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Twenty-Two

T O M L I N S O N

Seit Harrys letztem Besuch war bereits eine Woche vergangen, eine Woche in der er fast nichts von sich hören gelassen hatte. Ein klein wenig Sorgen bereitete er mir damit schon, auch wenn ich wusste, dass er immer noch fester Bestandteil unseres Deals war. Schon seit einigen Tagen war mir aufgefallen, dass ich die Anwesenheit des Lockenkopfs sehr vermisste und ihn am liebsten sofort angerufen hätte, doch er hatte bestimmt seine Gründe, warum er sich momentan kaum meldete und wenn er dies mal tat nur ziemlich kurz angebunden war.

Seufzend legte ich mich auf meine Couch und zappte durch die verschiedenen Kanäle. Etwas genervt betätigte ich nach drei Durchläufen wieder die Power-Taste und schaltete das Gerät wieder ab. An einem Mittwoch Vormittag kam aber echt nur Müll im Fernsehen. Da das große Spiel bald bevor stand hatte unser Trainer das gesamte Wochenende hartes Training angesetzt, auf das wir uns nun mit einigen freien Tagen vorbereiten sollten. So genau wusste ich nicht, ob ich überhaupt am Training teilnehmen sollte, da Harry vermutlich meinen Platz einnehmen würde, entschied mich letztendlich aber doch dazu, denn wer wenn nicht ich sollte ein Auge auf den etwas tollpatschigen, großen Jungen haben.

Ein plötzliches Klingeln meines Telefons erlöste mich endlich von meinem ziemlich langweiligen Tag und als ich den Namen am Display meines Handys erspähte schlich sich sofort ein Lächeln auf meine Lippen. "Hey Harry", begrüßte ich meinen Anrufer und setzt mich aufgeregt aus meiner Liegeposition auf. Sofort erkannte ich an seiner Stimmlage, dass er sichtlich aufgeregt war. Zuerst überkam mich Sorge, dass ihm etwas passiert sein könnte und er jetzt meine Hilfe benötigte, diese Sorge löste sich aber sofort wieder auf, nachdem er den ersten Satz ausgesprochen hatte. "Louis, ich hab eine Überraschung, ich bin in fünf Minuten bei dir, sei zu Hause", sagte er schnell und außer Atem und legte bereits wieder auf. Wie schön, dass er mir fünf Minuten vorher bescheid gab, über seinen Besuch und dann auch noch erwartete, dass ich zu Hause war. Trotzdem konnte ich nicht anders und musste über seine Aktion lachen.

Es dauerte nicht lange, da klingelte es auch schon an meiner Tür und ein ziemlich verschwitzter Harry, der verzweifelt nach Luft schnappte stand davor. Seine wilde Lockenmähne war ebenfalls ganz zerzaust und stand in alle Richtungen ab. "Komm erstmal rein und setz dich, ich bringe dir in der Zwischenzeit ein Glas Wasser", bot ich ihm an und machte Platz, sodass er meine Wohnung betreten konnte. Wie angeboten nahm er sofort auf meinem Sofa im Wohnzimmer Platz, während ich mich auf geradem Wege in die Küche begab, um ein Glas mit eiskaltem Wasser zu füllen.

Ich überreichte ihm die kühle Erfrischung und sah ihm belustigt dabei zu, wie er es in einem Zug austrank. "Da war aber einer ganz schön durstig", lachte ich und Harry konnte nur wild mit dem Kopf nicken. Für einige Minuten saß ich nur still da und lies ihm die benötigte Zeit, um seinen Kreislauf wieder zu regulieren und seine Atmung zu stabilisieren, da er immer noch kurz vorm hyperventilieren war. Nach etwas fünf Minuten war er wieder der alte und widmete sich nun mir. "Louis, ich habe tolle Neuigkeiten. Mein Manager hat sich heute bereits gemeldet und er ist begeistert von deinem Song. Wenn wir wollen können wir sofort heute Abend zu ihm ins Studio kommen und du kannst eine Probeaufnahme starten, er kann es kaum erwarten, deine Stimme zu hören." Er plapperte wie ein Wasserfall darauf los und ich hatte anfänglich Schwierigkeiten ihm zu folgen, doch so nach und nach sickerte seine Botschaft dann doch zu mir herüber. 

Tausende Gefühle spielten sich gleichzeitig in meinem Körper ab. Auf der einen Seite war ich wahnsinnig glücklich und stolz, dass mein eigens geschriebener Song professionellen Leute zu gefallen scheint, auf der anderen Seite jedoch hatte ich überhaupt nicht bedacht, dass da auch noch Studioaufnahmen auf mich warteten. Wer konnte mir überhaupt bestätigen, dass meine Stimme dafür ausreichend gut war? Meine Dusche?

"Louis, ist alles in Ordnung bei dir? Du wirkst plötzlich etwas blass um die Nase. Es tut mir leid, dass ich sofort mit der Tür ins Haus gefallen bin, aber ich war so begeistert von diesen tollen Neuigkeiten, dass ich dich sofort über die neuesten Umstände informieren wollte", entschuldigte sich Harry betroffen. "Weißt du es ist so, was ist wenn meine Stimme nicht gut genug ist?", klärte ich ihn über meine Bedenken auf. "Dann gibt es erstens die wundervolle Erfindung Autotune, mit der so ziemlich die Hälfte aller bekannten Stars ihre Stimme halbwegs erträglich zauberten und sollte es wirklich nicht gehen, dann nehme ich einfach deinen Song auf und du wirst natürlich als Songwriter erwähnt und erhälst einen entsprechenden Anteil am Gewinn."

Harry hatte immer für alles eine Lösung und darüber war ich ihm sehr dankbar. Er schaffte es zumindest, dass ich meine Bedenken erstmals bei Seite legen konnte, auch wenn ich mir noch nicht hundert prozentig sicher bei der Sache war. "Also schön, dann werden wir uns wohl heute Abend ins Tonstudio begaben, aber bitte versprich mir, dass du immer zu mir halten wirst, egal wie katastrophal ich klingen werde, okay?" Das war das Einzige was ich wollte, Harrys Rückendecken im Falle einer Katastrophe. "Versprochen Louis, hoch und heilig." Mehr brauchte ich nicht, um den nötigen Halt zu finden.

"Wie sieht es eigentlich mit den Spielvorbereitungen aus?", wechselte Harry schlussendlich das Thema und ich war sichtlich erleichtert darüber, wieder über etwas zu reden, von dem ich auch wirklich Ahnung hatte. Ich klärte ihn über das bevorstehende, tagelange, anstrengende Training auf und bemerkte, dass er bereits bei dem Gedanken daran ins Schwitzen geriet, aber er lies sich darauf ein. "Gemeinsam schaffen wir das schon, oder?" Nun war es Harry, der leichte Zweifel an unserem Tauschdeal hegte, doch ich versuchte sofort diese aus der Welt zu schaffen. "Natürlich schaffen wir das und Niall ist ja auch noch da."

So unterhielten wir uns den restlichen Tag noch über das bevorstehende Training, das bevorstehende Spiel und den restlichen Verlauf unseres Deals. Als es so langsam zu dämmern begann schlug Harry vor, sich langsam auf den Weg ins Studio zu machen und ein wenig widerwillig stimmte ich seiner Entscheidung schlussendlich auch zu. Was hatte ich schon zu verlieren?

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Die Story geht immer mehr dem Ende zu, voraussichtlich werden noch drei Kapitel folgen, eventuell sogar noch ein oder zwei mehr :)

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