht!?" Wieder fange ich an zu Weinen. Ich fühle mich komplett verarscht. ,,Fiona nicht! Nein!! Du bist mehr als genug! Ich liebe dich. Du bist nicht ausgelutscht. Überhaupt nicht! Du bist perfekt. Hör auf zu weinen bitte. Schatz bitte!! Das war nicht so gemeint.." Joshua zieht mich in seine Arme und wiegt mich wie ein Baby hin und her. Er ist total verzweifelt.