Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

🦋Kapitel 16🦋

**〜🦋〜**

Da Leya und Ben sich noch kurz draußen unterhalten, schauen Chris und ich nach einem freien Tisch. Zu meiner Linken an der Bar tummeln sich schon einige Leute. Sie ist mit den Alkoholflaschen, die hinter dem Tresen an der Wand hängen, eindeutig der Blickfang hier. Leider sitzen an den zahlreichen in der Bar verteilten braunen Tischen überall Leute. Somit sieht es schlecht aus, dass wir noch einen freien Tisch ergattern.

»Sind keine Tische mehr frei?«, fragt mich auf einmal Leya und stellt sich neben mich.

Ich schüttle mit dem Kopf. »Nein, es sieht schlecht aus. Leider sind schon alle Tische besetzt«, entgegne ich und mustere sie unauffällig von der Seite.  Wenn vorhin bei ihr nicht mein Handy geklingelt hätte, hätte ich mich wirklich nicht mehr zurückhalten können. Dann hätte ich endlich meiner Sehnsucht nachgegeben und sie geküsst. Und ich bin mir sicher, dass sie den Kuss erwidert hätte. Zumindest hat ihr Körper eindeutige Signale ausgesandt, so wie nahezu jedes Mal, wenn ich ihr so nah bin. Sie zeigt mir dadurch deutlich, dass ich sie nicht kalt lasse.

»Ah, ich glaube, Ben und Chris haben einen freien Tisch ergattert«, sagt Leya, deutet mit ihrem rechten Zeigefinger vor sich und läuft los. Ich setze mich ebenfalls in Bewegung und laufe ihr nach.

Tatsächlich, Ben und Chris stehen an einem kleinen Tisch. Dieser steht im hinteren Teil der Bar in einer Ecke und man sieht ihn nicht gleich. Ben und Chris ziehen sich ihre Jacken aus, hängen sie über ihre Stuhllehnen und setzen sich. Leya und ich tun es ihnen gleich und wir nehmen gegenüber Platz.

Weil es da, wo der Tisch steht, ziemlich eng ist, sitzen Leya und ich ziemlich nah beieinander. Ich schaue deshalb kurz zu ihr, und unsere Blicke streifen sich. Ich beuge mich zu ihrem Ohr und flüstere: »Ich hoffe, du hast genug Platz und es ist dir nicht zu eng?«

Aufgrund meiner plötzlichen Nähe beginnt ihr Atem sich zu beschleunigen und sie dreht ihren Kopf leicht zu mir, so dass sich unsere Nasenspitzen berühren. Es wäre nun ein Leichtes, sie einfach zu küssen. Aber hier wäre nicht der passende Ort dafür. Deshalb stupse ich ihre Nase mit meiner an und bringe etwas Distanz zwischen uns, indem ich mit meinem Stuhl ein klein wenig nach hinten rutsche. Sie schaut mich mit geröteten Wangen an und fasst sich an ihre Nasenspitze, ehe sie leise erwidert: »Nein, es ist alles gut. Ich fühle mich in deiner Nähe wohl.«

»Ist das so?«, frage ich sie ebenso leise und grinse. Ich freue mich, dass sie das so empfindet. Vor allem, dass sie das ausspricht, freut mich.

»Ja, das ist so«, antwortet sie und knufft mir mit ihrem Ellbogen, nun auch grinsend, leicht in die Seite. Das hat sie auch schon früher im Feriencamp gemacht und meistens sind wir danach in schallendes Gelächter ausgebrochen.

»Ok, was wollen wir trinken? Die Bedienung ist da«, fragt plötzlich Chris. Ich habe wahrlich für einen Augenblick vergessen, dass die beiden auch noch da sind. Und als ich nun zu ihnen schaue, grinsen sie mich dümmlich an, und hinter ihnen steht tatsächlich die Bedienung mit einem kleinen gezückten Schreibblock vor unserem Tisch.

»Fangt ihr ruhig an«, sage ich an Ben und Chris gewandt.

»Also, ich nehme ein Guinness«, bestellt Ben schließlich als Erster.  »Ich auch«, erwidert Chris. »Ich nehme eine Cola«, gebe ich nach den beiden meine Bestellung auf. Darauf schauen mich die anderen an. »Nun, ich bin mit dem Motorrad hier und hab morgen einen Werbespot-Dreh vor mir, da sollte ich nüchtern bleiben«, erkläre ich, warum ich nichts Alkoholisches trinke.  Als die Bedienung sich räuspert und Leya an
schaut, meint diese: »Und ich nehme auch eine Cola.«

»Das hier ist heute deine Feier, du kannst ruhig etwas Alkoholisches trinken«, wende ich mich an Leya, nachdem die Bedienung weggegangen ist. Und Ben und Chris mustern uns wieder.

»Nein, es ist ok. Ich möchte auch keinen Alkohol«, erwidert sie. »Und außerdem wäre es dir gegenüber etwas blöd, wenn alle anderen um dich herum etwas Alkoholisches haben außer  dir.«

Noch ehe ich etwas erwidern kann, kommt auch schon die Bedienung wieder und bringt uns unsere bestellten Getränke.  Als jeder sein Glas vor sich stehen hat, erheben wir alle unsere Gläser und Ben ergreift das Wort.  »Auf Leya, aus der noch jemand ganz Berühmtes wird.«

»Auf Leya«, stimmen Chris und ich mit ein und wir stoßen alle miteinander an.

»Danke euch«, bedankt sich Leya mit leicht roten Wangen bei uns, nachdem sie von ihrer Cola genippt hat.
Mit einem Schmunzeln nehme ich das wahr. Sie sieht gerade echt niedlich aus. So wie früher, wenn sie verlegen war. Hach ja, früher war vieles irgendwie einfacher. Plötzlich lacht Chris laut los und reißt mich damit aus meinen Gedanken. Ich sollte eindeutig hier und heute keinen Gedanken daran verschwenden, was Früher war. Alles, was zählt, ist jetzt das Hier. Deshalb konzentriere ich mich wieder auf die anderen.

Somit verbringen wir alle noch einen lustigen Abend zusammen. Natürlich lasse ich es mir, nachdem wir die Bar verlassen haben, nicht nehmen, Leya noch nach Hause zu fahren. Bei der Verabschiedung von Ben und Leya bemerke ich, dass Ben Leya zuzwinkert, weshalb sie ihm die Zunge rausstreckt.

Als Leya beim Zurückfahren wieder ihre Hände auf meinen Bauch legt, um sich festzuhalten, streiche ich durch Zufall mit meiner Hand darüber. Dabei registriere ich wieder dieses Kribbeln, das ich schon so oft bemerkt habe, wenn wir uns berührt haben. Ich spüre, wie sie sich plötzlich in meiner Jacke festkrallt. Auch sie muss es gespürt haben. Nachdem wir schließlich vor ihrem Wohnhaus gehalten haben, steigt sie hinter mir ab und reicht mir den Helm. Ich steige ebenfalls ab, nehme meinen Helm ab und verstaue ihren Helm wieder unter meinem Sitz.

»Vielen Dank, fürs Mitnehmen und dass du uns alle eingeladen hast«, wendet sie sich an mich.

»Das habe ich gerne gemacht, mo féileacán«, erwidere ich leise und nenne sie bei ihrem neuen Spitznamen.

Sie lächelt mich schüchtern an. »Warum eigentlich mein Schmetterling?«, fragt sie mich.

»Na, weil du der für mich bist, Leya. Der warst du schon von Anfang an. Und nun, als du dich so sehr über die Schmetterlings-Ohrringe gefreut hast, war mir das erst recht klar. Zudem sind Schmetterlinge deine Lieblingstiere«, antworte ich.

»Ach, Matt, wenn nur nicht alles so kompliziert wäre«, flüstert sie auf einmal und schaut mich so traurig an, dass ich sie am liebsten in meine Arme ziehen würde.  Warum tue ich es eigentlich nicht einfach? Ich trete langsam auf sie zu und sage: »Wem sagst du das? Aber es muss nicht kompliziert sein...«

»Matt, ich...«, fängt sie an, aber spricht nicht weiter, und ich merke, dass sie es auch nicht möchte.

»Es ist in Ordnung, Leya. Ich bin froh, dich wieder in meinem Leben zu haben. Egal ob als gute Freundin oder...«, erwidere ich, lasse aber den Satz so stehen. Weil ich wirklich froh bin, sie wieder gefunden zu haben. Und da ich sie nicht wegen mehr bedrängen möchte.

»Ich bin auch froh, dich wieder in meinem Leben zu haben«, entgegnet sie. Danach tritt sie  noch näher auf mich zu und umarmt mich. Ich lege meine Hände auf ihren Rücken und halte  sie fest an mich gedrückt.

Nach einer Weile, in der wir, uns festhaltend und ohne ein Wort zu sagen, gemeinsam dagestanden haben, löst sie sich von mir. »Bis Samstag, um neunzehn Uhr, Matt, und danke nochmal fürs Bezahlen heute«, verabschiedet sie sich und blickt mir in meine Augen. Ihr Blick geht mir nun so sehr unter die Haut, dass mein Herz für einen kurzen Moment aus dem Takt gerät, ehe es doppelt so schnell weiterschlägt. Himmel, sie raubt mir noch den Verstand, mit solchen Blicken.

»Bis Samstag«, erwidere ich, nachdem ich mich geräuspert habe, setze mir meinen Helm wieder auf und steige auf meine Maschine, um nach Hause zu fahren. Bevor ich losrolle, bemerke ich, dass sie mir noch kurz nachschaut, ehe sie durch ihre Haustür nach drinnen geht.

Als ich an diesem Samstag, dem Tag meines Geburtstags, aufstehe, bemerke ich, dass mein Handy blinkt. Ich nehme es von meinem Nachttisch und sehe, dass fünf Anrufe plus Mailboxnachrichten und etliche SMS drauf sind. Ich habe es, um nicht aufgeweckt zu werden, bewusst auf lautlos gestellt. Nachdem ich die ganzen Glückwünsche gelesen und abgehört habe, mache ich mir erstmal einen Kaffee. Am Wochenende mache ich eine Pause vom Fitnessstudio und kann somit gemütlicher in den Tag starten.

Den restlichen Tag verbringe ich damit, etwas aufzuräumen und mich gegen siebzehn Uhr für meine Geburtstagsparty fertig zu machen. Auch weil um achtzehn Uhr die von mir beauftragte Catering-Firma mit dem Essen und Trinken kommt. Gerade als ich gegen siebzehn Uhr dreißig aus der Dusche steige, klingelt es auf einmal. Ich binde mir schnell ein Handtuch um die Hüfte und gehe zur Tür.  Wer ist das nur jetzt um diese Zeit?

Ich drücke den Türöffner und warte an meiner Wohnungstür, bis der Aufzug, der zu meiner Wohnung führt, angekommen ist. Als dieser sich öffnet, steht völlig überraschend Violet vor mir.

»Ah, Matthew, so kannst du mich ruhig immer begrüßen«, sagt sie anzüglich und mustert mich völlig ungeniert von oben bis unten.

»Violet... Was machst du hier?«, frage ich sie und verschränke meine Arme vor der Brust. Die hat mir gerade noch gefehlt.

»Ich wollte dir zum Geburtstag gratulieren«, säuselt diese und kommt, mich abermals abcheckend auf mich zu.

Ich trete automatisch einen Schritt zurück. Ich möchte weder, dass sie mir zu nahe kommt, noch von ihr berührt werden.

»Du hast jemand anderen erwartet, oder?«, mutmaßt sie schnippisch und stemmt ihre Hände in ihre Hüfte, als sie vor mir zum Stehen kommt.

»Ich habe gar niemanden erwartet. Nun, du hast mir ja nun gratuliert und kannst wieder gehen«, antworte ich ihr mit erhobener Stimme und zeige damit hoffentlich, dass sie unerwünscht ist.

»Lass mich raten. Du hast SIE erwartet, oder? Matt, du weißt...«, erwidert sie süffisant und grinst mich doof an.

»Ja, ja ich weiß, der Vertrag. Also war es das? Tschüss Violet«, entgegne ich nun sauer und knalle ihr die Tür direkt vor der Nase zu.

Auch wenn ich weiß, dass meine Aktion noch ein Nachspiel haben wird, aber ich möchte mich nun nicht mit Violet auseinandersetzen. Ich habe  sie mit Absicht nicht zu meiner Party eingeladen. Sie nervt mich momentan nur noch. Im Job versuche ich immer professionell ihr gegenüber zu bleiben, aber privat? Nur weil sie und ich vor einer Weile zusammen im Bett gelandet sind, denkt sie, sie muss sich noch mehr aufspielen als eh schon. Ich muss zu meiner Verteidigung sagen, dass ich einmal zu viel ins Glas geschaut habe und zum Glück nicht mehr viel von der Nacht weiß, in der etwas lief. Denn freiwillig wäre ich nie mit ihr ins Bett gegangen. Ich habe ihr danach allerdings zu verstehen gegeben, dass diese Sache einmalig war und dass es unter uns bleibt. Bisher hat das auch geklappt, es weiß noch keiner davon. Dass sie aber direkt auf Leya zu sprechen kam, ist nicht gut. Konnte man mir wirklich ansehen, dass ich ein klein wenig gehofft habe, dass es Leya ist, die geklingelt hat? Ich weiß ja, dass Violet Leya offensichtlich nicht leiden kann, aber wenn sie nun tatsächlich eifersüchtig auf Leya wird, dann muss ich aufpassen. Violet hat da nämlich diese scheiß Gabe, Leute zu verletzen und zu vernichten, wenn sie etwas will. Und sie hat Leya ja schon mit ihren Worten beim Shooting getroffen, das habe ich ihr angesehen. Auch wenn sie versucht hat, es zu überspielen. Ich muss auf alle Fälle darauf achten, Leya aus Violets Schusslinie rauszuhalten. Sonst kann es sein, ihre Karriere als Fotografin ist schon zu Ende, bevor sie angefangen hat. Dass ich Depp nicht schon vorher gemerkt habe, wie eifersüchtig Violet auf Leya ist. Den Kopf über meine Naivität schüttelnd, ziehe ich mir eine dunkle Jeans  mit Löchern an den Knien und ein dunkelblau gestreiftes Hemd an. Meine Haare style ich mit etwas Wachs in meinen Spitzen. Nachdem ich mein Aftershave aufgesprüht habe, klingelt es nochmal. Als ich auf die Uhr schaue, sehe ich, dass es Punkt achtzehn Uhr ist. Das kann nur die Catering-Firma mit dem Essen sein. Na, dann kann mein Geburtstag ja starten.

**〜🦋〜**


Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro