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Kapitel 58

Die Fahrt zurück nach Develon Hill war laut, bunt und chaotisch. Wir hatten uns so lange nicht mehr gesehen, dass wir uns jede Menge zu erzählen hatten. Während Mum mich immer wieder überglücklich an sich drückte, erzählte mir Phil stolz von seinem guten Abschlusszeugnis der Uni. Er wollte schon als kleines Kind immer Archäologe werden, um die Welt reisen und längst vergessene Dinge finden, um sie der Welt zu zeigen. Sein erster Auftrag als richtiger Archäologe würde bereits in einigen Wochen losgehen, nach Ägypten. Ich konnte es kaum fassen und er musste mir versprechen, mich entweder mitzunehmen oder mir jeden Tag Fotos zu schicken.

Richard dagegen war wie immer etwas stiller, aber nachdem ich ihn ein bisschen bearbeitet hatte, erzählte er mir schließlich, dass er jetzt eine Freundin hatte. Ich konnte es nicht lassen, ihm überschwänglich einen Kuss auf die Wange zu drücken und ihm zu gratulieren. Er wurde rot und drückte mich weg, woraufhin Phil, Grace und ich laut lachten. Dass mein verstockter großer Bruder eine Freundin haben würde, hätte ich nicht gedacht. „Wir haben sie bis jetzt auch noch nicht zu Gesicht bekommen, aber sie heißt Emma und arbeitet in der Nähe seines Stützpunktes bei Starbucks. Außerdem soll sie die weichsten Lippen haben, und-" „Halt die Klappe, Phil, und hör auf, meine Nachrichten zu lesen!" brummte Richard und verpasste seinem jüngeren Bruder eine Kopfnuss. Dieser beugte sich an ihm vorbei und flüsterte verführerisch: „Ich kann es kaum erwarten, dein Parfüm wieder zu riechen, meine Rose", woraufhin Mum laut „Phil!" rief, Richard sich auf ihn stürzte und Grace und ich uns vor Lachen die Bäuche hielten.

Auch Grace erzählte mir viel. Im Gegensatz zu mir hatte sie das letzte Schuljahr beinahe vollendet, und sie brachte mich auf das Neueste, was Mitschüler, Lehrer und alles andere anging. Ich hatte echt viel verpasst, aber Grace tröstete mich. „Du hast doch jetzt noch ein Jahr. Du wirst super wieder reinkommen, glaub mir." Außerdem erzählte sie mir, sie habe etliche Briefe an mich geschrieben, in denen sie sich dafür entschuldigt hatte, mich in Gefahr gebracht zu haben. „Hätte ich nicht gefeiert, oder wenigstens nicht diesen Ekeltypen eingeladen, hätte er dich niemals begrabscht, du wärst nicht weggerannt und wärst niemals in diese Situation gekommen", meinte sie geknickt. Ich lächelte nur sanft und strich ihr eine Träne weg. „Es war dein Geburtstag, Gracie. Den feiert man nun mal. Und niemand hat einen Überblick darüber, wer alles kommen wird." Sie kuschelte sich an mich. „Und außerdem... ich bin ziemlich dankbar dafür, dass ich das hier alles erleben durfte", fügte ich leise hinzu und starrte gedankenverloren in Richtung Niall, dessen herzhaftes Lachen zu uns herüber schallte. „Also was das angeht", sagte Grace plötzlich keck, „gibt es da etwas, was ich wissen sollte?" Ich lachte. „Erzähl mir alles", meinte sie und sah mich gespannt an. Und so fing ich an zu erzählen, anfangs mit vier aufmerksamen Zuhörern, später mit elf, als die Jungs und Nialls Eltern zu uns rüber rutschten. Niall und ich ergänzten unsere Geschichten gegenseitig, und es war teils echt lustig, wie unterschiedlich wir manche Situationen gesehen hatten. Während wir erzählten, ließen wir ein paar Erinnerungen bewusst aus- sie gehörten nur uns.

Wenige Stunden später kamen wir bei Dunkelheit endlich an dem kleinen Bahnhof an. Diesmal wartete bereits ein kleiner, uralter Autobus auf uns, in den wir uns alle übermüdet fallen ließen. Ich dämmerte weg und wachte erst wieder auf, als die Reifen auf dem Kies in unserer Einfahrt knirschten. Ich setzte mich auf und rieb mir die Müdigkeit aus den Augen. Auch die anderen schliefen. Mein Blick blieb an Niall hängen, der mit dem Kopf ans Fenster gelehnt leise Schnarchlaute von sich gab. Eine Bewegung zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Einer der Jungs, ich tippte auf Harry, gähnte und blinzelte mich verschlafen an. „Sind wir da?" fragte er mit rauer Stimme. Ich nickte. „Lass uns sie wecken", flüsterte ich. Gemeinsam begannen wir, all die Leute im Bus vorsichtig anzutippen und ihnen aus dem Van zu helfen. Wir hoben die Koffer aus dem Auto und bedankten uns bei dem Fahrer, dann schlurften wir alle ins Haus. Nialls Eltern überließen wir unser Bett im oberen Stockwerk. Mithilfe des ausgezogenen Sofas, vielen Kissen und vier verstaubter Matratzen vom Dachboden bauten wir im Wohnzimmer ein halbwegs gemütliches Lager auf, über das sich auch niemand beschwerte, da wir alle viel zu kaputt waren. Wenige Minuten später lagen wir alle in unseren improvisierten Betten und schliefen ein, erschöpft von dem langen Tag.

Am nächsten Morgen wurde ich von leisem Stimmengemurmel wach. Ich öffnete die Augen und brauchte einen Moment, um mich daran zu erinnern, warum ich auf dem Boden schlief und wer die anderen Gestalten neben mir waren. Dann fiel es mir wieder ein und ein blubberndes Glücksgefühl füllte meinen Bauch.

Die Stimmen kamen aus der Küche, und als ich aufstand um nachzusehen, traf ich dort Mum und Liam (oder war es Louis?) an, die gerade dabei waren, Rührei und Speck anzubraten.

„Guten Morgen", lächelte ich. Mum wirbelte herum und drückte mir einen überschwänglichen Kuss auf die Stirn. „Guten Morgen, Schätzchen! Gut geschlafen?"

Ich konnte nicht anders, als zu grinsen. Meine Mutter war kaum 12 Stunden in diesem Haus und hatte schon das Kommando übernommen.

Der Junge lächelte mich freundlich an. „Hab ich mich schon vorgestellt? Ich bin Liam." Ich lächelte zurück und gab ihm die Hand. „Hi, Liam. Ich entschuldige mich schon mal im Voraus dafür, dass ich nicht so gut mit Namen bin und dich eventuell Louis nennen werde." Er lachte. „Das hören wir, zugegebenermaßen, selten. Brauchst du Hilfe mit den Namen?" Ich hob die Schultern und gab entschuldigend zu: „Nun ja, da wir hier kein Internet haben, konnte ich mich nicht wirklich schlau über euch machen, und Niall war keine große Hilfe." Liam grinste. „Kein Problem, das kriegen wir hin." Er lief an mir vorbei ins Wohnzimmer. „Kommst du?" Ich folgte ihm und stellte mich an den Rand unseres Matratzenlagers, auf dem fünf Personen immer noch tief und fest schliefen.

„Das da", er zeigte auf den Jungen mit dem Wuschelkopf vor meinen Füßen, „ist Harry. Hier rechts ist Zayn, das ist leicht zu merken, südländischer Typ. Da hinten", er deutete Richtung Fenster, „liegen Niall und Louis, aber Niall kennst du ja." Ich nickte und schloss daraus, dass Louis der in seine Bettdecke wie ein Burrito eingewickelte Junge war, von dem man nur einen braunen Haarschopf sehen konnte. „Warum habt ihr auch alle braune Haare?" stöhnte ich, aber Liam kicherte nur. Grace lag in der Mitte des Lagers und runzelte jetzt die Stirn, gähnte und öffnete die Augen. „Morgen" murmelte sie und setzte sich auf. Für einen Moment musterte sie verwirrt ihre Umgebung, dann fiel ihr die Kinnlade runter und sie stammelte: „Habe ich gerade mit One Direction auf einem Matratzenlager übernachtet? Oh Gott, oh Gott, oh Gott..."

Ich lachte los, und auch Liam konnte sich nicht beherrschen. Von unserem Gelächter wurden nun auch die anderen wach, und Grace versteckte ihren knallroten Kopf unter der Bettdecke.

Ein paar Minuten später waren alle ansprechbar. Niall half Louis, sich aus der Decke auszuwickeln, Zayn verkündete, duschen zu gehen (woraufhin alle gleichzeitig aufstöhnten) und Harry kuschelte mit Wicked, der über Nacht anscheinend zu ihm in den Schlafsack gekrochen war. Auch Nialls Eltern, von denen ich gedacht hatte, sie würden noch schlafen, klopften kurz darauf an der Tür und kamen mit einer Wagenladung duftender Brötchen hereinspaziert. Mit so vielen helfenden Händen war das Frühstück schnell fertig und der Tisch gedeckt, und so quetschten wir uns alle an den Tisch und schlugen uns die Bäuche voll (außer Zayn, der immer noch nicht aufgetaucht war).

Mit zwölf Personen im Haus statt zwei war es auf einmal laut, voll und unordentlich. Niall und ich waren es lange nicht mehr gewöhnt, aber es war schön, endlich wieder komplett zu sein.

Der Plan sah folgendermaßen aus: Uns blieb noch dieser eine Tag in Develon Hill. Am nächsten Morgen würden wir bereits früh abgeholt und direkt zum Flughafen gebracht werden. Niall, seine Eltern und die Jungs würden allerdings schon früher aufbrechen, da ihr Flugzeug früher flog. Wir würden uns morgen früh also bereits verabschieden müssen, was mir jetzt schon Bauchschmerzen machte. Aber ich war fest entschlossen, aus diesem Tag noch das Beste zu machen, und so sahen das auch alle anderen.



Willkommen zurück :) Was sagt ihr zur allgemeinen Wiedervereinigung? Wie wird der Abschied sein? Es neigt sich dem Ende zu... ich merke schon, wie ich die Handlung langziehe, damit ich noch möglichst lange bei Jenna und Niall bleiben kann... Aber alles hat ein Ende, damit muss ich mich abfinden :')

Einige haben es vielleicht schon mitbekommen: ich mache beim PlatinAward2018 mit, der von @Angora77 organisiert hat. Ich würde mich riesig freuen, wenn ihr für Undercover voten würdet!

Das war's auch schon mit der Werbung. Wie immer: Danke, dass ihr da seid.

Eure Palodie ♥

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