*Kapitel 9: Bad times*
"Wie viel Uhr ist es eigentlich?" frage ich nach einiger Zeit, als wir uns zusammen eine Serie anschauen.
"Gleich 23 Uhr." antwortet Youngjae, der fast einschläft.
"Fuck!" rufe ich und springe sofort auf. "Ich muss nach Hause!" Schnell ziehe ich meine Schuhe an, die vor der Couch stehen.
"Soll ich dich fahren?" fragt Yugyeom besorgt und sieht mir zu.
"Nein danke, es müsste eigentlich ein Bus kommen oder ich fahre mit einem Taxi." antworte ich und lächel ihn leicht an.
Ich verabschiede mich noch von allen und verlassse dann die Wohnung und das Haus. Mit schnellen Schritten und bedacht, dass niemand von Got7 mir folgt, mache ich mich auf den Weg zur Fabrik.
"Wo warst du, dass du so spät hier bist?" fragt mich Rm, als ich in sein Arbeitszimmer gehe.
Diesmal sitzen Suga, J-Hope und V mit im Raum und schauen mich an.
"I-ich..." stotter ich und lege die zwei Scheine und die restlichen Tüten Gras auf den Tisch.
"Wie viele kamen heute, dass du so viel hast?" fragt Rm überrascht, der gemütlich in seinem Stuhl sitzt und sich an die Lehne lehnt.
Da ich mich nicht traue, mich zu setzen, stehe ich neben dem Stuhl und beiße mir die Lippe wund.
"Es kam nur einer."
"Wer war das?"
"Yugyeom."
"Yugyeom?"
"Yugyeom aus Got7."
Stille.
"Kannst du das nochmal wiederholen?" fragt mich Suga und sieht mich an.
"Yugyeom kam zu mir und hat gefragt, ob ich mit ihm kommen würde, wenn er mir etwas abkauft." erkläre ich leise.
"Deshalb ist es eine gute Idee, mit ihm zu gehen, obwohl wir dir ausdrücklich verboten haben, überhaupt in deren Nähe zu sein?" schreit mich der Anführer an, weshalb mir Tränen in die Augen kommen und ich auf den Boden schaue.
"Ich dachte, ich..." murmel ich, werde jedoch schnell von Rm unterbrochen.
"Du sollst nicht denken! Du sollst einfach machen, was man dir sagt!"
Selbst Hobi sieht eingeschüchtert aus, weswegen ich mich nicht traue, den Blick zu heben.
"Sieh mich gefälligst, wenn ich mit dir rede!"
Langsam schaue ich ihn an und merke jetzt erst, wie wütend er eigentlich ist.
"Es tut mir leid." flüster ich und sehe ihn nur noch verschwommen, solange bis mir ein kleines Schluchzen entflieht und ich schnell aus dem Raum gehe.
Ich laufe aus der Fabrik und setze mich etwas abseits an einen Baum, um meine Tränen freien Lauf zu lassen, bis ich hinter mir etwas Rascheln höre.
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