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Twelve

S T Y L E S

Das ich in meiner Freizeit Fußball gespielt hatte lag wohl doch schon länger zurück, als ich anfangs gedacht hatte. Auf den Ball zu konzentrieren war nicht einmal die schwierigste Aufgabe die ich zu meistern hatte, sondern eher nicht über meine eigenen Füße zu stolpern. Man merkte Louis an, dass er wohl mit besseren Fähigkeiten meinerseits gerechnet hatte.

"Es tut mir echt leid, ich dachte wirklich ich bin noch besser auf zack", bedauerte ich als wir bereits in der Umkleidekabine standen und ich mich von meinem nass geschwitztem T-Shirt befreite. "Wir bekommen das schon irgendwie hin", versuchte mich der etwas Kleinere aufzuheitern und klopfte mir dabei Mut machend auf die Schulter. Louis meinte er würde sich nicht mehr duschen, da er sowieso nicht mit trainiert hatte, sondern eher damit beschäftigt war mir Anweisungen über meine viel zu schlechte Beinarbeit zu geben.

Schnell entledigte ich mich auch noch meiner Hose und meiner Boxershort und huschte schnell unter die Dusche, in der ich sogleich den Duschvorhang zu zog. Es war mich sichtlich peinlich mich komplett nackt vor Louis zu zeigen und auch er schien sich unwohl dabei zu fühlen, da er bei meiner Aktion schnell seinen Blick abwandte.

Das heiße Wasser auf meiner Haut fühlte sich gut an. Es entspannte meine Muskeln, die mir morgen wahrscheinlich große Schmerzen bereiten würden. Auch mein Knöchel pochte ein wenig, da ich mir bei meinem letzten Schuss den Fuß umgeknickt hatte. Als Tollpatsch Fußball zu spielen war wohl nicht die beste Idee die hatte.

"Harry? Alles gut bei dir?", fragte mich plötzlich die sanfte Stimme meines Trainers. "Ja, wieso?", konterte ich mit einer Gegenfrage und begann dabei meinen Körper mit Shampoo einzucremen. "Weil du bereits eine halbe Stunde da drinnen bist und ich für gewöhnlich nicht sehr lange in einer fremden Dusche in einer stinkigen Umkleide verbringe", lachte er. Gut das er meine errötenden Wangen nicht sehen konnte. "Bin gleich fertig", kommentierte ich und verzichtete darauf meine Haare zu waschen. 

Zwei Minuten später verließ ich die Dusche, nur mit einem Handtuch um meine Hüfte geschlungen. "Sorry nochmal, das warme Wasser tat so gut, da habe ich wohl jegliches Zeitgefühl verloren. "Kein Thema, wollte nur sicher gehen, dass du nach all der Anstrengung keinen Zusammenbruch bekommen hast", lachte er und schleuderte mir frische Sachen von ihm entgegen, da ich, schlau wie ich war, darauf vergessen hatte mir neue Sachen einzupacken.

"Hast du Glück, dass ich immer Reservesachen in meinem Spind verstaut habe." Da hatte er wohl recht, denn mit den schweißgebadeten Sachen nach Hause zu laufen wäre sicher kein Zuckerschlecken gewesen. Sein T-Shirt spannte etwas, was aber daran lag, dass ich fast einen Kopf größer war als er. "Passt doch wie angegossen", zog er mich auf und konnte ein Lachen nicht unterdrücken.

Er schloss hinter uns die Tür ab und ging noch einige Straßen mit mir, bis sich unsere Wege schließlich trennten, da wir in entgegengesetzte Richtungen wohnten. "Wann findet unser nächstes Training statt?", fragte ich ihn noch bevor er sich auf den Weg machen konnte. "Ich hab morgen selber Training, aber danach könnten wir noch ein paar Bälle kicken, allerdings bezweifle ich, dass du dich morgen rühren kannst."

Gespielt beleidigt zog ich eine Schnute, mir dämmerte aber, dass er vermutlich gar nicht so unrecht hatte mit seiner Aussage. "Ich melde mich dann einfach Morgen mal bei dir okay?", schlug ich vor und bekam sofort seine Zustimmung. Wir verabschiedeten uns und er schenkte mir noch einmal eines seiner ansteckenden Lächeln. Seine Haare waren etwas verwuschelt, vermutlich hatte er sie nicht mehr frisiert seit er aus der Dusche gestiegen war. Die Frisur sah sehr süß an ihm aus.

Erst als er bereits um die Ecke gebogen war bemerkte ich, dass ich wohl schon einige Minuten mitten am Gehweg stand, Louis nachsah und über ihm schwärmte. Gott sei Dank hat das jetzt keiner gesehen Styles.

Auch ich machte mich nun auf den Weg nach Hause, da es bereits stockdunkel geworden war und ich mich nachts nicht gerne alleine draußen aufhielt, auch wenn ich fast zwei Meter groß war und mich vermutlich kaum jemand als Opfer aussuchen würde. 

Zu Hause angekommen ließ ich mir erstmal ein heißes Bad ein, da ich meine Haare immer noch waschen musste und ich meinen Muskeln eine Entspannung gönnen wollte. Sie hatten heute vermutlich sehr gelitten. Auch wenn ich nicht der Unsportlichste war, lag meine Ausdauer eher am Schwerpunkt laufen und nicht kicken. Als ich Louis Klamotten auszog entwich mir ein kleines Lächeln. Die Sachen rochen noch nach ihm beziehungsweise nach dem Waschmittel das er benutzte. Ich mochte den Geruch.

Ich schmiss sie gleich in die Waschmaschine und suchte noch einige schmutzige Sachen von mir zusammen, die ich ebenfalls in die Wäschetrommel beförderte. Ich versuchte Strom zu sparen und nur eine volle Maschine einzuschalten. Da ich momentan noch nicht sehr viel mit meiner Musik verdient musste ich sparen wo es nur geht. Ebenso die Wasserkosten. Außerdem dachte ich immer wieder darüber nach, dass Kinde in Afrika an Wassermangel leiden mussten, da fand ich es nicht in Ordnung für drei Stück Kleidung eine ganze Maschine voll Wasser zu verschwenden.

Während die Maschine ihr Programm abzog entspannte ich mich in meiner vollen, dampfenden Wanne. Ich schloss die Augen und ließ den heutigen Tag noch einmal Revü passieren. Auch wenn das Training sehr anstrengend war, so hatte ich trotzdem einen sehr schönen, spaßigen Tag mit Louis gehabt. Ich freute mich schon auf Morgen, sofern es meine schmerzenden Muskeln zulassen würden, aber da musste ich wohl einfach die Zähne zusammen beißen, immerhin war ich ein Mann und keine Memme.

Als die Waschmaschine zum letzten Schleudergang ansetzte und mir somit zu verstehen gab, dass sie wohl gleich den Waschgang beenden würde, erhob ich mich aus der Wanne und trocknete erstmals meine Locken ein wenig ab, da ich sie erst vor ein paar Minuten gewaschen hatte und diese deswegen noch sehr tropften. Ich schlüpfte in ein frisches paar Shorts und wendete mich nun an die Waschmaschine, die ihr Programm bereits beendet hatte. Schnell hing ich noch die Wäsche auf und legte mich danach müde und kaputt ins Bett. Es dauerte nicht lange, da fiel ich auch schon in einen tiefen, ruhigen Schlaf, den ich mir nach dem heutigen Tag redlich verdient hatte.


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