
11. Gefühl?
Es ist schon lange dunkel draussen, aber das ist mir egal. Ich sitze hier, denke nach und hoffe das es bald vorbei sein wird. Es ist absurt, wie schnell mein Leben sich schon wieder von Heute auf Morgen geändert hat. Mit zittrigen Händen greife ich nach einem weißen Blatt Papier und einem Kugelschreiber, welcher eigentlich German gehört. Nach langem Überlegen weiß ich endlich was ich schreiben will, was ich vielleicht sogar schreiben muss, damit ich sie nicht allzu verletzte. Mit jedem Wort, dass ich schreibe bricht es mir mehr und mehr das Herz. Als ich fertig bin, lese ich den Brief noch einmal, bevor ich ihn zusammen falte. Langsam stehe ich auf und gehe die Treppenstufen herauf, in mein Zimmer. Dort lege ich den Brief gut sichtbar auf meinen Nachttisch ab, bis ich kurz verweile. Eine winzig kleine Träne läuft über meine Wange. Schließlich nehme ich meinen Koffer, gehe die Treppe wieder leise herunter und gehe zur Tür. Leise öffne ich sie und schaue in die Nacht hinaus, auf die Straße.
Ich bin bereit.
Ich gehe durch die Tür und schließe sie leise. Mit meinem Koffer ziehe ich durch die Nacht.
Am Nächsten Morgen bei den Castillos
Müde und erschöpft wacht Angie aus ihrem unruhigen Schlaf auf. Sie hat verdammt schlecht geträumt und auch das Gefühl, dass etwas passiert ist, will nicht verschwinden. Genau in diesem Moment wacht auch German auf. "Guten Morgen, schatz", flüstert er liebevoll und küsst sie. "Guten Morgen", murmelt sie in den Kuss herein. Nach dem Kuss stürmen auch schon Julietta und Luca herein. "Mummy, Daddy!", ruft ihr kleiner Sohn dabei ganz verzückt. "Na ihr beiden", begrüßt German die beiden freundlich. "Habt ihr schon eure große Schwester gesehen?", fragt Angie die beiden. Sie wird ihr schlechtes Gefühl einfach nicht los! Beide schütteln mit dem Kopf. Unruhe macht sich in Ihr breit, bis es plötzlich klingelt.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro