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45. Unerwarteter Besuch

Hiii. Heute hab ich ein etwas längereres Kapitel für euch (ok 300 Wörter mehr), für den Fall, dass ihr nichts zutun habt. Die Widmung geht an minervasmaedchen ❤ Mehr hab ich auch gar nicht mehr zu sagen außer vielleicht, dass ich heute 3 Eier daneben gehauen hab, uuuups. Okay das war jetzt unnötig aber egal. Wir sehen uns!

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Zwei Wochen nach Minervas Geburtstag kam Gwendolyn mittags vom Unterricht. Sie dachte darüber nach was sie bis zum Nachmittag tun konnte, da Minerva noch etwas mit Dumbledore besprechen musste. Auf jeden Fall etwas, was sie nur machen konnte, wenn sie alleine war. In Gedanken versunken ging sie um die Ecke, in den Korridor mit dem Gemälde der fetten Dame. Vor dem Eingang zum Gemeinschaftsraum der Gryffindors stand eine fremde Frau, die Gwendolyn noch nie gesehen hatte. Die Fraue war schlank, ungefähr so groß wie Gwendolyn und hatte meergrüne Augen. Vom Alter her würde Gwendolyn sie vielleicht auf um die 80 schätzen. Die grauen Haare hatte die Frau hochgesteckt und irgendwie erinnerte sie Gwendolyn an jemanden, doch sie kam nicht drauf an wen. Vorsichtig trat Gwendolyn näher und fragte:

"Entschuldigung, kann ich Ihnen helfen?" Die Frau drehte sich zu ihr um und erwiderte den freundlichen Blick. "Das wäre sehr nett. Können Sie mir vielleicht sagen, wo ich Professor McGonagall finde?" "Ähm ja sicher. Folgen Sie mir bitte." Das ganze war so absurd, dass Gwendolyn überhaupt nicht darüber nach dachte zu fragen, mit wem sie es hier zu tun hatte. Sie führte die Dame in Minervas Büro und bat sie doch auf dem Sofa vor dem Kamin Platz zu nehmen. "Min- Professor McGonagall wird erst in ein bis zwei Stunden wieder kommen. Darf ich Ihnen Tee anbieten?" "Ja gerne, vielen Dank!"

Während Gwendolyn den Tee zubereitete, merkte sie wie sie von der Dame gemustert wurde und diese sich danach im Raum umschaute. "Hier bitte sehr." Gwendolyn reichte der Frau eine Tasse und stellte einen Teller mit Ingwerkeksen auf den Tisch. Sie setzte sich in einen der Sessel und wieder erinnerte sie der Anblick der Frau an jemanden, aber sie kam immer noch nicht drauf an wen. "Darf ich fragen wer sie sind?" Der Blick der Frau wurde kurz traurig bevor sie sich wieder fing. "Ich nehme an, Sie haben noch nicht von mir gehört, aber mein Name ist Isobel. Isobel McGonagall." Gwendolyn riss die Augen auf und schnappte Luft. "Das heißt... Minerva ist... Sie sind-" "Minervas Mutter, ja." Eine Zeit lang sagte keiner ein Wort und Gwendolyn verarbeitete erstmal die neuen Informationen.

ABer natürlich, jetzt machte es Sinn. Die Frau erinnerte sie an Minerva! Die Ähnlichkeit war wirklich verblüffent. "Darf ich denn fragen wer Sie sind?", fragte Isobel nach einer Weile. "ich heiße Gwendolyn. Ich bin- das sollte Minerva Ihnen am besten selbst erzählen. Aber bitte duzen Sie mich." "Gut Gwendolyn. So wie ich deine Reaktionen beurteilen kann, hast du anscheinend doch schon von mir gehört." Gwendolyn nickte langsam. "Ja... Minerva hat mir vor ein paar Wochen von ihrer Kindheit erzählt." Wieder entstand eine drückende Stille.

"Ich... ich bin hergekommen um mich bei Minerva zu entschuldigen. Für das was passiert ist. Und dafür, dass ich mich nicht um sie gekümmert habe." "Ich glaube mittlerweile hat Minerva mehr damit zu kämpfen, dass sie und Malcolm Sie damals zurück gelassen haben und sie nie nach Ihnen geschaut hat, ob es Ihnen gut geht und so." "Du. Bitte rese mich einfach mit Isobel an. Du scheinst Minerva sehr gut zu kennen und bedeutest ihr anscheinend auch viel. Sonst hätte sie dir soetwas nie anvertraut." In Gwendolyn breitete sich ein warmes Gefühl aus. "Ja, sie bedeutet mir auch viel", sagte Gwendolyn leise.

Hinter der Tür zu Minervas Wohnung hörte man Geräusche. "Ich schätze das wird Minerva sein", sagte Gwendolyn um Isobel vorzuwarnen. Man hörte ein dumpfes Rufen- "Gwenny?"- und dann Schritte, die auf die Tür zu kamen, die das Büro von der Wohnung trennten. Isobels Schultern strafften sich. Die Tür öffnete sich und Minerva fragte nochmal: "Gwen?" "Ja ich bin hier." Minerva betrat mit strahlenden Augen ihr Büro. Doch als sie die Dame erkannte, die auf ihrem Sofa saß, entgleisten ihr alle Gesichtszüge. Sie taumelte und musste sich am Türrahmen fest haltn.

"Mutter", brachte sie schließlich heraus. "Hallo Minerva." In ihrer Stimme lag etwas trauriges und auch ihr Gesichtsausdruck war schon fröhlicher gewesen. Minervas Blick fiel auf Gwendolyn. Enttäuschung machte sich in ihr breit. Hatte sie ihre Mutter einfach so eingeladen, ohne sie zu fragen? "Gwen, hast du..." Gwendolyn schüttelte schnell den Kopf. Isobel griff ein. Sie wollte nicht, dass das Kind die Schuld für etwas bekam, für was es nichts konnte.

"Nein ich bin von alleine gekommen. Sie hat damit nichts zu tun. Sie hat mich vor dem Gryffindor Gemeinschaftsraum aufgegabelt und gerade erst erfahren wer ich bin." Etwas erleichtert setzte Minerva sich vorsichtig in den anderen Sessel. "Ich muss noch Hausaufgaben machen", sagte Gwendolyn und stand auf. Sie wollte die Beiden alleine lassen. "Ich komme dann später nochmal wieder." Sie ging in die Wohnung.

Als die Tür ins Schloss gefallen war sagte Isobel: "Ein sehr sympathisches und nettes Mädchen. Deine Tochter?" Ohne zu überlegen antwortete Minerva: "Ja." "Ach", und wieder wurde Isobel traurig so viel vom Leben ihrer Kinder verpasst zu haben. "Naja nicht leiblich. Ich habe sie letztes Jahr adoptiert." "Aber sie ist doch mindestens schon 18?!" "Ja aber- ich glaube es macht Sinn. nochmal ganz von vorne zu erzählen", meinte Minerva und seufzte leise. Isobel nickte und Minerva begann zu erzählen.

Von dem Zeitpunkt an dem sie mit Malcolm disappariert war, erzählte sie Isobel alles. Wie sie ihren Schulabschluss gemacht, dann zwei Jahre im Ministerium gearbeitet hatte, es ihr dort aber nicht gefallen hatte und sie dann die Verwandlungsstelle angenommen hatte. Wie dann nach mehreren Jahren Gwendolyn nach Hogwarts gekommwn war, sie sich in ihr Herz geschlichen hatte, letztes Jahr wegen dem Brand im Waisenhaus von ihr adoptiert wurde und so weiter.

Als Minerva fertig war, war der Teller mit den Ingwerkeksen leer. Es hatte Minerva viel Kraft gekostet, das alles der Person zu erzählen, die sie eigentlich auf dem ganzen Weg hätte unterstützen sollen. Als hätte sie ihre Gedanken gelesen sagte Isobel: "Es tut mir leid Minerva. Ich hätte dir gerne auf deinem Weg geholfen." Beide trauten sich nich den Anderen anzusehen. Nach einer ganzen Weile fragte Minerva leise: "Was ist mit... Vater?" "Er ist vor zwei Jahren gestorben. Alkoholvergiftung." Sie setzte kurz aus. "Ich... ich wollte eigentlich früher kommen, aber ich hab mich nicht getraut. Ich hatte Angst vor deiner Reaktion." Wieder entstand diese drückende Stille, die Beiden unangenehm war.

Doch plötzlich konnte Isobel die Last die sie trug nicht mehr halten und sie fing fürchterlich an zu schluchzen. "Es tut mir so leid Minerva. Einfach alles was passiert ist. Ich wünsche mir, ich wäre eine bessere Mutter gewesen. Ihr hattet eine schreckliche Kindheit und das nur wegen mir. Wenn ich mich zusammen gerissen und ihn einfach vor die Tür gesetzt hätte. hättet ihr heute nicht so schlimme Erinnerungen. Dann würde Robert noch... er würde noch..." Ihre Stimme brach und sie sackte zusammen. "Mutter!" Minerva war aufgesprungen und setzte sich neben Isobel aufs Sofa. Unsicher legte sie ihr ihre Hand auf die Schulter. "Mutter- bitte... es ist nicht deine Schuld. Niemand trägt Schuld. Es ist einfach so gekommen wie es vielleicht kommen musste. Mittlerweile kann ich auch verstehen, warum du dem Ganzen nicht einfach ein Ende bereitet hast." Isobel hatte sich wieder aufgerichtet und sah sie jetzt aus verweinten Augen an.

"Mum... es ist nun mal passiert und du trägst keine Schuld. Es bringt auch nichts jetzt immer wieder davon anzufangen. Lass uns einfach mit der Zeit versuchen, nicht mehr so oft zurück zu schauen. Wir können es sowieso nicht mehr ändern. Und die Zeit soll ja bekanntlich alle Wunden heilen." Isobel lächelte schwach. "Hoffen wir es."

Vorsichtig rückte Minerva näher an sie heran und nahm ihre Mutter in den Arm. Die Last, die Isobel von den Schultern fiel, war unbeschreiblich und Isobel war unendlich erleichtert. Die ganzen letzten Tage- nein, Wochen hatte sie kein Auge zu getan und auch in den letzten Jahren hatte sie nachts nicht viel Schlaf bekommen. Immer wieder hatten sie Alpträume geplagt oder sie hatte sich gar nicht erst getraut schlafen zu gehen. Müde ließ sie ihren Kopf gegen Minervas Schulter sinken und war ein paar Minuten später eingeschlafen.

Als Minerva es bemerkte, gab sie ihr einen Kuss auf die Wange und levitierte sie ins Wohnzimmer, wo sie Isobel eigentlich aufs Sofa schweben und dieses in ein Bett verwandeln wollte, damit sie nicht aufwachte. Denn je länger sie durch die Luft schwebte, desto schneller konnte sie aufwachen.

Doch daraus wurde nichts, denn das Sofa war schon besetzt. Minerva musste grinsen, als sie die schlafende Gwendolyn auf dem Sofa entdeckte. Ja, es war spät geworden. Also ließ sie Isobel ins Gästezimmer schweben, deckte sie zu und kümmerte sich dann um Gwendolyn. Diese hatte das Buch, welches sie gelesen hatte, aufgeschlagen auf dem Bauch liegen. Leise schlich Minerva näher ran und strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr.

Von der zärtlichen Berührung wachte Gwendolyn auf, da sie nicht tief geschlafen hatte. Sie blinzelte ein paar Mal, um sich an das Licht zu gewöhnen, doch als sie Minerva erkannte fragte sie leise: "Geht's dir gut Min?" Minerva war gerührt, dass das die erste Frage war, die Gwendolyn gestellt hatte. Zärtlich fuhr sie weiter mit ihren Fingern durch Gwendolyns Haare und strich zwischendurch liebevoll über ihre Wange. Nach einer Weile antwortete sie: "Ja, mir geht es gut Gwen."

In der Nacht konnte Minerva nicht schlafen. Die ganze Zeit wälzte sie sich in ihrem Bett hin und her, bekam aber kein Auge zu. Wie sehr wünschte sie sich, dass Gwendolyn jetzt neben ihr liegen würde. Doch diese lag in ihrem eigenen Bett und schlief vermutlich tief und fest. Leise stand sie auf und schlich in Gwendolyns Zimmer.

Wie sie es geahnt hatte, hörte man ein gleichmäßiges Atmen. Gwendolyn lag auf der Seite, das Gesicht der Tür zu gewandt. Neben beziehungsweise vor ihr auf dem Bett lag- ebenfalls schlafend- Gwendolyns kleine Katze Minnie. Minerva überlegte nicht lange sondern verwandelte sich in ihre Animagusgestalt und sprang aufs Bett. Dort tapste sie in die Lücke zwischen Gwendolyn und Minnie- sie hatte gerade noch genug Platz um sich bequem hinzulegen. Vorsichtig- um die Beiden anderen nicht aufzuwecken- rollte sie sich zusammen und ließ das Köpfchen auf die kleinen Pfoten sinken. Kurze Zeit später war sie eingeschlafen.

Deswegen hatte sie auch nicht bemerkt wie Gwendolyn noch einmal aufgewacht war und sie vorsichtig gestreichelt hatte, als sie sie entdeckt hatte.

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