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Kapitel 26

Ich saß Niall gegenüber am Frühstückstisch, während er mir seinen Plan erläuterte.
Wir waren beide der Meinung, dass das Eis zwischen uns gebrochen werden musste und das ging am besten, wenn man viel Zeit miteinander verbrachte.

"Wie findest du Zoo?" fragte Niall mit vollem Mund.

"Oh, gerne!" erwiderte ich. "Ist denn einer hier in der Nähe?"

"Ja, etwa fünfzehn Kilometer von hier in der nächst größeren Stadt."

"Wieso bist du so gut informiert?"

Er verzog das Gesicht. "Die Bäckerfrau hat mich heute morgen so zugetextet, dass ich gar nicht anders konnte als ein paar Infos zu behalten."

Ich grinste und bestrich mein Brot mit Marmelade.

"Na dann, Zoo steht."

Ich erzählte Niall, dass ich von Gordon die Adresse des Tierarztes bekommen hatte. Das musste natürlich dringender erledigt werden, und nach dem Essen setzten wir Wicked in den Transportkorb und verließen das Haus.

Die Tierarztpraxis stellte sich als ein kleines, unscheinbares Gebäude raus. Doch sobald man die Tür öffnete, schallte einem Vogelgezwitscher, Bellen und Maunzen entgegen.
Wicked stieß einen verängstigten Laut aus.

"Hey, Großer! Du brauchst keine Angst zu haben", redete Niall ihm zu. "Schau mal da, sieht die nicht heiß aus?"

Er deutete auf eine weiße Katze, die seelenruhig auf dem Schoß ihres Besitzers saß. Doch auch diese konnte den kleinen Kater nicht hervor locken.
Ich schüttelte amüsiert den Kopf und ging zum Schalter, um uns anzumelden.
Erstaunlicherweise dauerte es nicht lange, bis wir aufgerufen wurden und ins Behandlungszimmer geführt wurden.

"Guten Tag zusammen, ich bin Dr. Brown, der Arzt. Sind Sie Mr und Mrs Benett?"

Nach einem kurzen Zögern nickten wir.

"Ah, und das hier ist sicher der kleine Wicked." Der Mann fasste in die Box und hob den Kater am Nacken heraus, ohne sich um die Kratzer auf seiner Hand zu kümmern.

"Dann wollen wir doch mal. Rundumcheck und Impfungen, sagten Sie? Soll er auch kastriert werden?"

Neben mir zuckte Niall unmerklich zusammen und spannte sich an. "Auf keinen Fall!"

"Sind Sie sicher? Der Eingriff würde erfolgen, sobald er ausgewachsen ist. Selbstverständlich nur unter Vollnarkose."

"Das kommt nicht in Frage", sagte Niall wütend, aber ich unterbrach ihn. "Wieso schlagen Sie das vor?"

"Kater sind um einiges anstrengender als kastrierte Kater. Sie markieren durchaus in der Wohnung, glauben Sie mir, Flecken auf Teppich und Möbeln sind nicht so angenehm. Außerdem streifen die Kater häufig durch ein großes Gebiet und werden oft als vermisst gemeldet."

Für mich waren das überzeugende Gründe. Dr. Brown erklärte mir außerdem, dass eine Kastration zum Routineeingriff gehörte und vor allem bei Katern nicht mit Komplikationen zu rechnen war.
Während ich bereits mein ja gegeben hatte, war Niall immer noch strikt dagegen.
Wir hatten aber noch Zeit zum Nachdenken, da der Eingriff in frühestens in einem halben Jahr stattfinden würde. Ob wir da noch hier sein würden, war eine ganz andere Sache.

Nachdem Dr. Brown Wicked untersucht hatte, impfte er ihn noch und schnitt ihm die Krallen.
Bevor der Doktor verschwand, gab er uns die Hand und verabschiedete sich. In der Tür drehte er sich noch einmal um, zwinkerte uns zu und sagte: "Willkommen in Develon Hill."

Die Nachricht über unsere Ankunft musste sich wirklich wie ein Lauffeuer im Dorf verbreitet haben. Als wir uns auf den Weg nach Hause machten, sah Niall mich von der Seite an und meinte: "Schon komisch, als 'Mr und Mrs Benett' angesprochen zu werden, oder? Bis vor ein paar Tagen hätte ich mir nie träumen lassen können, in Kürze verheiratet zu sein."

"Allerdings. Wir müssen aber aufpassen, wie viel wir darüber in der Öffentlichkeit reden. Es käme doch etwas merkwürdig rüber, wenn der Ehemann sowas zu seiner Frau sagt, findest du nicht?"

"Stimmt, tut mir leid. Ich schätze mal, ein paar Versprecher werden in der ersten Zeit nicht ausbleiben. Aber am schlimmsten ist ja diese Namens-Sache. Hätten die nicht einfach nur unsere Nachnamen ändern können? In hundert Jahren werde ich mich nicht angesprochen fühlen, wenn jemand Harold ruft", antwortete Niall grinsend.

Ich musste ebenfalls lachen. Mit seinem Namen hatte er wirklich Pech gehabt. Kurz darauf erreichten wir unser Haus. Niall öffnete Wickeds Transportbox, und der Kater sprang fauchend raus und verschwand unterm Sofa.

"Da schein wohl einer nicht sehr angetan vom Tierarzt gewesen zu sein", stellte ich amüsiert fest.

"Kein Wunder, schließlich haben wir vor seinen Ohren darüber gesprochen, ob er seine Männlichkeit verliert. Das ist ein Trauma für jeden Mann."

Niall klang immer noch etwas verstimmt. Da ich nicht wollte, dass wieder eine hitzige Diskussion ausbrach, lächelte ich ihn breit an und sagte: "Und jetzt los- der Zoo wartet!"

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