Wovon die Rede ist, wurde schon verraten.
Wenn gut aufgepasst wurde, könnte ein jeder es sich denken.

Das Gestern wurde zu Heute und was aus dem Heute wird ... Das kann sich wohl gedacht werden. Oder gibt es noch eine Chance; eine Hoffnung?

Mächtige Mächte, kraftvolle Kräfte, starke Stärke ... sind involviert. Wie immer.

Um sie herum zerbricht alles. Wortwörtlich. Zumindest zum Teil. Nicht nur einzelne Balken meinen sich zu verbiegen oder herabzufallen. Nein – mit einer unbändigen Wucht fällt alles in sich zusammen. Und andererseits lediglich im übertragenden Sinn. Der Zusammenhalt im zwischenmenschlichen beginnt zu bröckeln.

War das ihr Plan? Aber selbstverständlich. Wir erinnern uns ans Gestern: Nur ihr Lachen zählt, ganz gleich, was sonst passiert. Vielmehr, weil es geschieht. Sie lachen sich ins Fäustchen.

Diese aufgestaute Wut ist in den letzten Jahren bis jetzt stetig angestiegen – wie eine umgekehrte Halbwertszeit. Offensichtlich gibt es nun im Jahr 2026 nichts mehr zu halbieren. Es ist an der Zeit – denkt sich augenscheinlich die Umwelt.

Die Umwelt und unsere Umgebung.

Die Geräusche der Welt haben längst keinen melodischen Klang mehr inne. Eher drücken sie einen unheilvollen, zerstörerischen Rausch aus, der die Phänomene, die sie zu Gesicht bekommen, unterstreicht. Umherwirbelnde Gegenstände, die sich nicht mehr klar identifizieren lassen und gleißende Blitze, die einen wie Röntgenstrahlen bis tief ins Mark schießen.

Dazu die andauernden Fragen und das Misstrauen, das einem ganz wirr wird und die Menschen sich selbst nicht mehr in den einfachsten Dingen vertrauen. Selbstzweifel und Ängste.

Je mehr es wütet, desto mehr rücken sie zunächst zusammen. Doch wie lange kann es anhalten und überstehen? Irgendwann wird auch der letzte Funke Zusammenhalt in sich zusammensacken.

So meinen es die Gottheiten, die diesen Plan verfolgen. Immer und immer wieder.

Soweit so gut. Doch viele mögen Rätsel-Hinweise, also gibt es ein weiteres:

Du bist froh, endlich jemanden gefunden zu haben, der perfekt zu dir passt – oder zumindest scheint es so, aber das wird bekannterweise ausgeblendet –, bis du ihre Familie kennenlernst.

Und, kann damit etwas angefangen werden? Nein? – Wirklich nicht?

Dora und Epiphanie – das sind hier die Schlüsselnamen. Und natürlich noch ein paar weitere. Kann jetzt eher eine Verbindung gezogen werden?

Wenn nicht, dann lauscht weiter zu. Aber noch so viel mehr von mir, der heimlich stillen erzählenden und beobachtenden Person, die es nicht preisgeben wird, wer sie ist.

Die beiden werden nicht einfach aufgeben. Sie schöpfen tatsächlich Mut – entgegen der Hoffnung anderer. Sie wollen es sich nicht nehmen lassen, das Beste daraus zu machen. Erst heute zueinander gefunden.

Somit ist für sie auch heute ein schöner Tag. Solange sie es noch vermögen, sich irgendwie zum Lachen bringen zu können und noch irgendetwas Gutes sehen können.

Wie damals, so auch heute.

Sie lachen zusammen wie früher, auch wenn die Welt gerade zerbricht. Das, was für sie zählt, ist ebenso ihr Lachen. Dazu sollte gesagt sein, dass sie ihre Freude teilen und füreinander einstehen wollen.

Ein kräftiger Ruck lässt die Erde erbeben. Doch die beiden Frauen lächeln sich ermutigend an. Sie halten sich dabei an den Händen. Dann ruckt Doras Kopf hoch ...

Auf sie wird noch einiges zukommen. Ich ahne es nicht nur, ich weiß es. Und ich ahne, dass sie mittlerweile ein wenig mehr begreift.

Es wird spannend, was aus dem Heute wird und wie der Morgen heute aussehen möge. Vielleicht kann es ein anderes Ende geben?