Dort angekommen gehe ich mit einem ungutem Gefühl zu einer kleinen Fabrik, die abseits der Straßen steht.
Vorsichtig drücke ich das große Tor auf und gehe ein paar Schritte in das Gebäude.
Es sieht aus wie ein dreckiger Aufenthaltsraum, da hier und da uralte Couchs, Tische und andere Sitzmöglichkeiten stehen.
Plötzlich spüre ich ein kaltes Metallstück an meinem Hals und merke, wie ich gegen einen Körper, der hinter mir ist, gedrückt werde.
„Wer bist du?" fragt die Person gefährlich, die sich dank der tiefen Stimme noch gefährlicher anhört.
„Ich suche die Bangtan Boys." versuche ich so selbstbewusst wie möglich zu antworten, was jedoch scheitert.
„Da bist du hier richtig." sagt ein anderer Mann, der sich vor mich stellt und sich durch seine hellbraunen Haare fährt. „Was willst du?"
Da ich nicht antworte, schaut der Fremde hinter mich und kurze Zeit später verschwindet der Druck an meinem Hals, weshalb ich kurz aufatme.
„Ich wollte bei euch beitreten." antworte ich und schau hinter mich, wo ein Mann mit blondem Haar steht.
Kurz lacht der Braunhaarige und mustert mich kurz.
„Du kannst doch nicht mal kämpfen." grinst er und will gerade weggehen, als noch einer dazu kommt.
„Hobi, stell dich nicht so dar, als ob du der Chef wärst." schreit die Person und kommt näher.
Ein paar Zentimeter vor mir bleibt sie stehen und schaut mir in die Augen.
„J-Hope hat Recht. Wir können dich nicht gebrauchen, du bist schwach."
Mittlerweile stehen alle gegenüber von mir und schauen mich gelangweilt an.
„Vielleicht bin ich nicht stark, dafür hab ich was im Kopf." antworte ich leise und erwider den scharfsinnigen Blick.
Kurz sieht er mich verwundert an und fragt dann: „Das wäre?"
„Ich habe Psychologie studiert und ich weiß, wie und an wen man am besten Sachen verkaufen kann und wie man mit Finanzen richtig umgeht, damit man möglichst viel Gewinn macht. Ihr braucht mich." antworte ich und gehe einen Schritt zurück, da er mir unangenehm nah gekommen ist.
„Mutig bist du." gibt er sich geschlagen und versteckt seine Hände in seiner Jackentasche.
„Ich mag ihn nicht." sagt der Blonde und sieht mich an.
Ich schaue ihn ebenfalls an und spucke auf dem Boden.
„Du weißt hoffentlich, was du machen musst, um aufgenommen zu werden." sagt der Anführer und sieht mich fordernd an.
Ich schüttel kurz den Kopf und sehe ihn fragend an.
„Du musst nichts machen." antwortet er und pfeift kurz.
Sofort kommen circa 5 andere Leute zu mir und stellen sich um mich herum auf, unter anderem auch der Blonde.
„Sei aber nicht so hart, Suga." sagt J-Hope besorgt, der neben dem Anführer steht.
„Mal sehen." antwortet der Blondschopf lässig und sieht mich an.
„Um aufgenommen zu werden, musst du dich zwei Minuten lang von uns verprügeln lassen. Verstanden?" erklärt er und sieht mich an.
Und das waren die längsten zwei Minuten meines Lebens.