Kapitel 1
Ich war gerade wegen einem Lärm im Wohnzimmer aufgewacht, als mein Bruder ins Zimmer reinkam: „Steh auf Sky, heute ist der große Tag." teilte er mir mit.
Ich stöhnte auf, da ich keine Lust hatte mein warmes und bequemes Bett zu verlassen.
"Wenn du jetzt nicht deinen Arsch bewegst wird das schlecht enden." wiederholte sich mein Bruder.
Als er sah, dass ich mich immer noch nicht bewegte und fast wieder einschlief, nahm er mir die Decke vom leip.
Ich schrie vor Schreck auf, doch beruhigte mich als ich sah, dass es mein Bruder gewesen war.
„So und jetzt steh auf, heute ist es soweit." sagte er mit einer sanfteren Stimme weiter.
Er sah mich mit einem Grinsen im Gesicht an das ich nur zu gut erwidern konnte.
Ich beschloss doch noch aufzustehen und aus dem Augenwinkel sah ich meinen Zwillingbruder der mich genau musterte und auch überprüfte ob ich mich zum Badezimmer zubewegte.
Ich schlenderte dahin und betrachtete mich im Spiegel. Ich hatte blaue, graue Augen, meine Haut sah eher wie Porzellan aus. Ich hatte wirklich versucht mich etwas zu bräunen, doch vergebens. Ich hatte blond verfärbte Haare die mir bis zu den Schultern gingen. Ich hatte volle Lippen und eine kleine Nase die perfekt zu meinem Gesicht passte. Ich war nicht fett, aber auch nicht so dünn wie die meisten Mädels. Man konnte sagen ich war durchschnittlich.
Ich wählte einen schwarzen, zu großen Pulli aus und eine schwarze Jeans mit Löchern und weißen Nikes. Ich war nicht wirklich die fröhliche Person, ich zeigte nur mein wahres Ich, den Personen denen ich vertraute und dafür musste ich die Person wirklich gut kennen.
Zufrieden mit meinem Aussehen, ging ich runter in die Küche und aß gemütlich mein Müsli, als meine Mutter reinkam und schrie wie als hätte sie einen Geist gesehen: „Sky, sag mir nicht, dass du so zur Schule gehst."
Ich drehte mich langsam zu ihr um und sah, dass sie angewidert von meiner Kleidung das Gesicht verzogen hatte.
„Ich mag diese Kleidung, sie sieht perfekt aus und außerdem werde ich sowieso nicht ausgewählt." Erwiderte ich nur gelangweilt.
„Du gehst dir jetzt sofort ein Kleid von mir aussuchen, denn so lass ich dich nicht raus." Schimpfte sie mir ihrer Stimme die keine Widerrede duldete.
Ich konnte nichts erwidern, sie wusste, dass ich es nie wiederstehen konnte wenn sie mit ihrer Mutterstimme mit mir Sprach.
Ich rollte mit den Augen, atmete hörbar aus und schlenderte zum Zimmer meiner Mutter. Ich musste gestehen, dass ich Kleider mochte, aber seitdem ich ausgelacht wurde, weil man mal mein BH gesehen hatte, hatte ich mich nicht mehr getraut.
Ich entschied mich für ein blaues, knielanges Kleid, das an der Taille silberne Glitzer hatte.
Ich zog es an und nahm mir dann einfach ein paar blaue High Heels.
Ich wollte gerade zur Kutsche gehen, als ich meine Mutter gerade mit einem Schminkkoffer am Esstisch sah. Sie schminkte gerade meine Schwester May. Als sie fertig war sah sich May im Spiegel an und ächzte auf: „Es sieht wunderschön aus."
Dann war ich dran, und es dauerte eine Ewigkeit, ich hatte das Gefühl, dass ich einen Tag da rumsaß. Als sie fertig war sah ich mich im Spiegel an und mir stockte der Atem. Ich sah wie eine junge Frau aus und ich mochte es, es fühlte sich einfach gut an, ich fühlte mich irgendwie neugeboren. Sie hatte mir einen dunkelblauen Ton über die Augen gemacht und dabei noch einen Eylinerstrich, meine Lippen hatte sie rot gemacht.
Dann ging ich zu meinem Vater und dieser machte mir einen schönen Dutt mit Strähnen die nach vorne fielen und befestigte meine Haare.
Als ich mich im Spiegel sah, erkannte ich mich nicht wieder.
Ich schüttelte nur den Kopf um meine Gedanken wieder zu ordnen, als mein Bruder Kay schrie: „Sky beweg deinen Arsch hierhin, wir müssen schnell zum Ball."
Ich umarmte meine Eltern und ich sah, dass sie beide weinten, also gab ich den beiden noch ein Kuss auf die Wange und fegte noch mal ihre Trainer weg.
„Keine Angst ich werde wiederkommen." besänftigte ich sie.
Sie lächelten mich noch einmal traurig an, ich trottete langsam zur Kutsche und stieg ein. Wir fuhren los. Ich sah mir die Stadt an und erinnerte mich an den guten Tagen die ich mit meinen Freundinnen verbracht hatte.
Flashback:
„Sky, an was denkst du gerade?" fragte mich meine Freundin Hannah.
„Ich überlege mir ob ich eine Geburtstag Party plane warum?" erwiderte ich.
„Einfach so, hättet ihr Lust morgen bei mir zu kommen?"
„Ja, warum nicht. Wir haben ja gleich Ferien und unsere Prüfungen haben wir auch geschafft, und du Lily?" dachte ich nach.
„Ich bin bereit, aber genug gelabert, jetzt ist es Zeit endlich shoppen zu gehen." sagte sie eilig.
Wir gingen zu einem Kleiderladen und schon zogen sie mich mit...
Flashback ende
„Sky möchtest du gerne bei uns bleiben oder lieber bei deinen Freundinnen?" fragte mich mein Bruder Kay.
Es war bestimmt komisch zu sagen, dass wir ja gleich Geburtstag haben. Es war selten, dass Drillingen auf die Welt kamen, doch wir waren der Beweis. Wir sahen uns sehr ähnlich aus, nur dass May immer Kleider trägt und ich immer lockere Klamotten. Und mein Bruder Kay hatte sich die Haare gestern noch rot gefärbt...
Ich dachte schon wieder zu viel nach, und ich musste echt langsam damit aufhören.
Ich erwiderte nichts, da sie die Antwort schon kannten. Ich war nicht wirklich sehr beliebt in der Schule, und das nur weil ich bleicher als andere war. Deswegen vertraute ich nicht jedem, weil die meisten einfach nur wegen einer Wette mit mir sprachen.
Ich ging mit meinen Geschwistern in die Schulhalle und beeilte mich zu meinen Freundinnen Hannah und Lily zu gehen.
Als ich bei ihnen stehe lächeln sie mich an und mustern mich genau.
„Was ist denn in dich gefahren, bist du krank, hast du Fieber?" fragte mich Lily, während Hannah meine Stirn mit ihrer Hand untersuchte. Doch ich fegte Hannahs Hand einfach weg: „Meine Mutter hat gesagt, dass es besser so wäre."
Sie atmeten erleichtert aus und widmeten sich wieder der Halle zu.
Ich folgte ihren Blicken und musste erstaunt feststellen, dass die Halle ganz anders aussah.
Dann plötzlich ging das Licht aus und man konnte deutlich ein paar die Luft einziehen hören.
Dann ging ein Licht auf einer Bühne an und als ich genau hinsah, stand dort der Direktor der Schule.
„Danke, dass ihr alle gekommen seid, jeder hier fragt sich bestimmt warum ihr gekommen seid, nun das werdet ihr diese Nacht herausfinden, Viel Spaß dabei." Endete der Direktor seine Rede.
Die Rede war kurz, aber präzis. Ich wusste, dass der Direktor keine Rede mochte und sie deshalb oft verkürzte.
Ich widmete mich wieder meinen Freudinnen die mich genau so komisch anschauten wie ich sie.
Als ich wieder auf die Bühne sah, sah ich, dass ein DJ dort war und Musik anmachte.
Ich wollte gerade meinen Freundinnen etwas fragen, doch ich sah, dass sie schon zum Buffet zusteuerten. Typisch, sobald die Musik dreht geht man direkt zum Buffet
Ich wollte gerade auch zum Buffet laufen, als mich der Direktor am Arm festhielt.
„Entschuldigen sie mich, aber könnten sie mich bitte loslassen." sagte ich.
Doch als er mich nicht losließ, spanten sich meine Muskeln an und ich versuchte mein Arm rauszuziehen.
„Entschuldigen sie mich, aber es ist schwer ihre Aufmerksamkeit zu bekommen Miss Black." Führte er weiter.
Ich versuchte immer noch meinen Arm aus seinem Griff rauszuziehen, als die Bühne beleuchtet wurde und der Direktor vortrat.
Ich brauchte eine Minute, um es zu verstehen. Ein Mädchen neben mir schrie auf und alle drehten sich zu ihr, doch sie zeigte jedoch auf mich und als ich mich wieder zum dem Typ drehte der meine Hand festhielt, sah ich nicht den Direktor, sondern ein Monster. Alles wurde Still, kein einziger wagte es etwas zu sagen, manche hatten sogar laut die Luft eingezogen. Ich sah es mir genauer an, es hatte lange schwarze Finger, und keine Haare. Es hatte schwarze Augen in denen ich mich selbst sah und sein Mund war zugenäht. Es hatte eine gräuliche Haut und sein Gesicht war halb verfault, so dass man sein Skelett sah und sein Gehirn, sowie seine Adern. Manchmal sah man ein Insekt auf seinem Gesicht herumlaufen. Ich verzog das Gesicht, da es mich gerade ekelte als es anfing zu sprechen, doch ich verstand nichts, es ähnelte eher einem krächzen und als er fertig war fiel zu Staub.
Ich blieb geschockt auf der Stelle stehen, und schaute immer noch den Haufen Staub an. Was bedeutete es und warum hat er mich Königin genannt. Ich sah wie der Direktor versuchte sich durch die Schüler einen Weg zu mir zu bannen, doch gelang es ihm nicht. Meine Freundinnen kamen zu mir und brachten mich zu einem Stuhl. Immerhin ließen uns die Schüler durch, also setzte ich mich hin und dachte über des geschehene nach. Ich hatte kein Wort von dem Verstanden und doch wusste ich im inneren was es bedeutete und doch wollte ich es nicht wirklich wahrnehmen.
Ich versuchte immer noch einen klaren Gedanken zu fassen, als der Direktor endlich bei uns ankam. Er kniete sich vor mich nieder und versuchte mich zu beruhigen, ich traute mir nicht ihn zu fragen was er gesagt hatte. Doch meine Frage blieb nicht lange unbeantwortet.
„Mr. Smith, was hat es gesagt?" fragte ein Mädchen.
„Fragen Sie doch Mrs. Black, sie hat es ja anscheinend verstanden." Erwiderte der Direktor und drehte sich wieder um in Richtung Bühnen zu gehen, wie als wüsste er, dass ich nicht antworten würde.
„Er sagte...
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