14. Kapitel ✓
Dunkelheit ...
... »Hey! Wach auf!« rief eine Stimme. »Nein. Noch fünf Minuten«, murmelte Viktor verschlafen vor sich hin. »Ich sagte, du solltest aufwachen!«, sprach die Stimme energischer. Daraufhin folgte eine Backpfeife. Viktor blinzelte ein paar Mal, aber es blieb dunkel. Mit einem Mal war er hellwach. Er stand abrupt auf und schaute sich um. Alles war stockdunkel. »Wo bin ich?«, fragte Viktor in den Raum. »Na endlich bist du wach. Ich habe eine halbe Ewigkeit gebraucht, um dich wach zu kriegen. Übrigens sollte die Frage eher lauten. Wo sind wir?« beschwerte sich eine weibliche Stimme. »Wer bist du?« brachte Viktor perplex heraus.
Er konnte die Person vielleicht nicht sehen, aber dafür hören. Zudem kam ihm die Stimme irgendwie bekannt vor. »Stelle du dich doch zuerst vor!«, bluffte die weibliche Stimme genervt. "Na gut." Dachte sich Viktor. Er hatte nun wirklich keinen Bock auf Streitereien. »Also ich bin Viktor Hargreeves. So und wer bist jetzt du?« fragte Viktor neugierig. Die weibliche Stimme seufzte. »Na gut. Also ich bin. Melody Evergreeves« stelle sich das Mädchen vor ...
Außerhalb der Zeit: Im Dunkeln Raum
... Nach ein paar Minuten kamen sie an einer Tür an, mit der Aufschrift Nummer. 7. Aidan öffnete die Tür und Fünf wurde mit voller Kraft von Luther Soraya durch die Tür geschoben. Fünf versuchte sofort wieder raus zu rennen, aber die Tür wurde sofort zugemacht und abgeschlossen. »Hey! Lasst mich raus!« brüllte Fünf und hämmerte vor Wut, mit seinen Fäusten gegen die verschlossene Tür. Doch niemand antwortete.
Nach einer Weile gab er es auf und versuchte, sich zu beruhigen und nachzudenken. "Wie könnte er hier rauskommen?" Dann drehte er sich um und registrierte den Raum. Das Erste, was man sofort bemerkte, war, dass ihn absolute Dunkelheit umhüllte, dass man nicht die eigene Hand vor Augen sehen konnte. "Na ganz toll!" "Was sollte das ganze jetzt bezwecken?" Dachte Fünf spöttisch. Doch bevor Fünf weiter denken konnte, hörte er etwas Merkwürdiges in der Dunkelheit. "War er etwa nicht alleine hier?" »Hallo, ist hier noch jemand?«, fragte eine andere weibliche Stimme durch die Dunkelheit ...
... »Höre auf, so viel Lärm zu machen! Das wird uns auch nicht hier raus Helfen!«, bluffte eine andere weibliche Stimme genervt. »Autsch!«, sagte eine dritte Stimme, aber dieses Mal war sie männlich. Man hörte, was oder besser gesagt jemanden auf den Boden klatschten. »Was sollte das denn jetzt?«, fragte wieder die erste weibliche Stimme, empört durch die Dunkelheit. »Tut mir leid, aber ich sehe selbst nichts in der Dunkelheit«, antwortete die zweite weibliche Stimme schnippisch.
»Für ein Mädchen bist du ganz schön kräftig.« meldete sich die männliche Stimme, die zu Boden gefallen war. Darauf folgte nur ein weiterer Schlag, den man hören konnte. »Ich bin älter als du und kein kleines Mädchen mehr!«, schimpfte die zweite weibliche Stimme wieder. Doch dieses Mal bedrohlich. »Ist ja schon gut, es tut mir leid. Ich sehe ja auch nichts in der Dunkelheit.« entschuldigte sich die männliche Stimme.
»Ich frage mich nur, wie du meinen Bruder ständig erwischst?«, fragte die erste weibliche Stimme. »Ich frage mich, wie ihr bei mir behaupten könnt, dass ich noch ein kleines Mädchen sein kann?« regte sich die zweite weibliche Stimme wieder auf. »Vielleicht weil deine Stimme so jung klingt?« mischte sich die männliche Stimme ein. »Der Schein kann auch trügen! Wisst ihr?« schnappte die zweite weibliche Stimme unangenehm.
»Okay, rege dich mal wieder ab.« schlug die erste weibliche Stimme vor. »Ich soll mich abregen?«, fragte die zweite weibliche Stimme ironisch. »IHR HABT JA KEINE AHNUNG, WAS AUF DEM SPIEL STEHT! IHR WISST NICHT, WAS ICH ALLES HINTER MIR HABE!« begann die zweite weibliche Stimme zu toben.
Fünf konnte sich das nicht mehr länger mit anhören. Wahrscheinlich hatten die drei ihn schon wieder vergessen. "Oder, gab es hier noch mehr?" Fünf atmete noch einmal ein und aus, dann gab sich einen Ruck. »Hallo? Wer seid ihr eigentlich?« fragte Fünf misstrauisch, aber auch neugierig. Irgendwoher kam ihm die Stimme des zweiten Mädchen's bekannt vor, aber er konnte sie gerade nicht zuordnen. Fünf hatte mittlerweile aufgehört, gegen die Tür zu klopfen und hatte sich umgedreht, wo er die Stimmen vermutete.
»Du bist ja auch noch da. Sorry, durch die Dunkelheit kann man schonmal jemanden vergessen, wenn derjenige so still sitzt«, sagte die männliche Stimme. »Was hat dich das zu interessieren?«, bluffte die zweite weibliche Stimme unfreundlich. »Vielleicht weil wir hier jetzt zu viert festsitzen!«, entgegnete die erste weibliche Stimme. »Okay, wenn wir hier schon zu viert festsitzen, hat das bestimmt einen bestimmten Grund.« grübelte die männliche Stimme.
»Ich wäre dafür, dass wir uns zuerst vorstellen und zusammen arbeiten würden, um hier rauszukommen.« schlug die erste weibliche Stimme vor. »Ja! Also ich bin Sam Porter.« stellte sich die männliche Stimme vor. »Ich bin Luna Porter. Sam und ich sind Zwillinge.« stellte sich die erste weibliche Stimme vor. "Also waren Luna und Sam Zwillinge." "Interessant." "Doch wer war das andere Mädchen?" Fragte Fünf sich gedanklich.
»Wer bist du? Ich glaube wohl kaum, dass das andere Mädchen. Ähm, Verzeihung. Ich meine, die Frau sich vorstellen wird. So drauf wie sie ist.« sprach Luna. »Nur weil ihr mich nicht sehen könnt, heißt es nicht, dass ich euch nicht hören kann!« meldete sich die weibliche Stimme zu Wort, die sich nicht vorgestellt hatte.
Fünf überlegte. "Sollte er sich vorstellen?" "Wie würden Sie auf seine Nummer reagieren?" Er hatte ja keinen Namen. Nur eine Nummer. »Wirst du dich auch nicht vorstellen?«, fragte Sam etwas enttäuscht. Fünf gab sich einen Ruck. »Ich bin Fünf.« stellte Fünf sich zögerlich vor. »Äh. Willst du sagen, du bist fünf Jahre alt? Deine Stimme hört sich aber älter an als Fünf Jahre«, sagte Luna verwirrt.
»Ich glaube, Fünf ist nicht sein Alter. Sondern sein Name«, sagte Sam zögerlich und überrascht. »Na ja, man kann nicht gerade sagen, dass die Zahl Nummer Fünf ein Name ist.« gab Luna von sich. »Aber er heißt Fünf.« mischte sich die unbekannte Person mit weiblicher Stimme ein. »Du kannst ja doch etwas freundlicher klingen«, gab Sam von sich. Die weibliche Person antwortete nicht.
»Also, um genau zu sein, ich bin Fünf Hargreeves.« vervollständigte Fünf seinen Nachnamen. »Moment sagtest du gerade Hargreeves?«, fragte die weibliche Person, die immer noch nicht ihren Namen gesagt hatte. »Ja.« bestätigte Fünf etwas verwirrt. »Ich kenne dich!«, rief die junge weibliche Stimme aus, die sich immer noch nicht vorgestellt hat. »Woher willst du mich bitte kennen, ohne mich zu sehen?«, fragte Fünf misstrauisch.
»Sagt dir vielleicht die Zeitreise-Kommission etwas?«, fragte die weibliche Stimme weiter. »Ja, aber wie meinst du das? Ich kann dir nicht folgen.« Fünf war etwas überfordert. Er stand gerade auf dem Schlauch. "Was wollte die andere Frau von ihm?"
»Okay, ich entschuldige mich, dass ich euch gerade so angepisst habe. Aber es liegt an der Situation. Ich hoffe, ihr nehmt meine Entschuldigung an?« entschuldigte sich das Mädchen. »Geht doch«, antwortete Luna. »Entschuldigung, akzeptiert«, erwiderte Sam.
»Ich bin Zwei. Um genau zu sein: Zwei Evergreeves.« stellte sie sich endlich vor. »Okay, genauso schräg wie der Name von Fünf.« sprach Luna. »Was du nicht sagst«, pflichtete Sam seiner Zwillingsschwester bei. »Doch warte. Da klingelt wirklich etwas bei mir. Ja, doch. Ich glaube, wir hatten zusammen mal ein paar Aufträge.« grübelte Fünf laut. »Ja. Einige Aufträge hatten wir gemeinsam, aber nicht alle.« bestätigte das Mädchen, was Zwei genannt wurde.
»Aber was ich nicht verstehe ist. Wie ihr alle in diese Zeit kommen konntet?« fragte Fünf laut. »Ich frage mich das Gleiche über euch«, entgegnete Zwei. »Wir fragen uns das auch über euch beide«, sagten die Zwillinge wie aus einem Munde. »Eine Frage interessiert uns aber noch.« begann Sam. »Das wäre?«, fragte Fünf neugierig. »Eure Stimmen hören sich so jung an, fast schon wie Teenager. Wie alt seid ihr und wann wurdet ihr geboren?« fragte Luna vorsichtig. »Luna und ich wurden am 1. Oktober. 1989 geboren. Wir sind so um die 30 Jahre alt.« fügte Sam hinzu.
»Wasss!«, riefen Fünf und Zwei überrascht aus. »Ihr seid von den 43 anderen Kindern, die am 1. Oktober. 1989. Geboren wurden!« rief Zwei überrascht aus. »Wartet. Ihr auch?« fragten Luna und Sam gleichzeitig. »Okay, ich glaube, das wird euch jetzt umhauen.« begann Fünf. »Erzählt!« forderten die Zwillinge. »Nur mit der Ruhe«, sagte Zwei energisch.
»Also ich bin mit 13 Jahren von Zuhause abgehauen. Ich hatte die Kraft von Teleportation und Zeitsprünge. Bevor das alles hier passiert ist. Ich blieb in der Zukunft stecken. Nun ja, dann begann das ganze Chaos. Ich wurde 58 Jahre alt. Kehrte zurück ins Jahr 2019 zurück und blieb in meinem 13-jährigen Körper stecken. Ich muss mich verrechnet haben und ja. Das Ende der Welt stand bevor. Dreimal.« begann Fünf zu erzählen.
»Okay, das geht ...« begann Luna. »... Schon einmal krass los.« beendete Sam den Satz. Typisch Zwillinge. Dachte Zwei sich zur gleichen Zeit mit Fünf. »Leute, jetzt lasst Fünf zu Ende erzählen. Das war mit Sicherheit nicht alles.« vermutete Zwei. »Wasss?«, fragte Sam ungläubig. »Noch mehr?«, fragte Luna's Stimme etwas geschockt. »Ja, noch mehr.« bestätigte Fünf. »Hau raus!«, sagte Zwei neugierig und aufgeregt.
»Also. Das erste Mal am 01. April. 2019. In der Zeit, die wir alle kennen. Ich sage jetzt mal dazu die erste Zeitlinie. Ich habe meine Familie vor dem ersten Weltuntergang in die Vergangenheit mitgenommen. Wo der Zweite Weltuntergang in Dallas. Am 25. November 1963. In der Vergangenheit uns erwartet hatte. Den haben wir aber zum Glück noch verhindert. Aber dafür gab es Konsequenzen und löste das Großvaterparadoxon aus. Wir dachten, wir wären wieder in die richtige Zeit gesprungen, zum 2. April 2019. Aber dort erwartete uns nicht die Umbrella Academy, sondern die Sparrow Academy. Die nennen wir jetzt mal die Zweite Zeitlinie fürs Paradoxen. In dieser Zeitlinie erwarte uns ein Kugelblitz, der für den dritten Weltuntergang verantwortlich war. Am Ende hatte Reginald Hargreeves der Adoptivvater von mir und meinen Geschwistern der Umbrella Academy und Sparrow Academy unsere Kräfte entzogen, eine komische Maschine damit aufgeladen und die Welt resettet. Wir wurden dann jetzt in die, sagen wir, dritte Zeitlinie versetzt. Dann wurde ich von Nora's Adoptivkindern verschleppt. Habe erfahren, dass außerhalb der Zeit mein Körper das Aussehen eines 16-Jährigen angenommen hat und ja. Hier bin ich nun.« erzählte Fünf.
»Das ist echt eine Menge«, sagte Luna ungläubig. »Ich schätze, das war nur die kurze Version«, entgegnete Zwei. »Nur die kurze Version?« hackte Sam immer noch ungläubig nach. »Ja. Zwei hat es erraten.« bestätigte Fünf. »Aber woher wusstest du das Zwei?«, fragte Luna neugierig. »Es war ein Gefühl. Eine vage Vermutung.« antwortete Zwei. »Aber du hattest recht!«, rief Sam aus.
»Okay, jetzt bin ich neugierig auf eure Geschichten. Wie seid ihr hier gelandet?« fragte Fünf jetzt auch neugierig. »Puh. Das ist ebenfalls eine lange Geschichte.« antwortete Zwei mit einem Seufzen. »Bei uns ist die Geschichte ebenfalls lang.« seufzte Luna ebenfalls. »Was du nicht sagst.« stimmte Sam seiner Schwester zu. »Wer von euch möchte beginnen?«, fragte Fünf ein bisschen ungeduldig.
»Wie wäre es mit mir?« schlug Zwei vor. »Lass hören. Ich bin gespannt auf deine Geschichte«, sagte Fünf interessiert. »Ich bin auch gespannt, deine Geschichte zu hören.« stimmte Luna zu. »Ich bin auch neugierig.« pflichtete Sam, Luna und Fünf bei.
»Okay. Also. Es war eigentlich ähnlich wie bei dir Fünf, doch nur vielleicht ein bisschen anders und mir geschah das nicht aus Ungehorsamkeit. Es war mehr ein Unfall ...« begann Zwei mit ihrer Geschichte ...
Nora's Büro
Klopf. Klopf. Machte es an Nora Soraya's Tür. »Herein!«, rief Nora. Die Tür öffnete sich und eine Person in einem schwarzen Kapuzenumhang trat herein. »Ich habe Neuigkeiten.« begann eine weibliche Stimme zu sprechen. »Da bin ich mal sehr gespannt«, antwortete Nora. »Es läuft alles nach Plan«, erzählte die Person nur. »Das freut mich zu hören«, antwortete Nora mit einem Grinsen. ...
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