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51. Kapitel

Und hier ist das Kapitel, das ich auf meinem Feed schon vor einer Weile angeteasert habe. Ich hoffe, ihr mögt es. As Always: Live-Reactions On :)

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Harry:

Ich habe den Drang mit jemandem zu sprechen. Ich will wissen, wie ich Louis gegenüber treten sollte, ich will wissen, was ich beachten muss, wenn ich ihn küsse und was ich bloß nicht tun sollte. Ich will irgendjemanden all diese Dinge fragen. Frustriert stelle ich das Wasser der Dusche aus. In diesem Moment ist es wieder beschissen, dass ich nicht einen einzigen Freund habe. Ich seufze genervt. Gemma könnte ich anrufen, aber sie ist meine Schwester. Das ist schon ein Ausschlusskriterium. Ich stelle das Wasser aus und stelle mich vor den Kleiderschrank. Ich habe genau ein gutes Outfit mit, dass nicht für die Eröffnungs- oder Schlusszeremonie ist und das hatte ich schon an. Shit.

Skeptisch lasse ich meinen Blick über die Auswahl gleiten. Hauptsächlich Trainingsklamotten. Wie immer. Ich nehme mir die schwarze Hose. Die dürfte trotzdem gehen. Dazu nehme ich mir ein schwarzes Hemd. Das ist eigentlich mein Ersatzhemd für die Abschlussfeier, aber man hier bestimmt irgendwo waschen. Ich stelle mich vor den Spiegel. Das Outfit ist okay, das kann sich sehen lassen. Ich öffne die oberen Knöpfe des Hemdes und ziehe Gemmas Kreuzkette an. Ja, das ist gut.

Plötzlich klopft es an meiner Tür. Was? Ich öffne. Louis steht davor. „Uhm... hi?" Er mustert mich. „Du siehst gut aus." – „Danke. Du auch." – „Hast du alles?" – „Uhm... um in die Kantine zu gehen?" – „Hast du ein Hemd an, um dort hinunterzugehen?", fragt er verwundert. „Wo sollte ich sonst hingehen?", will ich wissen. Louis schmunzelt. „Du hast nicht auf dein Handy geschaut, oder?" Ich gehe in mein Zimmer zurück. Louis bleibt im Türrahmen stehen. Ich schnappe mir mein Handy und öffne meine Nachrichten.

Louis: Ich hole dich gleich ab.

Mehr steht dort nicht. „Die Nachricht habe ich tatsächlich nicht gesehen." – „Möchtest du lieber in die Kantine?" – „Was hast du denn anderes vor?", frage ich verwundert. Louis hält mir seine Hand offen hin. Ich zögere kurz. Dann schnappe ich mir meine Zimmerkarte und lege meine Hand in seine. „Ich habe ein wenig die Angestellten genervt." – „Aha?" – „Es hat gedauert, aber es hat am Ende geklappt", meint er zufrieden und wir steigen in die Aufzug. Anders, als erwartet, fahren wir jedoch nicht nach unten, sondern nach oben. Also nach ganz oben.

„Die Dachterrasse?" – „Du bist gerne hier oben. Es erschien mir nur logisch, unser Abendessen hierher zu verlegen." Ein kleiner Tisch steht in der Mitte der Dachterrasse. Eine kleine Kerze steht in der Mitte und das Essen ist mit Kuppeln abgedeckt. „Das ist ein Candle-Light-Dinner", stelle ich fest. Wow. „Ich habe einfach zwei Gerichte ausgesucht, die ich mag. So kannst du wieder entscheiden, was du lieber haben möchtest." Ich trete näher an den Tisch heran und hebe die Kuppeln ab. Das Essen dampft noch.

„Ich würde die Pasta mit Lachs nehmen", entscheide ich mich. Louis nickt. „Sicher. Wein?" – „Du hast auch Wein besorgt?" – „Einen Rosé. Es ist nicht der gleiche, wie im Restaurant, aber ein ähnlicher." – „Dann gerne", entscheide ich. Louis schenkt ein und erst da bemerke ich den Eiskübel, der neben dem Tisch steht. Ich sehe mich um. Wir sind ganz allein hier oben. Man könnte meinen, es wäre ein Dinner aus einem kitschigen Film. „Hast du das alles geplant, oder..." – „Seit heute Mittag", nickt er. „Also eigentlich war es spontan, aber ich hatte eventuell Hilfe." – „Cayla?" Er nickt. „Sie hat mit den Mitarbeitern gesprochen. Sie ist besser in so etwas als ich. Ich habe an der Bar in der Zeit die Flasche Wein geholt."

„Das ist so aufwändig", bemerke ich und drehe das Glas Wein in meinen Fingern. „Es ist schöner als in der Kantine." Ich zögere. „Ist das... also... ist das hier ein Date?", spreche ich es aus. Louis sieht mich erstaunt an. Scheiße, wieso habe ich nur gefragt? Schnell schüttle ich den Kopf. „Vergiss es. Ich hätte nicht fragen sollen." – „Nein, Harry"; sagt er sofort. „Wenn du damit einverstanden bist, ist das hier ein Date. Als du mir gesagt hast, dass du die Nachricht nicht gelesen hast, wollte ich dich damit nicht einfach überrumpeln." – „Also ist es ein Date?", frage ich und lächle vorsichtig. „Ist es", legt Louis fest und hebt sein Glas. Wir stoßen an.

„Und das Beste ist, das keine von uns heute Abend zahlen muss", fügt er hinzu. Ich grinse. „Das hast du gut durchdacht." – „Vielen Dank", antwortet er verschmitzt und trinkt einen Schluck. Ich probiere die Pasta. Der Lachs ist unglaublich lecker. Ich seufze auf und lehne mich nach hinten. Verdammt, schmeckt das gut. Erst einen Moment später bemerke ich, dass Louis inne hält und mich ansieht. „Alles okay?" – „Ja, sicher", sagt er und isst weiter. Ich sehe ihn skeptisch an. „Sicher? So hast du in dem Restaurant auch schon geguckt." – „Was meinst du?" – „Du hast gewartet, bevor du angefangen hast zu essen und hast mich angesehen." Louis möchte etwas antworten. Er öffnet seinen Mund ein Stück, zögert dann aber. „Shit", murmelt er danach und lacht leise. „Ich dachte nicht, dass das so auffällig ist." – „Uhm... okay?"

„Es ist weil du gestöhnt hast", meint er dann. Weil ich was getan habe? „Jetzt gerade und auch bei dem Restaurant. Du hast gestöhnt, weil das Essen so gut schmeckt", erklärt er mir. „Deswegen habe ich gestarrt." – „Oh Gott. Aber nicht laut, oder? War das sehr auffällig?", frage ich direkt. „Nein. Nicht für alle anderen." – „Alle anderen?", frage ich verwirrt. Louis nickt. „Alle anderen. Für mich... naja." Ich brauche einen Moment. Dann werden meine Augen groß und perplex sehe ich ihn an. „Du meinst... was?!" – „Es ist nicht schlimm, Curly", schmunzelt er. „Eigentlich ist es doch sogar gut."

„Uhm..." Louis trinkt einen Schluck Wein und sofort schaue ich auf seine Lippen. Das hier nimmt eine Wendung, mit der ich nicht gerechnet habe. Ich habe es vielleicht gehofft. Eventuell. Aber damit gerechnet? Nein, auf gar keinen Fall. Ich esse einfach weiter. Louis erzählt von seinem Lauftraining heute und dass er tatsächlich noch schneller geworden ist. „Wenn du bei meinem Wettkampf zuschaust, werde ich auch zu deinem kommen", beschließe ich spontan. Überrascht sieht er mich an, lächelt dann aber glücklich. „Sehr gerne. Ich halte dir einen VIP-Platz frei. Direkt zu Cayla." – „Cayla schaut auch?" – „Ihr Wettkampf ist einen Tag nach meinem", antwortet er mir. „Ich gehe davon aus, dass sie da sein wird." – „Das klingt gut." Es ist ein schöner Gedanke, Louis mit seiner besten Freundin zusammen anzufeuern. „Ist Niall dann auch dabei?" Louis schüttelt den Kopf. „Er muss garantiert arbeiten." Ich sollte nicht erleichtert sein, das ist nicht nett. Louis sieht es mir offenbar sofort an.

„Er wird es schon irgendwann verstehen. Muss er." – „Muss er?" – „Er ist mein bester Freund, also ja. Muss er." – „Das kannst du einfach so bestimmen?" – „Ja, dafür sind beste Freunde da", nickt er zuversichtlich. Sind beste Freunde nicht auch dafür da, einem die Wahrheit zu sagen? Ich möchte nicht daran denken, was passiert, wenn Louis herausfindet, dass wir uns schon begegnet sind. Vor allem möchte ich nicht, dass er erfährt, dass ich es die ganze Zeit über wusste. Inzwischen erscheint es mir zu spät, es ihm zu sagen. Muss ich es ihm überhaupt sagen? Es läuft gerade so gut, wieso etwas kaputt machen? Es hat schließlich absolut keine Relevanz mehr.

Ich trinke nach dem Essen mein zweites Glas Wein. Wir haben uns an die Seite gesetzt und die Kerze ausgemacht. Louis hat stattdessen einfach seine Taschenlampe am Handy angemacht und an die Seite gelegt, sodass wir ein bisschen was sehen. Ich schaue über die Anlage. „Das Essen war sehr schön. Das war ein tolles erstes Date. Danke." – „Es war nichts super Spannendes, aber vielleicht kommt das noch bei einem der nächsten Dates."

„Du planst noch mehr?" Er zuckt mit den Schultern. „Nichts konkretes. Erst einmal nur mehr Dates mit dir." – „Du willst mehr?" Er sieht mich an und streicht durch meine Locken, die sich mal wieder vor meine Stirn verwirrt haben. „Wenn du möchtest, dann gerne." Ich nicke, ohne darüber nachzudenken. Louis lächelt. Ich weiß nicht, wie er es macht. Er sieht mich nur an und mir wird wärmer. Ich bin sicher, das liegt nicht nur an der dünnen Decke um unsere Schultern. Mein Herz flattert. Es ist anders als sonst. Es klopft schnell und aufgeregt, aber nicht mehr so nervös wie sonst. Es fühlt sich gut an. Louis hat seine Finger mit meinen verschränkt. Er streicht über meinen Handrücken. Er soll damit bloß nicht aufhören.

„Dir geht es nicht zu schnell?" – „Bisher nicht, nein. Stelle ich mich arg blöd an?" – „Überhaupt nicht", antwortet er sofort und ich stelle fest, dass er die Wahrheit sagt. Kein Sarkasmus, keine Ironie. „Fuck", murmelt er leise. Er flüstert es fast schon. Dann kommt er mir näher. Mein Verstand verabschiedet sich augenblicklich. Louis sieht mich prüfend an. Ich könnte vermutlich wissen, was jetzt kommt, aber mein Kopf ist völlig leer.

Ich spüre ganz sanft seine Lippen. Ganz vorsichtig legt er sie auf meine. Mein Körper handelt von selbst, ich komme ihm einfach ein Stück entgegen. Dann küsst er mich auf einmal. Er küsst mich. Mein Herz weiß nicht recht, wie es diesen Moment verarbeiten soll. Meine Gedanken drehen sich, überschlagen sich und sind gleichzeitig vollkommen verschwunden. Louis bewegt langsam seine Lippen, ich tue es ihm einfach gleich und merke dabei nicht einmal, dass ich ein Stück näher zu ihm rutsche. Er küsst mich sanft und liebevoll. Er küsst mich geduldig und mit bedacht. Verdammt, wer konnte ahnen, dass sich das so unfassbar gut anfühlt?

Dann stupst er plötzlich mit seiner Zungenspitze gegen meine Unterlippe. Ich zucke nicht einmal zurück. Es ist, als würde ich instinktiv wissen, dass ich meinen Mund ein wenig öffne. Louis lächelt. „Okay?", fragt er leise gegen meinen Mund. Ich nicke. Und dann küsse ich ihn wieder. Ich küsse ihn. Louis legt einen Arm um meine Taille. Seine Zunge stupst an meine, er zeigt mir, wie wunderschön so ein Kuss sein kann. Er schmeckt nach Wein und nach ihm selbst. Ich liebe es. Er soll bloß nicht aufhören. Einen Arm lege ich um seinen Nacken. Louis zieht mich enger zu sich. Ich seufze leise, ich kann nicht anders.

„Verdammt", flucht er und sieht mich an. Seine Lippen sind rot, man sieht, dass er gerade noch jemanden geküsst hat. Mich. Er hat mich geküsst. Ich beiße mir auf die Unterlippe. „Uhm... war das ein gutes Verdammt?" Louis schmunzelt. Dann küsst er mich einfach noch einmal und meine Frage ist beantwortet.

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Das Kapitel ist ein wenig länger als sonst. Ihr könnt euch denken warum. What do you think about it? :)

Love, L

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