Chapter 5 | Madison
Madison setzte sich gerade an den Esstisch. War das gerade wirklich passiert? Aiden hatte sie geküsst. Er hatte sie einfach geküsst...
Es war schön gewesen, das musste sie zugeben. Aber es war unerwartet. Nicht schlimm. Nein ganz im Gegenteil es war toll gewesen, aber unerwartet. Sie versank in ihren Gedanken als Aiden plötzlich vor ihr saß. "Lass es dir schmecken.", sagte er lächelnd.
"Guten Appetit.", wünschte auch Maddy. Sie nahm sich etwas vom Fleisch, von dem Kartoffelgratin und dem Salat nahm sie sich auch etwas.
Es schmeckte wirklich ausgezeichnet. "Du bist echt ein toller Koch.", schwärmte sie.
Er lachte und entgegente ihr dann: "Danke Madison."
Das war das erste Mal das er ihren Vornamen sagte und er sagte das mit diesem gewissen Akzent. Sie wusste nicht woher der kam aber es klang irgendwie süß.
"Maddy reicht auch.", sagte sie und wurde leicht rot.
Still schweigend aßen sie weiter. Es war kein unangenehmes Schweigen. Mehr eine liebevolle Stille. Sie bemerkte, dass er sie die ganze Zeit beobachtete. Ab und zu lächelte sie ihm zu, aber sie war so sehr mit essen beschäftig. Es war einfach traumhaft. Als sie fertig war, legte sie das Besteck ordentlich über den Teller.
"Hat es dir geschmeckt?", fragte er und sah sie mit etwas Liebevollem im Blick an.
Die junge Frau nickte und antwortete: "Ja es war wirklich gut. Du bist ein toller Koch." Sie überlegte kurz. "Hast du mal überlegt als Koch anzufangen?", fragte sie ihn dann und beugte sich interessiert etwas vor.
Aiden lachte wieder. Es war ein herzlich warmes Lachen.
"Tatsächlich habe ich das, aber mein Vater wollte, dass ich die Firma übernehme. Es schien mir keine schlechte Möglichkeit einfach an einen Job zu kommen. Also habe ich das passende Studium gemacht und och muss sagen es war gar nicht mal so uninteressant. Also habe ich mich voll und ganz der Firma verschrieben, wesshalb ich bei unserem ersten Interview so mies war. Nochmal. Es tut mir leid, Maddy."
Das waren so schöne Worte und die junge Frau wusste, woher? Keine Ahnung, aber sie wusste, dass er das ernst gemeint hatte.
Sie nahm seine Hand. "Ach was. Ist schon okay. Ich hätte auch einfach etwas rücksichtsvoller sein können.", sagte sie seufztend.
Er schüttelte den Kopf. "Aber sehen wir das mal positiv. Wäre ich nicht so scheiße gewesen und die hättest nicht auf deinen Sonnenschein-Ruf bestanden, dann wären wir jetzt nicht hier.", sagte er lächelnd und Maddy lachte. "Ja das stimmt.", sagte sie als sie bemerkte, dass Aiden seine Finger mit ihren verschränkt hatte. Sie wurde wieder rot und schaute kurz auf ihren Teller, dann wieder zu Aiden, der sie mit einem aufmunternden Lächeln ansah.
Auch wenn sie diesen Moment nur ungern unterbrechen wollte, aber sie war um 9 Uhr mit ihrer bestem Freundin Cheryl zum Telefongespräch verabredet. Sie sah auf die Uhr. Ach du Scheiße! Schon 21:30 Uhr.
Madison sah zu Aiden, der sie mit einem verwirrten Blick ansah und dann fragte: "Ist irgendwas?"
"Ehm...naja. ich war eigentlich um neun noch verabredet, aber das hat sich wohl erledigt.", seufzte sie dann.
Sie schaute auf ihr Handy. Zwei verpasste Anrufe und drei Nachrichten. Alle von Cheryl.
"Oh. Das...tut mir leid, dass ich dich so lange aufgehalten habe.", entschuldigte er sich.
"Ach was.", winkte Maddy ab. "Das ist doch nicht deine Schuld.", sie sah ihm in die sturmgrauen Augen. Erst jetzt fiel ihr auf, wie schön sie waren.
Plötzlich bemerkte sie, dass der letzte Zug nach Brooklyn vor 15 Minuten abgefahren war. Oh Shit. Mist, mist, mist. Jetzt musste sie ihn auch noch fragen ob er sie nach hause fahren konnte. Sie holte kurz Luft und fragte ihn dann: "Ehm...Aiden....könntest du...lich vielleicht...nach Hause fahren?"
Er sah sie entschuldigend an. "Tut mir leid. "Meine Schwester hat sich für heute mein Auto geliehen.", erklärte er. Na toll. "Und jetzt?", fragte sie und sah ihn hilflos an.
"Du könntest hier übernachten. Oder du läufst, aber das würde ich nicht zulassen. Ich will nicht, dass du da draußen ganz alleine im Dunkeln rum läufst.", sagte er führsorglich.
"Ich schätze, dann habe ich keine andere Wahl.", sagte sie grinsend.
"Ich schätze das hast du wohl nicht.", sagte Aiden absichtlich ähnlich zu ihrem Satz.
Beide begannen zu lachen. "Danke Aiden.", bedankte sie sich.
"Nichts zu Danken.", sagte er. "Ich muss dir wohl danken. Du hast mich darauf gebracht positiver durchs Leben zu gehen."
Sie lächelte. "Das mache ich doch gerne.", lachte sie dann.
Lächelnd stand er auf. "Ich räum das schnell weg. Danach bin ich wieder da.", erklärte er eilig. Madison nickte sanft. Aiden tat wie gesagt, drückte ihr vorher aber einen Kuss auf die Stirn.
Wie führsorglich er doch sein konnte. Das wunderte Maddy wirklich ein bisschen.
Sie saß weiter da und versank wieder in ihren Gedanken.
Wie würde der weitere Abend wohl verlaufen? Was würde passieren?
Leichte Angst machte sich in ihr breit. Schnell versuchte sie sich andere Gedanken zu mache. Zum Beispiel was sie ihren Brüdern und ihren Eltern zu Weihnachten schenken sollte.
Maddy war so vertieft, dass sie nicht merkte wie Aiden sich an sie heranschlich und ihr die Hände auf die Augen legte.
Leicht zuckte sie zusammen, dann nahm sie seine Hände um und schaut ihn von unten grinsend an.
Vorsichtig stand sie auf und sah ihm wieder tief in die Augen.
Er legte ihr die Hände auf die Schultern und sie kuschelte sich an ihn.
Irgendwie war das immernoch merkwürdig. Sie sahen siech gerade das zweite Mal, aber irgendwie war es wie...Liebe auf den ersten Blick? Naja. Eher auf den dritten. Sie musste lächeln als sie daran dachte das sie jetzt schon dreimal in seinen Armen gelandet ist.
Und jetzt zum vierten Mal, aber diesmal war es viel herzlicher und persönlicher.
"Ich muss morgen früh zur Arbeit.", begann Maddy leise zu erklären.
"Ja. Ich auch." Antwortete er.
"Ich würde vorschlagen, dass wir bald schlafen gehen.", schlug sie dann vor.
Er nickte und zog sie sanft an der Hand mit um den Tresen in einen kleinen Gan entlang. Am Ende dieses Flures öffnete er eine Tür und sie trat ein. Mit einem klicken schaltete er das Licht ein und sie stand in einem Schlafzimmer. Es war wunderschön. Wie der Rest des Hauses ziemlich modern aber kuschelig.
Es war relativ groß und es führt eine kleine Wendeltreppe nach Oben. Madison drehte sich lächelnd zu Aiden um. "Das Zimmer ist wirklich schön.", schwärmte sie und drehte sich einmal um sich selbst.
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Next Chapter!
Ich hoffe es gefällt euch.
Lasst nh Bewertung da und markiert auch gern n paar Leudis denen die Gsschichte gefallen und Weihnachten versüßen könnte.
Seht die Gdschichte einfachals Weihnachtsgeschenk an.
P.s.: Ich weiß nicht ob ich bis Heilig Abend fertig werde^^'
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