„Ist das..." frage ich geschockt und wären wir in einem Cartoon, würden meine Augen ausfallen.

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„... ein LSD-Labor?"

Suga, der mich erst jetzt bemerkt hat, bleibt stehen und antwortet mit einem kurzen „Ja".

„Ich wollte das Gras abholen." murmel ich und schaue mich im Raum um.

Zwei große Labore stehen gegenüber und chemikalisieren vor sich herum.

„Ist im anderen Raum." antwortet er und hantiert mit irgendwelchen Chemikalien.

„Machst du das öfters?"

„Das ist mein Job. Ich bin der Händler, ich kaufe und verkaufe Dinge. Um Dinge zu verkaufen, muss man sie erst haben und am billigsten ist es, sie selbst zu machen. Dann ist man von niemanden abhängig."

„Was verkaufst oder kaufst du?"

„Geht dich nichts an."

Er öffnet eine Tür zu einem Zimmer, welches man auch vom Flur aus betreten kann.

„Du siehst aus, als hättest du ein Geist gesehen." lacht Suga kurz und geht zu einem Tisch, welcher am Anfang des Raumes steht.

Mindestens ein Quadratkilometer ist in diesem Raum gefüllt mit Marihuana-pflanzen.

„Hier hast du deine Tüte." bringt mich Suga aus meinem Staunen und geht wieder in den anderen Raum.

„Bis später." nuschle ich und verlasse den Keller, immer noch ungläubig darüber, was unter der alten Fabrik ist.

Mit dem Dope in der Tasche laufe ich zum Spielplatz und setze mich dort auf die Bank. „Ob hier wohl Kinder spielen." reißt mich eine Stimme neben mir aus meinen Gedanken, weshalb ich fast von der Bank falle. „Neu hier?" fragt mich die Person und sieht mich lächelnd an.

„Kann man so sagen."

„Ich bin Kim Yugyeom und du?"

Yugyeom. Der Name sagt mir was.

„Park Jimin." antworte ich und muster ihn.

„Zu wem gehörst du?" fragt er mich interessiert.

„Ich hab keine Gang." lüge ich und schaue auf mein Schoss.

„Nicht? Wieso kommst du dann nicht mit zu mir? Wir könnten dich gebrauchen. Ich kauf dir auch etwas ab." bietet Yugyeom mir an und steht auf.

Dabei erkenne ich an seinem Rücken das Zeichen mit dem Heptagon. Got7.

Vor dem Zeichen musst du dich fernhalten.

Trotz Sugas Warnung stehe ich auf und folge ihm still zu einem Hochhaus.

Wenigstens leben die in einem Haus, seufze ich innerlich und stelle mich mit dem Fremden in den Aufzug.