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Kapitel 40

„Weißt du, Jenna", begann Niall abends, als wir zusammen auf dem Sofa saßen und einen schlechten Film schauten, „ich verstehe nicht so ganz, wie das alles passiert ist."

„Wie meinst du das?" fragte ich verwirrt.

„Na, das alles. Der Mord. Du und ich. Das Zeugenschutzprogramm. Was musste alles passieren, damit es so kam, wie es gekommen ist?"

Ich hob eine Hand und zählte an den Fingern ab. „Ich musste in die Gasse gelangen. Du musstest in die Gasse gelangen. Und, naja, der Mörder und der andere Mann auch."

„Findest du das nicht seltsam? Dass wir zum gleichen Zeitpunkt am falschen Ort waren?"

Ich sah ihn etwas verwirrt an. „Redest du jetzt etwa von Schicksal? Denn wenn du sagst, dass wir dazu bestimmt waren in dieser Gasse zu landen und all das mitzuerleben, dann-"

„Nein, natürlich nicht! Es war nur ein echt bizarrer Zufall. Woher kamst du eigentlich in dieser Nacht? Normalerweise ist das doch kein Ort, an dem man sich nachts rumtreibt."

Ich verschränkte nervös die Arme vor der Brust. Daran zurückzudenken, war alles andere als angenehm. Dennoch holte ich tief Luft und fing an zu sprechen. „Ich kam von einer Party. Meine beste Freundin, Grace, hat ihren Geburtstag gefeiert. Es war auch eigentlich ganz nett..." Wenn man davon absah, dass ich die ganze Zeit mutterseelenallein in einer Ecke gestanden hatte. „Auf jeden Fall war da plötzlich so ein Typ, und er... er hat..." „Dich angefasst?" fragte Niall entsetzt. Ich nickte und mied seinen Blick. Er nickte mit zusammengepressten Lippen. „Erzähl weiter."

„Ich habe mich dann befreien können und bin weggelaufen. Eine Kurzschlussreaktion, denke ich. Und plötzlich wusste ich nicht mehr, wo ich war und stand plötzlich da und, naja, den Rest kennst du."Niall nickte wieder und sah mich nachdenklich an. Ich richtete mich auf, setzte ein Lächeln auf und fragte: „Und wo kamst du her?"

„Lange Geschichte. Erinnerst du dich an die Jungs, die mich verabschiedet haben?" Diesmal nickte ich. „Sie sind meine besten Freunde. Obwohl- Freunde trifft es nicht ganz. Eher sowas wie Brüder, verstehst du? An dem Tag waren wir zusammen unterwegs und ich habe einen Streit angefangen. Wir streiten uns oft, aber selten bin ich derjenige, der damit anfängt. Jedenfalls war ich stocksauer und habe ein paar ziemlich fiese Sachen zu ihnen gesagt." Niall schwieg kurz und sein Blick schweifte ab.

„Eigentlich hat das gar nichts damit zu tun. Später, am Abend, hatte ich eine Verabredung."

„Mit einem Mädchen?" fragte ich vorsichtig nach, doch Niall schüttelte den Kopf.

„Kein Date, falls du das meinst. Eine alte Schulfreundin- ist ja auch egal. Ich konnte nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren und ich denke, du weißt selber, wie schwer man mit dem Auto in London vorankommt. Ich habe also eine Abkürzung genommen und bin in dieser Gasse gelandet. Ich war auf Höhe der Müllcontainer, als die Haustür aufgestoßen wurde und die Männer herauskamen. Ich bin in Deckung gegangen und, naja, den Rest kennst du", wiederholte Niall meine Worte.

Ich kaute nachdenklich auf meiner Lippe herum. „Wie war es für dich?" fragte ich schließlich. „Mich da plötzlich zu sehen? Warum hast du dein Leben riskiert, um mich zu retten?"

Er schwieg. Als ich schon dachte, dass keine Antwort mehr kommen würde, fing er doch noch an zu sprechen. „Du kannst es dir nicht vorstellen. Es war... entsetzlich. Ich wusste, was da gerade passierte, und du standst einfach da und hast wie paralysiert hingeschaut. Hätte auch nur einer der beiden Männer sich umgedreht, wärst du erschossen worden." Bei diesen direkten Worten zuckte ich zusammen. „Es war eine Kurzschlussreaktion, denke ich", fuhr Niall fort und imitierte mich nun schon zum zweiten Mal. „Ich hätte nicht stillhalten und zusehen können, wie du vor meinen Augen stirbst. Vielleicht war es einfach nur ein durchgeknallter Beschützerinstinkt oder ich war lebensmüde- ich weiß es nicht. Fest steht, dass ich es wenige Minuten später bereut habe."

Ich schluckte betreten, aber als ich ihn anschaute, grinste er mich an. „Hab ich gut gemacht, oder?" Ich musste lachen und stupste ihn in die Seite. „Das hast du super gemacht, mein kleiner Held. Wenn wir hier raus sind, hänge ich mir ein Poster mit deinem Bild ins Zimmer, um immer an deine ruhmreiche Tat erinnert zu werden." Sein Lächeln wurde breiter, bis er über beide Ohren grinste. „Das halte ich für eine ausgesprochen gute Idee", sagte er mit erhobenen Daumen. Wir grinsten uns an und für einen Augenblick war unsere Welt vollkommen heile, vergessen war das Zeugenschutzprogramm und all die Dinge, die wir mit uns rumschleppten. Und dann sprang mit einem lauten Maunzen Wicked auf meinen Schoß und der kurze Moment verpuffte, während Niall und ich laut anfangen zu lachen mussten.


Die beiden kommen sich langsam näher :) Ich bin echt gespannt, wie sich das entwickeln wird ;) Was sagt ihr, gut oder schlecht?

Und Leute... ihr habt die 50 000 Reads geknackt! Das ist unglaublich! Ich bin echt total baff :D Es freut mich so sehr, dass ihr Undercover lest, das ist echt eine Ehre! Danke. ♥

Eure Palodie

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