Brad's sicht

Ich wollte Emma auch einen Gefallen machen und ich hatte bemerkt, dass es Bella nicht sonderlich toll fand dass zu fragen. Na ja, darüber musste ich nun später nachdenken, denn die Jungs warteten in der Küche, um mit mir zu reden.

,,Brad, wir müssen mit dir reden!" sagte Tris.

,,Bist du dir sicher, dass sie nicht unser Geld will und das Alles nur spielt?"fragte jetzt Connor.

,,Ja, sehr sicher sogar. Ich habe sie selber zu Emma sagen hören, dass ihr das Geld total egal ist. Jungs, gibt ihr eine Chance! Sie ist echt lieb!" sagte ich.

,,Okay, lasst uns herunter gehen." murmelte Tris.

Wir gingen die Treppen herunter und hörten, wie Bella zu Emma sagte:

,,Man Emma, ernsthaft, konntest du nicht selber fragen? Sie denken jetzt bestimmt, ich mag sie nur wegen ihrer Musik. Dass stimmt aber nicht! Ich mag sie, nicht die Berümtheiten, wie sie sich immer zeigen. Ich mag Brad Simpson so wie er ist, verstehst du es nicht?"

,,Ja, du hast ja Recht..."sagte Emma schuldbewusst.

Danach wurde es still. Connor guckte mich an und meinte, das ich recht hatte. Wir gingen runter und spielten erstmal Wild Heart, Somebody to you und Can We Dance. Dabei merkte ich nicht, wie ich Bella die ganze Zeit anstarrte, bis mich Connor anstupste und darauf hinwies und lachte. Als wir fertig waren bedankte sich Bella und Emma entschuldigte sich nochmal für das Überrumpeln und dass es nicht blöd herüberkommen sollte. Danach nahmen wir alle zwei nochmal in die Arme.

Bella's Sicht

Als Brad mich in den Arm nahm fühlte ich mich sicher. Ich hatte ihn echt gerne, mehr als ich wollte. Als wir in's Wohnzimmer gingen, sahen wir dass es regent und ein kleiner Sturm draußen herrschte. Emma nahm mich in den Arm, da sie wusste dass ich Angst vor Gewittern hatte. Ich hatte schlechte Erfahrungen mit ihnen. Lars kam auch zu mir und zog mich an sich zur Seite, um mit mir zu reden.

,,Ist alles in Ordnung? Soll ich mich Brad reden?"fragte er leise.

,,Nein, danke. Es ist alles okay." antwortete ich.

Er nickte und wir gingen wieder zurück zu den Anderen. Daraufhin ging Lars direkt zu Brad. Ich schlug Lars unauffällig doch er flüsterte mir nur ein:

,,Sorry", in's Ohr.

Brad kam ihm jedoch zuvor und fragte mich, ob alles okay sei da ich so aussähe, als ob ich ein Geist gesehen hätte. Ich nickte, aber er schien mir nicht zu glauben, genau wie die Anderen. Es donnerte und ich zuckte zusammen. Brad wollte mir mein Zimmer zeigen, doch Lars meinte, er wolle noch kurz mit uns reden. Emma ließen wir bei den Jungs. Als wir oben waren donnerte es wieder und ich zuckte wieder zusammen. Dann stieß Lars mir in die Seite und murmelte unauffälig:

,,Jetzt sag schon, was soll den passieren?"

Brad hatte dies anscheinend gehört und schaute mich erwartungsvoll an. Ich fing an zu erzählen:

,,Ich war früher in einem brennendem Haus, ich schlief und meine Mutter musste mich schnell heraustragen. Und das Alles nur wegen einem Blitz."

Brad nahm mich in die Arme und fragte, ob ich bei ihm schlafen wollte was ich mit einem schüchternen Nicken annahm. Meine Tante hatte eben sogar Anziehsachen von Emma und Lars herübergetragen, da die Jungs sich schon dachten, sie wollten auch hier schlafen. Sie teilten sich ein Gästezimmer. Ich hoffe sie machten keinen Mist.

Plötzlich lief ein schreiender Connor an uns vorbei und rief hysterisch: ,,Spinne!" Emma und ich fielen in schallendes Gelächter. Tris rannte ihm hinterher, in seiner Hand die berüchtigte Spinne. Und diese war sehr klein. Er kam auf uns zu und wollte mir die Spinne auf den Arm setzen, doch ich ging einen Schritt zurück und knallte somit gegen Brad zusammen. Wir fielen beide um und lachten zusammen. Da es spät wurde, beschlossen wir Mädels uns schlaffertig zu machen . Als wir fertig waren setzten wir uns nochmal zu Connor und Tris. Sie redeten gerade und zogen komische Fratzen. Tris fand es so lustig, dass er das Wasser, welches er gerade trank ausspuckte. Direkt auf meinen Schoß. Dass brachte ihn noch mehr zum lachen und er verschütterte das ganze Glas auf mein Schoß. Er lag nun auf dem Boden vor lachen, doch ich fand dies gerade nicht so lustig. Denn es war meine einzige Hose und ich hatte keine Lust jetzt noch ganz tief in meinen Koffer danach zu graben. Und Emma hatte für mich auch keine weitere. Connor meinte, dass Brad mir eine Hose geben würde. Also ging ich hoch und Connor fing jetzt auch an zu lachen.

Ich klopfte an Brad's Tür, dieser war kurz zuvor in sein Zimmer gegangen. Er kam raus und ich erklärte peinlich berührt meine Lage. Er fing auch leicht an zu lachen. Er fragte mich, ob er mir eine Boxershorts geben sollte. Ich nickte dankbar und er nahm sie dankbar. Schnell lief ich runter und zog sie mir rüber. Ich nahm mir danach etwas zum Trinken und setzte mich zu Connor und Brad, da ich nicht nochmal so eine Fontäne abbekommen wolllte. Wir lachten alle zusammen und gingen danach in's Bett. Connor wollte noch mit mir reden. Brad sagte ich solle später einfach nachkommen. Connor sagte nur ich solle keinen Scheiß machen.

,,Warum sollten wir?", fragte ich nun etwas wütend, versuchte ich aber zu verbergen.

Ich ging hoch zu Brad und machte vorsichtig die Tür auf. Er klopte neben sich auf's Bett und ich legte mich zu ihm. Es donnerte und Brad nahm mich in den Arm und sagte:

,,Alles wird gut, ich bin bei dir."

Er gab mir einen Kuss auf die Wange. ,,Danke.", murmelte ich berührt und wir schauten uns tief in die Augen. Ich konnte mich gar nicht mehr von diesem Anblick trennen und mir fielen vereinzelte Haarsträhnen in mein Gesicht. Er strich sie mir hinter mein Ohr. In diesem Moment klingelte sein verdammtes Handy und er blickte mich entschuldigend an und guckte auf eine Sms. Er fing an zu lachen und zeigte sie mir. Connor hatte ihm ernsthaft geschireben, wir sollen wirklich keinen Scheiß machen. Er gab mir noch einen Kuss auf die Wange und ich schlief ein.

Ich wurde durch ein Scheppern ruckartig wieder aufgeweckt, dabei weckte ich gleichzeitig auch ausversehen Brad indem ich aufschreckte. Brad nahm mich verschlafen in den Arm und breuhigte mich. Ich legte mich hin und Brad zog mich nah an sich.

,,Du zitterst ja richtig! Es ist alles gut, ich bin da.", flüsterte er und ich kuschelte mich an ihn und schlief wieder ein.

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Ich hoffe euch gefällt es