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Ohne Titel Teil 1

Ich erinnerte mich noch genau an den Tag, als wir uns das letzte Mal sahen.
Wir hatten uns auf einer Bank im Park niedergelassen. Wir redeten, aßen zusammen ein Eis. Keiner von uns beiden hätte geahnt das es unser letzter gemeinsamer Tag war.

Gemeinsam gingen wir aus dem Kino in dem wir gerade einen Film geguckt hatten. Heute war unser fünfjähriges. Wir hatten uns dazu entschieden einen Film zu gucken und danach im Park ein Eis essen zu gehen. Also machten wir uns auf zum Park. Du hielst meine Hand und strichst sanft mit deinem Daumen über meinen Handrücken, lächeltest mich an. Wir redeten auf dem Weg in den Park über belanglose Sachen. Die Themen hatte keinen von uns beiden wirklich interessiert.
Als wir im Park ankamen spazierten wir dort erst ein bisschen, trafen Leute die wir kannten, redeten kurz mit ihnen, verabschiedeten uns, gingen weiter.
Dann nach einer Weile gingen wir zur Eisdiele mitten im Park, holten uns zwei Kugeln Eis. Du Schoko und Banane. Ich Vanille und Erdbeere. Mit unserem Eis in der Hand setzten wir uns auf eine Parkbank. Wir redeten viel und aßen unser Eis, küssten uns. Gegen Abend gingen machten wir uns auf den Weg nachhause. An einer Straße blieben wir kurz stehen und schauten, ob ein Auto kam. Ehe wir über die Straße gingen hörten wir ein Auto von rechts. Es vergingen nur Sekunden in denen ich nicht realisieren konnte was passierte. Du schubstest mich zurück, sodass ich auf den Boden fiel und mit dem Kopf auf dem Pflasterstein aufschlug. Mir würde übel als mein Gehirn gegen die Schädeldecke schlug. Für einige Sekunden oder Minuten wurde mir schwarz vor Augen und ich wurde Bewusstlos. Das letzte was ich hörte war ein Hupen, ein Krachen.
Als ich wieder zu Bewusstsein kam sah ich als erstes das Blaulicht und dann mir unbekannte Gesichter. Einen Mann und eine Frau. Sie trugen Sanitätswesten und redeten mit mir, doch ich verstand sie nicht. Sie hatten mir einen Kopfverband angelegt und legten mich auf eine Liege. Sie schnallten mich an dieser an, da ich noch zu benommen war. Dann trugen sie mich in den Krankenwagen rein. Als sie wieder losfuhren wurde ich schon wieder bewusstlos.

Als ich aufwachte sah ich nur weiß. Weiße Wände. Weiße Geräte. Weiße Schläuche die an meiner rechten Hand und meinem rechten Arm befestigt waren. Eine Infusion, soviel ich wusste. Ich hatte höllische Kopfschmerzen. Meine linke Hand legte ich an meinen Kopf, als ich mich leicht aufsetzte. Mein Körper fühlte sich seltsam taub an. Wahrscheinlich hatten sie mir Schmerzmittel verabreicht, weswegen mein Körper sich so anfühlte. Eine Schwester kam rein. Sie redete etwas von einem Autounfall, als ich sie fragte was passiert sei. Ich schluckte, fragte nach dir. Wollte die Antwort nicht hören. Ich konnte ahnen was sie sagen würde. Und es war wahr. Du lagst im Koma. Wahrscheinlich würdest du sterben. Ich legte eine Hand über meinen Mund, als ich reaslisierte wie ich schrie. Die Schwester rief einen Arzt der mir ein starkes Beruhigunsmittel verabreichte, wodurch ich sogleich einschlief.

Nach einigen weiteren Stunden wachte ich wieder auf. Mein Körper fühlte sich komischerweise besser an als vor paar Stunden. Ich setzte mich langsam auf. Es kam wieder eine Schwester rein. Eine andere. Sie fragte mich wie es mir ging. Ich antwortete nicht. Sie verschwand kurz wieder und brachte mir was zu Essen. Nur mit Mühe würgte ich es runter. Danach fragte ich, ob ich dich besuchen dürfe. Sie nickte und holte einen Rollstuhl. Sie half mir in diesen rein zu kommen und brachte mich auf die Station auf der du lagst. Nur Minuten vergingen bis ich bei dir war, doch für mich waren es Stunden. Mir wurde schlecht, als ich dich sah. Überall hattest du Verbände, an den Armen, den Beinen, dem Kopf. Unter deinen Decken sah man Schläuche hervorkommen die an verschiedene Geräte angeschlossen waren. Auch an deinem Hals war einer. Für das Beatmungsgerät. Ich nahm nur dich und das Piepen der Geräte war. Sie zeigten das du noch lebst. Doch für wie lange konnten sie nicht zeigen. Die Schwester fuhr mich an dein Bett und verließ dann den Raum. Sie hatte nicht gefragt ob ich mit dir verwandt sei. Wohlmöglich hatte sie die Eheringe gesehen. Es waren noch keine sechs Monate her. Ich legte eine Hand auf meinen kleinen runden Bauch. Mir liefen Tränen über die Wangen. An unserem Hochzeitstag hatten wir herausgefunden, dass ich schwanger war. Ich wollte nicht das du stirbst. Du solltest bei mir bleiben, dein Kind kennenlernen, es mit mir aufziehen, erleben wie es zur Schule ging und sein Leben lebte. Ich weinte. Kein außenstehender konnte nachvollziehen wie es mir ging. Es schmerzte. Mitten in meiner Brust, wo sich mein Herz befand. Es waren Schmerzen die mit tausenden von Stichen zu verglichen waren, einem Knochen der mehrmals brach, ein Gliedmaß das einem abgerissen wurde. Ich legte meine linke Hand an das Amulett was du mir geschenkt hattest. Dort drin bedand sich ein Bild von uns beiden. Von uns beiden auf unserer Hochzeit. Die Schwester von eben kam rein, sagte mir ich müsste wieder in mein Zimmer. Du müsstest untersucht werden und ich ebenso. Nur widerwillig ließ ich mich wieder in meine Station und dann auf mein Zimmer bringen. Die Schwester half mir in mein Bett zu kommen und schloss mich wieder an der Infusion und den paar Geräten an. Nach ein paar minuten kam ein Arzt rein. Er untersuchte mich und sagte, dass ein paar Polizisten gekommen wären um mit mir über den Unfall zu reden. Ich nickte. Wenig später kamen die beiden rein. Zwei Männer. Einer klein, einer riesig. Sie fragten mich Sachen über den Unfall, doch ich konnte keine Antwort geben. Somit waren sie auch schnell wieder weg. Ich legte mich hin und schlief wieder ein.

Monate vergingen. Ich hatte unser Kind auf die Welt gebracht. Es war ein Mädchen. Ich hatte es nach deiner Mutter benannt. Das hattest du dir gewünscht, wenn es ein Mädchen wird. In der Zeit wo du im Koma lagst hatte ich eine kleinere Wohnung gesucht. Unsere alte Wohnung hatte ich nicht weiter
bezahlen können. Deine Mutter war zu uns gezogen und passte auf unsere Tochter auf, während ich arbeiten ging. Sie war eine große Hilfe und entgegen aller meiner Erwartungen verstanden wir uns gut und halfen uns mit unserer Trauer als du nach einem Jahr im Koma starbst. Es war das schlimmste was hätte passieren können und war eingetroffen. Alle aus deiner und meiner Familie unterstützten mich. Doch ich merkte das es nur Mitleid war bei den meisten. Eine Witwe und ein Säugling. Da hätten die meisten mit uns Mitleid. Nach zwei Jahren starb auch deine Mutter. Auch das war für mich schwer zu verkraften. Ich wollte die Kleinstadt in der wir gelebt hatten hinter mir lassen und zog mit unserer Tochter auf's Land. Dort wuchs sie auf und schon früh erzählte ich ihr das du hoch oben im Himmel über sie wachen würdest. Sie nahm es gut auf und oft erzählte ich ihr Sachen die wir gemacht hatten schon, bevor wir uns ineinander verliebt hatten. Sie hatte sich immer drüber gefreut und irgendwie schaffte ich es durch unseren Wirbelwind von Tochter meine Trauer zu überstehen. Ich stellte mir mit ihr ein neues Leben auf und merkte wie ich wieder glücklich sein konnte ohne schlechtes Gewissen.

Und heute? Heute stand ich an deinem Todestag an deinem Grab. Ich legte einen Strauß Roter Rosen auf die kalte Erde vor dem Stein mit deinem Namen, Geburtsdatum, Todesdatum. Ich ging in die Hocke und holte aus meiner Manteltasche eine Grabkerze. Aus meiner anderen Tasche holte ich ein Feuerzeug mit dem ich die Kerze anzündete. Ich stellte sie in das kleine Glaskästchen und verschloss dieses wieder. Als ich mich erhob drückte ich meinen Mantel enger an mich. Der Wind wehte, spielte mit meinem Haar, liebkoste mein Gesicht, nahm meine Trauer und flog davon. Ich lächelte. Du hättest nicht gewollt, dass ich in Trauer versank. Du hättest gewollt, dass ich nach einer neuen Liebe suchte, wenn ich bereit war. Und genau dieser Tag kam heute. Ich war bereit mich neu zu verlieben. Auf meinen Lippen lag immernoch ein Lächeln als ich zum letzten Mal von diesem Friedhof ging und zum letzten Mal das Tor schloss. Würde ich bald eine neue Liebe finden? Oder bald bei dir liegen? Ich wusste es nicht und würde es herausfinden müssen.

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