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Einmal wollten Stefanie und ich einen romantischen und ungestörten Tag in 1 meiner Hütten verbringen - ich konnte einfach nicht aufhören mit ihr Zeit zu verbringen, trotz aller bedenken. Die Holzhütte hatte ich vorher für ein gefühlvolles und heimeliges Dinner herrichten lassen und wir wurden nicht enttäuscht, herzchenschmuck und Blumen zierten den ganzen Hauptraum. Stefanie übernahm bald den lead, richtete alles für eine kleine Vorspeise her und war auch was das zwischenmenschliche anging recht forsch und zielstrebig. Ich war zwar anfangs etwas skeptisch aber dann gelang es ihr mich einfach glauben zu lassen dass sie es nur gut meinte mit ihrer fürsorglichen Art und dass sie mich wirklich über alles liebte was sie nun bereit war mir zu beweisen. Mit flinken und geübten Handgriffen goss sie uns Champagner ein während ich mich noch von meiner Jacke und meinen globigen schweren Schuhen befreite. Das Kerzenlicht erzeugte eine schummrige und goldene Atmosphäre - es machte aber auch dass ich auf einmal wahnsinnig müde und schläfrig wurde, der Stress und die Aufregung der letzten Tage war wohl doch alles etwas zu viel gewesen. Ich war übermüdet und angespannt, mein Blick schweifte mehrmals ab, nur um in den dunklen Ecken der Hütte schemenhafte tanzende Fratzen zu erkennen die sich im nächsten Augenblick auch schon wieder in Luft auflösten. Wie durch Watte und ganz weit weg drang Stefanies stimme an mein Ohr dass ich mich ja kurz schlafen legen könnte und sie würde Daweil kurz zur Pension zurück gehen um das Baguette für die Hauptspeise zu holen was das room-keeping vergessen hatte. Ich stimmte zu und schon bald lag ich in dem warmen und schützenden Bett während Stefanie mit einem Küchentuch die Krümel der Vorspeise von der kleinen behelfsmäßigen küchenzeile wischte. In meinem Bereich der Hütte war es fast ganz dunkel und nur verschwommen und matt drang der Kerzenschein zu mir hinüber. Es dauerte nicht mehr lang bis ich in einen tiefen Traumlosen Schlaf fiel. Es war ein solcher Schlaf wo man sich nicht bewegt und so still und ruhig da liegt als wäre man tot. Hinter meinem Augenlidern war nichts als Dunkelheit und schwärze. Die Decke lag schwer und beruhigend auf mir. Plötzlich kam es mir etwas heller im anderen Teil der Hütte vor - es war nur so ein Gefühl, ein erahnen des Farbenspiels in orange und rot. Dazu kam ein rauchiger und scharfer Geruch, aber nur ganz leicht, nur ein Hauch. Ich war zu erschöpft und ausgelaugt um mich drum zu kümmern, Stefanie würde gleich wieder hier sein und sich um alles kümmern. Meine lider wurden wieder schwerer und Träger, und schlossen die Außenwelt ganz aus. Da gab es kein flackerndes Licht sondern nur eine endlose Finsternis. Mein Hals kratzte und ich bekam schlechter Luft - vielleicht wurde ich ja krank?! Ich kroch noch etwas tiefer unter die Decke, dort fühlte ich mich sicher vor den Gefahren des Lebens. Es war eine trügerische und gefährliche Sicherheit in der ich mich da wog, denn in manchen Situationen ist Flucht die einzige Möglichkeit zu überleben. Doch ich war blind und taub in jenen Momenten die mir vielleicht das Leben kosten würden.
Was glaubt ihr geht hier vor sich?
Um die spannenden Momente dieses Kapitels noch genauer beschreiben zu können wird es hierzu ausnahmsweise einen 2. Teil geben
Über votes und Kommentare würde ich mich wie immer sehr freuen
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