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4 | Nudelchen

Weich ... Es ist so weich, aber da ist mehr. Auch eine angenehme Kälte. In die meine Hand hineinsinkt oder nein ... Es ist anders. Mit noch geschlossenen Augen fühle ich genauer hin. Meine Finger gleiten nicht in dieses feuchte frische Etwas, sie ragen einzeln daraus empor. Und als ich genauer hinspüre, bemerke ich, dass mein gesamter Körper von der Masse umgeben ist; dass er sich aus dem hervorzuheben versucht. Nicht nur mein Gesicht scheint wie bei einem Spa von einer Maske umschmeichelt zu sein.

Doch das alles jagt mir keinen Schreckensschauer ein, es fühlt sich merkwürdigerweise richtig an.

Mein linker Arm folgt der Hand aus der Substanz bis kurz unterhalb des Schultergelenks, nur einen Augenblick später folgen die anderen Gliedmaßen dem Beispiel. Befreiend und wohltuend.

Ein kühler Luftzug weht mir über die freiliegenden Körperstellen als würde er mich streicheln; mich liebkosen; mir Geborgenheit schenken; mich willkommen heißen wollen.

Piep. Piep. Piep ... Piep. Piep. Piep ...

Schlagartig reiße ich meine Augen auf, nur um sie im nächsten Moment wieder zu schließen. Ich will wieder zu dieser Geborgenheit ... Doch es war ein Traum ... Und dieser Wecker – wer hat den gestellt? – lässt mich auch nicht wieder zurück. Dabei habe ich heute frei. Ich grummele mit seinem Piepen um die Wette.

Den längeren Atem hat leider das Mistding. Dennoch habe ich immerhin das letzte Wort. Nachdem ich das Teil ausgeschaltet habe, entkommt mir ungewollt ein lautes »Haha«, wobei ich sogar meine Zunge zum Wecker herausstrecke. Nach müde kommt blöd – oder wie war das?!

Beim Aufstehen – tatsächlich bin ich etwas aufgeheiterter – angele ich mir direkt mein Handy und klicke auf die Benachrichtigung, die mir angezeigt wird, sodass ich prompt in den Nachrichten von mir und Evanna lande.

–––

Gestern

Hey Ev, verrückte Sache, ist ja nichts Neues bei mir – Das weißt du, das weiß ich. Die Tage telefonieren?

Dori! Was ist nu wieder passiert? Unfall oder eine Person? Wirklich nur telefonieren oder wollen wir uns morgen treffen? Knutscha

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Ich will ihr nicht zur Last fallen. Aber vielleicht wäre ein Treffen gar nicht verkehrt. Andererseits weiß ich, das Ev viel um die Ohren hat ... Hm, ich überlege, wie ich es am besten formulieren soll, da sehe ich schon, dass sie online kommt und zu tippen beginnt.

–––

Heute

Guten Morgen, Nudel! Wann schreibst du endlich, wann und wo wir uns treffen?

Nudel?

Klaro.

Welche?

Farfalle?

Die, die wie ein Schmetterling aussehen?

Oder wie eine Geschenkschleife.

Dann bist du eine Stelle!

Diese mickrig kleinen Dinger?

So scheinen sie nur – die habens Faust dick hinter den Ohren.
Glaub mal. Außerdem leuchten Sterne ^^

Okay okay.
Wie sind wir nur wieder in diese Situation geraten?

Elf Jahre Freundschaft und ich hab immer noch keine Ahnung!

Lach.

Das war nötig!

Ich stimme ja zu!
Aber was ist denn nun?

?

Wann und wo, Schleifchen?

Wie wäre es mit in einer Stunde am üblichen Treffpunkt, Sternchen?

–––

Nachdem Evanna mit dem Daumen hoch-Emoji reagiert hat, startet der Countdown. Sechzig Minuten, von denen ich fünfzehn – Plus/Minus – für den Weg zum Treffpunkt abziehen muss. Dann noch mal zehn für das Umziehen, irgend-wie-viel, damit ich mich frisch machen kann – verdammt, wie viel habe ich jetzt noch? Ich schaue aufs Handy und bemerke, dass ich nun schon sechs Minuten vertrödelt habe. Einen Kaffee kann ich mir abschminken. Der muss dann als erstes besorgt werden. Der Stress jetzt ist es mir nicht wert.

Unser Insider geht mir noch mal durch den Kopf, woraufhin ich erneut lachen muss.

Wie sind wir nur wieder in diese Situation geraten? – X Jahre Freundschaft und ich hab immer noch keine Ahnung!

Immer, wenn eine von uns nicht weiter weiß, holt die andere den Spruch heraus. Da ist sie – die geborgene Wärme.

Eingepackt in Leggins, langem Hoodie und einer Steppweste darüber stehe ich im Flur und schlüpfe in meine Sneakers. Mit der einen Hand schnappe ich mir meinen Rucksack, mit der anderen greife ich zum Schlüssel, wobei meine Augen etwas anderes erhaschen. Den Zettel von Abby. Ihre Erinnerung. Wenn Ev Bock hat und ich Glück habe, kann ich das ja gleich heute in Angriff nehmen. Dann wäre ich endlich dieses Thema los.

Pünktlich lande ich nicht nur an unserem Platz, einer kaum benutzten Sitzbank nahe der Marktstraße, sondern auch in Evs Armen zur Begrüßung. Als wir uns voneinander lösen, streckt sie mir einen dampfenden Becher entgegen. »Sicherlich hattest du noch keinen?«

»Du bist die Beste.«

»Und?«, hakt sie erwartungsvoll nach, woraufhin ich ihr vom gestrigen Tag erzähle und auch das versuche zu schildern, was es mit mir angestellt hat. Währenddessen schlendern wir weiter in die Stadt hinein.

»Protasius also, ja?«

»Mhm«, mache ich lediglich, weil ich gerade einen Schluck des Kaffees trinke. »Vielleicht ist er was für dich, aber nicht für mich.«

Ev fängt an zu lachen. »Ich weiß ja, wie du das meinst, aber das klingt echt ...«

»Oh. Stimmt.« Ich stimme ins Lachen mit ein.

Kurz darauf spüre ich Evs Blick, weswegen ich zu ihr schaue und abwarte. »Weißt du denn mehr?«, fragt sie dann ganz vorsichtig nach.

Ich schüttle den Kopf. »Alles beim neuen Alten.«

»Das wird sch...« Sie unterbricht sich und legt ihre Hand auf meinen Arm. Wie oft hat sie das schon gesagt und doch war es bisher nicht so?! Vielleicht sollte ich mich einfach damit abfinden, dass es so ist, wie es ist.

»Immerhin habe ich dich, mein Sternchen«, erwidere ich.

»Immer«, sagt sie und lächelt mich an.

»Noch was anderes«, beginne ich kurz darauf. »Meinst du, wir könnten kurz ins Amt zum Ummelden, damit Abby mir meinen Kopf lässt?«

»Pff ... Abby ...« Ev verzieht den Mund.

»Abby mag vielleicht manchmal streng wirken, aber eigentlich ist sie lediglich tough«, entgegne ich in einem eigenartigen Pflichtgefühl, sie in Schutz nehmen zu müssen.

»So oder so – ummelden musst du dich ja. Also klar.«

Das tut so gut. Wie immer. Treffen mit Ev sind die Besten.

Einige Stunden später komme ich erschöpft, gleichsam jedoch befreiter wieder zu Hause an. Ich schreibe Ev unmittelbar ›DANKE für heute‹, als ich meine Wohnung betrete und hefte im Anschluss meine Ummeldebescheinigung in den dafür vorgesehenen Ordner ab.

Eine warme Dusche ruft mich – genauso wie meine flauschige Chillkleidung, in der ich den Abend auf dem Sofa ausklingen lassen mag, bis mich mein müder Körper ins Bett drängt.

Jemand möchte mir jedoch schon jetzt nach der Dusche meinen Plan madig machen, indem diese Person bei mir klingelt. Genervt drehe ich auf dem Weg zum Wohnzimmer um, nehme den Hörer der Gegensprechanlage in die Hand.

Zwecklos – denn nun klopft es. Nach kurzem Zögern blicke ich durch den Türspion. Tatsächlich kann ich etwas – besser gesagt jemanden – erkennen. Der Lichtschalter des Treppenhauses wurde betätigt. Dort vor meiner Tür sehe ich jemanden in einem dunklen Anzug stehen. Fragezeichen ploppen in meinem Geist auf. Das passt so gar nicht zu mir. Denke ich zumindest.

Das Profil der Person lässt mich vermuten, dass es ein Mann ist. Ist das jemand aus meiner Vergangenheit, den ich nicht wiedererkenne? Soll ich öffnen? Oder doch eher so tun, als wäre ich nicht da?

Intuitiv halte ich die Luft an. 

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