EPILOG
Epilog
Die geplante Hochzeit von Arthur und Svenja ist einen guten Monat her. Nachdem er vom Altar abgehauen ist und wir uns endlich gestanden haben, dass wir uns lieben, sind wir in meine Wohnung geflüchtet. Keiner von uns beiden wollte gerne auf Svenja treffen.
Sie hat wirklich gelogen, was ihre Schwangerschaft angeht. Ihre Erklärung war wohl, dass sie Arthur damit an sich binden wollte. Na ja er wollte sie trotzdem heiraten, weil er gedacht hatte, dass er mich verloren hätte.
Einen Tag später ist sie dann zu meiner Wohnung gekommen und hätte beinahe randaliert und meine Wohnungstür beschädigt. Arthur hat sofort die Polizei alarmiert und ist abends noch zu ihr gefahren, um seine Sachen zu holen. Ich weiß nicht, was er zu ihr gesagt hat, aber seit dem Abend lässt sie uns in Ruhe. Den Montag danach, flatterte dann ihre Kündigung in der Klinikverwaltung ein. Das soll mir Recht sein. Was meinen Bruder (allerdings) angeht, war die Sache allerdings nicht ganz so einfach. Er war enttäuscht. Von uns beiden. Aber nachdem wir ein paar Gespräche geführt haben und er verstanden hat, dass wir uns wirklich lieben, hat auch er uns seinen Segen gegeben.
„Baby? Bist du fertig? Wir müssten langsam mal los", höre ich meinen Freund rufen. Wie gut sich das anhört. Arthur ist mein Freund. Wir sind jetzt seit einem Monat glücklich zusammen. Auch in der Klinik läuft es zwischen uns besser denn je. Ich mache mittlerweile meinen Facharzt und alles ist wieder gut.
Heute ist die Taufe der kleinen Emma. Die glücklichen Eltern sind mehr als nervös, dabei müssen sie gar nichts machen. Die Hauptperson ist Emma.
„Ich bin sofort da. Bring doch schon einmal die Geschenke ins Auto", rufe ich ihm, (Komma) aus dem Bad, zu. Ich habe seit ein paar Wochen mit Übelkeit zu kämpfen. Arthur weiß davon nichts, er würde sich nur wieder Sorgen machen. Dabei ist es überhaupt nichts Schlimmes.
Ich werde heute Abend mit ihm reden. Jetzt müssen wir erst einmal in die Kirche.
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„Da seid ihr ja endlich. Wir dachten schon, dass wir ohne die Paten anfangen müssen", jault Sam und deutet auf die schlafende Emma im Kinderwagen. Die gesamte Familie King, beziehungsweise Bloom, haben sich versammelt um diesen Ehrentag zu erleben.
„Dann bitte ich die Eltern und die Paten der kleinen Emma bitte zu mir", bittet der Pfarrer lächelnd. Emma, welche vor ein paar Minuten aufgewacht ist, guckt sich neugierig um. Ich bin ja echt gespannt wie sie gleich reagieren wird, wenn sie das Wasser auf ihr Haupt bekommt.
Ich entzünde Emmas Taufkerze und stelle sie zurück auf den Altar. Jetzt wird es ernst. Als würde Emma es merken beginnt sie zu schreien. „Hey meine Kleine, alles ist gut", versucht Arthur, welcher sie auf dem Arm hat, zu beruhigen, doch es klappt nicht. Emma schreit und schreit. Erst als sie zurückin die Arme ihrer Mom gelegt wird, beruhigt sie sich wieder und schließt ihre Augen.
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„Auch im Namen unserer Tochter, wollen wir uns ganz herzlich bedanken, dass ihr heute alle diesen Tag mit uns feiert. Sam und ich wollen uns aber auch bei unseren beiden besten Freunden und gleichzeitig Emmas Paten bedanken. Ohne euch hätten wir die ersten Monate nicht so super meistern können. Wir wissen, dass unsere Tochter immer zwei wundervolle Personen haben wird, die sich im Notfall um ihr Wohl kümmern werden. Danke für alles. Ich würde sagen, darauf trinken wir. Auf Emma und ihre Paten", meint mein Bruder und reicht jedem ein Glas Sekt.
„Für mich bitte nur O-Saft", bitte ich und sehe grinsend zu Sam. Sie ist die einzige, welche von meinem Geheimnis weiß.
„Wieso trinkst du nicht?", fragt Arthur leise und sieht mich besorgt an. „Weil ich schwanger bin", antworte ich grinsend und warte auf seine Reaktion. Ich glaube sein Gesicht hat jede Mimik durch. Von besorgt zu überrascht und am Ende zu einem glücklichen Strahlen. „Du bist schwanger? Ist das sicher?", fragt er und legt ganz vorsichtig seine Hände auf meinen Bauch. Meine Mom hat ihre vor ihren Mund geschlagen. „Ja, es ist ganz sicher. Sam und ich waren vor zwei Tagen bei meiner Ärztin. Ich bin in der 4. Woche", gestehe ich ihm schmunzelnd. Ohne was zu sagen, legt er seine Lippen auf meine. Ich hatte schon Angst, dass er sich nicht freuen würde, wir sind ja auch noch nicht lange zusammen. Aber er freut sich, daran besteht kein Zweifel.
„Jetzt stellt sich nur eine Frage. Deine Wohnung oder meine Wohnung". Ich bin ehrlich gesagt etwas irritiert von seiner Aussage. „Na ja, wir sollten doch jetzt wohl zusammen ziehen", erklärt er mir grinsend.
„Ich denke, dass sollten wir in Ruhe besprechen."
„Ich liebe dich, Sophia."
„Ich liebe dich auch".
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