29. Kapitel
Es schien beinahe so, als hätte es die Kammer des Schreckens und die Angriffe nie gegeben. Seit Wochen war nichts passiert und der Alltag verlief wieder wie gewöhnlich – obwohl, selbst der schien nicht mehr gewöhnlich zu sein. Schon gar nicht wenn Cedric und ich Hand in Hand durch die Gänge des Schlosses gingen, dann war einfach alles ... unglaublich, wunderbar, vollkommen. Nicht einmal das Problem mit der Geisterbeschwörung vermochte es dann, dass Glück aus meiner Brust zu vertreiben.
Das Orakel hatte uns verschiedene gangbare Möglichkeiten eines Geisterbeschwörungsrituals beschrieben, von denen allerdings alle aufwändige Vorbereitungen brauchten und so waren meine zwei Freunde, mein Freund und ich dabei, diverse Kleinigkeiten zu stibitzen – verschiedene Kräuter, spezielle Kieselsteine, ein paar von Flitwicks Federn, .... Welches Ritual wir genau abhalten wollte, hatten wir aber noch nicht entschieden, es gab wie gesagt verschiedene Möglichkeiten.
Und dann gab es da etwas, das mich ziemlich in die Zwickmühle brachte: Das Quidditch-Spiel Gryffindor gegen Hufflepuff. Eigentlich hätte die Sache ja klar sein müssen: Als Gryffindor-Schülerin stand ich auf der Seite meines Hauses. Allerdings war Cedric der Sucher der Hufflepuffs und mein Freund ... Jessie schlug vor, ich könne mich ja, anstatt mich zwischen den beiden Seiten zu entscheiden, einfach raushalten und mich zu ihr auf die Tribüne der Slytherins setzten.
«Wo diese Selinn Quinn und die anderen mich dumm anmachen, weil sie glauben, dass ich eine Muggelgeborene bin? Nein, danke.»
«Dann setzt du dich zu den Ravenclaws?», fragte Jessie überrascht.
«Nein. Zu den Gryffindors.»
Jessie zwinkerte mir zu. «Nichts anderes hab' ich erwartet.»
Jessie war mir zu einem Platz auf der Tribüne der Gryffindors gefolgt, wir hatten es uns bequem gemacht und schauten dabei zu, wie die beiden Teams den Rasen betraten. Einige stiegen bereits auf ihre Besen und flogen ein paar schnelle Runden ums Feld. Plötzlich lief Professor McGonagall halb schreitend, halb rennend über das Feld, in der Hand ein gewaltiges, purpurnes Megafon. Erstarrt verfolgte ich McGonagalls Ansprache.
«Das Spiel ist abgesagt!», rief sie und sprach weiter, ohne auf die Buhrufe und Pfiffe einzugehen. «Alle Schüler gehen zurück in die Gemeinschaftsräume, wo die Hauslehrer ihnen alles Weitere erklären. So schnell Sie können, bitte!»
Das pure Chaos brach los nachdem Professor McGonagall ihre Ansprache beendet hatte. Die Schüler drängelten zu den Treppen, die von den Tribünen hinunterführten und dabei schwirrten Gerüchte durch die Luft, schlimmer als Mücken an einem warmen Sommerabend. Die Gerüchte schienen immer wilder zu werden, je näher wir unserem Gemeinschaftsraum kamen.
«Wisst ihr, was passiert ist?», fragte ich Alicia und Angelina, die gerade aus der Quidditch-Umkleide kamen. «Hat McGonagall was gesagt?»
«Ein Doppelangriff», sagte Angelina besorgt. «Sie hat Harry gesagt, dass er mitkommen soll.»
«Sie kann doch unmöglich glauben, dass er es war!», mischte sich Jessie ein.
Angelina schüttelte den Kopf. «Ich glaube nicht. McGonagall meinte, sie wolle ihm etwas zeigen, ihm und Ron.
«Und was ist mit Hermine?», fragte ich nach. McGonagall wusste doch, dass die drei immer zusammenhingen. Ausser ...
Es war laut und eng im Gemeinschaftsraum der Gryffindors, denn alle drängten sich hier zusammen, warteten auf McGonagall und rätselten, was genau geschehen war. Es hatte einen erneuten Angriff gegeben. Einen Doppelangriff. Auf Hermine und eine Penelope Clearwater, eine Vertrauensschülerin aus Ravenclaw. Beide waren versteinert worden. So viel wussten wir.
Dann kamen Harry und Ron durchs Portraitloch geklettert, direkt gefolgt von Professor McGonagall, die eine Pergamentrolle hervorzog.
«Aufgrund der aktuellen Lage, gibt es einige neue Regelungen, an die sie sich zu ihrer eigenen Sicherheit halten sollen», erklärte sie und begann dann vorzulesen: «Sie alle kehren bis spätestens um sechs Uhr abends zurück in die Gemeinschaftsräume. Danach verlässt keiner mehr den Schlafsaal. Ein Lehrer wird Sie zu jeder Unterrichtsstunde begleiten. Kein Schüler geht ohne Begleitung eines Lehrers auf die Toilette. Quidditch-Training und -Spiele sind bis auf weiteres gestrichen. Es gibt keine abendlichen Veranstaltungen mehr.»
Sie rollte das Pergament wieder zusammen und fügte mit fast erstickter Stimme hinzu: «Ich muss wohl kaum hinzufügen, dass ich in grösster Sorge bin. Wahrscheinlich wird die Schule geschlossen, wenn der Schurke, der hinter diesen Angriffen steckt, nicht gefasst wird. Ich ermahne eindringlich jeden, der glaubt, etwas darüber zu wissen, mit der Sprache herauszurücken.»
Keiner sagte etwas und McGonagall nickte verständnisvoll. «Wenn Sie etwas wissen, aber nicht vor allen sprechen möchten, können Sie mich vor oder nach dem Unterricht oder beim Essen ansprechen.» Nach diesen Worten verliess sie den Gemeinschaftsraum und augenblicklich wurde es ohrenbetäubend laut, als alle zu diskutieren begannen.
«Was sollen wir machen, Adrienne?», fragte Kaspar durch den ganzen Lärm hindurch. «Sollen wir es einfach auf gut Glück mit einem der Geisterbeschwörungsrituale versuchen?»
Ich zuckte mit den Schultern. «Vermutlich wird uns nichts anderes übrigbleiben.» Seufzend wünschte ich mir, dass ich das Orakel von Twr Avallach mitgenommen hätte. Stattdessen lag das Buch immer noch sicher auf dem Tisch neben dem Schachbrett im Gemeinschaftsraum der Finjarelles. «Ich gehe schlafen», erklärte ich Kaspar und verliess den überfüllten Gemeinschaftsraum. Als ich mich zum Schlafen bereit machte und den goldenen Armreif zum Schlafen abzog, legte ich ihn diesmal nicht wie üblich direkt aufs Nachttischchen, sondern drehte ihn noch eine Weile in der Hand.
«Hast du eine Idee, Corvus?», fragte ich den steinernen Adler, doch wie so oft antwortete er mir nicht.
Der nächste Morgen brachte auch keinen Rat, dafür noch schlimmere Kunde: Dumbledore war vom Schloss verwiesen worden und Hagrid hatte man nach Askaban gebracht. Offenbar schien man zu glauben, dass Hagrid für die Angriffe verantwortlich war, aber ich konnte das nicht glauben. Nein, ich würde es nicht glauben, weil es nämlich nicht stimmte. Es war wirklich an der Zeit, diese Geisterbeschwörung abzuhalten. Und vielleicht konnte Ma ja etwas bewirken, damit Dumbledore zurückkommen konnte und Hagrid freigelassen wurde? Sie arbeitete schliesslich für die britische Regierung. Diesen Wunsch vereitelte mir Jessie jedoch ganz schnell, als sie mir erklärte, dass Ma zwar für die Regierung arbeite, aber eben für die Muggelregierung und nicht für die der Zauberergemeinschaft. Im Ministerium oder gar im Schulbeirat würde sie keinerlei Einfluss haben. Ich war mir da zwar nicht so sicher – Ma hatte bestimmt irgendwelche Kontakte und Möglichkeiten – doch mir war klar, dass Jessie recht hatte: das würde nicht ausreichen.
«Bleibt also nur das Ritual», erklärte Jessie düster.
«Aber welches?», fragte Cedric.
«Das mit dem Wirkungsort des Verstorbenen», beschloss ich. Bei dieser Variante musste das Ritual an einem Ort abgehalten werden, der besonders wichtig für den Verstorbenen war und an dem er viel Zeit verbracht hatte.
«Und was für einen Ort schlägst du vor?», fragte Jessie.
«Snapes Büro», sagte ich.
Jessie und Cedric starrten mich entsetzt an. «Spinnst du? Da kommen wir nie rein! Und wieso eigentlich ausgerechnet das Büro von Snape?»
«Weil es früher Professor Slytherins Büro war», sagte ich. «Und natürlich kommen wir da rein: Snape wird begeistert sein, wenn wir ihm mitteilen, dass wir ein Ritual gefunden haben.»
Und so war es. Snape war zwar nicht übermässig davon angetan, dass wir vorhatten, den Boden seines Büros mit einem Pentagramm zu verunstalten – wofür er zuerst das gesamte Mobiliar umräumen musste – aber sonst schien er nichts dagegen zu haben, drei Schüler, zwei Geister und eine misstrauische stellvertretende Schulleiterin mehr in seinem Büro zu haben als sonst. Und ein Orakel in Form eines Buches. Mein Geständnis, dass ich das Buch aus der Verbotenen Abteilung geklaut hatte, trug Snape mit mehr Fassung als McGonagall, die mir für diese Verletzung der Schulregeln und der Bibliotheksordnung satte fünfzig Punkte abknüpfte. Ich versuchte gar nicht erst, mich zu verteidigen. Hauspunkte waren mir im Moment nicht besonders wichtig – hier standen Menschenleben auf dem Spiel.
«Und jetzt?», fragte Snape, nachdem ich mit Kohle einen Kreis und ein Pentagramm auf den steinernen Fussboden gezeichnet hatte.
Jetzt stellten Jessie, Cedric und Kaspar einen Korb voller Obst, eine goldene Karaffe mit Holunderwein und einen silbernen, mit eben solchem gefüllten Kelch in die Mitte des Pentagramms. Währenddessen zog ich um den Kohlekreis herum einen weiteren Kreis, diesmal aus Salz, den ich zusätzlich mit weissen Quarzkieseln versah. Jessie zog nun mehrere Kräuterzöpfe hervor, die sie anzündete und an Kaspar, Cedric, Snape und McGonagall verteilte.
McGonagall starrte den Kräuterzopf misstrauisch an. «Ich werde bei keiner Art schwarzmagischen Rituals mitmachen», sagte sie streng. «Und ich werde auch nicht dulden, dass ein solches abgehalten wird –egal wie verzweifelt die Lage erscheinen mag.»
«Dann ist es gut, dass es kein schwarzmagisches Ritual ist», erklärte Finëa verärgert und schnappte sich das Räucherwerk, dass Jessie Professor McGonagall angeboten hatte. «Es handelt sich dabei lediglich um einen Zweig der Magie, der mit mehr Mühe und Aufwand verbunden ist, als ihn die meisten Hexen und Zauberer haben wollen. Sie ziehen in der Regel kurze, einfache Zauber vor, die aus nicht mehr als ein paar, nicht einmal besonders mächtigen Worten bestehen», sagte sie und fixierte Professor McGonagall mit ihren schrägstehenden, gelben Raubkatzenaugen. Schliesslich knickte Professor McGonagall ein und nahm ebenfalls einen Kräuterzopf entgegen. Die Kräuter verströmten einen angenehmen Duft während sie verbrannten. Ich stellte mich an den Rand des Salzkreises, schloss die Augen und atmete den würzigen Rauch tief ein und aus.
Es war mir zugefallen, das Ritual abzuhalten. Einfach weil ich von uns vieren am meisten Erfahrung hatte, da Ma seit ich denken konnte zu allen acht Sonnenfesten Rituale mit mir abgehalten hatte. Ich spürte Finëa dicht hinter mir stehen. Sie würde mir beistehen, falls ich Hilfe brauchte. Die Worte des Ritualzaubers, den ich nun leise zu singen begann, waren älter als die üblichen Zauberworte. Es war eine machtvollere Sprache, wie Finëa gesagt hätte. Eine alte Sprache, so alt, dass nicht einmal Finëa sie mehr kannte. Es war das Orakel, das uns erklärt hatte, dass es die Sprache von Atlantis war und dass auch das Ritual von dort stammte. Der Zauberspruch bestand nur aus ein paar kurzen Zeilen, die aber immer wiederholt wurden. Die Worte liessen sich ungefähr so übersetzen: «Wir rufen dich, Freund, der du hier gewirkt hast. Wir rufen dich, Freund, denn wir brauchen deine Hilfe, denn wir brauchen deinen Rat.»
Und diese Worte sang ich nun vor mich hin. Erst leise, weil ich mir doch etwas komisch vorkam dabei, dann aber immer lauter und sicherer. Ich begann die Magie zu spüren, die von überall her zu mir geflutet kam. In gewisser Weise war es vergleichbar mit dem Beschwören meines Obscurus, nur dass die Magie dann von mir selbst kam. Das tat sie jetzt auch, aber nicht nur. Die Magie floss zu mir, sammelte sich um mich, floss in mich hinein und dann aus mir heraus. Sie ergoss sich in den doppelten Kreis aus Salz und Kohle und begann sich darin zu drehen. Die Magie riss die Rauchschwaden mit sich, die sich immer schneller im Kreis drehten und langsam, ganz langsam begann der Rauch im Kreis eine Gestalt anzunehmen, während immer mehr Magie aus mir herausfloss. Dann stand plötzlich Professor Slytherin vor uns und hielt verwundert den Kelch mit Holunderwein in der Hand.
«Ich glaube, ihr seid mir eine Erklärung schuldig», sagte der Hogwartsgründer.
Kaspar war es, der das Erklären übernahm. Ich setzte mich währenddessen auf den Stuhl, der sonst hinter Snapes Schreibtisch stand. Ich war fix und fertig. Das Ritual hatte mir mehr abverlangt, als ich gedacht hatte und ich musste den Zauber noch eine Weile aufrechterhalten, auch wenn ich dafür weniger Energie brauchte, als für die Beschwörung selbst.
«Hier», sagte Snape und drückte mir sanft aber bestimmt eine Phiole in die Hand. «Ein Stärkungstrank.»
Ich nickte dankbar und leerte die Phiole in einem Zug und fühlte mich gleich etwas besser. «Danke», flüsterte ich heiser.
Kaspar war mittlerweile mit seinem Bericht fertig.
«Nur damit ich das richtig verstanden habe, Mr Shade: Im Schloss geht ein Monster um, dass muggelgeborene Schüler angreift und versteinert–»
«Sie töten will!», rief Professor McGonagall dazwischen. «Nur dass bisher alle unglaubliches Glück hatten.» Wütend funkelte sie Professor Slytherin an.
Dieser nahm diese Information mit einem Nicken zur Kenntnis. «... ein Monster also, dass es darauf abgesehen hat, muggelgeborene Schüler zu töten. Und nun versucht man das mir in den Spitzhut zu stopfen? Mal wieder?», fasste Professor Slytherin zusammen.
«Genau», bestätigte Kaspar.
Salazar Slytherin nickte düster. Nachdenklich schritt er im Kreis aus Kohle und Salz auf und ab. Er konnte die doppelte Linie nicht überschreiten. Kurz hatte er es versucht, aber das hatte mich unendlich viel Kraft gekostet, weshalb er es nicht noch einmal versuchte. Auch jetzt warf er mir prüfende Blicke zu, um sicher zu gehen, dass seine Bewegungen mich nicht noch mehr Kraft kosteten. Mir lief der Schweiss über die Stirn.
«Und dieses Monster lebt angeblich in einem versteckten Raum hier im Schloss, der die Kammer des Schreckens genannt wird und die ich hier eingebaut haben soll», fuhr Slytherin fort.
Kaspar nickte. «Und nur Ihr Erbe hat das Monster unter Kontrolle. Und vermutlich Sie selbst», ergänzte Kaspar.
Professor Slytherin schüttelte den Kopf. «Das ist nicht wahr!», empörte er sich. «Weshalb hätte ich die Muggelgeborenen aus Hogwarts vertreiben wollen? Ich habe nichts gegen Muggelgeborene oder andere Magiebegabte, die nicht von Hexen und Zauberern abstammen.»
«Und trotzdem geht dieses Monster um», meldete sich jetzt das erste Mal Professor Snape zu Wort. «Professor Slytherin, Sie müssen doch eine Idee haben, was das für ein Monster sein könnte – ein Geschöpf, dass nur Sie oder einer Ihrer Erben kontrollieren kann.»
«Sie sind – waren – ein Parselmund, genau wie Harry, richtig?», fragte ich den Gründer keuchend.
Slytherin sah mich nachdenklich an. «Ja, das ist richtig .... Professor Snape, geben Sie Adrienne noch einen Stärkungstrank, dieser Zauber ist viel zu anstrengend für sie.» Er schritt noch schneller im Kreis und murmelte unverständlich vor sich hin, bis er ganz abrupt stehen blieb und sich entsetzt zu uns umdrehte. «Es ist ein Basilisk!», zischte er.
Verwirrt sah ich von einem zum anderen. Was genau war ein Basilisk?
«Ein Basilisk ist eine Schlange, geboren aus dem Ei eines weissen Hahns, das von einer Kröte ausgebrütet wird. Allein der Blick des Basilisks ist tödlich», erklärte das Orakel von Twr Avallach, das bis jetzt schweigend neben seinem Buch gestanden hatte. Ich fragte mich, wie viele dieser Fragen es selbst hätte beantworten können.
Offenbar dachte Salazar Slytherin dasselbe. «Wer hat diese Kammer des Schreckens gebaut?», fragte er das Orakel.
«Ihr selbst wart das», erklärte das schemenhafte Orakel, woraufhin von Professor McGonagall eine wüste Tirade an Schimpfwörtern kam, alle gegen Slytherin und seine verlogene Zunge gerichtet. «Ihr selbst und sie», führte das Orakel aus und deutete auf Finëa. «Sie beide gemeinsam bauten diesen Raum. Aber zur Kammer des Schreckens wurde sie erst Generationen später, als einer Eurer Erben den Raum wiederfand, ihn umbaute und das Monster dort unterbrachte.»
«Und woher wissen Sie das?», fuhr Professor McGonagall die schemenhafte Frau an.
Diese lächelte nur amüsiert zurück. «Ich bin das Orakel von Twr Avallach, Professor. Haben Sie das bereits wieder vergessen? Als Orakel liegt es in meiner Natur, zu wissen. Zu verstehen ist jedoch nicht meine Aufgabe, also fragt mich nicht nach dem Weshalb. Wenn ihr keine weitere Fragen den Gründer des Hauses Slytherin habt, schlage ich vor, dass ihr das Ritual beendet – viel länger wird eure junge Magierin das nicht mehr durchhalten. Geben Sie Ihrer Tochter noch eine Stärkungstrank, Professor Snape», sagte das Orakel, bevor seine schemenhaften Umrisse in sich zusammenfielen und in das Buch zurückglitten, dass sich von selbst schloss.
Alle Anwesenden waren erstarrt und sahen erschrocken, entsetzt und verdutzt zwischen Snape und mir hin und her, der wiederum mich anstarrte. Wahrscheinlich hätte ich zurückgestarrt, doch in diesem Moment forderte die Magie ihren Tribut und alles wurde schwarz.
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