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Kapitel 38

Meine Füße kribbelten, als ich mich schließlich ins Bett legte. Niall und ich hatten so viel Spaß gehabt, dass wir bis weit nach Mitternacht augelassen gesungen und getanzt hatten. Schlussendlich war mein Hals so geschwollen gewesen, dass ich keinen Ton mehr herausbekommen hatte. Ziemlich ungerecht, weil Niall damit gar keine Probleme hatte.  Vielleicht waren seine Stimmbänder das viele Gegröle aus seiner Zeit als Hard Rock Sänger gewöhnt. Ich schmunzelte. Diese Tatsache hatte mich wirklich überrascht. Niemals hätte ich von dem sanften, lieben Niall so etwas erwartet. Meine Vorstellung von ihm konnte sich nicht mit der vertragen, wo er in zerrissenem Tanktop und schwarz geschminkten Augen auf der Bühne stand und ins Mikrophon brüllte.
Ich kuschelte mich etwas tiefer in die warme Decke und legte meine Hand auf die Selle des Kissens, an der normalerweise Wicked lag. Der kleine Kater hatte sich aus dem Staub gemacht, als wir angefangen hatten zu singen, und war später beleidigt und mit hochaufgerichtetem Schwanz an uns vorbei spaziert. "So schlimm waren wir doch gar nicht", hatte Niall beleidigt gemeint, was dieser aber offensichtlich anders sah. Gähnend schloss ich die Augen und schlief ein.

Abrupt aus dem Schlaf gerissen wurde ich, als meine Tür einige Stunden später mit einem Krachen aufflog. "Was zum- AH!"

Niall kam in mein Zimmer gestürmt, packte meinen Arm und schüttelte mich, sodass mein Kopf unangenehm hin und her geschleudert wurde. "Jenna!" flüsterte er hektisch. "Es hat gerade geklingelt!"

"Ja, und?" grummelte ich wütend und schüttelte seine Hand ab, die mich immer noch umklammerte. "Ich hab aus dem Fenster geschaut. Es ist Marylin!"

Genervt setzte ich mich auf. "Was ist denn dein Problem? Mach ihr halt auf, ich komme gleich."
Von letzter Nacht war ich noch total gerädert.
"Komm schon. Du weißt, dass sie mich hasst. Und es sieht außerdem so aus, als hätte sie schlechte Neuigkeiten."

"Das kannst du alles sehen, wenn du von oben auf ihren Hinterkopf guckst, ja?" grinste ich. Dann schwang ich seufzend meine Beine aus dem Bett und zog mich an Niall hoch. Auf dem Weg nach unten benahm er sich, als würde der Teufel persönlich vor der Tür stehen. Also übernahm ich es, die Tür zu öffnen und Marylin anzugähnen.

"Guten Morgen, ihr zwei. Bist du etwa gerade erst aufgestanden, Jenna?"

Meine Antwort bestand aus einem weiteren Gähnen. Marylin trat ein und lief an mir vorbei. "Es gibt Neuigkeiten", sagte sie. "Wichtige. Wo ist Niall?"

"Hinterm Sofa."

Von dort ertönte ein empörte Laut. Nialls Kopf tauchte auf und ich bekam einen bösen Blick ab. Marylin zog nur kurz die Augenbrauen hoch, sagte aber nichts weiter und setzte sich auf die Couch. Niall und ich platzierten uns auf den Sesseln und sahen sie abwartend an.

"Es gibt Neuigkeiten in dem Fall. Eigentlich darf ich euch gar nicht auf dem Laufenden halten, also bleibt das hier unter uns, verstanden?"

Wir nickten und ich verdrehte die Augen.

"Also gut. Man konnte einen Zusammenhang zwischen den beiden Opfern herstellen. Die Frau heißt Catherine Matthews und der Mann Greg Dagger. Sie sind in der Grundschule in die gleiche Klasse gegangen und waren auch auf derselben weiterführenden Schule- im Moment werden alte Mitschüler aufgesucht und über die beiden ausgefragt."

"Und das ist bis jetzt niemandem aufgefallen?" fragte ich nach.

"Nein, ich weiß auch nicht, wieso." Marylin stützte sich auf ihre Oberschenkel und sah uns aufmerksam an. "Das sind jetzt vielleicht keine weltbewegenden Neuigkeiten, aber das hat den Fall sehr voran gebracht. Möglicherweise kommen wir dem Täter somit auf die Spur."

Ich nickte und lächelte. Das bedeutete, möglicherweise nicht mehr lange hier sein zu müssen. Vielleicht würde ich schon bald meine Familie und Grace wiedersehen.
Doch Marylin, die meinen verträumten Gesichtsausdruck gesehen haben musste, zerstörte meine Hoffnung: "Das bedeutet noch lange nicht, dass ihr bald hier raus seid, Jenna. Das ganze kann noch Wochen oder Monate dauern. Solange müsst ihr hierbleiben, denn wirklich zurück könnt ihr erst, wenn er fest hinter Gittern sitzt."

Ich sah sie geknickt an, woraufhin sie noch sagte: "Aber keine Sorge, die Zeit vergeht wie im Flug. Am Wochenende ist das Fest, und ihr werdet erstaunt sein, was wir Schotten so draufhaben!"

Niall und ich tauschten einen nervösen Blick aus, woraufhin Marylin lachte. "Das war's auch schon von mir. Ich geh jetzt auch wieder rüber, Dean kocht heute für mich. Macht's gut, ihr zwei!"
Wenige Augenblicke später hörte man die Tür ins Schloss fallen. "Wow", bemerkte Niall. "Sie hat echt Talent für dramatische Abgänge." Ich stieß ein zustimmendes Geräusch aus und streckte mich auf dem Sessel aus, wobei Beine und Kopf an den Enden runterbaumelten. "He", sagte Niall plötzlich. "Was vermisst du eigentlich am meisten?"
Ich drehte den Kopf und schaute ihn an. "Ich weiß nicht. Ich vermisse viel", antwortete ich. "Meine Familie. Grace. Unser Haus. Und du?"

"Meine Gitarre."

"Echt?"

"Ja, seltsamerweise. Natürlich fehlen mir meine Familie und Freunde, aber ich war schon öfters für längere Zeit von ihnen getrennt. Die Gitarre hatte ich aber immer bei mir."

Ich lächelte ihn an. "Vielleicht kannst du dir hier irgendwo eine Gitarre kaufen."

"Vielleicht."

Ich seufzte, setzte mich auf und rieb mir die Augen. So herrlich jetzt auch ins Bett wollte- wenn ich jetzt einschlief, würde ich vermutlich erst abends wieder aufwachen. Mein grummelnder Magen hielt mich ebenfalls davon ab und trieb mich in die Küche. "Pfannkuchen?" rief ich Niall zu. Er folgte mir und sah sich in der Küche um. "Klingt super. Aber wie wollen wir das machen, so ohne Rezept?"

"Ach, das schaffen wir schon. Dafür braucht man doch nur Mehl, Eier und... ähm... Eine Pfanne."

"Sicher?" fragte Niall misstrauisch.

"Zu 80 %. So, und jetzt hilf mir mal. Wie kriegt man diesen Herd an?"

Niall sah mich ratlos an und dann brachen wir beide in Gelächter aus.

Ein neues Kapitel! Wer hätte es gedacht? Ich auf jeden Fall nicht. Ich hab beschlossen, die Geschichte nicht unnötig in die Länge zu ziehen. Deshalb werde ich mich ab jetzt immer mehr dem Höhepunkt entgegen schreiben und bei der abgeschlossenen Geschichte vielleicht noch Kapitel hinzufügen, die das ganze etwas runder machen. Vielen Dank übrigens für 28k Reads und 3k Votes! Aber noch viel toller sind die ganzen lieben Kommentare, die ich bekommen habe. Könnte jeden einzelnen von euch durchknuddeln, der nicht sauer auf mich ist und mir gesagt hat, dass ich nicht aufgeben kann.

Liebe Grüße,
Palodie

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