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Kapitel 51

Zuhause angekommen, führte ich Niall ins Badezimmer, machte einen Waschlappen mit warmem Wasser ab und versuchte, so gut es ging, das Blut aus seinem Gesicht zu waschen. Er versuchte so gut es ging stillzuhalten, wobei er ab und zu zusammenzuckte. Ich war so vorsichtig wie möglich, aber da die Nase mittlerweile ziemlich angeschwollen war, war es unmöglich, ihm nicht wehzutun.

„Wenn die gebrochen ist", nuschelte Niall, „wird Zuhause die Hölle los sein."

„Na, immerhin kannst du erzählen, im Kampf gegen ein komplettes Arschloch gewonnen zu haben", versuchte ich ihn aufzubauen.

„Ein betrunkenes Arschloch", fügte er dazu. „Wenn das meine Mum hört, darf ich für den Rest meines Lebens das Haus nicht mehr verlassen."

„Ich dachte, du wärst schon ausgezogen?"

„Du kennst meine Mutter nicht. Sie würde mich vermutlich an den Haaren zurückziehen und mich dann wie Harry Potter unter der Treppe einsperren", sagte er wehleidig.

Ich schmunzelte. „Von mir erfährt niemand ein Sterbenswörtchen."

„Versprochen?"

„Versprochen. Und jetzt sieh zu, dass du aus deinen versauten Klamotten rauskommst und dich duschst, ja? Ich bin so lange unten – und tu mir einen Gefallen und brich dir in der Zwischenzeit nicht noch mehr Knochen, okay?" Ich wuschelte ihm scherzhaft durch die Haare, lächelte und verließ das Badezimmer. Kurz darauf hörte ich die Dusche angehen.

Ich ging in die Küche und setzte Wasser auf. Während es vor sich hin blubberte, ließ ich die letzten Stunden, Tage, Wochen vor meinem Auge vorüber ziehen. Wie sehr Niall und ich uns geändert hatten, seitdem wir hier waren, war erstaunlich. Ich hatte mich so sehr an dieses Leben gewöhnt, dass alles außerhalb von Develon Hill unreal und weit entfernt zu sein schien. Da wir seit fast einem halben Jahr keinen Kontakt mehr zu der Außenwelt hatten, konnte ich nur inständig hoffen, dass es meiner Familie und Grace soweit gut ging. Die Ereignisse vor dem einen schicksalsschweren Abend schienen wie aus Watte zu sein, schwammig und schwer zu greifen. Ich würde gerne wissen, ob sie mich genauso sehr vermisste wie ich sie...

Der Kessel fing an zu pfeifen und ich goss mir meine Tasse Tee ein.

Nach kurzem Überlegen öffnete ich die Terrassentür und ging in den Garten. Dort ließ ich mich auf der kleinen Bank am Wasser nieder. Während ich meine Hände an der Tasse wärmte, erinnerte ich mich daran, wie damals auf genau dieser Bank ein kleiner Kater auf meinen Schoß gesprungen war und sich nicht mehr hatte abschütteln lassen. Wie wir hier Fangen gespielt hatten, bis wir nicht mehr konnten. Wie Niall immer davon redete, genau an dieser Stelle zu heiraten. Eine Hochzeit ohne die Familie... wie würde das sein?

Plötzlich fühlte ich mich einsam hier draußen in der Dunkelheit. Die Geräusche des Festes waren weit entfernt, gedämpft von den Bäumen. Ich fröstelte und hielt mich fester an meiner Tasse fest.

Ein Knacken ertönte und ließ mich zusammenzucken, wobei ich etwas heißen Tee auf meinen Schoß verschüttete. Missmutig sah ich zu, wie die Flüssigkeit im dicken Stoff versickerte und einen dunklen Fleck hinterließ.

Ein weiteres Knacken ertönte, und auf meinen Armen bildete sich eine Gänsehaut. Ich beschloss, wieder nach drinnen zu gehen, wo es warm und weniger unheimlich war.

Während ich auf die Türe zuging, konnte ich nicht verhindern, dass meine Schritte immer schneller wurden. Unter meinen Füßen raschelte altes Laub und kleine Äste knackten, was als einziges Geräusch in der Nacht unheimlich laut klang. Kurz, bevor ich die Türe erreichte, drehte ich mich noch einmal um – und blieb stocksteif stehen. Nur wenige Meter entfernt von mir sah ich ihm fahlen Licht ein Gesicht, dass mir nur allzu bekannt war, und das ich jede Nacht aufs neue sah.

Mein Herz raste wie verrückt und während ich meinem Albtraum ins Gesicht starrte, machte sich in meinem Körper ein Gefühl breit, das mich komplett ausfüllte: Angst. Gleißende, eiskalte Angst.




Soooo :) kurz und heftig zum Abschluss! Was denkt ihr, was passieren wird? Wie wird Jenna sich verhalten? 

Danke, dass ihr alle mit dabei wart!

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