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Four

S T Y L E S 

Kaum hatte ich die Tür hinter mir geschlossen ließ ich meinen Tränen freien Lauf, drinnen hatte ich innerlich noch einen Kampf mit ihnen geführt, schließlich wollte ich meiner Mutter ihren Geburtstag nicht vollständig zerstören.

Ich hasste es meine Mutter leiden zu sehen, leider war dies momentan fast ständiger der Fall. Seit sie ihren über alles geliebten Mann verloren hatte war sie wie ausgewechselt. Die sonst so fröhliche Natur saß oft alleine in ihrem Zimmer und starrte an die Wand. Zu gerne würde ich ihr helfen, doch ich konnte es nicht. 

Niemand konnte es. Zu sehr schmerzte ihr Verlust und keiner konnte das Loch, das Robin hinterlassen hatte, als er von uns ging, wieder füllen.

Auch in meinem Herzen fehlte ein großes Stück. Ich verband so viele Erinnerungen mit ihm, zu viele um seinen Verlust irgendwie überstehen zu können.

Traurig erinnerte ich mich zurück an die Zeit, in dem er noch unter uns war und mit seiner herzensguten Art das Leben erleichtert hatte.

"Ich glaub ich schaff das nicht, lass uns lieber wieder nach Hause fahren", jammerte ich und wollte mich bereits wieder nach draußen schleichen, als Robin mich leicht am Arm packte und mir den Weg versperrte. "Vertrau mir mein Kleiner, du wirst sie umhauen", sprach er mir gut zu und schaffte es tatsächlich mich ein wenig hinunter zu holen.

"Harry Styles", wurde ich aufgerufen. "Du schaffst das, ich glaube an dich", flüsterte er mir noch zu, gab mir einen aufmunternden Klaps auf die Schulter und schob mich Richtung Bühne.

Sichtlich nervös betrat ich diese und sang vor der Jury und ungefähr tausend Menschen im Publikum. Ich hatte den Song 'Isn't she lovely' gewählt, da es mein meist geübtester war, außerdem harmonierte meine Stimme perfekt zu dieser.

Meine Nervosität war es, die mir meine Chance nahm, die Chance auf eine Karriere als Sänger, die Chance X-Factor zu gewinnen.

Leider ging ich ohne in die nächste Runde einzuziehen von der Bühne, doch Robin stand bereits mit offenen Armen bereit und nahm mich fest in den Arm.

"Macht nichts Kleiner, du warst großartig und ich weiß, dass du deinen Weg auch ohne diese Show machen wirst." 

Ich spürte wie sich ein Wasserfall aus Tränen den Weg an meinen Wangen runterbahnten. Es war einfach nicht fair. Robin war einer der besten und herzlichsten Menschen die ich kannte, stellte seine Probleme unter die der anderen. 

"Warum?!", schrie ich in den Himmel hinauf, voller Wut und Trauer. Ich hatte die Kontrolle verloren, kickte unaufhaltsam einen Stein nach den anderen. Ich hatte jeglichen Glauben an Gott verloren. Auch wenn er Engel im Himmel brauchte, so konnte er doch nicht einfach unseren stehlen. Das war nicht fair, wir brauchten Robin doch, so sehr.

Ich musste mich setzen, konnte nur schwer atmen. Die Trauer überflutete mich, ich schien darin zu ertrinken, hatte schwer damit zu kämpfen nicht unterzugehen.

Meine Brust schmerzte, es fühlte sich an wie wenn sie innerlich zerfetzt werden würde. Der Schmerz war kaum zu ertragen, schien mich fast umzubringen.

Reiß dich zusammen Harry, bleib stark, für Robin.

Ich atmete ein paar Mal kräftig ein und aus, ballte meine Hände zu Fäusten und drückte sie so fest zusammen, dass sie rot anliefen.

Nach einigen Minuten regulierte sich mein Atem wieder und der Knoten, der sich in meinem Hals gebildet hatte und mir die Luft zuschnürte, schien sich langsam wieder zu lockern.

Wie aufs Stichwort begann der Himmel plötzlich zu weinen und die Regentropfen vermischten sich mit der salzigen Lösung, die nur wenige Sekunden zuvor aus meinen Augen gequollen ist.

"Warum weinst du denn? Immerhin hast du die Ehre ihn in deiner Nähe zu haben, uns musstest du ihn ja nehmen!", schrie ich wieder. Ich war ein sehr gläubiger Mensch, doch nach all dem was passiert war begann ich zu zweifeln, wollte einfach nicht wahrhaben warum Gott diese Entscheidung getroffen hatte.

Es traf immer die falschen Menschen, die Menschen die gut waren. Die Menschen, die andere glücklich machten und ihr Leben bereicherten. 

Schlechte Menschen überleben alles, Vergewaltiger, Mörder, selbst einen Flugzeugabsturz würden solch grauenhafte Wesen überleben, weil die Welt ungerecht war. Weil Gott keine Monster in seiner Nähe wollte.

Es dauerte nicht lange, da war ich auch schon klatschnass. Mein T-Shirt klebte an meiner Brust, die weiße Farbe ließ es zu, dass sich meine leichten Bauchmuskeln darauf abbildeten. 

Meine langen Haare klebten an meiner Stirn, vereinzelte Tropfen fanden ihren Weg zu Boden. Ich blickte mich um, darauf gezielt einen Unterschlupf zu finden, doch Fehlanzeige. Außer Felder und Wiese war nichts zu sehen.

Wie es das Schicksal so wollte erleuchtete der erste Blitz am Himmel, nicht weit von meinem Standpunkt entfernt. Leise begann ich die Sekunden zwischen Blitz und Donner zu zählen und musst geschockt feststellen, dass es nur noch wenige Kilometer entfernt von mir war.

Ich würde es nicht mehr rechtzeitig nach Hause schaffen und hier war ich ein leichtes Ziel für den tödlichen Blitz. Ohne zu merken, war ich bereits mehrere Kilometer gerannt, während ich mich an mein Casting erinnert hatte.

Ein weiterer Blitz verriet mir, dass ich nun schnell handeln musste, wenn ich nicht gegrillt werden wollte. Auch wenn es nur eine geringe Chance gab, dass mich der Blitz als Ziel wählen würde, so bestand dennoch das Risiko und einen weiteren Verlust konnte ich meiner Mutter nicht zumuten.

Ich joggte aufs Feld, welches ein klein wenig tiefer lag als der Weg auf dem ich mich zuvor befand. 

Blitzschnell legte ich mich flach auf den Boden, um so kein geeignetes Ziel mehr zu sein. "Ich weiß, dass du von da oben auf mich aufpasst Robin, du hast es Mom doch versprochen", flüsterte ich und schloss die Augen, jedoch nur für kurze Zeit, etwas erregte meine Aufmerksamkeit.

Ein Junge, ich schätzte ihn auf etwa 24, stand nur wenige Meter entfernt von mir. Er schien nicht die geringste Bewegung zu machen, um sich aus dem Zielfeld der Blitze, die über uns am Horizont erleuchteten, zu entfernen.

"Hey! Was machst du denn da? Bist du wahnsinnig, du wirst noch getroffen werden!", rief ich ihm panisch zu, doch er zeigte keine Reaktion. Ich konnte die Panik, die von ihm ausging, förmlich spüren. Er hatte Angst, fürchterliche sogar.

Ich konnte ihn nicht einfach seinem Schicksal überlassen. Auch wenn ich meine Entscheidung vielleicht bereuen würde sprang ich auf und rannte auf ihn zu. Ich bemerkte, wie er sich plötzlich bewegte und das Feld nach mir absuchte, doch ich war bereits aus seinem Blickfeld verschwunden.

Ein weiterer Blitz zuckte über den Himmel und ich schmiss mich auf ihn, drückte ihn zu Boden, um ihn vor Schlimmen zu bewahren.

"Das nächste Mal bist du dran mir das Leben zu retten", sagte ich zu ihm und schenkte ihm ein Grinsen.

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Ich bin sooo unglaublich stolz auf dieses Kapiel, idek why.

Ich möchte es einem besonderen Mensch widmen, der Moment leider durch eine schwierige Zeit muss. Ich hoffe du weißt, dass ich immer für dich da bin, egal was kommt. Wir zwei gegen den Rest der Welt ja? Ich liebe dich Lu.  

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