*Kapitel 1: First day*
„Wie du vielleicht gemerkt hast, haben wir alle Lederjacken mit unserem Gangzeichen drauf, die du auch bekommst, wenn du ein vollwertiges Mitglied bist." erklärt mir Suga, während wir durch die Straßeneines Viertels gehen, wo die ärmeren Menschen leben.
„Wenn du andere mit solchen Jacken siehst, die nicht unsres Zeichen haben, musst du dich von ihnen fernhalten, vor allem von den Got7-Mitgliedern. Sonst bist du ganz schnell tot."
Ich sehe ihn kurz an und nicke langsam.
„Da hinten im Park wirst du dealen, da kommen die meisten Drogenjunkies hin. Du verkaufst nichts kleinen Kindern, erst ab 16." erklärt er mir und biegt in eine Seitengasse ab. „Du darfst als Frischling nur allein zum Park, sonst nirgends. Sonst kommst du nur unnötig in Streitigkeiten."
„Also bin ich in ständiger Gefahr?" frage ich und sehe Suga ängstlich an.
Dieser lacht kurz auf und schaut mich an.
„Was glaubst du denn? Denkst du, ich trage diese umsonst bei mir?" fragt er und zieht aus seiner Hose eine Desert Eagle.
Aus Reflex gehe ich ein paar Schritte zurück und starre ihn an.
„Beruhig dich, Prinzessin. Ich knall dich erst ab, wenn du mich nervst." sagt er gelassen und steckt die Waffe wieder ein.
„H-habt ihr alle eine?" frage ich, bleibe jedoch auf der Distanz.
„Natürlich."
Nachdem wir eine Weile stillschweigend durch die Straßen gehen, kommt mir eine wichtige Frage in den Sinn.
„Warum greift ihr nicht Got7 an?"
Suga sieht mich entgeistert an und lacht kurz auf. „Bist du irgendwie gegen die Wand gelaufen? Weißt du, wie gefährlich das ist? Das ist hier kein Film. Wenn wir einmal einen Krieg anfangen, könnten tausend Menschen drunter leiden."
Ich schaue beschämt auf den Boden.
„Da hinten ist einer von Got7, siehst du die Jacke?" fragt mich der Blonde und zieht mich an meinem Arm in eine Nebengasse.
Mit etwas Druck drückt er mich mit meinem Oberkörper an die Ecke, damit ich den Mann, der in der Straße steht, anschauen kann.
„Siehst du den? Vor dem Zeichen musst du dich fernhalten." flüstert Suga mir ins Ohr, weshalb ich kurz zusammenzucke, weil er so nah an mir steht.
Der Mann auf der Straße trägt eine schwarze Lederjacke, auf der ein Siebeneck drauf genäht wurde. Im Heptagon ist eine Sieben und über dieser ein Stern.
„Warum heißen sie so?" frage ich, nachdem der Typ weg ist und wir wieder auf der Straße gehen.
„'Sevenlucky people together forever'. Am Anfang waren sie sieben Mitglieder. Yugyeom, Bambam, Jin-young, Youngjae, Jaebum, Mark undJackson. Manche von denen sind etwas speziell, deswegen haben sie viele Feinde, unteranderem uns. Aber da sie laut ihrem schönen Spruch für immer zusammen bleiben, sind die gefürchtet, da sie sehr stark sind. Mittlerweile sind die natürlich nicht mehr nur sieben, aber diese sieben führen die Gang und die würden jeden einzelnen seiner Gang selbst töten, nur damit sie zusammen bleiben." erklärt mir Suga, der sich mittlerweile ein Eis gekauft hat und es gemütlich isst.
„Zieht ihr jemals die Jacken aus?"
„Beim schlafen und beim duschen."
„Sonst nie?" frage ich entsetzt und starre ihn an.
„Das ist dein Leben. Trägst du diese Jacke, gehörst du zur Familie. Trägst du sie nicht, bist du ein Nichts."
„Wann krieg ich meine?" frage ich und merke, dass wir wieder in Richtung Fabrik gehen. „Wenn die Zeit gekommen ist."
Am Abend ist es Zeit, mich zum Park zu begeben.
„Pass auf dich auf!" lächelt mich Hobi, welcher der einzige sympathischein der Gruppe ist, an.
Ich nicke kurz und verschwinde dann in der kühlen Abendluft.
Die Sonne geht langsam unter, weshalb ich etwas schneller gehe, da mein Kopf mir sagt, dass es auf dem Gelände sicherer wäre.
Dor tangekommen, schaue ich mich um und bemerke, dass paar Jugendliche auf mich zukommen.
„Verkaufst du Sachen aus Ganja?" fragt mich einer der Jungs und sieht mich kritisch an.
Wenn dich jemand nach Ganja fragt, will die Person von dir Gras kaufen.
Das hat mir Hobi gesagt, bevor ich losgegangen war.
Ich nicke kurz.
„Wie alt seid ihr?"
„Die beiden sind 17 und ich bin 18." antwortet er gelassen und zückt sein Portmonee.
„Wie viel wollt ihr?"
„10 Gramm."
„Das wären 100 Euro."
"Können wir nicht ein Freundschaftspreis machen?" fragt mich einer der Jugendlichen und sieht mich bittend an.
„95 Euro für 10 Gramm und ihr werdet meine Stammkunden." schlage ich vor und halte eine kleine Tüte hoch.
Die Jungs nicken und geben mir 95€ in kleinen Scheinen.
Ich seufze kurz und nicke dann.
„Viel Spaß damit." lächel ich leicht und sehe zu, wie sie langsam den Park verlassen.
Mit schlechtem Gewissen schaue ich auf den Boden, nehme nach kurzem Überlegen mein Handy aus meiner Hosentasche und wähle eine Nummer.
„Ich brauche deine Hilfe."
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Wer wird das wohl sein? :D
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