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☆ Wildfire ☆

Seit Tagen, waren Rosanna und ich beschäftigt, die Umzugskartons zu packen.
Will war die Vormittage bei Avery Inc. und so beschlossen wir, ohne ihn anzupacken.

Das Haus wartete nur noch darauf, mit unseren persönlichen Gegenständen vervollständigt zu werden und dazu sollte es Übermorgen kommen.

Fast alle Räume hatten wir bereits abgeklappert. Lediglich unser Schlafzimmer und Wills Büro waren noch nicht drangekommen.

In unserem Schlafzimmer gab es nicht viel. Ich leerte die Nachtschränke und die Kommoden. Leerte die Bettkästen und packte unsere gemeinsamen Bilder, welche an den Wänden hingen, in die noch freien Kartons.

William rügte mich immer wieder, wenn er zuhause war. Ich sollte nicht schwer schleppen und heben, da ich ja bereits schwanger sein könnte. So würden wir jedoch niemals vorankommen.
Meine Periode war wieder verspätet und wir wollten am Wochenende testen.
Ich hoffte so sehr, dass es bereits geklappt hatte und wir in 10 Monaten unser kleines Baby willkommen heißen dürfen.

Ich beschloss eine Pause zu machen und mich dann mit Williams Büro auseinander zu setzen. Er hatte bestimmt viel Kram dort drinnen und wie ich ihn kenne, würde er letztendlich doch keine Zeit finden, es leer zu räumen. Rosanna gab mir ihre Generalschlüssel der Wohnung, sodass ich sie für die Übergabe vorbereiten konnte.
Ich würde sie heute dazu nutzen, meiner Neugier ein Ende zu bereiten.
Wer weiß, vielleicht hatte ich ja doch einen kleinen Christian Grey geheiratet und wusste nichts davon.

~

Gerade als ich nach dem Essen aufstehen wollte, durchfuhr ein schmerzhaftes, bekanntes Ziehen meinen Unterleib.
Auf der Toilette stellte ich dann fest, dass meine Periode eingetreten war. Enttäuschung und Frustration machten sich breit und ich war genervt, dass es beim ersten Versuch schonmal nicht geklappt hat. Andererseits war es ja klar, dass es in den meisten Fällen länger dauerte.
Es könnte noch Monate oder sogar Jahre dauern, also sollte ich mich davon nicht runterziehen lassen.

Ich widmete mich der Arbeit und beschloss mich auf unseren Umzug zu konzentrieren.

Ich schloss das Büro auf und tatsächlich war es das auch. Ein stinknormales, langweiliges Büro mit einer kleinen Bibliothek, einem großen Schreibtisch mit Sessel und einer Couch. Bei der Menge an Büchern, würde ich wohl bis Übermorgen noch hier sitzen. Na toll.

Ich musste lächeln als ich daran dachte, dass ich damals spekuliert hatte, ob Will ein Pseudo Christian Grey mit Spielzimmer war. Gott sei Dank hatte ich mich getäuscht.

Entkräftet ließ ich mich auf dem Schreibtischstuhl nieder und platzierte den Karton auf dem Tisch.
Die oberflächlichen Büroartikel, hatte ich bereits verstaut. Ich hoffe er würde nicht ausrasten, dass ich hier irgendwas durcheinander gebracht habe, aber seien wir mal ehrlich. Er war selber Schuld.
Er nahm sich schlichtweg zu wenig Zeit für unseren Umzug. Ich verstand ebenfalls nicht, was er für einen Aufriss um diesen Raum machte. Hier war es kahl und es standen fast gar keine persönlichen Sachen drinnen. Die Dokumente von den angeblichen Kunden, ließen sich auch nicht blicken. Ich schüttelte nur mit dem Kopf.

Ich begann die Schubladen auszuräumen und so neugierig wie ich bin, überflog ich die Papiere grob. Einige Rechnungen, Bauzeichnungen, Bebauungspläne waren dabei, jedoch nichts Spannendes.
Am Boden der Schublade, befand sich eine dünne schwarze Mappe mit der Aufschrift A.C. Was dort wohl drinnen war?

Vorsichtig öffnete ich sie und schaute auf eine Folie, voller Fotos. Das bin doch ich?
Im Park, wie ich meine Wohnung betrete, bei meinem ersten Interview und vor dem Krankenhaus. Wieso hat er die?
Hat er einen Privatdetektiv auf mich angesetzt, um zu sehen mit wem er es zu tun hat? Ich konnte es ihm zu trauen, aber es ergab garkeinen Sinn.
Die Fotos stammen alle aus der Zeit, bevor wir uns überhaupt gekannt haben.
Ich verstand es einfach nicht und beschloss umzublättern. Meine Telefonliste vom März und April letzten Jahres??
Auf dem Blatt war eine Nummer rot markiert und wies auf einen Pfeil hin, neben welchem O'hare Hospital?' stand.
Ja, ich erinnere mich. Es musste sein, als ich meinen jährlichen Termin zur Vorsorge gemacht hatte.

Ein Klos bildete sich in meinem Hals und ich fühlte mich plötzlich ganz befremdlich hier.

Auf der nächsten Seite, welche auch die Letzte war, befanden sich meine Blutergebnisse vom letzten Jahr.
Es gab jedoch zwei Exemplare.
Die eine, hatte einen Krankenhausstempel, während die andere ganz ohne Stempel und Unterschriften war.
Auch die Ergebnisse waren nicht dieselben.

Ich hatte sofort einen blöden Gedanken und startete Williams Computer.
Ich ging sämtliche Datein durch, bis ich eine Datei fand, die das bestätigte, was ich noch für Unmöglich hielt. Meine Blutergebnisse waren nachträglich verändert worden.
Mein eigener Ehemann hat sie verändert.

Das Original besagt, dass ein Eisenmangel vorlag, während die Fälschung, die krankhaft erhöhten weißen Blutkörperchen und niedrigen roten Blutkörperchen aufwies.

Mein Herz schlägt wie verrückt und ich beginne zu zittern. Einen Moment lang glaube ich vor einer Panikattacke zu stehen.
Nein, das kann alles nicht wahr sein.
Es muss ein Missverständnis sein.
Wieso sollte er das tun? Wir kannten uns doch damals überhaupt nicht?
Ich hatte keine Leukämie?

Tränen fließen mir über die Wangen und ich kann den Schmerz nicht mehr zurückhalten. Irgendwas läuft hier unglaublich schief. Ich weiß nicht was ich glauben soll, alles was ich weiß ist, dass meine wundervolle, heile Welt gerade in tausend Stücke zerbricht.

Die Todesangst, die ich damals verspürte, weil ich glaubte, vielleicht sterben zu müssen, aufgrund einer Krankheit, die ich gar nicht hatte. Das Alles, hätte aus einem Roman stammen können, doch es schien meine reale Welt zu betreffen.

"Was tust du hier?..-Baby, ich kann dir alles erklären, bitte..", höre ich plötzlich Williams Stimme und schaue unter Tränen hoch.

Er steht im Türrahmen und will auf mich zu laufen, was mich dazu bringt aufzustehen und mich näher an die Wand hinter mir zu drücken.

"Stop! Fass mich nicht an!", schreie ich und mir entkommt ein lautes Schluchzen.

Ich will versuchen mich zusammenreißen, es besteht doch noch Hoffnung, dass alles doch gar nicht so ist, wie es scheint.

"Ich wollte es dir schon so oft erzählen, aber ich konnte es nicht. Genau diesen Anblick wollte ich niemals sehen. Dich, wie du weinst, weil ich dich verletze.", sagt er mit heiserem Ton und streicht mit seinen Händen über das Gesicht.

"Sag mir nur eins. Hatte ich je Leukämie???"

"Nein."

Ich will zusammensinken, aber zwinge meine Beine dazu, standhaft zu bleiben.
Ich brauche Antworten.

"Du hast alles inszeniert, nicht wahr?
Alles war eine Lüge!
Du und dein Onkel steckt unter einer Decke! Ich kam angerannt und habe gebettelt, dass du mein Leben rettest, dabei wolltest du genau das, stimmt's!?
Oh, Gott...", die Gedanken sprudeln nur so aus meinem Kopf heraus und ich kann nicht mehr sprechen, muss kurz inne halten, um nicht laut aufzuweinen.

"Nein, mein Onkel wusste von nichts.
Ich habe zwei Ärzte bestochen und habe alles nur so aussehen lassen, als wärst du krank. Mein Onkel erfuhr davon durch dich und erpresste mich eine lange Zeit, dir die Wahrheit zu sagen.
Aber ja, es stimmt.
Ich habe es so geplant.", sagt er und senkt seinen Kopf ohne mir einmal in die Augen zu schauen.

"Wie konntest du mir das antun, Will!?
Du wusstest, wie sehr es mich mitgenommen hat, wie mich die ganze Vergangenheit und der Tod meiner Mutter eingeholt hat!
Ich hätte alles dafür getan und habe mich zum Affen gemacht, während du deinen Spaß hattest und bescheid wusstest!
Ich habe immer nur die Wahrheit von dir gewollt! Wie konnte ich glauben, dich zu kennen? Wie konnte ich einen Mann heiraten, der mich von Anfang an angelogen hat!?"

Will kam auf mich zu und hielt mich an meinen Schultern fest, während ich mich erfolglos versuchte loszureißen.

"Denkst du ich habe dein Leid gewollt?
Ich hätte mich vor Wut und Schmerz jedes Mal selber ohrfeigen können.
Ich musste uns einfach eine Verbindung schaffen. Ich habe dich das erste mal im Fernsehen gesehen und habe mich wirklich auf den ersten Blick in dich verliebt.
Als du sagtest, dass du im Moment keinen Mann an deiner Seite willst, habe ich nach Informationen gesucht, die uns helfen würden zueinander zu finden und durch den Vorsorgetermin im Krankenhaus, hätte ich die größten Erfolgschancen gehabt."

"Du wolltest uns helfen?
Du wolltest einfach nur wie immer deinen Willen bekommen! Du hast mich manipuliert und mir eingeredet es wäre unser Schicksal. Das ist keine Liebe, sondern Besessenheit!"

"Adeline, du kennst mich in und auswendig. Diese Sache war das einzige Geheimnis, welches ich vor dir hatte, sonst ist Alles zu tausend Prozent echt!"

"Tja, nur leider ist es genau diese Sache, auf der unsere ganze Ehe aufgebaut ist.
Vielleicht waren wir gar nicht für einander bestimmt und du hast alles erzwungen.
Ich kann nicht mit jemandem leben, der kein Nein akzeptiert und so große Risiken in Kauf nimmt, wie du es tust."

"Und wenn wir nicht für einander bestimmt gewesen sind, wieso hast du dich dann in mich verliebt? Hm?
Ich habe nie etwas erzwungen.
Ich habe diese Verbindung nur vor dir gespürt und den Dingen ihren Lauf gelassen. Ich wusste, ich würde dich eines Tages heiraten. Wieso können wir nicht einfach eine Nacht darüber schlafen und darüber reden. Das kann nicht der Grund sein, weswegen du mich verlässt.
Du liebst mich und ich liebe dich. Das macht keinen Sinn."

"Weil du mein Herz in tausend Stücke gerissen hast mit deinen Lügen.
Ich kann dir nicht mehr vertrauen.
Ich will die Scheidung, Will.", sage ich monoton. Es ist als wären alle Gefühle mit meinen Tränen gegangen.

Er schaute mich fassungslos an und brachte kein Wort heraus.
Ich lief geradewegs auf die Tür zu und ließ ihn stehen. Ob ich meinen letzten Satz ernst meinte, wusste ich selbst nicht so genau, aber er musste den Schmerz spüren, den ich tausendfach abbekam.
Das wollte ich in dem Moment zumindest.

Man hörte ihn fluchen und gegen die Wand schlagen, ehe er mir einen letzten Satz hinterher rief, der mir dann doch die Luft zum Atmen nahm.

"Gut, dann komm nicht angekrochen, wenn du realisierst, dass niemand dich so lieben wird, wie ich es tue."

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Hallo ihr lieben,
Ich will gar nicht wissen wie viele von euch, diese Geschichte lesen oder noch lesen werden und sich gedacht haben, es kommt ein Happy End á la "Verheiratet-Haus gekauft-Kinder bekommen"
😅🙈
So weit sind wir noch nicht, wie ihr seht.
Hände hoch, wer hat es bereits geahnt?

Lasst ein paar Kommentare und Votes da, erzählt mir was ihr denkt oder was ihr kritisiert 🙏🙏🙏

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