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Kapitel 37

Den Rest des Wochenendes habe ich in meinem Zimmer verbracht und jeglichen Kontakt zur Außenwelt gemieden. Nur Elly ist immer mal vorbeigekommen, um mir etwas zu Essen zu bringen und nachdem sie am Samstag gemerkt hat, dass ich das Sandwich, dass sie mir Freitag Mittag gebracht hat, nicht mal angerührt habe, blieb sie so lange und hat mich genervt, bis ich jeden noch so kleinen Krümel herunter gewürgt habe.

Wenigstens hat sie keine Fragen gestellt, dafür bin ich ihr echt dankbar. Manchmal sind Menschen, die viel zu viele Fragen stellen, schrecklich. Es mag ja sein, dass sie nur helfen wollen, aber oft ist es einfach besser, sich nur ablenken zu lassen.

Der Montag ist auch relativ ruhig verlaufen, jedoch haben mich Bianca, Damian und Anna eher gemieden und für den Schwimmunterricht bin ich zur Schulkrankenschwester gegangen und habe so getan, als hätte ich schlimme Migräne.

Nun ist es Dienstag Mittag und ich stehe mit dem Rest der Klasse und Mr. Dearing vor der Schule, wo wir auf den Bus, der uns zu diesem Dojo bringen soll, warten. Damian und Anna unterhalten sich ein paar Meter entfernt und als Anna meinen Blick bemerkt, fängt sie auf einmal sehr laut an zu lachen. Ich verdrehe meine Augen und schaue auf meine Schuhe.

Auf einmal taucht ein Schatten neben mir auf und ich schaue hoch. Ryan steht vor mir und grinst mich an.

"Na, diAngelo? Du und ich heute in einem kleinen Wettkampf, was hältst du davon?", fragt er.

"Ich glaube nicht, dass Mr. Dearing das erlaubt", antworte ich.

"Ach, mach dir mal darüber keine Sorgen, das wird er, wenn ich ihn nett darum bitte.", sagt Ryan und zwinkert mir zu. Der Kerl hat auch einen an der Waffel.

"Achso?", sage ich und Ryan nickt.

"Ja, du hattest zwar letztens Glück beim Jiu-Jitsu, aber beim Kendo hast du keine Chance gegen mich", meint er und ich zucke mit den Schultern.

"Die Kampftechnik darf ich mir aussuchen?"

"Na, du scheinst ja ganz schön selbstsicher zu sein, aber da du sowieso keine Chance hast, dann kämpf ruhig, wie es dir gefällt, so haben alle anderen wenigstens noch etwas zu lachen", antwortet Ryan und schlägt mir dann fest gegen die Schulter.

"Also dann", er geht auf den Bus zu, der gerade gehalten hat. Ich steige als einer der letzten ein.

Drinnen angekommen, lasse mich auf einen Sitz ziemlich weit vorne im Bus fallen und nehme meine Sporttasche auf den Schoß, als sich der Bus ruckelnd in Bewegung setzt.

Nach etwa dreißig Minuten stehen wir umgezogen im Dojo und der Freund von Mr. Dearing, ein netter Typ, der ein bisschen so aussieht, wie Jacky Chan in seinen Dreißigern mit einer Rod Stewart Frisur, steht vor uns und erklärt uns verschiedene Techniken, wie man mit den Bambusstäben, die wir in unseren Händen halten, kämpfen kann. Er erwähnte, dass diese Bambusstäbe zu den schwersten Stäben gehören, die man beim Kendo verwenden kann, aber um ehrlich zu sein habe ich die ganze Zeit Angst, dass mir das Teil aus der Hand fliegt, da es vielleicht ein Zehntel von meinem Schwert aus stygischem Eisen wiegt.

Danach teilen wir uns in zweier Gruppen auf um diese Techniken noch ein bisschen zu üben. Ich bin mit einem braunhaarigen Mädchen eingeteilt worden, die sichtlich genervt ist, da sie wahrscheinlich lieber mit ihrer Freundin zusammengearbeitet hätte, als mit mir. Schweigend schlagen wir abwechselnd die Stäbe gegeneinander, bis Mr. Dearings Freund, dessen Namen ich mir nicht gemerkt habe uns erstmal unterbricht.

Als wir uns versammelt haben, meldet sich Ryan und Der Freund nimmt ihn dran.

"Ich wollte fragen, ob Nico und ich mal kämpfen können? Mr. Dearing ist auch einverstanden", fragt er und Der Freund schaut zu unserem Lehrer hinüber, welcher nickt.

"Ja, die beiden machen schon seit einigen Jahren Kampfsport hat Ryan mir erzählt", stimmt er zu.

"Na gut, das ist vielleicht auch mal ganz interessant für die anderen einen richtigen Kampf zu sehen. Ich werde den Schiedsrichter übernehmen.", sagt der Freund und Ryan geht in die Mitte des Dojos, in der ein Kreis auf den Matten eingezeichnet ist. Ich folge ihm etwas langsamer.

"Regeln?", frage ich, als wir in der Mitte stehen.

"Keinen Kampfbereich, wir können die ganze Fläche benutzen. Der Kampf ist vorbei, wenn einer kampfunfähig ist oder aufgibt, keine gezielten Schläge gegen den Kopf", erklärt Ryan und schaut zu Dem Freund, der zustimmend nickt.

"Kampfunfähig?", hake ich nach.

"Verletzt oder bewusstlos", erläutert Ryan und ich höre von der Seite aufgeregtes Gemurmel.

"Bereit?", fragt Der Freund. Ryan und ich gehen etwa drei Meter auseinander und nicken.

"Los"

Ryan ist der erste der angreift. Er schwingt seinen Stock von links auf mich zu und ich kann nur knapp einen Schlag gegen meine Schulter abwehren. Ich weiß nicht, ob ich wirklich gegen ihn kämpfen soll. Eigentlich bin ich dagegen Sterbliche zu verletzen und möchte mein Schwert nur gegen Monster erheben. Außerdem schaut die ganze Klasse und unser Lehrer zu. Aber lange kann ich nicht darüber nachdenken, da ich plötzlich durch einen Schlag in die Rippen zur Seite geschleudert werde und gegen eine Wand rolle. Von der Seite unserer Klasse kommen ein paar Rufe, die Ryan anfeuern. Schnell stehe ich wieder auf und blocke einen Schlag von rechts.

"Ich dachte schon du gibst auf", meint Ryan, der sich unter meinem Kendostab hinweg duckt und mir einen gezielten Schlag in die Seite verpasst, den ich eigentlich hätte decken können, wäre ich nicht damit beschäftigt gewesen zu antworten.

"Ich gebe nicht auf"

"Na, das werden wir ja noch sehen", meint Ryan und macht einen Sprung auf mich zu, den Kendostab waagerecht vor seinem Körper. Ich springe zu Seite und hole halbherzig aus. Ryan blockt meinen Schlag mit Leichtigkeit.

"Ist das alles, was du drauf hast?", fragt er und wirft mich ein weiteres Mal durch einen Schlag zur Seite. Trotz des leichten Gewichtes des Stabes werde ich wohl an paar blaue Flecken an meinen Rippen bekommen.

Als ich auf dem Boden aufkomme, kann ich wieder ein paar Jubelrufe bin außerhalb hören. Ich bleibe ein paar Sekunden liegen, bevor ich wieder aufstehe. Die Schläge tun nicht wirklich weh, meine Schmerzgrenze ist in den letzten Jahren um einiges gestiegen, aber das Geräusch des Jubels, wann immer ich auf dem Boden aufschlage, kränkt mich schon ein wenig.

"Du enttäuschst mich, ich hatte mir das hier schon etwas spannender vorgestellt", kommentiert Ryan meinen Kampf und tut so, als würde er gähnen. "Ich schlafe ja gleich ein"

Ich gehe mit meinem Stab wieder in Angriffsposition, bin aber zu spät und werde von Ryan ein weiteres Mal umgeworfen. In diesem Moment ertönt ein Pfiff von Dem Freund und ich drehe mich zu der Seite um, an der er sitzt.

"Auszeit!", ruft er und wendet sich dann an mich. "Nick, kannst du weiter machen?"

"Nico...", murmle ich und nicke dann. "Mir geht's gut"

"Ja, genau", sagt Ryan und nimmt sich seine Wasserflasche. "Meintest du nicht, dass du deine eigene Technik verwenden willst. Noch hab ich davon nicht viel gesehen"

Ich stehe wieder auf und nehme den Kendostab in die Hand, als Ryan wieder auf mich zu kommt. Er deutet auf Anna und Damian.

"Schau, selbst deine Freunde schämen sich für dich, dass du dich hier so einfach fertig machen lässt"

Wir stellen uns wieder bereit und Der Freund gibt das Zeichen zum Start. Nach nur wenigen Sekunden hat Ryan schon wieder einen Treffer gelandet.

"Du bist echt eine Enttäuschung", sagt Ryan, als ich zurückweiche und an meine Rippe fasse.

"Weißt du was, scheiß drauf", murmle ich mehr zu mir selbst, als zu Ryan und stelle mich wieder bereit. Diesmal aber nicht so wie Ryan, mit dem Stab schräg vor dem Körper, sondern in einem Ausfallschritt mit meinem "Schwert" hinter meinem Körper und der anderen Hand in Ryans Richtung.

"Was soll das denn für eine Zirkusnummer werden?", fragt dieser und lacht einmal kurz auf, bevor er wieder zum Angriff ansetzt.

Ich weiche seinem Schlag aus und stehe auf einmal hinter ihm, wo ich nach seiner Ferse ziele. Als Ryan mit einem kleinen Aufschrei etwas in die Knie geht, drehe ich mich einmal um meine eigene Achse und nutze den Schwung für einen Schlag in die Rippen, bevor ich wieder etwas Abstand nehme und mein "Schwert" kampfbereit vor mich halte.

"Du...", murmelt Ryan und stürmt wieder auf mich zu, aber ich springe rückwärts auf meine freie Hand und mache einen Art Flic-Flac, um seinem Schlag auszuweichen. Kaum bin ich wieder auf den Beinen, lande ich auch schon einen Treffer gegen Ryan's rechten Arm. Er stöhnt kurz vor Schmerz auf, geht aber ein weiteres Mal auf mich zu.

Dieses Mal blocke ich alle seine Schläge und warte, bis er unaufmerksam wird, bevor ich so schnell ich kann zwei Schläge gegen seine Beine ziele. Möglicherweise bin ich etwas ins Halbgotttempo übergegangen. Nicht, dass ich Flash bin oder so, aber ich kann mich doch in manchen Situationen schneller bewegen, als Sterbliche.

"Du willst mich doch verarschen", faucht Ryan und ich schüttle den Kopf.

"Bei Hades, nein. Ich will nur, dass du mich endlich mal in Ruhe lässt", antworte ich und gehe wieder in Abwehrhaltung, als mich Ryan ein weiteres Mal angreift. Dieses Mal sind seine Schläge noch härter, er muss ziemlich wütend sein, aber auch wie zuvor blocke ich alle Schläge.

"Nun, wollen wir das nicht beenden?", schlage ich vor und frage mich selbst im selben Moment, wo ich das ganze Selbstbewusstsein hernehme.

"Liebend gerne", Ryan grinst angriffslustig und geht wieder auf mich zu. Bevor er mich aber erwischen kann, rutsche ich unter ihm entlang und setze zu einer Drehung an, dessen Schwund ich vollkommen in einen Schlag in Ryans Kniekehle lege. Als er zusammenknickt, hole ich ein weiteres Mal aus und schalte in mit einem Schlag in die Halsbeuge, an einem Punkt, den Will mit mal gezeigt hat und der Leute auf der Stelle ohnmächtig lassen wird, so lange man mit genug Kraft zuschlägt, aus. Ryan klappt zusammen, aber ich fange ihn noch auf, bevor er mit seinem Gesicht auf den Boden aufschlägt und lege ihn langsam auf den Rücken. Der Typ wiegt schon was.

Dann schaue ich zu meiner Klasse, die mich unglaubwürdig anstarrt. Keiner sagt ein Wort, nur Mr. Dearing steht auf uns kommt auf mich zu, um Ryan hochzuheben.

"Na, damit würde ich den Kampf wohl für beendet erklären, der Sieg geht an Nick", verkündet Der Freund dann ebenfalls mit einem verwirrten Blick auf seinem Gesicht und ich seufze innerlich auf, jetzt weiß ich, wie sich Percy immer fühlen muss. "Mich würde aber doch noch mal interessieren, was das für eine Technik war", fügt er dann noch hinzu.

"Altgriechisch, mit etwas römisch", antworte ich und der Blick Des Freundes wird noch etwas verwirrter.

"Wie auch immer", sagt er dann nach ein paar Sekunden. Auch die Sprachlosigkeit in meiner Klasse hat sich allmählich gelegt und ein paar fangen wild an durcheinander zu reden und eine Traube versammelt sich um den bewusstlosen Ryan. Niemandem fällt auf, dass ich in die Umkleide verschwinde.

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