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Das letzte mal wo ich meine Mama wirklich lebendig sah war 1 Tag vor JENEM Tag - da war ihr Körper noch beweglich und ihr Geist noch so klar wie er es halt sein konnte bei jahrelangem alkoholmissbrauch. Sie hat unser Auto nicht absichtlich gegen den Baum gesteuert, das weiß ich noch, es war wirklich ein Unfall gewesen. Unser Auto hatte sich wie ein biegsames Band um den Baum gewickelt und war umgekippt, eigentlich hätte keine von uns auch nur die geringste Überlebenschance haben sollen. Und doch überlebten wir beide irgendwie den Aufprall und auch die Flammen die schon bald aus unserer motorhaube schlugen - Mama war fortan ein Pflegefall und auch ich wurde nie wieder die selbe im Kopf, psychisch war das der Moment wo sich ein Schalter in meinem Kopf umgelegt hatte der Tag für Tag mehr in den Wahnsinn führte. Nachts konnte ich oft nicht schlafen da meine Mama vor Schmerzen schrie, es brach mir das Herz, jeden Abend aufs neue, bis ich Unfähig war weitere Schmerzen zu spüren. Ich pflegte meine Mama Tag für Tag und wenn ich nicht an ihrem Krankenbett war schmiss ich das kleine Motel was ihr ein und alles war. Ich wusste dass es so nicht weiter gehen konnte selbst wenn ich beide arbeiten auf ihre ganz eigene Art liebte. Mama hatte genug gelitten - ihr Leben war nur mehr leid, Nervengift und Verbitterung. Ich würde ihr helfen, ein letztes Mal, und dabei sie und auch mich selbst gewissermaßen erlösen. Ich weinte während ich ES tat und auch nachdem ES vollbracht war, ich hatte mir nun selbst den einzigen Menschen der mir nun noch nahe stand selbst genommen. Doch ich war noch nicht fertig mit meiner Blinden und rücksichtslosen Zerstörungswut, das einst so liebevoll und leidenschaftlich geführte Motel musste dran glauben. In sattem und glänzenden orange leuchteten die Flammen die sich durch die hölzerne Stube frassen - hungrig und vernichtend. Es blieb nichts über außer ein verkohltes und unnützes Mauerwerk, das Leben was ich kannte existierte nicht mehr. Ich saß auf dem Scherbenhaufen meines daseins und realisierte dass „erschaffen" zwar früher immer mein Lebensziel gewesen war doch auch dass „zerstören" seine ganz eigene Faszination hatte, es hatte so etwas endgültiges. Diese Gedanken ließen meine Tränen schnell trocknen und von da an lebte ich den Traum einer jeden satansbraut und Hexe. Ich schlug blindlings um mich - Menschen, Gegenstände, einfach alles um mich herum musste dran glauben wenn mich irgendwas daran störte. Ich blickte oft zurück auf die verbrannte Erde die ich hinterließ und auf meine gefallenen Opfer, und lächelte zufrieden. Ich hatte macht und war die Königin der Nacht. Meine Seele war pechschwarz und verdorben. Ich hatte so gut wie kein Gewissen mehr und das war auch gut so. Ich zeigte auch fast keine Gefühle mehr, zumindest nicht gegenüber fremden. Ich sah mich selbst als rachegöttin am Leben - es hatte mir so viel schlechtes angetan dass ich ihm nun zeigen würde wozu ich fähig war. Ich trampelte auf den Gefühlen und Körpern der jenigen herum die sich mit mir angelegten und ich liebte ihr flehen kurz bevor ihr geistiges oder körperliches Ende kam.

Könnt ihr Stefanies Beweggründe nachvollziehen?

Über votes und Kommentare würde ich mich wie immer sehr freuen

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