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ZEHN

 8k reads bei Und immer wieder du! Wahnsinn. Dafür kommt hier ein kleines Kapitel.


ZEHN

„Du arbeitest jetzt also bei meinem Dad im Verlag", beginne ich ein neues Gespräch, als wir nach dem wirklich guten Essen, vor Rons Kamin sitzen.

„Ja und es ist voll gut dort. Ein gutes Arbeitsklima. Auch Mrs King ist total nett. Kein Wunder, dass Mr. King sie eingestellt hat", meint er grinsend. „Mein Dad hält sehr viel von Sam. Du müsstest mal das Haus von ihr und meinem Bruder sehen. Überall Bücher", sage ich lachend. Ich habe Sam schon immer bewundert. Wenn sie ein Buch fesselt, dann kann es schon mal passieren, dass dieses dann innerhalb von einem Tag durchgelesen wird.

Der Abend bei Ron war echt schön. Nur das Ende hätte besser sein können. Ron hat mich versucht zu küssen. Allerdings war ich nicht wirklich darauf vorbereitet und bin abgehauen. Echt tolle Leistung.

Das Ganze ist jetzt auch schon wieder fünf Tage her. Seitdem gehen wir uns irgendwie aus dem Weg. Ron geht mir aus dem Weg, um ehrlich zu sein. Das ist alles so verwirrend. Wir haben uns so gut verstanden und dann so was.

Lola ist vor zwei Tagen aus dem Koma aufgewacht. Sie hat die Nachricht vom Tumor scheinbar nicht so gut aufgenommen, hat mir Joshua erzählt.

Aber darüber kann ich mir heute keine Gedanken machen.

Heute habe ich meine abschließende Prüfung. In den letzten Tagen habe ich nur mit Sam gelernt. Ich glaube mittlerweile hat sie den Stoff selber drauf.

„Du packst das. Und sobald du fertig bist, kommst du in die Mensa. Ich warte dort auf dich, da gibt es viel zum Essen", meint Sam strahlend und fährt sich über ihren noch relativ flachen Bauch. „Schon klar. Drück mir die Daumen", bitte ich sie, atme tief ein und mache mich auf den Weg.

Die Nummer drei muss heute meine Glückszahl sein. Dann bin ich nämlich dran. Im Geiste gehe ich noch einmal alles durch. Ich bin eigentlich super vorbereitet und muss nur an mich glauben, dann wird das schon.

- - - -

Nach einer Stunde bin ich fertig. Mit einem Strahlen mache ich mich auf den Weg in die Mensa und damit zu meiner besten Freundin. Allerdings scheint sie mich noch nicht erwartet zu haben. Sam sitzt neben meinem Bruder und Arthur und unterhält ganz angeregt mit den beiden.

„Das wird ihr den Boden unter den Füßen weg ziehen. Zum Glück hat sie es nicht vor der Prüfung erfahren", höre ich Sam sagen.

„Redet ihr über mich?", frage ich und löse somit die Dreierrunde auf.

„Soph". Arthur scheint total schockiert zu sein mich zu sehen.

„Was ist los? Und jetzt redet euch bitte nicht heraus", fordere ich und sehe zu meinem Bruder.

„Sophia, ich glaube es ist besser du setzt dich", meint dieser und rutscht etwas an die Seite.

„Es geht um Lola", beginnt Arthur und sieht zu Joshua. „Sie ist... Sie ist tot, es tut mir leid".

„Nein. Das ist jetzt ein schlechter Scherz. Aber ihr ging es doch wieder gut", sage ich schockiert.

„Sie hat Suizid begangen. Den hat sie auf ihrem Bett liegen gehabt. Für dich", erwidert er und reicht mir einen Briefumschlag mit meinem Namen.

„Entschuldigt mich bitte", sage ich und stehe auf. Ich muss hier weg. Mit dem Brief in der Hand mache ich mich auf den Heimweg.

- - - - -

Liebe Sophia,

danke für deine Bemühungen mir zu helfen.

Allerdings sehe ich keinen Sinn mehr für mich, weiterzuleben.

Mein Dad findet mich zu hässlich als dass er sich mit mir zeigen kann. Und Mom will ich nicht länger zur Last fallen. Ich mache ihr nur das Leben schwer.

Außerdem bin ich krank. Aber das weißt du ja wahrscheinlich schon. Ich werde in jedem Fall erblinden. Und davor habe ich tierische Angst.

Freunde habe ich auch keine mehr, die haben sich schon lange von mir abgewendet. Der Junge in den ich verliebt bin, hat mich öffentlich gedemütigt.

Ich weiß, dass du mit meiner Entscheidung nicht einverstanden sein würdest, deshalb habe ich mich auch nicht getraut, mich vorher von dir zu verabschieden.

Dein Arzt, dieser Arthur, hat mir erzählt, dass du heute deine Prüfung hast. Ich hoffe es lief alles zu deiner Zufriedenheit. Du wirst eine tolle Ärztin werden, da habe ich keine Zweifel.

Ach und ich hoffe, dass ihr zwei euch endlich mal zusammen rauft. Es sieht nämlich jeder, dass ihr zusammen gehört.

Ich bin froh, dass ich dich kennenlernen durfte, Sophia. Du bist ein toller Mensch, vergiss das nie!!

Ich werde jetzt an einen anderen Ort gehen und hoffentlich endlich meinen Frieden finden.

Lola

Meine Tränen laufen auf den Zettel. Das kann sie doch nicht wirklich gemacht haben. Ich verstehe das nicht, wir waren doch auf so einem guten Weg.

„Hey", höre ich plötzlich Arthurs Stimme und erschrecke mich.

„Wie bist du hier rein gekommen?", frage ich und wische schnell über mein Gesicht. Er muss nicht unbedingt mein verheultes Gesicht sehen.

„Josh hat mir seinen Schlüssel gegeben. Ich wollte dich ungern alleine lassen", sagt er und setzt sich neben mich auf den Boden.

„Kannst du mir das erklären? Ich meine wieso hat sie das gemacht?", frage ich und merke das erneut die Tränen aufkommen.

„Manchmal kann man einfach nicht mehr. Wir wissen doch beide, dass Lola noch immer sehr labil war. Und dass wir jetzt den Tumor festgestellt haben, machte das Ganze nicht viel besser", meint er und zieht mich in seine Arme.

„Wieso studieren wir denn dann überhaupt wenn wir dann trotzdem nicht helfen können", sage ich verzweifelt und schmiege mich an ihn. Vergessen ist die Wut auf ihn. Er ist hier bei mir, um mir bei zustehen.

„So darfst du das nicht sehen, Soph. Wir helfen anderen sehr wohl. Aber manche wollen sich auch nicht helfen lassen. Bei Lola lag so viel im Argen. Das müssen wir jetzt so hinnehmen. Auch wenn es schwer ist. Aber bitte denk nicht so. Du hast jetzt nicht 6 Jahre studiert und heute deine Prüfung abgelegt um jetzt alles hinzuschmeißen", meint Arthur und gibt mir einen Kuss auf den Scheitel.

Dieses Kapitel möchte ich meiner lieben Becky widmen. Ich hab dich lieb !!!!!!!

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