Dunkelheit. Überall. Sie sah nichts anderes.

Sie hörte, wie die schweren Regentropfen auf die schwarze Oberfläche über ihr prasselten. Sie lauschte dem beruhigenden Klang des Strömenden Wassers und schloss die Augen kurz.

Nach ein paar Sekunden, die sich anfühlten wie Ewigkeiten, öffnete sie ihre Augen wieder.
Sie versuchte nach oben zu schwimmen, aber irgendetwas in ihr hinderte sie daran.

Wieder und wieder zog sie irgendetwas immer ein paar Centimeter weiter nach unten, bis sie auf einmal auf Grund aufkam.

Sie sah nach oben. Es waren bestimmt 30 Meter Wasser über ihr. Eigentlich sollte sie schon längst den allzu bekannten Druck auf den Ohren spüren. Nichts.
Sie sollte eigentlich schon längst bewusstlos sein, so lange, wie sie schon unter Wasser war, doch sie fühlte sich, als könne sie es noch Stunden lang hier aushalten.
Sie war immer noch am Leben...

Hoffentlich.

Sie ignorierte die ganzen Fakten und grub ihre Zehen in den, sich leicht von den Wellen kräuselnden Sand.
Es war alles so schön ruhig unter Wasser.
Sie gab sich der Ruhe vollkommen hin.

Auf einmal durchzuckte sie eine blitzartige Energie.

Es wurde wieder Ruhig, jedoch spürte sie weder den Sand unter ihren Füßen, noch das kalte, sich  leicht bewegende, Wasser um sie herum.

Die Erkenntnis traf sie, so blitzartig, wie die Energie zuvor und sie wünschte sich sofort, sie wäre nie tiefer geschwommen.

Sie war Tot.

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Eine neue Kurzgeschichte, die ich heute im Unterricht geschrieben habe (so viel zum Thema ich passe dieses Jahr besser auf 👀😂).
Ich dachte, ich veröffentliche sie mal. 🤗

See you later, Alligator 😉